Gentrifizierungs – FREI – Tage

Aktuelles Programm der Gentrifizierungs-FREI-tage für Alt-Treptow, angrenzendes Neukölln und Kreuzberg
Wagenburg Lohmühle, Lohmühlenstrasse 17 , 12435 Berlin

    29.5. Freitag:

18.30 Uhr Wagenburg Lohmühle
GentrifizierungsFREItage – Diskussionsveranstaltung zu Öffentliche Massenbesetzung
Wir werten die ersten Schrittversuche von “Besetzen statt Räumen” aus, um über die nächsten Schritte zu diskutieren. Wie geht’s weiter mit der Idee einer stadtpolitischen Offensive und breit verankerter Massenbesetzungen?
Eine politische Auswertung der Kämpfe: Ohlauer Straße, Cuvrybrache, Beermannstraße, Allmende …
Kurze, knackige Beiträge mit anschliessender Diskussion: -Aktueller Stand der Besetzungsbewegung Berlin -Besetzen statt Räumen aus Sicht der ehemals besetzten Kleingärten Beermanstr.24 -Allmende – Was war die Erfahrung einer angekündigten Besetzung? Chancen und Fehler? -Stadt von Unten, Ansätze für Interventionen

21.00 Uhr Film: Wagenburg Lohmühle „Verdrängung hat viele Gesichter“
Mit der Stadtteilinitiative Karla Pappel und Menschen aus dem Film und drum herum. Im Anschluss lockere, politische Auswertung des Dokumentarfilms und seiner bisherigen Wirkung. Und kleinen Anekdoten. Und kleine Feier.

    30.5. Samstag:

10.30 Uhr Aufbretzeln auf der Wagenburg Lohmühle für:

11.00 Uhr GentrifizierungsFREItage: Zombies on Wheels – Stadtteilführung mit Rad Wilde Stadtteil(ver)führung mit Fahrrädern durch den Kiez: Zombies, Proleten, Bettler*innen, Gammler*innen, Psychos, Lumpenproletriat, Bürger*innen, Schlampen etc. besuchen die “Schönen und Reichen”. Eat the rich. Kreatives Aufbretzeln angesagt.

13.00 Uhr Kaffee und Kuchen. Genossenschaftsmitglieder*innen informieren über ihren Widerstand gegen die WBV-Neukölln. Die Bewohner*innen weigern sich die Wohnungen zu verlassen. Nach Plänen des Vorstands soll ihr Haus abgerissen werden und einem teureren Neubau weichen. Heidelberger Str 15-18, Neukölln

15.00 Uhr bis 19.00 Uhr (Wagenburg Lohmühle – weiteres vor Ort)
Verschüsselungsworkshop mit Cryptopartykollektiv – bitte Laptop und alle Fragen mitbringen … Stadtteilinitiativen stehen unter Beobachtung der Bullizei und des Verfassungsschmutz. Zeit endlich Konsequenzen zu ziehen und die Kommunikation zu schützen.

18.00 Uhr Wagenburg Lohmühle
Hier kocht die Wut! Essen für Arme und Andere. Viele Leute sparen mittlerweile im Kiez am Essen, um sich die Miete noch leisten zu können! Dem setzen wir die Solidarität und Widerstand entegegen. Gegen Vereinzelung und Verdrängung! Umsonst, von der Gerüchteküche/Karla Pappel.

19.00 Uhr  Wagenburg Lohmühle GentrifizierungsFREItage – Diskussionsveranstaltung. Milieuschutz & Umwandlungsverordnung Nun kommt der “Milieuschutz” und die “Umwandlungsverordnung” auch für Teile von Alt-Treptow. Was bringt uns das und was nicht? Erfahrene Aktivisten aus anderen Kiezen geben einen Überblick. Mit Diskussion.

21.00 Uhr Film: Wagenburg Lohmühle
buy buy – Sankt Pauli (Filmemacher*innen und Aktivsitin kommen). Auch in Hamburg tobt der Ausverkauf der Stadt. Ein Einblick in den Kampf anhand der dortigen ESSO Haeuser.

23.00 – ?Uhr Wagenburg Lohmühle GentrifizierungsFREItage Publikumsfilm Wir haben drei Filme zur Auswahl, Wir haben drei spannende Filme – Ihr, das Publikum, entscheidet!

    31.5 Sonntag:

14.00 -18.00 Uhr Wagenburg Lohmühle Workshop für Alle – Mapping von Alt-Treptow – mit Orangotango und Karla Pappel:  Orte des Widerstands, Hausbesetzer, Gentrifizierer, Mieter*innen im Widerstand, Projekte, Architekten, Gute Orte, Beratungen. Jede Geschichte zählt. Über jeden fiesen Vermieter. Über Eigentumswohnungsbesitzer*innen, über illegale Ferienwohnungen… Komm vorbei und trag Deine Infos ein. Daraus wird unter anderem eine interaktive Webseite erstellt – die uns stärken soll.

15.00 -18.00 Uhr Wagenburg Lohmühle Berliner Ratschlag Stadtpolitische Gruppen/Initiativen treffen sich und koordinieren Aktivitäten.

Ab 14.00 Uhr Kaffee und Kuchen /Soli fuer Karla Pappel

Twitter Hashtag: #bsr

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squatting not eviction

#BSR

de – Demonstration: Besetzen statt Räumen – öffentliche Massenbesetzungen möglich machen


https://linksunten.indymedia.org/de/node/135445#comment-135776

Nun hängen an vielen Orten Berlins Plakate mit der Aufforderung: „Besetzen statt Räumen“ – Auf einer Veranstaltung zum Thema am 14.2 diskutierten 120 Menschen den Ansatz zukünftige Wohnungs- und Hausbesetzungen öffentlich anzukündigen. Es ging darum in eine gesellschaftliche Offensive zu kommen, welche bewusst und gezielt breitere Bevölkerungsschichten mitnimmt – weil es in der Frage von Verdrängung ärmeren Bevölkerungsschichten zu einer Notwendigkeit wird. Vorrausgesetzt wir finden die Parole „Wir bleiben alle!“ nach wie vor richtig finden!

22.2. Sonntag um 14.00 Uhr – Kreuzberg Berlin – Ohlauerstr/Ecke Reichenberger Str

Natürlich ist allen Beteiligten auf der Veranstaltung (mit Polizeispitzeln im Publikum) klar gewesen, dass eine öffentlich angekündigte Besetzung durch die Staatsbüttel beantwortet werden wird. Doch sind auch die nur im Kreis kleiner Gruppen vorbereiteten Besetzungen bislang klein, nicht Teil einer grossen Bewegung und durch eine solche auch politisch nicht geschützt und somit auch nicht in der Lage die Häuser/Wohnungen gegenüber der Polizei längerfristig besetzt zu halten. Auch erreichen und mobiliseren „szeneinterne“ Besetzungen nicht jene andere Betroffene, die auch unter der Last der Miete ächzen. Es mangelt sicherlich nicht an der allgemeinen Sympathie für Besetzungen in der Stadt, aber andere Betroffene können, wenn sie denn wollten, keinen Zugang zu unseren Strukturen finden.
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de – Zwangsräumung verhindern unterstützt Besetzungsaufruf!


http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de/2015/02/19/aufruf-demonstration-zur-beermannstrasse-besetzen-statt-raeumen/

Sonntag 22.02.2014 // 14 Uhr
Ohlauer- Ecke Reichenbergerstraße// U Görlitzer Bahnhof

Am kommenden Montag sollen die übrigen vier Mietparteien aus ihren Wohnungen in der Beermannstraße 20+22 zwangsgeräumt werden. Die Häuser sollen abgerissen werden, weil irgendwann mal dort das teuerste Teilstück Autobahn Deutschlands weitergeführt werden soll. Besitzeinweisung nennt der Senat diese Form der Enteignung, die kaum juristischen Gegenmittel zulässt, die Betroffenen müssten sogar alle Kosten einer Räumung zahlen. Bevor es dazu kommt, hat ein Bündnis für Sonntag zu einer Demonstration dorthin mit öffentlich angekündigtem Besetzungsversuch aufgerufen. Diesem Aufruf schließen wir uns an. (mehr…)

de – Besetzen statt räumen