In this case, it would clearly be tears of laughter, because this is probably the most idiotic text Ive ever read, and clearly a joke. The only factor limiting my enjoyment of such comedy is that, Germany being as it is, some further genius might take this seriously. Anyways, because of its truly unusual satire quality, here it is in full. I believe comments arent necessary in this case…
„Für den 12.08. planen selbsternannte Antifaschisten einen Aktionstag gegen Siemens-Nokia, Mercedes-Benz & Dräger. Ihre Aufrufe zu Konsumverzicht und die Dämonisierung international agierender Konzerne stehen dabei in NS-Tradition und knüpfen an antisemitische Stereotype an. Das einseitige boykottieren einer Marke stellt nicht das ganze kapitalistische System in Frage, sondern greift sich symbolisch einen Vertreter als Sündenbock heraus, der für das Ganze bestraft werden soll. Dieses Sündenbock-Prinzip ist aus der deutschen Geschichte bekannt und fand im Dritten Reich seinen Höhepunkt mit der Ermordung von Millionen Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen, Kommunisten und anderen Kritikern, die von dem Regime und dem deutschen Volk als Volksfeinde eingestuft hatten. Mit dieser Einstufung als „Volksschädlinge“ wurde der Eindruck erzeugt, dass Juden etc. für die „Volksgemeinschaft“ das Problem darstellten, dass es zu vernichten galt. Mit einem Boykott gegen einen Vertreter der kapitalistischen Produktion wird der gleichen Logik gefolgt, indem ein „Sündenbock“ für die Misere Kapitalismus hergehalten muss. Dabei werden die Produktionsbedingungen in der kapitalistischen Logik als Ganzes ausgeklammert. Es ist kein Zufall, dass die an den Boykotten jüdischer Geschäfte während des Nationalsozialismus angelehnte Kampagne ausgerechnet Hersteller von Luxuskarossen und Handys ins Visier nimmt – steht doch beides im Weltbild der rot-braunen Verzichtsethiker für volksschädliche Dekadenz angeblich unproduktiver „Bonzen“. Dass dahinter nur der Neid professioneller Versager auf all jene steckt, die ihr Leben jenseits volksgemeinschaftlicher Zwangskollektive genießen wollen, ist mehr als offensichtlich.
Deshalb kann eine antifaschistische Antwort auf den linksdeutschen Aktionstag nur lauten:
Benz statt Boykott! Siemens statt Sozialismus! Nokia statt Neda!“
After reading something like this, I have a tendency to revert to „früher war alles besser“ mentality. And when I say „früher,“ I of course mean „somewhere else.“ Time tends to gloss over the more negative memories, but today I found a perfect reminder that elsewhere „not all is well,“ in this case in the good old US of A. Again refraining from comment, this is incredible.
„Smack a White Boy Part 2: Crimethinc Eviction.“ Basically summarized…8 people of color (7 of which not from the city in question) manage to end a convergence of hundreds. Has parallels to how the „Fuck for Forrest“ lunatics managed to end the Anarchist Congress in Berlin a few months ago, although that was certainly in the „cry“ category.
(Before anybody chooses to misinterpret: raising concerns about white activists gentrifying low income neighborhoods is definitely valid….the form of this action however, and that it was carried out by people *not even from the city in question* makes it rather absurd).