Kategorie-Archiv: Antikapitalismus

Ultrash No. XI vom 30.6.-2.7.2017 auf dem Freiland-Gelände in Potsdam

Auch im Jahr 2017 organisieren die Red & Anarchist Skinheads Berlin-Brandenburg, das Filmstadtinferno 99, Scortesi und engagierte Einzelpersonen zum mittlerweile elften Mal das politisches Subkulturfestival für Skins, Punks, Ultras u.a. antifaschistische Gegenkulturen! Das Ultrash-Festival findet vom 30.6-2.7.2017 in Potsdam statt! Dieses Jahr spielen u.a. Kaos Urbano, Nucléo Terco, Neonschwarz, Retrograd, Ackee & Saltfish, Fontanelle, Defenders of the Universe u.a.
Nach den Konzerten werden wie jedes Jahr die legendären Aftershowpartys stattfinden! Und es wird wieder jede Menge Essens-, Polit- und Merchandisestände (Fire & Flames, Riot Bike Records, Grandioso, Opør Streetwear u.a.) geben!

Am Samstag den 1.7. findet im Karl Liebknecht Stadion ab 13.30 Uhr noch ein Freundschaftsspiel zwischen dem SV Babelsberg 03 und Altona 93 statt!

Da uns das Zusammenführen von linken Teilbereichskämpfen und Subkulturen weiterhin sehr am Herzen liegt, weisen wir Euch hiermit auch auf die antifaschistischen Proteste gegen den mittlerweile 6. Naziaufmarsch am Samstag den 1.7.2017 unter dem Motto „Merkel muss weg“ in Berlin-Mitte hin (Siehe: http://berlin-gegen-nazis.de/samstag-01-07-2017-sechster-rechtsextremer-merkel-muss-weg-aufmarsch-in-berlin-mitte-breite-gegenproteste-einschaetzung-der-mbr/)!

Auf unserem Ultrash-Festival wird es zudem verschiedene Infos zu den europaweiten antikapitalistischen Protesten gegen den G20-Gipfel in Hamburg eine Woche später geben! Fahrt da alle hin und sorgt mit dafür, dass wir an diesem Wochenende ein starkes Zeichen gegen die bestehenden kapitalistischen Verhältnisse setzen!

Auch zum Ultrash No. 11 haben sich wieder bundesweit und international viele Gäste angekündigt! Wir werden auch dieses Mal wieder die Gelegenheit nutzen uns auszutauschen und weiter zu vernetzen, um weiterhin in unseren Gegenkulturen – ebenso wie gesamtgesellschaftlich – für eine alternative & solidarische Gesellschaftsform zu kämpfen! ///

Dieses Jahr gibt es zudem ein wunderbares Mobivideo (https://vimeo.com/221088651) zum Ultrash No.11 mit Material vom 10-jährigen Jubiläum aus dem Jahr 2016! Viel Spaß damit & 1000 Dank an die Macher*innen bzw. left report! /// Alle Infos zum Ultrash No.11 findet ihr hier: https://www.facebook.com/events/653336951514917/?ti=cl

Festivalprogramm 2017

Freitag 30.6.2017: Spartacus/Indoor
– Kaos Urbano (AFA-Streetpunk-Kultband aus Madrid!)
– LA SEVERA MATACERA (Ska/Punk aus Kolumbien)
– Nitro Injekzia (Punk.Rock aus Berlin)
– DEFENDERS OF THE UNIVERSE (Punk, Rap, Hardcore, Off-Beat aus Schwäbisch Gmünd)

18.00 Uhr: Wir zeigen den neuen Film „Antifascists“ aus Schweden!:https://www.facebook.com/ theantifascists/

Einlass Konzert: 20.00 Uhr!

Aftershowparty im Spartacus mit den allseits bekannten Ronny+Mike – Alltimefavourites ohne Ende – Abriss pur! 🙂

Samstag 1.7.2017 Karli/Babelsberg: SV Babelsberg 03 vs. Altona 93

Es ist soweit! Das Freundschaftsspiel für das Ultrash-Wochenende steht fest! Dieses Mal geht es nicht gegen den FC Sankt Pauli sondern gegen den Hamburger Fußball-Club Altona 93! Wir freuen uns auf ein schickes Match am Samstag den 1.7.2017 im Karli in Babelsberg! Spielbeginn wird um 13.30 Uhr sein! Eintritt 5-6 Euro! Im Anschluss daran alle zum Ultrash-Open Air auf dem Freilandgelände mit Neonschwarz, Núcleo Terco, Ackee Saltfish, Retrograd Fontanelle & Docnest! /// https://www.facebook.com/ Altona93/11

Samstag 1.7.2017: Freiland/Open Air

– Neonschwarz (HipHop aus Hamburg):
– Núcleo Terco (AFA-Streetpunk/ Oi!-Legende aus Madrid/Spanien)https://www.facebook.com/ Nucleo.TercoVK/
– Ackee & Saltfish (Rudereggae & Rocksteady aus Bordeaux)
– Retro///grad (Streetpunk/Oi! aus Bordeaux)
– Fontanelle (Antifascist Oi! aus Leipzig): https:// thefontanelle.bandcamp.com/ releases
– Docnest (Zeckenrap aus St.Pauli/Hamburg)

Einlass Konzert: 16.00 Uhr!

Aftershowparty im Spartacus Potsdam mit dem legendären Team RamRod(Alltimes Favourites)
Haus2 : Nighter mit Rudy Willy & Monty Cantsin (Early Reggae, Rocksteady, Ska)

Ultrash-Fanzine!
Es ist vollbracht! Das Zine zum diesjährigen Ultrash Festival Nr. XI ist fertig. Im Heft sind 20 Texte. Darunter sind neun Interviews mit den Bands, die an den zwei Tagen spielen werden. Der inhaltliche Schwerpunkt ist das Engagement von Fußballfans für Geflüchtete. Zudem beschäftigt sich ein großer Block mit Frauen in der Kurve. Wir schauen aber auch über den Tellerrand. Nämlich einmal in Richtung Roller Derby. Hierzu haben die fantastischen Prussian Fat Cats einen lesenswerten Beitrag über ihren Sport geliefert. Und in Richtung Hamburg, wo nächste Woche G20 blockiert werden soll.

Neben fettem Lesestoff bietet das Heft eine Fülle von Bildern. Darunter sind Bandfotos, Bilder zu Aktionen und dem Engagement von Fußballfans sowie einige Sketches aus den Heften der Refugees‘ Library. Zum grandiosen Festival bekommt ihr also ein Zine voll mit interessanten Infos, klaren Statements, etwas Unterhaltung, Nachdenklichem und einer Link-Liste zum selber Nachlesen. Sichert euch die neueste Ausgabe des Ultrash Unfug am Besten schon am Freitag. Damit ihr die Pausen zwischen den Konzerten, die Halbzeitpause und den Nachhauseweg am Sonntag sinnvoll füllen könnt.

Wir freuen uns auf ein gelungenes & solidarisches DIY-Ultrash-Festival 2017!

Eure Ultrash-Crew

Infos zum Naziaufmarsch am 1.7.2017 in Berlin & zu den Protesten gegen den G20-Gipfel findet Ihr hier:
Samstag, 01.07.2017, Sechster rechtsextremer „Merkel muss weg“-Aufmarsch in Berlin-Mitte +++ Breite Gegenproteste +++ Einschätzung der MBR
Am 01. Juli 2017 ruft die rechtsextreme Initiative „Wir für Berlin & Wir für Deutschland“ zum sechsten Aufmarsch mit dem Motto „Merkel muss weg“ auf. Nachdem die letzten zwei Aufmärsche durch die Spandauer Vorstadt (Mitte) führten, hat die „Anwohnerinitiative für Zivilcourage – Gegen Rechts“ drei Kundgebungen im Viertel angemeldet, um den rechtsextremen Aufmarsch nicht erneut unwidersprochen durch das Wohngebiet laufen zu lassen. Auch das Berliner Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin und das Berliner Bündnis gegen Rechts haben Proteste angemeldet.

Weiterlesen: http://berlin-gegen-nazis.de/samstag-01-07-2017-sechster-rechtsextremer-merkel-muss-weg-aufmarsch-in-berlin-mitte-breite-gegenproteste-einschaetzung-der-mbr/

Berlin goes Hamburg!

Antikapitalistische Demo am 6.7.: https://g20tohell.blackblogs.org/international-anticapitalist-demonstration/de/
Aktion am Hafen 7.7.: https://shutdown-hamburg.org
Blockade-Aktion in der Innenstadt am 7.7.: http://www.blockg20.org
Internationale Demonstration 8.7.: http://g20-demo.de

Kontakt zur Ultrash-Crew: ultrash@freiland-potsdam.de
https://www.facebook.com/ULTRASH.fest
http://www.filmstadtinferno.de/
http://www.red-skins.de/

2.6.2017 Berlin: KvU Unplugged

Der Blues muss bewaffnet sein! Ein Solidaritätsfest zum 30sten Jahrestag der KvU.
Musik und Texte unter anderem von Ahne, Avi von Bukahara, Benny Baupunk, Dampf in allen Gassen, Eva Supertramp, Glittasphyxia, Geigerzähler, Juppiescheuche, Konny, Motz Art Berlin, Paula, Potter, Prunx, Sahara B., Wayne Lost Soul, Yok …
Überschüsse gehen an die FAU Berlin zur Deckung der Prozesskosten gegen die verdammte KAUFHALLE DER SCHANDE, die seit zweieinhalb Jahren immer noch nicht die Bauarbeiter bezahlt hat.

Vor zweieinhalb Jahren gab es schon mal ein „KvU Unplugged Spezial“ mitten im Winter – direkt vor der „Mall of Shame“. Damals schrieben wir:

„„KvU Unplugged“ solidarisiert sich mit den Bauarbeitern, die den Einkaufstempel „Mall of Berlin“ gebaut, dafür immer noch keinen Lohn bekommen haben und sich zusammen mit der Basisgewerkschaft FAU dagegen wehren.
Zu diesem Zweck organisieren wir eine Kulturkundgebung vor der Mall of Shame. Am Dienstag, den 16. Dezember wird zwischen 18:00 und 20:00 neben Redebeiträgen ein für „KvU – Unplugged“ typisches Kulturprogramm mit Bands, Lesungen und Theater stattfinden.

„KvU Unplugged“ entstand in den Protesten gegen die drohende Räumung des aus der linken DDR – Opposition hervorgegangenen Jugend- und Kulturzentrums KvU – Kirche von Unten. Als dieser der Strom abgedreht werden sollte, solidarisierten sich über 30 KünsterInnen mit einem legendären Kulturprogramm im Kerzenschein. Wiederholt wurde die Veranstaltung als Soliabend für den „Refugee – Strike Berlin“.
Am kommenden Dienstag gehen wir erstmals auf die Straße. Wir hoffen, in Zeiten von PEGIDA und HOGESA ein starkes Zeichen der Solidarität zu setzen.“

Das kann eigentlich genau so stehenbleiben.

Ort: Storkower Straße

Berliner Aktionstage gegen die Welt der G20!

Alles zum G20-Gipfel 2017 auf Indymedia linksunten
Aufruf zu den Berliner Aktionstagen vom 2. bis zum 13. Juni. Breiter und vielfältiger Widerstand gegen die Welt der G20 und gegen die G20-African-Partnership-Conference. Demo am 2. Juni 2017: 50 Jahre Ermordung Benno Ohnesorgs. 10 Jahre Protest gegen den G8 in Heiligendamm. Demo am 10. Juni 2017: Protest gegen die African-Partnership-Conference und für globale Bewegungsfreiheit. Bringt euch ein!

Am 7. und 8. Juli 2017 treffen sich in Hamburg die Regierungschef*innen der 19 mächtigsten Nationalstaaten und die EU, um sich als kompetente Krisenmanager*innen in Zeiten von Krieg und Krise zu präsentieren.

Dieser Gipfel dient der Aufrechterhaltung einer Weltordnung, die für diverse kriegerische Konflikte, globale Ausbeutungsverhältnisse, weit verbreitete Armut und über 60 Millionen Menschen auf der Flucht verantwortlich ist.

Das Gipfel-Wochendende bietet uns die Gelegenheit, uns die Bühne zu nehmen, und ein starkes Zeichen der Dissidenz zu setzen. Wir können auf den Straßen Hamburgs eine transnationale Welt des Widerstands und der Solidarität sichtbar machen.

Der Widerstand gegen die Welt der G20 findet jedoch auch abseits von medialen Großereignissen statt: in unseren alltäglichen Kämpfen gegen Kapitalismus, Rassismus, Neofaschismus, Militarisierung, Gentrifizierung, Sexismus. Ob auf dem Amt, im Kiez, auf der Straße in besetzten Instituten oder auf der Arbeit, überall in Berlin kämpfen Menschen für eine solidarische Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung, für globale Bewegungsfreiheit, Solidarität und ein gutes Leben für alle.

Wir rufen auf zu Berliner Aktionstagen gegen die Welt der G20! Wir wollen unsere unterschiedlichen Kämpfe zueinander in Beziehung setzen!

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Berlin: Aufruf zur antikapitalistischen Demonstration am 30. April 2017

Am 30. April 2017 gehen wir gemeinsam auf die Straße. Steigende Mieten, zunehmender Stress vom Jobcenter, rassistische Polizeikontrollen oder fehlende Möglichkeiten und Orte das Leben im Kiez selbst zu gestalten – das alles sind Teile einer sich verschärfenden, kapitalistischen Stadtumstrukturierung, die uns alle betrifft. Unsere Antwort ist Selbstorganisierung von unten! Gemeinsam können wir etwas verändern.
Vorab-Termine, mehr Infos und die Route: http://organizeberlin.blogsport.eu/

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Selbstverwalteter Wohnraum statt Verdrängung

In Berlin wird es immer schwieriger bezahlbaren Wohnraum zu finden oder zu behalten. Besonders Menschen, die wenig Geld zur Verfügung haben, sind davon bedroht, ihre Wohnungen zu verlieren. Die Mieten steigen immer weiter.
Modernisierungen und Sanierungen sind dabei meist ein vorgeschobenes Mittel der Eigentümer_innen, mehr Geld aus Wohnraum zu pressen. Wer die Miete nicht bezahlen kann, wird schon bald zwangsgeräumt und läuft Gefahr auf der Straße zu landen. Das ist bereits heute Realität für tausende Menschen in Berlin. Bezahlbarer Wohnraum wird dringend benötigt! Doch stattdessen werden Eigentumswohnungen und teure Apartments geschaffen und luxussaniert. Statt der „Sozialen Stadt“ erleben wir eine Umstrukturierung, die nur auf finanzstärkere Menschen zugeschnitten ist. Ganz nach dem Motto: „Arme raus – Reiche rein“!
Unsere Antwort auf Verdrängung ist die gegenseitige Unterstützung im Kiez! Wir wollen gemeinsam gegen die Vereinzelung ankämpfen und keinen Menschen allein lassen, der Angst um die eigene Wohnung hat.

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Liebknecht-Luxemburg-demonstration 2017: War starts here – let’s stop it here!

These days, Germany reaches out for greater involvement in global power and German defense companies make profit out of it. This does not happen in some back room, but right here in our city. Companies such as SAP, Heckler&Koch, ThyssenKrupp and many more are located also in Berlin. We must point out and mark, who is involved and profits from global killing! The German army is also represent in Berlin. Besides the showroom at railway station Friedrichstrasse, the think-tank of the German army – the „Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) – is located in Pankow.

Currently, the German army tries to present themselves as an adventurous and secure employer in “cool” Youtube-Videos, school visits and Jobcenter events. Nevertheless, the army is not a usual workplace as it teaches people to kill. German weapons kill all over the world. German interests are the cause of collaborations with local warmongering elites and their mercenaries to support their wars. The German capital wants unlimited access to resources, exploitation of new markets and the control of global trade routes. Wars have causes, so we name them and organize against them.

The demonstration in commemoration of Rosa Luxemburg and Karl Liebknecht affords the opportunity to gather and take the streets collectively. On January 15. 1919, the revolutionaries Rosa Luxemburg and Karl Liebknecht were killed by reactionist volunteer corps. Both advocated for fighting German militarism, which had provoked World War I. Both accused the SPD, which was represented in the German Reichstag at that time, for their approval of war loans. Luxemburg and Liebknecht refused to take part in the warmongering and stood up for a society free of exploitation and exclusion.

Social movements, the fight for self organization and a live beyond suppression, are our point of reference. The awareness for the criminalized fight for freedoms and rights of Kurds has risen far beyond the radical left and gives hope. Hope, that the persecuted Kurds and their experiences as oppositionists from Turkey and all parts of the world get together in Germany to reinforce the fight: because the fight against fascism and racism is international.

And just as in the past, we stand together and fight any militarism! We fight together with all people who had to flee because of war and poverty. We will not to be divided, we take the streets on January 15th 2017: against the German army, arms exports and war. Let’s no longer allow their advertisement for dying, their propaganda for murdering and capitalist interests. Let’s fight root causes of flight here, where they emerge.

Sunday | January 15. 2017 | 10 am (punctual!) | U-Bhf Frankfurter Tor (U5, M10)

Join the Antifa-block at the Luxemburg Liebknecht commemoration demonstration 2017!

Solidarische Jugendbewegung (SJB)
radikale linke | Berlin
North East Antifascists (NEA)
Internationalistischer Abend im Stadtteilladen Zielona Góra

15.1.2016 Berlin: War starts here – let’s stop it here!

Hinein in den antimilitaristischen und antifaschistischen Block auf der Liebknecht-Luxemburg-Gedenkdemonstration 2017!
– below: call out in english/ arabic/ en castellano/ en français/ Türkçe –
Heute greift Deutschland wieder nach größerer Teilhabe an der globalen Macht und deutsche Rüstungsunternehmen verdienen daran. Das passiert nicht in irgendeinem Hinterzimmer, sondern direkt in unserer Stadt. Firmen wie SAP, Heckler&Koch, ThyssenKrupp sowie viele andere sind auch in Berlin ansässig. Wir müssen aufzeigen und markieren, wer am weltweiten Morden beteiligt ist und daran verdient! Auch die Bundeswehr ist in Berlin vertreten. Neben dem Showroom am S-Bahnhof Friedrichstraße hat der Think-Tank der Bundeswehr, die Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS), ihren Sitz in Pankow. Derzeit versucht die Bundeswehr, sich mit »coolen« Youtube-Videos, Schulbesuchen und Jobcenter-Veranstaltungen als »Abenteuer« und »sicherere Arbeitgeberin« darzustellen. Dabei ist die Bundeswehr keine gewöhnliche Arbeitsstelle, denn sie bildet Menschen zum Morden aus. Es sind deutsche Waffen, mit denen weltweit getötet wird. Es sind deutsche Interessen, aufgrund deren mit lokalen, kriegstreiberischen Eliten sowie ihren Söldnern zusammengearbeitet und deren Kriege unterstützt werden. Denn das deutsche Kapital will den uneingeschränkten Zugang zu Rohstoffen, die Erschließung von Absatzmärkten sowie die Kontrolle der globalen Handelswegen. Kriege haben Ursachen, also benennen wir sie und organisieren wir uns dagegen. Die Demonstration in Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht bietet dafür eine Gelegenheit, um zusammenzukommen und gemeinsam auf die Straße zu gehen. Am 15. Januar 1919 wurden die beiden Revolutionär*innen Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht von reaktionären Freikorps ermordet. Beide standen dafür ein, den deutschen Militarismus zu bekämpfen, der den Ersten Weltkrieg provoziert hatte. Beide klagten die damals im Reichstag vertretene SPD für ihre Zustimmung zu Kriegskrediten scharf an. Luxemburg und Liebknecht verweigerten sich der Kriegshetze und traten für eine Gesellschaft frei von Ausbeutung und Ausgrenzung ein.
Unsere Bezugspunkte sind soziale Bewegungen sowie die Kämpfe für ein selbstorganisiertes Leben ohne Unterdrückung. Ein Beispiel ist der Freiheitskampf der Kurd*innen. Dieser hat nicht nur für die radikale Linke hierzulande an Bedeutung. Lasst uns von den Erfahrungen der Genoss*innen aus der Türkei sowie allen anderen Teilen der Welt lernen und wieder verstärkt zusammen kämpfen – denn der Kampf gegen Faschismus und Rasssismus ist international.
Und genau wie damals stehen und kämpfen wir gegen jeglichen Militarismus!
Wir kämpfen zusammen mit allen Menschen, die aufgrund von Krieg und Armut fliehen mussten. Wir lassen uns nicht spalten und gehen daher am 15. Januar 2017 gemeinsam auf die Straße: gegen Bundeswehr, Rüstungsexporte und Krieg. Geben wir dem Werben für’s Sterben, der Propaganda für Mord für kapitalistische Interessen, keine Chance. Bekämpfen wir die Fluchtursachen hier, wo sie entstehen.

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31.12.2016 Alte Meierei/Kiel: Silvester-Soli-Party: Still Fighting The System

SO THIS IS THE NEW YEAR AND I DON’T FEEL ANY DIFFERENT #2

All Star All Style DJ*ane Sets

Sugarhigh & Lovestoned (Kiel’s freshest allgirl HipHop Duo)
Red Army Sound Anti-System (From Punk to Oi to Reggae, strictly Working Class)
J. Peppa & Faye Decay (Everything you love between Bikini Kill and Beyoncé)
Dr. Joyboy Love & Toni Dræk (80’s synth pop and superhits at its best)

Special Drinks / All 4 Solidarity

www.altemeierei.de

14.-16.10.2016: Linker Jugendkongress Berlin

Wir wollen Widerstand gegen die rückwärtsgewandten Teile der Gesellschaft leisten und die bereits erkämpften Errungenschaften verteidigen. Gleichzeitig gilt es eigene Antworten auf aktuelle Probleme zu finden. Was kann man gegen neue und alte Nazis tun? Welche Kritik haben wir an Religion? Wie verteidigen wir uns gegen Angriffe von Rechten? Was verstehen wir unter Antikapitalismus?

Unser Ziel haben wir dabei klar vor Augen: Wir wollen das (Zusammen-)Leben ohne Unterdrückung und Ausgrenzung gestalten. Wir wollen gemeinsam und solidarisch in Freiheit leben. Bei unserem Bemühen haben wir das Glück nicht von vorne anfangen zu müssen. Es gibt eine lange gewachsene linke Bewegung mit Wissen und Erfahrungen sowie einer Kultur der Solidarität und des Austauschs. Bei dem kommenden Linken Jugendkongress in Berlin wollen wir uns daher verschiedenen bestehenden Theorien und Ansätzen zur Analyse der Verhältnisse widmen. Wir wollen diese gemeinsam diskutieren und uns auch über eigene Ideen austauschen. Auf keinen Fall zu kurz kommen wird dabei auch die Weitergabe praktischer Fähigkeiten des aktionsorientierten und kreativen Widerstands. Vorausgesetzt wird dabei nichts, außer den Wunsch nach einem besseren Morgen sowie die Bereitschaft gemeinsam nachzudenken und zu handeln.

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