Neuigkeiten:

Rechtspopulismus und Neue Rechte: Auf der Suche nach linken Gegenstrategien.

In der arranca! Nr. 51 soll es schwerpunktmäßig um das gehen, was uns momentan alle beschäftigt, motiviert, schockiert; die viel zu erfolgreichen Bewegungen der Neuen Rechten in der BRD, Europa und der Welt. Abseits der Auswertung tagespolitischer Ereignisse und der Wiederholung gängiger Analysen und Strategien wollen wir den Blick auf das «Innere», die Struktur und Herkunft dieser Bewegungen legen. Wir wollen mit Euch einen Beitrag dazu leisten, die Hintergründe dessen zu verstehen, was gegenwärtig geschieht – und zu erforschen, was wir als Linke tun können.

Nachdem in der AK 616 das malaboca-Kollektiv Murray Bookchins Konzept des Munizipalismus vorgestellt hatte, kritisierte Naemi Gerloff in der AK 617 die Repression gegen migrantische Straßenhändler*innen in Barcelona. In der AK 618 skizzierte malaboca, wie enttäuscht Teile der sozialen Bewegungen in Madrid von der munizipalistischen Stadtregierung dort sind. AK hat im September bei Laura, Manu und Bue aus der Internationalen Arbeitsgruppe von Barcelona en Comú nachgefragt.

«Träumst auch Du von einer schönen Zukunft? Dann denk dran: ‹Auf die Revolution warten ist Quark›. Zum Glück können wir uns dabei die Beine vertreten, mal ‹den Blick auf alle Ebenen schweifen lassen›. Komm vorbei, denn ‹wer eine Sache nicht untersucht hat, hat kein Recht, mitzureden› oder so – und weil es ‹gnadenlos unerträglich› gut wird.»

Die arranca! wird 50. Das wird gefeiert. Mit allem Pipapo. Theory, Drugs and Rock'n'Roll!

19.11.2106, 23:00 Uhr | Mensch Meier | Storkower Straße 121 | 10407 Berlin

Wir wollen uns in der kommenden Jubiläumsausgabe (#50) der arranca! einem schon seit der Nullnummer wichtigen Thema und besonderem Merkmal unserer Zeitschrift widmen: den Verbindungen zwischen Alltag, Kunst, Kultur und Politik.

Der neoliberale Umbau und die technologische Entwicklung der letzten Jahrzehnte haben Kunst und Kultur einem rasanten Wandel unterworfen.

Wie haben sich die Produktionsverhältnisse von Kunst und Kultur in den Zeiten des Internets gewandelt? Wie sieht die Kulturindustrie heute aus? Ist heute jede*r ein*e Künstler*in? Was bedeutet die neoliberale Forderung nach Kreativität? Worin besteht die politische Schlagkraft von Kunst? Ist ‚gute’ Politik immer auch Kunst? Wie nutzen der Staat, Banken und Unternehmen die Kunst für ihre Interessen/Ideologien? Bedeutet der erweiterte Zugang zu künstlerischen Ausdrucks- und Verbreitungsmöglichkeiten eine wirkliche Demokratisierung der Kultur? Schafft uns die Kunst neue Wege, abseits der Norm wahrzunehmen? Ist das Selfie ein narzisstischer oder ein identitätspolitisch künstlerischer Akt?

Liebe Leser*innen,

Form follows function: Organisierung hat sich den historischen Aufgaben zu stellen.

Die derzeitigen Flucht- und Migrations-bewegungen sowie das Scheitern von Syriza in Griechenland fordern eine praktische Überprüfung der politischen Konzepte. Vor diesem Hintergrund komplettieren wir mit der -a--rran-ca!-Ausgabe #49 die Doppelausgabe zur Organisierungsfrage. In unserer Einladung zum Mitmachen hatten wir festgehalten, dass es darum geht, vom Stand der aktuellen Kämpfe aus zu denken. Wir hatten euch deshalb gefragt, wie eine politische Praxis aussieht, die unsere Kritik gesellschaftlich wirksam werden lässt. Auch diesmal haben wir verschiedene Antworten bekommen.

Aktuelle Ausgabe:

arranca! #51: Return to Castle Wolfenstein? Strategien gegen Rechts.

«Don‘t hurt me.»

Liebe Leser*innen,

Anfang der 90er Jahre war Wolfenstein 3D ein Meilenstein in der Computerspiele-Entwicklung – und bot gleichzeitig die Gelegenheit, mit viel grob gepixeltem Blut Nazis zu killen, bis hin zum Endgegner Hitler (im Mech-Anzug). Angesichts der wiedervereinigten Trostlosigkeit im Weltmeister-Deutschland nicht die schlechteste Idee. In den 2000ern wurde die Handlung mit diversen Neuauflagen und Fortsetzungen ausgeschmückt, erst einmal hieß es Return to Castle Wolfenstein…

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