Venus vor Gericht (D-1941, mit Hannes Stelzer, Anfang des Films)
Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem deutschen Tonfilm "
Venus vor Gericht" aus dem Jahre
1941. In dem
Film wird die "entartete moderne
Kunst" an den Pranger gestellt
...
Regie führte
Hans H. Zerlett. Darsteller sind:
Hannes Stelzer (
Peter Brake, Bildhauer),
Hansi Knoteck (
Charlotte Böller),
Paul Dahlke (Gottlieb Böller, Bürgermeister),
Siegfried Breuer (
Benjamin Hecht, Kunsthändler),
Charlott Daudert (
Marianne),
Ernst Fritz Fürbringer (
Paul Dreysing, Zeichner),
Josef Eichheim (
Prof.
Semmel, Bildhauer),
Hans Brausewetter (Staatsanwalt),
Hubert von Meyerinck,
Beppo Brem, etc...
Inhalt:
Der Bildhauer Peter Brake (Hannes Stelzer), ein früher Anhänger des Nationalsozialismus, ist ein Gegner der modernen Kunst, die er für entartet hält. Um ein Zeichen zu setzen, schafft er eine Venus-Statue im Stil der griechischen Antike und vergräbt sie im
Wald. Als sie im
Jahr 1930 ausgegraben wird, hält man sie für eine zweitausend Jahre alte, antike Statue. Peter erklärt vor Gericht, dass er der Schöpfer der Statue sei, aber man glaubt ihm nicht und will ihn des Meineids überführen. Die Einzige, die die Wahrheit bezeugen könnte, ist die junge
Frau (Hansi Knoteck), die Peter für die Figur Modell gestanden hat. Doch da diese inzwischen mit einem Bürgermeister verheiratet ist, will Peter ihr keine Schwierigkeiten bereiten und schweigt. Erst als sie von dem Prozess erfährt, macht sie eine Aussage. (Quelle oiger Inhaltsangabe:
http://www.filmportal.de/df/9d/
Credits,,,,,,,,AE63C08F020043F8991E687EF8C621C9credits,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,
.html)
Der propagandistische Spielfilm aus der
Zeit des Nationalssozialismus gibt sich als Komödie aus und stellt einen erfolglosen jungen Bildhauer und frühen Anhänger der
NSDAP in den Mittelpunkt, der -- absichtsvoller Scherz -- eines seiner Werke vergräbt. Als der weibliche
Torso gefunden wird, erklären ihn die „Spezialisten" zum antiken Kunstwerk. Da sie ihren Irrtum nicht zugeben wollen, muss der Bildhauer seine Urheberschaft in einem Prozess beweisen, was ihm nur durch das mutige Zeugnis seines Modells gelingt.
Der Film polemisiert gegen die moderne Kunst. Für die Ausstattung von Szenen, die in einer jüdischen Kunsthandlung spielen, wurden „entartete" Originalkunstwerke verwendet, die
1937 von den Nationalsozialisten aus deutschen Museen entfernt worden waren. Skulpturen von
Ernst Ludwig Kirchner und
Erich Heckel, Gemälde von
Wassily Kandinsky und
Paul Kleinschmidt sowie weitere Kunstwerke sind bis heute verschollen -- der Film ist der letzte
Beleg ihrer
Existenz. Erst kürzlich konnten zwei der Plastiken im Zentrum Berlins aus dem Schutt des Zweiten Weltkriegs geborgen werden.
Eine Einführung informiert über die Hintergründe des Films. (Quelle: http://www.filmmuseumpotsdam.de/de/398-0-6870
.htm)
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