Sprechblasen auf vier Kanälen (CC0 Creative Commons)Das angeblich »mit Spannung erwartete« und von den vier wichtigsten deutschen TV-Sendern live übertragene »Duell« zwischen der amtieren Kanzlerin und deren Möchtegern-Herausforderer ist wie erwartet abgelaufen. Statt sich in kontroversen Debatten gegenseitig den Schneid abzukaufen, wie es in früheren Zeiten durchaus üblich war, bewarfen sich die »Kontrahenten« mit Wattebällchen, spielten sich gegenseitig den Ball zu und hinterließen den Teil der interessierten Zuschauer, die sich eine Klärung unterschiedlicher Positionen und damit eine Hilfestellung für ihre Wahlentscheidung am 24. September erhofft hatten, absolut ratlos.
Die Stadt Nürnberg versucht, den Auftritt von Alexander Gauland bei einer AfD-Wahlkampfveranstaltung in der Meistersingerhalle zu verhindern. Doch mit dem Verbot des Redners Gauland kratzt die Stadt nach Ansicht des Antifaschistischen Aktionsbündnisses (AAB) nur an der Oberfläche, Konsequenterweise müsse die gesamte Veranstaltung abgesagt werden, fordert AAB-Pressesprecher Yuri Hofer. »Das Problem sind nicht die einzelnen Redner und Rednerinnen sondern die gesamte Partei.«
In der Nacht zum Sonntag wurde nach Angaben der internationalen Organisation CTBTO ein Erdbeben in Nordkorea gemessen. Die Daten legen nahe, dass es sich um einen Atomwaffentest handelte. Das nordkoreanische Staatsfernsehen sprach von einem »erfolgreichen« Test einer Wasserstoffbombe. Die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) verurteilt diesen mutmaßlichen Wasserstoffbombentest Nordkoreas und fordert von der Bundesregierung die Unterzeichnung des von der UN beschlossenen Vertrags zum Verbot von Atomwaffen. Ein internationales Verbot ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer Welt ohne Nuklearwaffen.
Aus Anlass des Internationalen Antikriegstages am gestrigen Freitag, 1. September, hat das Augsburger Hans-Beimler-Zentrum eine Solidaritätskampagne für die alternative kolumbianische Nachrichtenagentur ANNCOL gestartet. Das Onlineportal wurde wiederholt zum Ziel von Hackerangriffen und anderen Sabotageakten, doch gerade in der jetzigen Zeit sind linke, für den Friedensprozess eintretende Medien in Kolumbien so wichtig wie nie zuvor.
Wir dokumentieren nachstehend den Wortlaut des Aufrufs und unterstützen den Appell.
Venezuela sind wir alleWir, die Bürger der Welt, Arbeiter, Mitglieder der sozialen Bewegungen, Bürgerrechtsbewegungen, politische Parteien, Akademiker, Intellektuelle und Initiatoren, verurteilen vor der Menschheit die internationale Verschwörung der Regierung Trump gegen das Volk, die Regierung und die legitimen Behörden der Bolivarischen Republik Venezuela.
Zum Abschluss ihres Kongresses in Bogotá haben die bisherigen Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens – Armee des Volkes (FARC-EP) eine neue Führung gewählt sowie den neuen Namen und das neue Symbol der nun legalen Partei beschlossen. Die bisherige Guerilla nennt sich künftig »Revolutionäre Alternative Kraft des Volkes« (Fuerza Alternativa Revolucionaria del Común) und behält somit das historische Kürzel FARC. Das Parteisymbol ist eine rote Rose in deren Zentrum ein roter Stern zu erkennen ist, begleitet vom Schriftzug FARC in grüner Farbe.
Einen Monat nach dem Verschwinden von Santiago Maldonado verlangen mehr als 600 Wissenschaftler, Künstler, Kultur- und Medienschaffende aus aller Welt von der argentinischen Regierung Aufklärung über den Verbleib des Aktivisten. Unter den Unterzeichnenden der vom Kollektiv Observatorio Argentino initiierten Erklärung befinden sich Akademiker verschiedener europäischer und lateinamerikanischer Länder sowie aus den USA, Kanada, Israel, Australien und Neuseeland. Profilierte Intellektuelle haben sich dem Aufruf angeschlossen, darunter die Schriftsteller Silviano Santiago, Lina Meruane, Sylvia Molloy, José Luis Alonso, Nicola Viceconti und Luiz Ruffato, die Filmemacher Michael Chanan, Peter B. Schumann und Consuelo Lins, und die Wissenschaftler Mark Healey, Antonius Robben, Hólmfríður Garðarsdottir, Mary Louise Pratt, Martín Lienhard und Julio Ortega.
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