Neonazi-Netzwerk in Bayern: „Blood and Honour“ aktiv trotz Verbot

„Blood and Honour“ gilt als die weltweit bekannteste Neonazi-Organisation. In Deutschland ist das Netzwerk seit dem Jahr 2000 verboten. Doch zusammen mit der Terrorgruppe „Combat 18″ sind die Rechtsextremen in Bayern wieder aktiv.

Sie wollen den totalen Rassenkrieg. „Combat 18″ – unter diesem Namen schlossen sich europaweit jahrelang gewaltbereite Neonazis zusammen. Die Rechtsextremen waren Teil des Netzwerks „Blood and Honour“, auf deutsch: „Blut und Ehre“. Der bayerische Verfassungsschutz bestätigt auf Nachfrage des Bayerischen Rundfunks, dass die Neonazi-Organisationen im Freistaat wieder Fuss gefasst haben.

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Deutsche und polnische Neonazis verbrüdern sich

Sie verabreden sich zu Gewaltdemos und Neonazi-Konzerten: Deutsche und polnische Rechtsradikale arbeiten immer stärker zusammen. Kenner der Szene berichten über beunruhigende Aktionen.

Kaum ein anderer Ort steht so sehr für die deutsch-polnische Annäherung wie das in Niederschlesien gelegene Kreisau, das auf polnisch Krzyzowa heißt. Im November 1989 feierten hier der damalige Kanzler Helmut Kohl und Tadeusz Mazowiecki, der erste nichtkommunistische Regierungschef Polens nach dem Zweiten Weltkrieg, eine Versöhnungsmesse.

Hier eröffnete 1998 die Internationale Jugendbegegnungsstätte, die nicht nur der deutsch-polnischen, sondern auch der europäischen Verständigung dient. Und dies an einem historisch symbolischen Ort. Das ehemalige Gut der Familie von Moltke war das Zentrum des Kreisauer Kreises, einer bürgerlichen Widerstandsgruppe gegen das Naziregime.

Doch ausgerechnet in der unmittelbaren Nachbarschaft fand kürzlich unter dem Motto „Night of Terror“ ein Konzert statt, das das Bundesamt für Verfassungsschutz veranlasste, Kontakt mit dem polnischen Inlandsgeheimdienst ABW aufzunehmen. Denn der Stargast des Konzerts war die Dortmunder Combo Oidoxie, eine Größe in der internationalen Neonazi-Szene, deren Umfeld auch Verbindungen zum NSU nachgesagt werden. Organisiert wurde das Konzert von der polnischen Sektion von Blood & Honour, einem internationalen rechten Netzwerk, das momentan eine Reorganisierung erlebt. Zu dem in dem Dorf Grodziszcze veranstalteten Konzert kamen rund 300 Neonazis aus Deutschland und Polen.

„In den letzten Jahren fand ein Dutzend solcher Neonazi-Konzerte in Polen statt“, heißt es in einer Erklärung des Bundesamts für Verfassungsschutz gegenüber dem SPIEGEL. Als Indiz für eine verstärkte Annäherung zwischen deutschen und polnischen Rechtsradikalen möchte der Verfassungsschutz das jedoch nicht deuten. „Die politischen und vor allem die historischen Differenzen sind noch zu groß“, so der Verfassungsschutz.

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Siehe auch: Blood & Honour: Neonaziści z południowej Polski – aktywni za przyzwoleniem władz

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Deutsch-schwedische Vernetzungen

Das rechtsextreme schwedische Medienprojekt „Motgift“ lädt von Freitag bis Sonntag an nicht näher bezeichnetem Ort nach Thüringen ein.

Vom 24. bis 26. März will „Motgift“ (Gegengift) aus Schweden sein fünfjähriges Bestehen nicht in heimischen Gefilden, sondern in Thüringen feiern. Der genaue Ort wird nicht öffentlich benannt. Eingeladen wird unter anderem zu einem kulturhistorischen Ausflug, aber auch zu einem Live-Konzert.

Die Anreise der Teilnehmer soll bis Freitag mit dem Flugzeug über Berlin erfolgen. Von einer Hotelunterkunft ist die Rede. Die Tickets werden für 300 Euro beworben. Unter dem „Motgift“-Dach gibt es ein Online-Radioprogramm, Web-TV, Podcast-Sendungen, Auftritte in sozialen Medien, einen Blog, einen Buchverlag und -vertrieb sowie diverse Merchandisingartikel. Anfangs liefen die Online-Radiobeiträge noch unter dem Namen „Radio Framat“.

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Saitenhieb: Bye-bye, Blastfest

Nicht nur in der Skinheadsubkultur gibt es problematische Tendenzen, die es nicht nur offen zu thematisieren, sondern auch zu kritisieren gilt. Auch in der Metal-Szene spielt sich ähnliches ab. Rechte Bands werden unter dem Deckmantel des Meinungspluralismus oder gar der Meinungsfreiheit offen abgefeiert, oder unter dem Rückzug in die beliebige – und im Grunde gar nicht existente- Bubble des „Unpolitischen“ geduldet. Hier bildet sich eine Hegemonie ab, die getrost als Grauzone wie aus dem Bilderbuch bezeichnet werden darf.
Um so erfreulicher ist es nun das es eine graubraune Veranstaltung weniger gibt.
#metalnazifrei #festival #smashthegreyzone

Liebe Rocker,

das Blastfest im norwegischen Bergen ist Geschichte. Nach gerade mal drei Jahren wurde der Stecker gezogen – und wenn man sich die letzten Ereignisse rund um die Veranstaltung in den vergangenen Monaten anschaut: zu Recht.

Die Tragödie begann mit der Buchung der französischen Band Peste Noire. Die Black-Metaller um Band-Kopf Famine haben einen durchaus schwierigen Ruf, bezeichnet sich der Sänger doch gerne selbst als Nationalist und erklärt in Interviews, dass „echter“ Black Metal immer stark rechts orientiert sei(n sollte). Das zu recherchieren ist eine durchaus meisterbare Aufgabe, und speziell von den Veranstaltern eines Extreme Metal-Festivals sollte man erwarten können, dass sie diesbezüglich informiert sind. Insofern muss man voraussetzen, dass das Booking von Peste Noire nicht aus Unwissenheit (dumm), sondern reiner Ignoranz (noch dümmer) stattfand. Napalm Death sagten ihren Auftritt umgehend ab, und die französische Antifa wurde aktiv, indem sie Info-Mails an die Caterer, Hotels und Venues des Blastfest schickte, die wenig begeistert von diesem Sachverhalt waren.

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Hammerskin-Konzert in Frankreich

Am Samstag, den 18.03.2017, versammelten sich über tausend Neonazis unter dem Motto „Defend Europe“ zu einem Rechtsrock-Konzert in einer Sporthalle in Heudicourt-sous-les-Côtes am Lac de Madine im Nordosten von Frankreich. Das Konzert organisierten die „Hammerskins“ mit Unterstützung durch das Neonazi-Netzwerk „Blood & Honour“. Deutsche und französische „Hammerskins“ schleusten hunderte Neonazis über Belgien nach Frankreich. Neben „Heiliger Krieg“ (Württemberg), „Division Germania“ (Mönchengladbach), „Blitzkrieg“ (Chemnitz) und „Squadron“ (Großbritannien) trat als Headliner die australische Band „Fortress“ auf.

Die „Blood & Honour“-Band „Fortress“ veröffentlichte ihr erstes Album 1992 bei dem deutschen Label „Rock-O-Rama Records“. Der „PC-Records“- Betreiber Yves Rahmel aus Chemnitz bewertete „Fortress“ am 16.12.2016 folgendermaßen: „Die kann man ruhig in einem Zug mit Skrewdriver nennen. Legendär und man schaut Vorraus der Dinge die da kommen!“. Auch der „Hammerskin“ Robert Kiefer schrieb begeistert: „Neue Kollektion von der Kultband Fortress aus Australien! Meiner Meinung nach einer der besten Bands überhaupt! Kann mich noch an ein Konzert 1999 bei Koblenz von ihnen erinnern! Tolle Zeit, tolle Musik!“

Aus einem Gespräch zwischen dem „Hammerskin“ und V-Mann Roland Sokol und dem Neonazi Michael „Mike“ Hansen geht hervor, dass Sokol bereits 2014 begann, den Auftritt der Band „Fortress“ zu planen. Hansen lebt seit Anfang 2013 in den USA, kommt ursprünglich aus Offenbach und war dort bei „Blood & Honour“ Hessen organisiert.

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MEANTRAITORS – psychobilly for rightwingers and nazi-skins on tour through Europe

The russian Psychobilly-Band THE MEANTRAITORS is touring through europa. The „2017 Spring-a-Bily-Tour“ started in Latvia on March 3rd and will be finshed in Krakow on April 9th. The first seven concerts were be played. But since some activists recognised who is coming to their cities and their clubs more and more concerts were cancelled because of the involvement of the band into the selfproclaimed unpolitical rock scene in Russia whic his well connected to the Rock-Against-Communism (RAC) and also the Blood & Honour network in Russia and Europe. It is really disturbing that a Band with very good contacts to rightwing subcultures and with rightwing fans is playing in alternative (White Trash / Berlin) or even communist (ARCI Camalli / Italy) and leftwing locations. It is aweful that a band like MEANTRAITORS which since the 90ies has no problem with RAC bands and fans can eash their brown attitude as unpolitical.

The background of the band MEANTRAITORS is in Russia well known. Since the late 90ies the band was involved into different controversial debates. The band played 1997 together with the RAC bands Sturm and Vandal in Moscow. Soon after that gig a concert with the russian Blood & Honour Band Kolovrat was planned. The leadsinger Stas Bogorad knew the nazi-band Kolovrat from the early 90ies, when he was one of the organisers of a concert for Kolovrat. The connection to rightwingers continues until today. In 2014 the band played a concert with the russian racist metal band Korroziya Metalla. The singer of this band was involved in different activities connected to nazis since the 90ies. But even more disturbing is that this band is using the nazi-symbol‚ black sun‘ in their band-logo. In december 2015 the MEANTRAITORS played with the right wing rock band Via Sboi from Sankt Petersburg which is part of the RAC movement in russia. So, the band MEANTRAITORS has no problem to party, to play and to organise concerts with RAC, Blood & Honour and other rightwing bands.

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In den Fußstapfen der verbotenen KAL

17.03.2017 – Fast fünf Jahre nach dem Verbot der „Kameradschaft Aachener Land“ (KAL) haben Neonazis den Wiederaufbau von Strukturen unter Tarnlabels umgesetzt und werben wieder verstärkt Jugendliche an. In Aachen spitzt sich ein Konflikt zwischen Nazigegnern sowie Neonazis und Hooligans dabei zu.

Ausgangspunkt für den aktuellen Konflikt scheint ein Angriff von zwei Neonazis auf Schüler in Aachen am Rande des linksalternativ geprägten Frankenberger Viertels gewesen zu sein. Die Angegriffenen engagieren sich offenbar in der linken Szene. Antifaschisten zufolge fand die Attacke am 2. November 2016 in einer Schulpause statt. Einer der Angreifer wurde kurz darauf an einer benachbarten Schule mittels Sprühaktionen „geoutet“ und bedroht. Dieser junge Neonazi feixte mit zwei anderen „Kameraden“ am 9. November am Rande des Pogromnachtnacht-Gedenkens. Er selbst mischte sich sogar provokativ unter die Mahnwache, sodass die Situation fast zu einer wilden Schlägerei zwischen ihm und Antifaschisten eskaliert wäre. Die Polizei sprach gegen den Störer einen Platzverweis aus.

Rund um Weihnachten und dem Jahreswechsel versuchten Neonazis, im besagten Viertel ihr Revier beziehungsweise ihren „Nazi-Kiez“ mit Aufklebern von „Syndikat 52“ (S52), der „Identitären Bewegung“ (IB) und der „Identitären Aktion“ (IA) sowie „Anti-Antifa“-Schmierereien zu markieren. Das nahe gelegene „Autonome Zentrum“ (AZ), ein Treffpunkt für Nazigegner, wurde beklebt und mit Hakenkreuzen beschmiert. In einem anonym via Internet publizierten Bericht wurde darauf hingewiesen, dass Anfang Januar zudem zwei mit Schlagstöcken bewaffnete Neonazis AZ-Besucher, die gerade das linke Zentrum verließen, angegriffen hätten. Anfang März „outeten“ dann im Gegenzug Antifaschisten den jungen Schüler und dessen beide „Kameraden“: Den aus Düsseldorf stammenden Sebastian „Seppel“ L. sowie Timm M., Sohn eines bekannten Neonazis und Gastsänger für den braunen Musiker „Makss Damage“.

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Nach Auseinandersetzung mit Neonazi – Hausdurchsuchungen in Berlin

Heute morgen drangen Beamte des Berliner Staatsschutzes in mindestens zwei Wochnungen in Kreuzberg und Mitte ein. Im Raum steht der Vorwurf der gemeinschaftlichen gefährlichen Körperverletzung zum Nachteil des Neonazis Peter Brammann. Brammann, Sänger der Neonaziband Deutsch, Stolz, Treue (D.S.T.), soll laut Durchsuchungsbeschluss im Dezember 2015 in der Köpenicker Straße »mittels eines gefüllten Strumpfes (…) diverse Prellungen« erlitten haben.

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Siehe auch: DNA-Entnahme verweigert – Interview mit einem Beschuldigten

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Street Dogs fight Neo-Nazis at St.Patrick’s day show!

Yankee boneheads cop a beat down by Boston band Street Dogs during St Patrick’s Day gig:

According to OC Weekly, fighting broke out at Boston punk band Street Dogs‘ St. Patrick’s Day show at the House of Blues in Anaheim, California, when a group of neo-Nazis “tried to instigate fights and roughhouse people of color in the pit.” Frontman Mike McColgan took notice and told the audience that anyone who discriminates against people based on the color of their skin should “get the fuck out because it’s not 1939 anymore.”

The band continued with their set, but while they were playing “Final Transmission,” things took a turn for the worse. The neo-Nazis started to march in the pit, with one of the “men” even going as far as mocking the band with the Nazi salute.

As the video below shows (from around the 4:40 mark on), Street Dogs members then hopped off the stage and began fighting the neo-Nazis, and the rest of the pit was quick to join in. Guitarist Lenny Lashley was hit in the head with a chair that was thrown from an upstairs balcony, but he luckily wasn’t hurt too badly.

And in spite of everything that happened, after the racist assholes had been removed from the venue by security, the band got back up on stage and finished the show.

Zum Video hier.

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Oi!-Punk mit rechtsgerichtetem Anlitz

15.03.2017 – Berlin – Am Samstag soll an unbekanntem Ort in „Ostberlin“ ein Szenekonzert der Oi! und Streetpunk-Community stattfinden. Aufgelistet sind auch Bands aus dem RAC-Umfeld.

Werbung für das Oi! Punk-Spektakel am Samstag; (Screenshot)
Es standen nur 100 Tickets zur Verfügung, eine Abendkasse gibt es nicht, die Nachricht „ausverkauft“ ließ nicht lange auf sich warten: Für den 18. März wird seit Jahresbeginn ein Szenekonzert der Oi!- und Streetpunk-Community in „Ostberlin“ beworben, bei dem es aber eine unübersehbare offene Toleranz für nationale und rechtsgerichtete Gesinnung gibt. Das verdeutlicht das Line-Up der Bands.

Aufgelistet werden die 2009 gegründeten „Bullenschubser“ aus der Hauptstadt, die ihren neuen Tonträger präsentieren wollen. Das Quartett zeichnet für die Kartenvergabe verantwortlich und pflegt Freundschaften in RAC-Kreise (Rock Against Communism). Im RAC-Umfeld tummeln sich ebenfalls seit Jahren die „Schusterjungs“ aus Weißenfels (Sachsen-Anhalt). Die Band besitzt unter anderem Kontakte zur Rechtsrock-Combo „Abtrimo“ aus Hamburg, mit der sie konspirativ vorbereitet im Februar des Vorjahres in Friedland (Mecklenburg-Vorpommern) auftrat. Als dritte jetzt vorgesehene Band ist „Skinfront“ benannt, die ebenfalls in Weißenfels beheimatet ist. Die immer noch erwähnte Berliner Gruppe „Bierballistik“ hingegen hat ihren Auftritt inzwischen abgesagt. (hf)

Quelle

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Kaos Urbano – Las calles de abajo

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Übersicht über bevorstehende Rechtsrockevents in Thüringen

An dieser Stelle werden anstehende Termine zu Veranstaltungen, Konzerten und geplanten Aktivitäten der extremen Rechten in Thüringen veröffentlicht.

Stand: 10. März 2017.

15.03.17 – Erfurt – Gerichtsverhandlung, Landgericht, 9:30 Uhr Verhandlungstag im Ballstädt Prozess

18.03.17 – Thüringen – Mobilisierung von Neonazis aus Thüringen zu Aufmarsch in Leipzig

18.03.17 – „Westeuropa“ – Neonazi-Konzert, Mobilisierung auch in der Thüringer Neonazi-Szene und voraussichtliche PKW-Anreise mehrerer Gruppen aus Thüringen an bislang unbekannten Ort, Bands: Blitzkrieg, Division Germania, Fortress, Heiliger Krieg und Squadron

19.03.17 – Roßwein (Sachsen) – Auftritt des Thügida-Mobils 13 Uhr auf dem Marktplatz

22.03.17 – Erfurt – Gerichtsverhandlung, Landgericht, 9:30 Uhr Verhandlungstag im Ballstädt Prozess

23.03.17 – Hildburghausen – Kundgebung von Thügida-Vorstandsmitglied Angela Schaller 10 Uhr Johann-Sebastian-Bach-Platz/Ecke Schlossberg

25.03.17 – Guthmannshausen – zweitägiges Veranstaltungswochenende beim geschichtsrevisionistischen „Verein Gedenkstätte“

24.-26.03.17 – „Mitteldeutschland“- Feier schwedischer Neonazis in Thüringen zum 5-jährigen Bestehens des extrem rechten Medienprojektes „Motgift“ mit „Führungen zu den historischen Sehenswürdigkeiten in Thüringen“ und einem „Konzert mit einer Reihe von bekannten Bands und Sänger“, wahrscheinlich Kirchheim

24.06.17 – Erfurt – 2. Familienfest für hilfebedürftige deutsche Familien in Erfurt Nord, veranstaltet von „Die Rechte“

25.03.17 – „Mitteldeutschland“ – Neonazi-Konzert mit Blutzeugen, D.S.T., White Resistance und weiterer Band, noch unbekannt ob in Thüringen

25.-26.03.17 – Guthmannshausen – Veranstaltungwochenende beim geschichtsrevisionistischen „Verein Gedenkstätte“

29.03.17 – Erfurt – Gerichtsverhandlung, Landgericht, 9:30 Uhr Verhandlungstag im Ballstädt Prozess

31.03.17 – Sonneberg – Kundgebung von Thügida 16 Uhr Piko-Platz mit Musik von Liedermacher Frank Reincke

01.04.17 – Göttingen (Niedersachsen) – Aufmarsch des „Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen“ mit Thorsten Heise, Uta Nürnberger, David Köckert, Alexander Kurth, Michael Zeise, Benjamin Krüger

01.04.17 – „Mittelthüringen“ Neonazi-Konzert „Good Night Left Side“ („GNLS Party“) mit Stonehammer, Kraftschlag und Ostfront sowie Überraschungsgästen

01.04.17 – Kloster Veßra – Neonazi-Aktionstag Tattoo-Stechen bei Tommy Frenck

12.04.17 – Erfurt – Gerichtsverhandlung, Landgericht, 9:30 Uhr Verhandlungstag im Ballstädt Prozess

22./23.04.17 – Guthmannshausen – Veranstaltungwochenende beim geschichtsrevisionistischen „Verein Gedenkstätte“, u.a. mit dem rechten Historiker Dr. Mario Kandil

01.05.17 – Gera – Neonazi-Aufmarsch der Partei „Der III. Weg“

06.05.17 – „Mitteldeutschland“ – Neonazi-Konzert „Skinheads are back in Town“ mit den Nazibands Abtrimo, Kommando Skin und Smart Violence. Für Mitteldeutschland angekündigt, bereits in den letzten jahren immer in Kirchheim
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Neofolk im rechten Umfeld

Der „Blick nach Rechts“ schreibt:

10.03.2017 – Griechenland (Athen) – In der griechischen Hauptstadt soll am Freitag und Samstag nächster Woche eine Zweitauflage des Festivals „Tenebrae De Profundis“ (Aus der Tiefe der Nacht) stattfinden.

Ein zweitägiges Neofolk-Festival am 17. und 18. März in Athen stellt auch diverse Künstler auf die Bühne, die in der Vergangenheit auf Events mit Strahlkraft bis weit hinein in den neurechten Dunstkreis aufgefallen sind. So soll unter anderem „Darkwood“, ein Musikprojekt um Henryk Vogel aus Dresden, bei der Zweitauflage der Veranstaltung unter dem Motto „Tenebrae De Profundis“ (Aus der Tiefe der Nacht) auftreten. Dazu gesellen sich mit „Sol Invictus“ und Andrew King britische Vertreter, die in ihren Beiträgen an historische rechte Kulturphilosophen wie Julius Evola und Ezra Pound erinnern und deren Gedankengut hoch halten. Es passt somit durchaus ins Bild, dass Tony Wakeford von „Sol Invictus“ früher Mitglied bei der National Front war.

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„Bullenschubser“? Umschubsen! – Informationen zur rechten Berliner Skinhead-Szene und darüber hinaus

konspiratives Konzert der Band „Bullenschubser“, zusammen mit „Schusterjungs“ im März 2017
Seit rund 8 Jahren bewegt sich die Berliner Oi-Punk Band „Bullenschubser“ auch in der linken Subkultur Berlins. Mal als Bühnenact im Kreuzberger Binuu, oft als gern gesehene Kundschaft im Core-Tex und zum Saufen im „Abgedreht“ in Friedrichshain. Seit ihrer Gründung wird ihnen immer wieder eine Nähe zur sogenannten Grauzone, wie auch zur extrem rechten RAC-Szene (Rock Against Communism) nachgesagt, die allerdings bisher nur schwammig belegt werden konnte. Aufgrund anstehender Konzerte der Band in Berlin und Potsdam möchten wir im Folgenden Informationen zur Band offen legen, damit KonzertveranstalterInnen und Läden den „Bullenschubsern“ auch argumentativ eine Absage erteilen können.

Unterschiedliche Konzepte

„Bullenschubser“ waren in den letzten Jahren immer auf die Sympathie verschiedener linker, subkultureller Clubs angewiesen, denn ihr Ruf eilte ihnen immer voraus. Anders erklärt sich der Auftritt im Kreuzberger Club „BiNuu“ im Oktober 2015 nicht, wo sich „Bullenschubser“ mit den „Thee Flanders“ die Bühne teilen konnten. Gesponsert war die Veranstaltung vom Core Tex, eine Kreuzberger Instanz der Hardcore und Punk-Szene. Dass diese Möglichkeit für die Band eine seltene Chance für eine große Bühne darstellt, lässt die Historie der Auftrittsmöglichkeiten vermuten. Denn wenn selbst die kleinen, oft unbekannten Locations nicht herhalten können, verlässt sich die Band vor allem auf Orte wie das Berliner „Blackland“ – welches bereits durch Auftritte diverser rechter Metalbands bekannt geworden ist – oder weicht auf ein Konzept der extremen Rechten aus: konspirativ organisierte Konzerte, wo die BesucherInnen entweder durch eine Info-Nummer wenige Stunden vor dem Konzert vom Ort des Geschehens erfahren, oder wie im Falle des „Bullenschubser“-Konzerts am 18. März 2017 durch den Kauf eines Tickets.

Ähnlich wurde es mit einer Veranstaltung im Sommer 2016 gehalten. Angekündigt wurden die Bands „Condemned 84“, „Schusterjungs“, „Voice of Hate“, „Anti Clockwise“ und als Haus-und Hof Band der Veranstaltung: „Bullenschubser“. Das Konzert konnte schlussendlich gut besucht und ungestört in Brandenburg über die Bühne gehen. Hinter der Veranstaltung stand eine Konzertgruppe die sich „Oi! The new (old) breed“ nennt und maßgeblich von Tim (Breyer/Müller als Pseudonym bei Facebook) , Bassist bei „Bullenschubser“, und einem „Tom Köhler“ initiiert wurde. Die konspirative Organisation hatte Gründe, betrachtet man das Line-Up des Abends genauer:

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Braunzonenkonzert in links-besetztem Haus?

Am 11.03.2017 sollen drei Bands mit zweifelhaften Hintergrund in dem besetzten Haus „Trebbe 12“ in Luckenwalde (Brandenburg) auftreten. Sie stammen aus Magdeburg, Bremerhaven, Wismar und spielten auch schon in dem besetzten Haus. Beworben wird das Konzert unter anderem vom ungarischen Ableger des neonazistischen Musiknetzwerks „Blood & Honour.“

Die Trebbe 12

Die „Trebbe 12“, in der Trebbiner Straße in Luckenwalde, wurde im Jahr 2000 von Jugendlichen und jungen Erwachsenen besetzt. Die Nutzerschaft der „Trebbe 12“ rühmt sich damit, dass man weiterhin keinen Vertrag und somit noch einen Besetzerstatus habe. Neben einem Konzertraum und einer Kneipe hat das Objekt Wohnräume für bis zu 20 Menschen.
Inzwischen scheint man sich vom ursprünglich linken Anspruch des alternativen Lebens und des Freiraums „emanzipatorischen Austausches“, wie es auf der Webseite heißt, distanziert zu haben. Bei vergangenen Konzerten gab man Flugblätter als Werbemittel heraus, auf denen vor politischer Unkorrektheit gewarnt wurde. Gleichzeitig nutzte man das antifaschistische Symbol, bei dem ein Hakenkreuz in einen Mülleimer entsorgt wird, und erweiterte es um das kommunistische Symbol dem Hammer und der Sichel. Sie beziehen dabei Position gegen sog. „Extremismus“, bzw. sehen sich als ein Raum, der frei von Politik sein soll.
Ebenfalls teilt der Facebook-Account der „Trebbe 12“ Inhalte von rechten und verschwörungstheoretischen Facebook-Seiten, wie „KenFM“, „Der Wächter“, „Freie Medien“ oder Texte, die sich gegen sog. „Linksfaschisten“ richten.

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Die rechtsterroristische „Gruppe Freital“

Anfang November 2015 erließ der Bundesgerichtshof Haftbefehl gegen die sächsischen Neonazis Timo Schulz, Patrick Festing und Philipp Wendlin, die als Mitglieder der terroristischen Gruppierung „Gruppe Freital“ Sprengstoffanschläge durchgeführt haben sollen. Weitere Sprengstoffanschläge waren laut den Ermittlungen der Bundesanwaltschaft in Planung.

Bombenleger aus der Nachbarschaft

Die „Gruppe Freital“1 entstand im Sommer 2015 im Zuge der rassistischen Mobilisierung gegen Flüchtlinge in Sachsen. Als Rädelsführer der Gruppe gerieten Timo Schulz und Patrick Festing in den Fokus der Ermittler. Diese rechneten der „Gruppe Freital“ außerdem Sebastian Weiß, Justin Schiefner, Mike Seidel, Rico Knobloch und Maria Kleinert zu, die als Beschuldigte in dem Verfahren wegen „Gründung einer terroristischen Vereinigung“ geführt werden und im April 2015 in Untersuchungshaft genommen wurden.

Die Struktur der Gruppierung kann als ein rechter Freundeskreis von der lokalen Tankstelle beschrieben werden, der sich per Kommunikation in eigenen Chatgruppen des Messenger-Dienstes „Kakao Talk“ gegenseitig zu rassistischen und neonazistischen Angriffen motivierte. Über mehrere Chatgruppen waren die Mitglieder miteinander vernetzt. In der Gruppe „Schwarzer Chat“ wurden von 16 Neonazis die militanten Aktionen geplant: „Kein gequatsche nur Pläne. Teilnehmer sind da ausschließlich die Terroristen.“ In die „ausschließlich die Terroristen“-Chat-Gruppe soll laut Erkentnissen der Ermittler auch der NPD-Funktionär Dirk Abraham aufgenommen worden sein.

Die Selbstverortung der „Gruppe Freital“ im „Schwarzen Chat“ war hierbei explizit politisch („Wir sind Nazis bis zum bitteren Ende!“) und militant („Wichtig ist, dass der Naziterror weitergeht“). Die „Gruppe Freital“ bemühte sich Ende September 2015 eigene Räumlichkeiten für ein „Terrorzellenhauptquartier“ anzumieten. Vor allem Seidel und Schulz sollen den Terroristen-Anspruch durchaus ernst gemeint haben. Seit November 2015 interessierten sie sich für den Bau von Rohrbomben. Bei Schulz fanden Ermittler neben der Anleitung zum Rohrbombenbau auch einige der hierfür benötigten wesentlichen Bestandteile.

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„Komplott“ – identitärer NS-Rap, nicht aus Halle

Am 31. Mai 2016 veröffentlichte „Komplott“, selbsternannter „Identitärer Rapper“, unter dem Label der Identitären-Gruppe „Kontrakultur Halle“ den Track „Europa“. Im Frühjahr 2017 folgten weitere Veröffentlichungen des bisher anonymen Rappers. Wie Recherchen ergaben, ist er in rechten Kreisen jedoch kein Unbekannter. Hinter „Komplott“ verbirgt sich Patrick Uli Bass (*29.08.1992) aus der Nähe von Ulm, der schon zuvor als Nazi-Rapper aktiv war und derzeit in Heidelberg wohnt.

Vom Neonazi zum Neonazi-Burschenschaftler

Patrick Bass war schon vor dem Jahr 2010 als Mitglied der neonazistischen „AG Schwaben“ aktiv. Zu dieser Zeit nahm er an verschiedenen Neonaziaufmärschen, unter anderem in Dresden, Augsburg und Heilbronn, teil1. Auch soll es erste musikalische Aktivitäten gegeben haben, Berichten zufolge aber nur mit mäßigem Erfolg2.

Im Jahr 2012 trat er dann unter dem Namen „Subverziv“ erstmals als Rapper mit einem Mobilisierungs-Track zum letztendlich durch die Polizei verbotenen 3 neonazistischen „Antikriegstag“ in Dortmund in Erscheinung. Bei dieser einen Veröffentlichung sollte es vorerst auch bleiben. Organisiert wurde der „Antikriegstag“ durch den ebenfalls 2012 verbotenen „Nationalen Widerstand Dortmund“ um Dennis Giemsch und Siegfried „SS-Siggi“ Borchardt. Eine Rede von Giemsch, der von 2014 bis 2015 für die Partei „Die Rechte“ im Dortmunder Stadtrat saß, wird auch im „Subverziv“-Track intensiv genutzt.

Nach einem Zwischenstopp in Saarbrücken zog es Bass zum Studium nach Marburg, wo er gemeinsam mit seinem „AG-Schwaben“-Kameraden Tobias Sauer als Mitglied der neonazistischen Burschenschaft Germania Marburg bekannt wurde. Hier dürfte es erste Berührungspunkte zur sogenannten Neuen Rechten gegeben haben, so gehörte zeitgleich auch der heutige „Ein Prozent“-Netzwerker Philip Stein den Aktiven der Burschenschaft an. Im Jahr 2013 betreute Bass einen Stand der Germania Marburg auf der vom „Blaue Narzisse“-Verleger Felix Menzel organisierten Messe „Zwischentag“4. Mittlerweile studiert er Jura in Heidelberg.

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Das NSU-UnterstützerInnenumfeld zwischen Chemnitz und Zwickau

Während wir im Antifaschistischen Infoblatt (AIB) Nr. 112 über die westsächsische Neonazi-Szene zwischen 1990 und 2002 berichteten, widmen wir uns nun der Zeit von 2002 bis zur Gegenwart. Wir erinnern uns: Anfang 2002 zog der „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU) aus Chemnitz in die Zwickauer Polenzstraße. Das brachte zwar Veränderung in ihren Alltag im Untergrund, das UnterstützerInnen-Netzwerk und dessen Umfeld blieb jedoch ein ähnliches.

Chemnitz strukturiert sich neu

MEHR ZUM THEMA

AIB 111 / 2.2016 | 14.07.2016
Das Netzwerk des NSU zwischen Chemnitz und Zwickau.
Dossier
Blood & Honour Sachsen
AIB 68 / 4.2005 | 13.09.2005
Fight Club Sachsen
Nach dem Verbot von „Blood & Honour Deutschland“ (B&H) und den internen Streitigkeiten innerhalb der B&H-nahen „Skinheads Chemnitz/88er“ mussten deren Protagonisten neue Wege finden, um Chemnitz auch weiterhin als bundesweit relevanten Dreh-und Angelpunkt der Szene halten zu können.

Einer der Leitfiguren der früheren B&H-Struktur und Bekannter des NSU-Trios, Hendrik Lasch, begann Anfang der 2000er Jahre den rechten Streetwear-Laden „Backstreetnoise“ (BSN) aufzubauen, dessen Räume damals das Bundesvermögensamt (!) vermietete. Aufgrund antifaschistischer Proteste musste das Geschäft 2004 umziehen, allerdings nur ein paar Straßen weiter innerhalb des Plattenbau-Gebiets, in dem auch der NSU vor 2002 zwei Wohnungen unterhielt. Lasch, der Uwe Mundlos in dessen Unterschlupf noch Ende der 1990er Jahre besuchte und dabei von Mundlos entworfene Zeichnungen auf T-Shirts druckte und verkaufte, ist bis heute in die Geschäftsleitung des BSN eingebunden.

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Ein »Hammerskin« an der Club-Tür

Freitagnacht auf der Braunschweiger Partymeile: Aus einem der Clubs dringt Musik von HipHop über Alternative bis Rock. Das Publikum bunt gemischt wie die Musik, viele Studierende, ein paar Hipster. Wer rein will der muss hier heute an einem Türsteher vorbei. Er wirkt kräftig, eher klein, die Haare kurz geschoren, auffällig bunte Tätowierungen ziehen sich bis über den Hals und die Hände. Was die meisten Besucher*innen wohl kaum ahnen: Dennis Kiebitz, der an diesem Abend vor dem »Lindbergh Palace« steht, ist Mitglied der »Hammerskins«, einer der „gefährlichsten Neonazi-Organisationen überhaupt“ (ZEIT Online).

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Weitere Rechtsrock-„Terror-Nacht“

24.02.2017 – Eine dritte Auflage der Rechtsrock-Reihe „Night of Terror“ wird für den 11. März in Osteuropa beworben.

Zwei Veranstaltungen der „Night of Terror“-Reihe fanden bisher in Polen statt, und auch die Informationsnummer für die dritte Auflage in 2017 stammt aus Polen. Angekündigt werden für den 11. März insgesamt fünf Bands aus vier Nationen.

Mit „Oidoxie“ aus dem Raum Dortmund sowie „Brainwash“ mit Mitgliedern aus Altenburg und Dresden werden auch zwei rechte Szene-Bands aus Deutschland aufgelistet. Die ostdeutsche Combo „Brainwash“ war bereits in den beiden Vorjahren bei der ersten und zweiten Auflage der jährlichen Reihe vertreten. Außerdem soll „Amok“ aus der Schweiz mit von der Partie sein. Die Eidgenossen um den bereits mehrfach verurteilten Kevin Gutmann gelten als Band aus dem „Blood&Honour“-Umfeld.

Die Bühne betreten soll ferner die 1998 gegründete Band „Sokyra Peruna“ aus Kiew. Die Ukrainer haben sich bereits an einem Sampler der B&H-Bewegung beteiligt. War zunächst aus Polen die Band „LTW“ („Legion Twierdzy Wroclaw“) beworben worden, wurde ihr Name inzwischen gegen die Combo „Obled“ ausgewechselt. Diese trat unter anderem im Rahmen eines internationalen Fußball-Hooligan-Turniers am 3. September 2016 in Wroclaw auf, an dem auch eine Mannschaft aus Dresden teilgenommen hat. (hf)

Quelle

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