Recherchereihe zu Geschlechterbildern & Antifeminismus von Rechts- Mädelschaften (Teil 1)

Der erste Text unserer Recherche-Reihe zum Thema Geschlechterbilder & Antifeminismus von Rechts, befasst sich mit in Österreich aktiven Mädelschaften. Obwohl bereits viele Texte über im deutschsprachigen Raum aktive Burschenschaften verfasst wurden, ist die Literatur über Mädelschaften sehr überschaubar. Sehr gering ist das Wissen darüber, dass viele aktive Politikerinnen* Teil einer (sexistischen) deutschnationalen Mädelschaften sind. Judith Goetz, die bereits zu Mädelschaften in Österreich geforscht hat, geht davon aus, dass derzeit an österreichischen Hochschulen 30 Studentinnenverbindungen aktiv sind. Ebenso wie bei den Burschenschaften können Mädelschaften hinsichtlich ihrer ideologischen (1) Ausrichtung grob in zwei Lager aufgeteilt werden: die deutschnationalen und die christlich-konfessionellen Gruppen. Nach wie vor existiert bei den deutschnationalen Burschenschaften eine strikte Geschlechtertrennung, Frauen dürfen demnach, wie Judith Goetz schreibt, nur an ausgewählten Veranstaltungen teilnehmen und übernehmen „vermeintliche Frauenaufgaben wie die Organisation von Brauchtumsabenden und Sonnwendfeiern oder dienen bei Burschenschafter-Bällen als standesgemäße Tanzpartnerinnen.“ Weiters schreibt Goetz, dass deutschnationale Mädelschaften zwar ähnliche Bräuche wie die Burschenschafter pflegen und Feste feiern, ihnen aber bestimmte traditionelle Rituale untersagt sind, wie zum Beispiel das Fechten. Frauen ist der Zugang zu Burschenschaften noch immer verwehrt, alleine das ist schon Ausdruck dafür welch reaktionäres und sexistisches Weltbild sich hinter (deutschnationalen) Studenten- und Studentinnenverbindungen verbirgt. [1] Continue reading “Recherchereihe zu Geschlechterbildern & Antifeminismus von Rechts- Mädelschaften (Teil 1)”

Einleitung zur Recherche zu Geschlechterbildern & Antifeminismus von Rechts

Der zweite Teil der FIDA-Recherchereihe soll sich in den folgenden Wochen mit der rechten bzw. rechtsextremen Szene, mit ihren Gruppierungen, Parteien und deren Umfeld beschäftigen – konkret steht dabei das Geschlechterbild bzw. -verständnis der jeweiligen Akteur_innen im Fokus. Wenn sogenannte “Patriot_innen” plötzlich “den Feminismus” für sich entdecken (siehe u.a. die Silvester-Vorfälle in Köln), wenn von “den starken Frauen” der Identitären Bewegung die Rede ist und deren “Postergirls” ins Zentrum der Inszenierung rücken, dann zeigt sich spätestens da die Notwendigkeit, genauer hinzusehen und diesen “Feminismus” als auch die damit zusammenhängenden Geschlechterbilder als das zu erkennen, was sie sind: reaktionär und antifeministisch. Continue reading “Einleitung zur Recherche zu Geschlechterbildern & Antifeminismus von Rechts”

Was bedeutet Arbeit?

-Gastbeitrag

Arbeit ist zentral in einer Gesellschaft, die sich über Arbeit definiert. Die meisten Menschen verbringen den Großteil ihres Tages bei der Lohnarbeit. Welcher Lohnarbeit ich nachgehe kann etwas über meine Interessen, Ideale und Werte aussagen. Arbeiten heißt ja schließlich die Welt, wie sie mir begegnet be-arbeiten, verändern, in eine Richtung bewegen – oder in eine andere.

Das Wort „Arbeit“ stammt aus dem Althochdeutschen arabeit und bedeutete soviel wie „Mühsal“, „Not“ oder „Bedrängnis“[1]. Vielleicht trägt der Begriff bis heute eine negative Konnotation mit sich, aber spannend wird‘s, wenn wir dessen produktive Dimension miteinbeziehen.

Weil Arbeit eine zentrale Stellung in unserer Kultur einnimmt, stellt sie in Vergangenheit und Gegenwart auch einen Austragungsort verschiedener politischer Kämpfe dar, z.B. im gewerkschaftlichen Arbeitskampf, im Marxismus oder im feministischen Materialismus. Continue reading “Was bedeutet Arbeit?”

Bei den »Identitären« ist Heimatliebe nicht nur Männersache

Judith Götz im Gespräch über die Bedeutung der völkisch nationalistischen Strömung und ihr Frauenbild

Von Nina Böckmann und Fabian Hillebrand erschienen in Neues Deutschland vom 16.6.2017

In ihren medienwirksamen Aktionen greifen die völkisch nationalistischen»Identitären« nicht selten geschlechterpolitische Themen auf. Sie versuchen dabei einerseits Frauenrechte zu instrumentalisieren, andererseits werfen sie »den Linken« vor, nicht nur mit »Multikulti« sondern auch mit der Pluralisierung von geschlechtlichen Identitäten »Gleichmacherei« zu betreiben. Die Wissenschaftlerin Judith Götz beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit Frauen im Rechtsextremismus. Sie spricht von den »Identitären«, denn mit dem Begriff »Identitäre Bewegung« würden sich die Rechtsextremen nur größer machen wollen, als sie eigentlich sind. Mit ihr sprachen für »nd« Nina Böckmann und Fabian Hillebrand.

Die »Identitären« bezeichnen sich selbst als »Neue Rechte«. Bedienen sie tatsächlich ein anderes Frauenbild als die klassische Rechte?
Ich würde mit dem Begriff der »Neuen Rechten« vorsichtig umgehen. Es trifft zwar zu, dass die »Identitären« sich auf Theoretiker der sogenannten neuen Rechten beziehen. Sie beziehen sich aber genauso auf faschistische Theoretiker. Der Begriff der »Neuen Rechten« ist ein Stück weit eine euphemistische Selbstbezeichnung und Teil einer Normalisierungsstrategie. Die Bezeichnung wird genutzt, um sich als modernisierte und harmlosere Variante der Rechten darzustellen. Wenn man sich aber ihr Denken genauer ansieht, ihre Theoriebildung und ihre Ideologie untersucht, dann zeigt sich sehr deutlich, dass zahlreiche Elemente dem Rechtsextremismus und dem Neonazismus entnommen sind. Das spiegelt sich auch im Frauenbild wieder.

Inwiefern?
Das Geschlechterbild der »Identitären« ist sehr biologistisch. Es gibt bei Ihnen ausschließlich zwei Geschlechter, die komplementär und hierarchisch zueinander stehen. Das drückt sich in dem Credo »gleichwertig aber nicht gleichartig« aus. Die Vorstellung ist, dass Frauen und Männer von Natur oder von Kultur aus unterschiedlich seien und ihnen damit unterschiedliche Aufgaben in der Gesellschaft zufallen, die in ihrem Wesen begründet liegen.

Es gibt verschiedene Weiblichkeitskonzeptionen innerhalb der Gruppierung der Identitären. Da ist zum einen das Weiblichkeitskonzept der Mutter, die als Erhalterin des eigenen Volkes gesehen wird. Auch ihr Aufgabenbereich ist damit klar abgesteckt. Dann gibt es das Bild des sexualisierten Objektes. Hier geht es darum die Schönheit des eigenen Volks zu betonen. Das drückt sich in Parolen wie »zu schön für einen Schleier« aus. Solche Darstellungen der eigenen Aktivistinnen macht die Bewegung auch für Männer attraktiv. Dann gibt es noch das Bild der Gefährtin, die den Männern im Kampf gegen den großen Bevölkerungsaustausch, den sie imaginieren, als treue Begleiterin zur Seite steht. Continue reading “Bei den »Identitären« ist Heimatliebe nicht nur Männersache”

Aufruf zu Beiträgen zum Thema ARBEIT/Call for Contribution

Liebe alle
da der (queer-)feministische FIDA-Blog nun bereits vier Monate online ist, neben einer ersten Recherchereihe zum “Marsch für die Familie” auch einige Beiträge zum Thema Antifeminismus veröffentlicht und positives Feedback erhalten hat, senden wir nun einen zweiten ‘call for contribution’ aus. In den nächsten 3 Monaten möchten wir uns mit dem Thema ARBEIT aus (queer-)feministischer Perspektive auseinandersetzen. Von feministischer Ökonomie bis Sexarbeit – wir freuen uns über jegliche Texte, die sich kritisch mit ‘Arbeit’ auseinandersetzen! Da es sich bei FIDA um einen online Blog und kein wissenschaftliches oder elitäres Projekt handelt, stellen wir einen solchen Anspruch auch nicht an die Texte, die veröffentlicht werden. Ebenso werden alle Texte anonym auf dem Blog veröffentlicht. Falls ihr noch mehr über FIDA erfahren wollt, besucht doch ganz einfach unseren Blog unter fida-blog.info, unter dem Punkt Selbstverständnis findet ihr auch noch mehr Infos zu den Postionen und Schwerpunkten von FIDA. Eingereicht werden können Texte per E-Mail an fida@riseup.net.
Let‘s start writing FEMINISM

Kirche und Konservatismus

Gender: Natalia Kolodziejska und Dervla O’Malley von Ciocia Basia über die Abtreibungsverbote in Polen und Irland – und die Bewegungen, sie abzuschaffen

Interview: Kornelia Kugler

Ciocia Basia ist eine Gruppe in Berlin, die informell Hilfe für Betroffene aus Ländern organisiert, in denen Schwangerschaftsabbruch illegal ist. Vor allem sind das Frauen, die in Polen leben und nach Berlin kommen, um einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen zu lassen. Natalia Kolodziejska von Ciocia Basia und Dervla O’Malley, die außerdem bei Berlin-Ireland Pro Choice Solidarity aktiv ist, über ihre Arbeit bei Ciocia Basia, die repressiven Anti-Abtreibungsgesetze und die Protestbewegungen dagegen in Polen und Irland.

Wie ist aktuell die rechtliche Lage bezüglich Abtreibungen in Polen und Irland, und welche Notlagen entstehen daraus?

Natalia Kolodziejska: In Polen sind Abtreibungen seit Anfang der 1990er Jahre in den meisten Fällen illegal. Sie sind nur dann legal, wenn das Leben oder die Gesundheit der schwangeren Person gefährdet sind, wenn die Schwangerschaft aus einem kriminellen Akt resultiert, oder wenn der Fötus eine Behinderung oder schwere Krankheit hat. Aber auch in diesen Fällen ist es schwierig, eine Abtreibung zu bekommen. Die Propaganda der katholischen Kirche und der konservativen Parteien haben Abtreibungen so stigmatisiert, dass viele Ärztinnen und Ärzte Angst haben oder selbst meinen, dass Abtreibung Mord sei. Es gibt ganze Regionen, in denen es nicht möglich ist abzutreiben. Die Ärzte verzögern auch oft die Sache so, dass ein Schwangerschaftsabbruch nicht mehr möglich ist. Die geplante Gesetzesänderung, die Abtreibungen grundsätzlich verbieten sollte, ist wegen der großen Proteste letzten Herbst nicht durchgegangen. Aber es gibt immer wieder Vorstöße, die Gesetze doch noch zu verschärfen, und auch die »Pille danach« soll wieder verschreibungspflichtig werden. Der polnische Gesundheitsminister, Konstanty Radziwill, ist ein Arzt, sehr konservativ. Er hat gesagt, er würde die »Pille danach« auch bei Vergewaltigung nicht verschreiben.

Dervla O’Malley: In Irland ist Abtreibung komplett verboten, sowohl in Südirland – also der Republik Irland – als auch in Nordirland, obwohl Nordirland zum Vereinigten Königreich gehört. Auch nach Vergewaltigungen, auch wenn der Fötus überhaupt nicht überleben kann. Die einzige Ausnahme ist ein medizinischer Eingriff zur »Rettung des Lebens der Mutter«. Diese Möglichkeit gibt es seit 2014, allerdings sind Ärzte oft nicht sicher, wann sie diese Entscheidung treffen können, ohne selbst Strafverfolgung zu riskieren. Ein weiterer Unterschied zu Polen ist, dass in der Republik Irland die Personen, die Schwangeren bei Abtreibungen helfen, bestraft werden können – mit bis zu 14 Jahren Haft, in Nordirland sogar noch mehr. Die Abtreibungspille darf nicht in die Republik Irland geschickt werden, sie wird am Zoll oder von der Polizei konfisziert. In Nordirland ist das nicht so, aber am 8. März hat die Polizei dort eine Razzia bei Leuten gemacht, von denen sie annahm, dass sie Abtreibungspillen haben. Continue reading “Kirche und Konservatismus”

Teil 5 der Recherche rund um den „Marsch für die Familie“: Wiedenska Inicjatywa Narodowa

Die Wiedeńska Inicjatywa Narodowa (WIN, Wiener Nationale Initiative) ist ein 2014 gegründeter Verein. Ihren Vereinssitz hat die WIN in der Cothmannstraße 5-7/15, 1120 Wien. Eingetragener Obmann des Vereins ist David Staszkiewicz, stellvertretender Obmann Kamil Polak. Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands (DÖW) stuft die Gruppe als „polnische Neofaschisten“ und antisemitisch ein. [1] Sie stehen dem Ruch Narodowy (Nationale Bewegung), Endecja sowie der Młodziesz Wszechpolska (Allponische Jugend) nahe. Weitere Verbindungen bestehen zum Klub Gazety polskiej, Polske Towarzystwo Gimnastyszne Sokoł, Prosto z Mostu sowie zum Klub Sierpien 80 (Polnisch-Österreichischer Klub für Information und Kultur, gegründet 1982 in Wien). Auch pflegt die WIN Kontakte zur österreichischen rechtsextremen Szene, wie beispielsweise der Identitären Bewegung Österreich. Die anonym betriebene neonazistische Website freies-oesterreich bezog sich ebenfalls positiv auf WIN. [2]

WIN gemeinsam mit Teilen der Identitären Bewegung (links)
auf dem „Marsz Niepodległości“ in Warschau 2016.
Auf dem rechten Banner ist ein Bild Dmowskis abgebildet.

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Teil 4 der Recherche rund um den “Marsch für die Familie”: Österreichische Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum

Der vierte Teil der Recherchereihe beschäftigt sich mit der sogenannten Österreichischen Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum (TFP), die es sich zum Ziel gemacht hat, „die Grundlage der sozial-christlichen Zivilisation zu schützen“ und als Dachverband für verschiedene Organisationen bzw. Vereine fungiert. TFP ist ebenfalls offizieller Unterstützer des „Marsch für die Familie“.

Die „katholischen Soziallehre“ als Grundlage, publiziert TFP unter anderem Bücher wie „Revolution und Gegenrevolution“, das die vermeintliche „Zerstörung der Familie“ und einen generellen „Werteverfall der westlichen Zivilisation“ als Konsequenz der (französischen) Revolution anprangert. Diese habe neben dem Protestantismus den Kommunismus und schließlich auch eine „Kulturrevolution“ hervorgerufen, welche im „sozial-christlichen“ Weltbild nun das Übel darstellen, das es zu bekämpfen gilt. [1]

Den Ursprung findet TFP 1960 in seiner Gründung in Brasilien (Sociedade Brasileira de Defesa da Tradição, Família e Propriedade) durch den anti-kommunistischen und erzkonservativen Plinio Corrêa de Oliveira. Mittlerweile gibt es in rund 26 Ländern Ableger des ursprünglichen Vereins, die alle versuchen, die Ziele und Ideen des Gründervaters – in reaktionärer bis rechtsextremer Tradition stehend – zu verwirklichen. Die Geschichte rund um die brasilianische TFP-Organisation ist allerdings größer und weitreichender, als man auf den ersten Blick vermuten würde: 1964 war beispielsweise eine TFP-Kampagne gegen eine Land-Reform maßgeblich am Putsch und Sturz des damaligen Präsidenten der Brazilian Labour Party beteiligt, dem schließlich ein Konservativer nachfolgte.

In Österreich wurde der Dachverband 1999 mit Benno Hofschulte als Obmann und Carlos Eduardo Schaffer als dessen Stellvertreter gegründet. Mittlerweile befindet sich der TFP-Sitz in der Gußhausstraße 10/19B (1040 Wien), wo gleichzeitig der Verein Österreichische Jugend christlicher Gemeinschaft deutschen Raumes [2] als Träger angeführt wird. Obmann dieses Vereines, 1996 gegründet, ist Mathias von Gersdorff, Stellvertreter ebenfalls wieder Carlos Eduardo Schaffer.

Selbst die liberalen katholischen Frankfurter Hefte klassifizieren TFP als rechtsextreme Sekte. [3] Continue reading “Teil 4 der Recherche rund um den “Marsch für die Familie”: Österreichische Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum”

Marsch für’n Arsch 2017

Wann? Samstag 17. Juni 2017

Wo? Albertinaplatz 1010 Wien

+++ Der Treffpunkt der Klerikalfaschist_innen ist um 15:00 am Albertinaplatz. Kreativer Protest erwünscht – lasst uns ihrem “Marsch für die Familie” die Hölle heiß machen! +++

“MARSCH FÜR DIE FAMILIE” DIE HÖLLE HEISS MACHEN!

Am 17. Juni 2017 findet wie jedes Jahr der Marsch für die Familie statt. Bewusst wählen die Veranstalter_innen den Tag der Regenbogenparade, um gegen queerfeministische Forderungen und Errungenschaften, wie LGBTIQ*-Rechte, zu protestieren.

Dabei fordern sie beispielsweise die Kriminalisierung von Abtreibung und die Diskriminierung von nicht-heteronormativen Lebensgemeinschaften und Familienbildern (Adoption). Unter dem Banner ‘für die Familie’ organisieren sich christliche Fundamentalist_innen, Rechtsextreme und Rechtskonservative. Sie berufen sich auf vermeintliche Tradition und Glauben, um ihr sexistisches und völkisch-nationales Weltbild auf die Straße zu tragen. So versuchen sie, nationalistische und patriarchale Machtstrukturen zu sichern.
Die ‘Plattform Familie’ setzt sich zusammen aus radikalen Abtreibungsgegner_innen, wie ProVita und anderen bekannten antifeministischen und nationalistischen Gruppierungen und Einzelpersonen, wie Okzident, Pegida Österreich, Wiener Akademikerbund, Liga f. Sozialhygiene, Ursula Stenzel, Markus Franz uvm. (Hintergründe siehe: fida-blog.info) Continue reading “Marsch für’n Arsch 2017”

PRO CHOICE IS OIS! AUFRUF ZUR DEMO GEGEN DEN 1.000 KREUZE MARSCH AM DI, 25. JULI 2017

Wann? 25. Juli 2017
Wo? Salzburg


So sicher wie das Amen im Gebet: Pro Choice is ois!


2008 gab es erstmals (pro-)feministische Proteste gegen den ersten „1000 Kreuze Marsch“ in Salzburg. Dabei standen Pro-Choice-Aktivist_innen christlich-fundamentalistischen AbtreibungsgegnerInnen gegenüber. Zweitere propagieren ein sexistisches, rassistisches, transphobes und homophobes Weltbild. Frauen* ordnen sie einzig die Rolle einer Mutter zu und Abtreibung wird mit Mord gleichgesetzt. Pro-Choice (englisch „für die Wahlfreiheit“) steht hingegen für das sehr einfache und einleuchtende Prinzip, dass gebärfähige Menschen, das heißt Frauen*, Lesben, Inter- oder Trans-Menschen (kurz: FLIT), sehr gut selbst entscheiden können und sollen, ob, wann und wieviele Kinder sie bekommen möchten. Dazu gehört selbstverständlich auch das Recht auf einen frei zugänglichen Schwangerschaftsabbruch. Frei zugänglich bedeutet auch, dass dieser kostenfrei sein, in zumutbarer Nähe angeboten werden und die Entscheidung für und gegen Kind(er) unterstützt werden muss. Continue reading “PRO CHOICE IS OIS! AUFRUF ZUR DEMO GEGEN DEN 1.000 KREUZE MARSCH AM DI, 25. JULI 2017”