Hamburg ist Krawall gewohnt, aber das Ausmaß der Gewalt beim G20 Gipfel war dennoch schockierend. Die Verantwortung liegt nicht nur bei denen, die selbst zum Pflasterstein griffen. Sie liegt insbesondere auch bei all jenen Linken, die ein gewisses Grundverständnis für Gewalt gegen Polizisten und Privatbesitz haben. Mit China und Indien provozieren sich zwei Atommächte in einem Territorialstreit mit Eskalationspotenzial. Und im Weißen Haus sitzt ein unberechenbarer Narzisst der nachts auf Twitter sowohl Verbündete als auch aufstrebende Großmächte provoziert. Der G20 Gipfel und seine Vorbereitung brachte all diese Staaten zusammen. Es mag ihm an demokratischer Legitimität mangeln. Aber wenn Staats- und Regierungschefs miteinander reden ist das besser, als wenn sie es nicht tun.
Ich stolpere oft über den Zusatz „Deutsch-", wenn in Deutschland lebende Menschen mit Migrationshintergrund bezeichnet werden sollen. Mit diesem Zusatz soll verdeutlicht werden, dass die eigentliche Herkunft keine Rolle für das Deutschsein spielt.
Erste Male sind immer etwas Besonderes im Leben. Mein "Erstes Mal Botswana" sollte trotzdem ein sehr besonderes erstes Mal werden, das ich nie mehr in meinem Leben vergessen sollte.
In unregelmäßigen Abständen wurden in den letzten Jahren Abschätzungen zur Entwicklung der Altersarmut veröffentlicht. Dabei ist klar, dass Altersarmut eine besondere Herausforderung darstellt: rme Ältere sind einem hohen Risiko ausgesetzt, dauerhaft arm zu bleiben.
Demokratie ist sauanstrengend, aber lohnend und bereichernd. Demokratie heißt Zukunft miteinander gestalten. Sie ist viel mehr als eine Wahlurne, Demokratie ist ein Lebensprinzip. Es ist das ständige Nachdenken und Mitreden darüber, wie das Miteinander funktioniert.
Der Hamburger G20-Gipfel bot ein Abbild zur Lage der Welt. Nicht nur ist diese Welt in keinem erfreulichen Zustand, sondern mit ihr auch die Weltpolitik. Die G20 übt sich in Zeiten von Trump, Putin oder Erdogan primär in Schadensbegrenzung, entwickelt aber kaum Gestaltungsanspruch - auf Dauer wird dies nicht den eigenen Ansprüchen genügen und die ohnehin angeschlagene Legitimität und Autorität des Formats weiter unterminieren.
"In Vielfalt geeint" - so lautet seit dem Jahr 2000 das Motto der Europäischen Union. Diese Vielfalt zeichnet ganz besonders unsere ländlichen Regionen aus. Sie bieten einzigartige Landschaften, Kulturen und Dörfer aber beheimaten auch eine vielfältige Wirtschaft.
Unsere Kinder wachsen heute in einer Gesellschaft auf, in der Mobbing, Gewalt und Diskriminierung zur Tagesordnung gehören. Ob auf dem Spielplatz oder in der Schule - täglich passiert viel zu viel, was Kindern schadet.
Greta Taubert trifft in Halle/Saale eine junge Frau, die ihre Zeit gegen Gemüse und Gemeinschaft tauscht
Was muss das für ein Gefühl sein, wenn man als Bürgermeister nach einem festlichen Konzert aus den teuren, spezialgefertigten Fenstern der Elbphilharmonie auf sein brennendes Hamburg schaut, während hinter einem die Lachsschnittchen gereicht werden?
Die Fashion Week verabschiedet sich an Tag vier fulminant. Schon morgens um 10 startet der Designer Vladimir Karaleev den Finaltag. Für die Besucher der Berliner Fashion Week, die mehr und mehr den Ruf einer Party- statt einer Fachmesse bekommt, gefühlte 5 Uhr morgens.
Trotz Mietpreisbremse steigen und steigen die Mieten. In Berlin sind die Mieten in den vergangenen zwei Jahren explosionsartig gestiegen. Das geht aus dem aktuellen Berliner Mietspiegel 2017 hervor. Danach stieg die durchschnittliche Nettokaltmiete in Berlin um 9,4 Prozent.
Ich habe drei Jahre im Irak gearbeitet. Ich war in der Türkei bei den Gezi-Protesten, in Athen, als die Polizei einen Jugendlichen erschoss und die Stadt brannte. Ich war in Hamburg bei der Auflösung der Roten Flora.
Die Krawalle am Rande des G20-Gipfels in Hamburg haben in Deutschland eine innenpolitische Debatte um den richtigen Umgang mit dem Phänomen des Linksradikalismus und des gewaltbereiten Linksextremismus ausgelöst.
Am Hamburger Heiligengeistfeld, wo am gestrigen Abend die Veranstaltung der Gipfelgegner einen bunten wie auch friedlichen Abschluss fand, prangt ein riesiges Plakat. Darauf steht: "Der G20 Gipfel wird auch ein Schaufenster moderner Polizeiarbeit sein"
Die Polizei war tapfer, aber zahlenmäßig unterlegen und überfordert. Zudem hatten die Gerichte es den Sicherheitsbehörden schwer und den schwarz vermummten Kriminellen leicht gemacht.
Verstörende Bilder aus der Sternschanze in Hamburg gehen um die Welt. Zu sehen sind Geschäfte, die von Linksradikalen geplündert wurden, Spuren der Brände auf den Straßen und geräumten Barrikaden weilen noch an mehreren Punkten, ausgebrannte Autos und verängstigte Bürger. Was war da los, in der Nacht von Freitag auf Samstag?
Tausende von Chaoten werden am Wochenende beim G20-Gipfel in Hamburg demonstrieren. Sie verorten sich politisch links, meist sogar extrem links.
Wir müssen demonstrieren: mit radikalen Ideen, radikaler Kreativität und radikaler Überzeugung. Aber nicht mit radikaler Gewalt.