Die größte kulturelle Veränderung, die ich erlebt habe, seit meiner Kindheit bis heute, ist die Stellung von lesbischen Frauen und schwulen Männern. Als ich ein Kind war, wurden Männer, die intime Beziehungen zueinander eingingen, noch eingesperrt. Später wurden erwachsene Männer eingesperrt, die mit jugendlichen Männern etwas hatten - aber nicht wie bei Heterosexuellen, nur wenn es ein Abhängigkeitsverhältnis gab, sondern immer. Das hörte irgendwann noch vor der Bundesrepublik in der DDR auf. Inzwischen ist das beendet worden. Sie werden nur noch dann bestraft, wenn man auch für heterosexuelle Beziehungen bestraft wird. Aber es gab nie eine Entschädigung für diejenigen, die unschuldig verurteilt wurden und gesessen hatten.
Lieber Herr Spahn,
Wenn es nach Ihnen geht, dann hat "im Alter jeder, was er braucht". Diese Aussage ist eine schallende Ohrfeige in das Gesicht der Millionen Deutschen, die verzweifelt und unsicher in ihre Zukunft blicken.
Erste Male sind immer etwas Besonderes im Leben. Mein "Erstes Mal Botswana" sollte trotzdem ein sehr besonderes erstes Mal werden, das ich nie mehr in meinem Leben vergessen sollte.
Was ich in einer Münchner S-Bahn erlebt habe, geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Schuld daran sind zwei Security-Männer der Deutschen Bahn. Sie knöpften sich einen Schwarzfahrer vor - und das auf äußerst brutale Weise.
Soziale Gerechtigkeit ist eigentlich ein Pleonasmus, denn Gerechtigkeit bezieht sich immer auf den Umgang mit verschiedenen Menschen. Im engeren Sinne bedeutet soziale Gerechtigkeit für mich, dass Menschen in der Gesellschaft in Bezug auf ihre Arbeitsleistung, ihre soziale Sicherung, ihre Bildung und ihre Gesundheitsversorgung so gestellt sind, dass sie ihre Grundbedürfnisse gut erfüllen können.
Gestern veröffentlichte die Bertelsmann-Stiftung eine neue Studie, die vor steigender Altersarmut warnte. Bis 2036 könnte jeder fünfte Rentner davon betroffen sein.
Dass eine einzelne Frage zu einer historischen Entscheidung führen kann, hätte ich bis zu diesem Abend am Montag nicht gedacht. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich derjenige sein würde, der eine solche Frage stellt. Und jetzt kommt vermutlich die Ehe für alle - innerhalb weniger Tage. Das Land diskutiert darüber. Und ich war der Auslöser.
Ich leite eine Tagesstätte in Basel in der Schweiz. Bei uns ist die Beziehung zu unserem Essen etwas besonderes. Fleisch kommt bei uns nicht auf den Tisch. Das hat verschiedene Gründe.
Früher, als nicht alles besser, aber mancher anders war, früher also, liefen Wahlkämpfe so ab: Parteien warben, stritten, kämpften leidenschaftlich für ihre Programme, ihre Überzeugungen. Das haben Angela Merkel und die Union geändert.
Ich und mein Lebenspartner sind heute erleichtert. Zusammen mit uns haben wohl noch tausende andere Schwule und Lesben in ganz Deutschland dieses Gefühl.
"Das ist äußerst beunruhigend", höre ich mich flüstern! 300.000 neue Kitaplätze sollen geschaffen, Öffnungszeiten verlängert und Betreuungsmöglichkeiten erweitert werden.
Gleiche Rechte für Lesben und Schwule in Deutschland hin oder her - die sogenannte "Homoehe" ist in der aktuellen Parteipolitik nichts Anderes als politische Verhandlungsmasse.
Es war allerhöchste Zeit, dass dem Trauerspiel um die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare ein Ende gesetzt wird. Eine verbohrte, laute Minderheit treibt die Republik bei diesem Thema seit Jahren vor sich her.
Ein fataler Fausthieb auf einer Party im Januar 2014 nahm meinem Sohn das Leben - und verändert meines für immer. Meine Welt zerbrach. Ich fühlte mich taub und konnte nicht verstehen, was passiert war. Ich kann nicht beschreiben, wie sehr unsere Familie am Boden zerstört war.
Die Ehe für alle ist zutiefst christlich, weil sie das Zusammenleben in lesbischen und schwulen Partnerschaften als gleichwertig definiert und umständliche, diskriminierende Sonderbestimmungen überflüssig macht.
Im Jahr 2050 werden vermutlich mehr als 9 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Sie alle haben das Recht auf ein menschenwürdiges Leben.
Am südlichen Rand der Sahara, in Agadez, habe ich junge Männer getroffen, die ein klares Ziel vor Augen hatten. Sie bereiteten sich auf die gefährliche Reise durch die Wüste vor: Richtung Norden, bis an die nordafrikanische Küste, dann übers Mittelmeer nach Europa.
Wir sind Hannah und Carlo, und gemeinsam mit unseren zwei Töchtern leben wir Zero Waste. Genau genommen leben wir es nicht nur, wir lieben es auch. Doch was heißt das eigentlich? Wir versuchen, in unserem Alltag absolut keinen Müll zu produzieren.
Keine Flüssigseife aus dem Einweg-Seifenspender, kein Käse aus der Plastikverpackung und auch kein Kaffee aus dem To-Go Becher. Ich wollte etwas ändern und fing als erstes bei meinem eigenen Konsumverhalten an. Doch wie kam es soweit?
Diese Welt ist kein sicherer Ort für Mädchen. Seit 37 Jahren kämpft Terre des Femmes dafür, dass sich das ändert, in Deutschland, weltweit. 2000 Mitfrauen machen Terre des Femmes zur größten Frauenrechtsorganisation in Deutschland, mit weltweiten Projekten.