Kategorie-Archiv: skinhead.history

Bericht von der RASH-Brandenburgtour 2014 (Cottbus, Strausberg, Neuruppin)

RASH BB in Lübbenau kopieDrei Wochen nach den Auftaktveranstaltungen der RASH-Brandenburgtour unter dem Motto „… für eine starke antifaschistische Subkultur“ im Schokoladen/ Berlin und der Garage/ FFO starteten wir am 11. September unsere eigentliche Tour, die uns von Potsdam über Cottbus, Lübbenau und Strausberg nach Neuruppin führen sollte.

In Cottbus angekommen, machten wir uns auf den Weg zum Schillerplatz, wo wir eine Kundgebung angemeldet hatten. Wir verteilten gemeinsam mit den Genoss_innen von vor Ort Flyer zu unserer Kampagne, rechten Strukturen in Brandenburg, der Freiraumkampagne der Utopia-Crew aus FFO sowie Materialien der Roten Hilfe, der RLS und der Opferperspektive an interessierte Passant_innen und luden zu Vortrag und Konzert am Abend im quasiMono ein. Das sehr schlechte Wetter führte leider dazu, dass die Cottbusser Innenstadt eher weniger gut besucht war.
Nach einem kurzen Zwischenstopp in der Zelle79, einem Hausprojekt im Süden der Stadt, ging es auch schon los in Richtung quasiMono, wo uns zuerst ein spannender Vortrag mit Bernd Langer zur Geschichte der antifaschistischen Bewegung in der BRD und im Anschluss daran ein Konzert mit dem Accoustic Punkliedermacher hannez übern zaun erwartete.

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Happy Birthday! 10 Jahre RASH Berlin-Brandenburg!!!

Am 11.6.2014 jährt sich unser offizielles Gruppenbestehen als Red & Anarchist Skinheads Berlin-Brandenburg bereits zum zehnten Mal! Am 11.6.2004 (Konzertbericht gibt es hier) haben wir unsere erste öffentliche Veranstaltung – damals im Jugendclub Maxim in Weissensee – mit den grossartigen Jeunesse Apatride, Moskito Spezial und Bandylegs durchgeführt! Aus diesem Grund wollen wir an dieser Stelle mal kurz Revue passieren lassen, was wir in den vergangenen Jahren so alles politisch & subkulturell auf die Beine gestellt haben. Es war doch eine ganze Menge & hat uns trotz aller Widrigkeiten auch immer wieder verdammt viel Spaß bereitet! Ende des Jahres werden wir auch noch eine entsprechende Geburtstagsveranstaltung durchführen – versprochen! Ansonsten gilt immer noch der Spruch von unserem Gründungsbanner: Für die soziale Revolution! Direct action!

–    100 RASH-Tresen im Bandito Rosso – seit einigen Jahren gemeinsam mit unseren Freund_Innen & Genoss_Innen von den North East Antifascists – verschiedenste politische Veranstaltungen (Beispiele).

–    Veranstaltung dutzender Nighter im Cortina Bob, Meuterei,  Lokal, Bandito Rosso, Astra Stube, Jail…

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Return of the Rudeboy

(…) The rude boy has recurred throughout the history of popular music both in Jamaica and Britain. His sartorial influence – sharp suits, pork-pie hats, shiny shoes – was felt in both the early mod and, more problematically, skinhead movements of the early and late 60s, as imported ska and bluebeat singles from Jamaica ignited the hipper dance floors of London and beyond. (…)

Return of the Rudeboy
Somerset House, London
WC2R 1LA

Quelle

Reclaim subculture – reclaim politics!

Das Phänomen “Grauzone” ist seit einigen Jahren ein breit diskutiertes Thema in als “links” oder “alternativ” etikettierten Subkulturen, beispielsweise im Punk oder HipHop.
Um den rechtsoffenen bis rechten Tendenzen ein klar antifaschistisches Subkulturverständnis entgegenzusetzen, haben wir in Kooperation mit dem Festival “Resist to Exist” in diesem Jahr eine sehr gut besuchte Veranstaltung unter dem Motto “Oi- alles unpolitisch, oder was?” organisiert.
Dazu haben wir einen Flyer zu rechten Tendenzen im Oi!-/ Punkspektrum veröffentlicht, welcher nun bei Partys, Konzerten und Tresenabenden ausgelegt werden kann, damit Diskussion und Gegenwehr weiter angestoßen und vertieft werden können.
Helft, Subkulturen politisch zu halten- kick fascism out of your subculture!

Flyer

20 Years of RASH ///

Be­richt vom All Power To The Peop­le Fes­ti­val Part II:

Das 20 Jahre RASH (Red and An­ar­chist Skin­heads) – Ju­bi­lä­um fei­er­ten wir die­ses Jahr gleich in Kom­bi­na­ti­on mit dem All Power To The Peop­le Fes­ti­val im Lin­ken Zen­trum Lilo Herr­mann in Stutt­gart. So war es auch nicht wei­ter ver­wun­der­lich dass sich dort etwa 300 Leute aus ver­schie­de­nen RASH-​Sek­tio­nen und an­de­ren lin­ken Spek­tren ein­fan­den, die sogar aus ver­schie­de­nen Kon­ti­nen­ten an­reis­ten. Unser extra ein­ge­rich­te­ter Cam­ping­platz, wel­cher sich nicht weit weg von der Kon­zert­lo­ca­ti­on be­fand, er­füll­te auch sei­nen Zweck und er­wäh­nens­wer­te Zwi­schen­fäl­le gab es keine. Si­cher ver­such­te auch die­ses Jahr wie­der der eine oder an­de­re Grau­zo­ni als auch Bul­len­freund sein Glück an un­se­rem Fes­ti­val teil­neh­men zu kön­nen, doch konn­te man das ohne grö­ße­ren Auf­wand un­ter­bin­den. Ver­mut­lich wird sich der Eine oder an­de­re von ihnen dann die kom­men­den Wo­chen­en­den so­wie­so wie­der mit ir­gend­wel­chen zwie­lich­ti­gen Ge­stal­ten den Kon­zert­saal auf di­ver­sen rechts­of­fe­nen Oi!-​Shows tei­len, also soll er doch dann ein­fach dort sein Bier sau­fen…

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Konzertbericht Rash and Disorderly 2013

Bereits zum zweiten Mal fand vom 12.-13.4.2013 das RASH and Disorderly in Berlin statt. Es wurde ins Leben gerufen, um  ein klar antifaschistisches Gegengewicht zum Grauzonen – Festival Punk and Disorderly zu schaffen, daher findet es nicht zufällig am selben Wochenende statt.

Weiter stand das diesjährige Motto für die Solidarität mit russischen Genossen_innen, die schon seit geraumer Zeit im Knast sitzen. Daher war es auch ein Soli-Konzert für die Genossen_innen.

Die Locations dieses Jahr waren am Freitag das Cortina Bob, und am Samstag , wie schon im Vorjahr, die Köpi. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle an beide Locations, für den Support!

Freitag

12.4.2013

Los ging es wie gesagt am Freitag im Cortina Bob. Es spielten folgende Bands:

Kira Kanoa ( Punkrock/ AFA HC aus Neuruppin)

Notgemeinschaft Peter Pan ( Punkrock aus Hamburg)

Subestimados ( AFA-OI!  aus Madrid)

Am Freitag ging es entspannt los, das Aufbauen  ging aufgrund zahlreicher helfender Hände recht flott, so dass man rechtzeitig in den Abend starten konnte. Das Cortina Bob füllte sich auch nach und nach, so dass es um kurz vor 21:00 Uhr mit Kira Kanoa losgehen konnte. Diesen legten gleich mit einem großartigen Mix aus Punk und Hardcore los, ihr kraftvoller Punkrock mit Frauengesang ging gleich ins Ohr, und auch die strikt Antifaschistischen Texte wussten auf Anhieb zu gefallen. Eine junge Band, die es in Neuruppin bestimmt nicht immer einfach haben wird, und von der man in Zukunft bestimmt noch einiges hören wird. Mir haben sie auf jeden Fall sehr gefallen.

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RASH Hannover stört Kundgebung der NPD auf dem Klagesmarkt

Aktion gegen die NPD-Kundgebung am 10.01.2013 in Hannover: Ordner der NPD-Jugendorganisation (Junge Nationaldemokraten) greifen Aktivisten der >>Red and Anarchist Skinheads Hannover<< mit Regenschirmen und Schildern an.
Diese gelangten zuvor als Nazis “getarnt” auf die Kundgebung und entrollten ein Transparent mit der Aufschrift “Nazis bekämpfen! …mit allen Mitteln!”

Quelle

22./23.2.2013 Stuttgart: Grauzonenkonzert verhindern!‏

Am 22. und 23.​2.​2013 möch­te die Grau­zo­nen­band „Lamm­kot­ze“ Ihr 10-​jäh­ri­ges Band­ju­bi­lä­um mit einem Grau­zo­nen­fes­ti­val im „Ju­gend­haus Fa­sa­nen­hof“ in Stutt­gart be­fei­ern. Grund genug, aus die­sem An­lass auf ein aus­führ­li­ches Dos­sier zu die­ser ver­meint­lich un­po­li­ti­schen Oi-​Band, deren Label und Um­feld zu ver­wei­sen, wel­ches man hier ein­se­hen kann.

Auch alle an­de­ren an­ge­kün­dig­ten Bands die­ses Fes­ti­vals haben durch ihre In­dif­fe­renz nach rechts nur schon all zu oft ge­zeigt dass man sich mit Neo­na­zis nicht nur den Kon­zert­saal tei­len kann und der Feind für sie aus­schließ­lich links steht. So möch­ten wir als RASH STGT auch noch ganz be­son­ders auf den Head­liner des Fes­ti­vals „Pöbel & Ge­socks“ hin­wei­sen und daran er­in­nern wie die letz­te Pöbel & Ge­socks – Show im Fa­sa­nen­hof vor über 10 Jah­ren aus­ge­gan­gen ist… Waren es da­mals jene, die ein Pro­blem mit denen hat­ten die wie­der­um kein Pro­blem damit hat­ten mit Fa­schos zu ko­ope­rie­ren, die dort auf­ein­an­der­ge­trof­fen sind, dürf­te für die­ses Jahr auch wie­der klar sein was für ein Pu­bli­kum dort zu er­war­ten sein wird…

Über die Pro­ble­ma­tik der Grau­zo­ne wurde das Ju­gend­haus Fa­sa­nen­hof be­reits in­for­miert. Statt das Kon­zert ab­zu­sa­gen hielt man es aber für sinn­vol­ler den Staats­schutz her­an­zu­zie­hen, die na­tür­lich aus­schließ­lich nur an Namen von den Ge­gen­ak­ti­vis­ten des Grau­zo­ne­kon­zer­tes in­ter­es­siert waren.

GRAU­ZO­NEN­KON­ZER­TE IN STUTT­GART VER­HIN­DERN!
NO HO­ME­ZO­NE FOR THE GREY­ZO­NE!

Quelle

Indymediaartikel:
https://www.linksunten.indymedia.org/de/node/75154

RASH Redebeitrag auf Antifa – Demo in Finsterwalde

Redebeitrag der RASH SB

Hallo Leute,

Rechtes Gedankengut und rechte Tendenzen finden sich nicht nur in allen gesellschaftlichen Schichten, sondern auch in allen verschiedenen Subkulturen. Rechte Gewalttäter werden oft als Skinheads bezeichnet, weil diese Jugendbewegung durch ihr martialisches Auftreten sehr markant ist. Dass es dabei auch Personen gibt, die sich zur Skinheadbewegung zählen aber sich klar von rechten Tendenzen distanzieren, spielt dabei keine Rolle. Obwohl sich die Neonazis mit den Auftreten der Autonomen einen neuen Style gegeben haben. Bleibt das Klischee vom rechten Skinhead bestehen.

Aus diesem Grund haben sich Leute aus dem Raum Niederlausitz zusammengeschlossen, die sich der Sinheadszene zugehörig fühlen, aber klar linksradikale Ansichten vertreten um mit den Abklatsch des kahlrasierten Schlägers aufzuräumen. Wir nennen uns RASH red and anarchist skinheads. Doch nicht nur der Kampf gegen Vorurteile ist unsere Aufgabe, sondern auch der Einsatz für eine tolerantere Szene. Denn auch wenn der Großteil der heutigen Skinbewegung sich als unpolitisch versteht oder keine Interesse an Politik besitzt, so tummeln sich dennoch rechte Tendenzen wie Patriotismus, Sexismus und Chauvinismus und das nicht zu knapp.

Diese Skinheads sehen sich als Rebellen gegen die Gesellschaft doch in Wirklichkeit sind sie nur ein Spiegel selbiger in den sie oft dieselben Stammtischparolen schwingen wie der Rest der Republik. Einfach nur Rockmusik hören und Biertrinken um gegen etwas zu rebellieren ist Schnee von gestern. Unpolitische Skins faseln gerne über „Working class“ haben sich aber selten mit Klassenkampf auseinandergesetzt. Wir sehen uns daher in der Aufgabe dieser interessanten aber zugleich auch öden Subkultur einen kräftigen Tritt in den Arsch zu Verpassen und mit wirklich rebellischen und revolutionären Gedanken zu konfrontieren, um Schluss mit der Doppelmoral derer zu machen, denen Politik nix angeht aber dann sich doch ein Urteil über Griechen oder den Benzinpreis erlauben. Unsere Aufgabe ist es konsequent den Kapitalismus und der schärfsten Art des Kapitalismus nämlich den Faschismus als Ursache aller Krisen und Nöte auszumachen und eine Alternative denen zu bieten, die sich eine andere Welt vorstellen können und auch bereit sind eine Welt zu leben ohne Ausbeutung und Unterdrückung anderer. Wir sind Skinheads und haben keine Lust von den vergangenen Generationen zu reden, wir wollen nicht im gestern leben, sondern heute und morgen für eine bessere Szene und eine bessere Welt engagieren. Wir sind Red and Anarchist Skinheads