[Berlin] Demo “Wem gehört die Stadt? – Gegen hohe Mieten und Zwangsräumungen” am 9.9.2017

Demonstration – 9. September 14 Uhr – Oranienplatz (Kreuzberg)
Wem gehört die Stadt?
Solidarisch gegen hohe Mieten & Zwangsräumungen! – Für die Stadt von unten!
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[Berlin] Der KÖPI Wagenplatz ist bedroht!

2013_Koepi_BerlinLuxusloft und BioSupermarkt statt Bauwagen und Feuertonne?

Wir die Bewohner*innen der Køpi fühlen uns bedroht. Bedroht durch den Wandel den unsere Nachbarschaft durchmacht, bedroht durch die Pläne der Stadt und Investoren, bedroht von den Ideen unseres Eigentümers Siegfried Nehls.

Das Wohn- und Kulturprojekt Køpi137 befindet sich in Berlin Mitte, in der ehemaligen Nördlichen Luisenstadt. Die Gegend ist begehrt bei Spekulanten, denn die innerstädtische Lage und das alte ostdeutsche Industrieflair bieten viel Platz für sinnlose und kalte Großprojekte im Zentrum und an der Spree. Vor fast 26 Jahren, kurz nach der Wende, wurde hier jedoch ein Platz geschaffen, der mehr sein sollte als eine Geldquelle für Reiche. Ein Platz in dem Ideen und Wünsche der Nutzer*innen selbst entscheidend waren und die Zugänglichkeit für viele erlaubt war. In dem Projekte selbstverwaltet und unkommerziell betrieben wurden. So ist bis heute! [weiter ..]

Frankreich: Diesen Winter kehren wir zu den Barrikaden zurück…

ZADBERLIN_posterDie Z.A.D. (Zone À Défendre – zu verteidigende Zone) in Notre-Dame-des-Landes ist ein ca. 2000 Hektar großes Gebiet von Wald und Feldern in der französischen Region der Bretagne, welches durch den geplanten Bau eines neuen, internationalen Flughafens von der Zerstörung bedroht wird. Das überflüssige Projekt (in näherer Umgebung gibt es bereits einen voll-funktionsfähigen Flughafen) wird die französischen Steuerzahler mehr als 550 Mio. Euro kosten und zur Zerstörung eines gesunden Ökosystems und historischen Gehöften führen. Seit 2005 ist das Gebiet von dutzenden Individuen, die für die Verteidigung der autonomen Strukturen, die sie dort aufgebaut haben, kämpfen. Besagte Strukturen sind zum heutigen Zeitpunkt von zusätzlichen 200-300 Menschen der verschiedensten Hintergründe bewohnt. Diese Besetzer experimentieren mit neuen Wegen außerhalb der einengenden Grenzen von Gesetz, kapitalistischer Wirtschaft und des Staatsapparates zu leben und zu organisieren. Ähnlich wie bei Konflikten hier in Deutschland (der Anti-Atom Konflikt im Wendland oder der Kampf gegen Kohleminen im Hambacher Forst) ist der Kampf um die ZAD wichtig, und das besonders wegen der Strategie die dort zum Einsatz kommt: es wird Infrastruktur der kapitalistischen Wirtschaft blockiert, während gleichzeitig ein Archipel von Kommunen, die den fundamentalistischen Kapitalismus unserer alternativlosen Welt ablehnen. Mehr als 200 Komitees und tausende Assoziationen, Organisationen, und Individuen in Frankreich und dem Rest von Europa unterstützen den Kampf. Trotzdem hat die Regierung vor Kurzem ihre Pläne, die Zone sobald wie möglich zu räumen bestätigt. Schließt euch dem Kampf an, verteidigt die ZAD und andere Kämpfe gegen kapitalistische Infrastruktur. Alle Macht den Kommunen! [weiter ..]

[Berlin] 25 Jahre Räumung der Mainzer Straße – kein Grund zur Melancholie

Über die TAZ erreichten uns am 16.11. Fragmente einer selten gewordenen Diskussion über die Perspektive der ehemaligen Häuserkämpfe in den aktuellen Auseinandersetzungen um Wohnraum in Berlin. Wir begrüßen die Diskussionsansätze und würden gerne als Projekt einige Punkte beantworten sowie innerhalb der Häuser zum Nachdenken über politische Strategien auffordern.

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[TAZ] Das ist immer noch unser Haus!

Nach dem Mauerfall wurden in Ostberlin weit über 120 Häuser besetzt. Nur wenige von ihnen gibt es heute noch. Was ist von ihrem politischen Anspruch geblieben?
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[Berlin] Hausbesuch bei BELIMA

Am 24.09 wurde die Hausverwaltung BELIMA besucht der Grund hierfür war der Vorfall, einen Tag zuvor, welcher hier kurz geschildert wird https://linksunten.indymedia.org/de/node/153892.

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[Berlin] Gescheiterte Zwangsräumung in Rigaer 94

Das morgendliche Aufwachritual wiederholt sich nun zum 2. mal, und wieder sind es erst Securitys und dann Schweine, die die Bewohner_innen im Dachboden des Vorderhauses zu räumen versuchen. Doch heute gab es eine Überraschung dank der guten Kommunikation haben sich viele Leute im Treppenhaus zum Dachboden versammelt.
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[Radio] Interview: 10 Jahre Besetzung des New Yorck im Bethanien

Dieses Jahr feierte das New Yorck im Bethanien sein 10. Jubiläum. Seine bewegte Geschichte ausgehend von der Räumung der Yorckstr. 59 in Kreuzberg sowie die aktuellen Fragen rund um das Thema Besetzen in Berlin stehen im Mittelpunkt des vorliegenden Interviews. Wir entschuldigen uns für die bescheidene Audioqualität.

Länge: 13:12 min

Den zugehörigen Audiobeitrag könnt ihr ab sofort hier herunterladen:archive.org (wav | mp3 | ogg).
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Häuserkämpfe in Berlin und Barcelona am Übergang zur neoliberalen Stadt

Zwischen gesellschaftlicher Intervention und radikaler Nischenpolitik.

Hausbesetzungsbewegungen gehörten zu den wichtigsten sozialen Bewegungen der 1970er und 1980er Jahre. Ob in Amsterdam, Mailand, Paris, Berlin, Barcelona, London, Kopenhagen oder Zürich – in vielen westeuropäischen Großstädten waren besetzte Häuser und soziale Zentren Knotenpunkte im weiten Netz der sozialen und politischen Bewegungen. Hausbesetzungen waren zwar keine Erfindung dieser Zeit. In der jahrhundertealten Geschichte von städtischen Kämpfen und Armutsbewegungen spielte die Aneignung von Land und Wohnraum immer eine zentrale Rolle. Spätestens in den 1970er Jahren traten aber Besetzungen eines neuen Typs auf, in denen die Aneignung von Räumen verbunden war mit einer darüber hinaus gehenden politischen Mobilisierung und Intervention, mit dem Herstellen von Öffentlichkeit und politischen Bündnissen, der Formulierung von Forderungen und dem Versuch, diese mittels der Besetzung und anderer Aktionen durchzusetzen.
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[Berlin] Besetzen statt Räumen – Mietkampf contra Autobahn – Demonstration

In Solidarität und zur Unterstützung von Mieter*innen der Beermannstraße 20 und 22 organisierten wir kurzfristig eine Demonstration am 6.2. Die Mieter*innen werden massiv unter Druck gesetzt ihre Wohnungen zu verlassen, damit der Senat bezahlbaren Wohnraum zerstören kann. Mieten explodieren, während die Industrie, die Baumafia und der Berliner Filz aus SPD und CDU eine Autobahn durch die Stadt treiben.
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