Der junge Karl Marx – Polit-Kino umsonst und draussen

Der junge Karl Marx – Polit-Kino umsonst und draussen

Film-Vorführung:
Fr, 02.06.2017 | 21:00 Uhr | Freilichtbühne Weißensee (Große Seestraße 8-10 / Weißensee)

Veranstalter*innen: North-East Antifascists [NEA]Freilichtbühne Weißensee, BO Merkste.selba? (DIE LINKE Berlin) & Die Linke.SDS Berlin
Flyer: [Front] [Back]
Trailer: DER JUNGE KARL MARX – Offizieller Kinotrailer

Presse:
Neuer Film: Wie wurde Marx zum Revolutionär? (Marx21 / 28.02.2017)
Im Bett mit Karl Marx (Neues Deutschland / 13.02.2017)
Kompromisslos im Inhalt (Junge Welt / 02.03.2017)
»Es gab ein besonderes Unbehagen« (Junge Welt / 02.03.2017)

F/D/BE 2017, Raoul Peck / Länge: 112 min
Formal klassisches, dennoch anregend vielschichtiges Historien-Drama um die Freundschaft zwischen den jungen Marx und Engels und die ebenso junge sozialistische Massenbewegung.

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»Identitäre Bewegung« – Faschismus in neuem Gewandt

»Identitäre Bewegung« – Faschismus in neuem Gewandt
(Mit Input zu den »Identitären« in Pankow)

Vortrag:
Fr, 16.06.2017 | 19:00 Uhr | JuP (Florastraße 84 / Pankow)

Referent*in: Kathrin Glösel, Co-Autorin des Buches: »Die Identitären. Handbuch zur Jugendbewegung der Neuen Rechten in Europa«
Veranstalter*innen: North-East Antifascits [NEA]

Kopiervorlagen: [Pakat (A4)] | [Kopiervorlage (A5)]

Hinweis: Fr, 17.06.2017 | Aufmarsch der »Identitären« in Berlin blockieren!

Seit 2012 breitet sich die sogenannte »Identitäre Bewegung« (IB) in europäischen Ländern zunehmend aus. Durch Besetzungen, Störaktionen und Demos sie propagieren eine »Kulturrevolution von rechts«. Mit ihren medial aufbereiten Aktionen, die sie in den sozialen Netzwerken verbreiten, zielen sie vor allem auf junge Menschen. Die stetige Betonung ihrer »Gewaltfreiheit« wurde durch den Mord an einem Punk-Musiker durch Mitglieder der »Identitären« im französischen Lille, kürzlich auf tragische Art und Weise widerlegt. Gleichwohl in Deutschland Teile ihrer Anhänger*innen aus den Jugendstrukturen der NPD oder von »Autonomen Nationalisten« kommen, bezieht sich die IB nicht explizit auf den Nationalsozialismus. Sie beziehen sich auf die »konservative Revolution« und reden statt von »Rassenmischung«, vom »Großen Austausch«. Aller Versuche der Tarnung zum Trotz ergibt die Summe ihrer Inhalte ein Programm mit faschistischem Profil. In der Veranstaltung wird auf die Ideologie, Strategie und Symbolik der IB eingegangen. Zu Beginn wird es Informationen zu den Aktivitäten der IB in Pankow geben.

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Gedenkvideo Clément Méric 2017 // À jamais dans nos luttes!

Gedenkvideo Clément Méric 2017 // À jamais dans nos luttes!

Vimeo: www.vimeo.com/219471773
YouTube: www.youtube.com/watch?v=lB468DXYiPM

Gedenk-Banner an der TU Berlin

Infos: www.pourclement.org // www.antifa-nordost.org // leftreport.blogsport.eu

Clément Méric – Remembering means fighting!

Am 05. Juni 2013 wurde der 18-jährige Antifaschist Clément Méric in Paris von Faschisten ermordet. Clément befand sich gerade in der Chaussée d’Antin, als er beim Verlassen eines Geschäfts auf eine Gruppe Faschisten traf, zu der auch sein Mörder Esteban Morillo gehörte. Morillo erkannte Clément, der sich zuvor an den Protesten gegen die ‚manif pour tous‘-Bewegung (Protestbewegung gegen die ‚marriage pour tous‘, also die Ehe für alle, auch für Homosexuelle) beteiligt hatte, von einer Gegendemo wieder. Es kam zu einer Auseinandersetzung, in deren Verlauf Clément vom Haupttäter mit einem Schlagring am Kopf getroffen wurde. Clément erlag seinen Verletzungen kurze Zeit später im Krankenhaus.

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Wedding-Tresen: Besetzungen und Widerstand im Wedding

Besetzungen und Widerstand im Wedding – Rebellische Kiezgeschichte

Film-und Infoabend:
Do, 01.06.2017 | 20:00 Uhr | Café Cralle (Hochstädter Straße 10A / Wedding)

Veranstalter*innen: Hände weg vom Wedding

Die Geschichte des „Roten Wedding“ der 1920er und 1930er Jahre ist in unserem kollektiven Gedächtnis tief verankert. Die Kämpfe von jugendlichen Trebern, Hausbesetzer*innen und Arbeiter*innen in den 1970er und 1980er hingegen kaum. Wir wollen mit euch gemeinsam eine selbstgemachte Dokumentation über ein besetztes Kinder- und Jugendzentrum im Wedding anschauen. Von einer beteiligten Aktivistin wollen wir danach mehr von den Kämpfen gegen die Kahlschlag-Politik und für „Freiräume“ erfahren. Wir wollen zusammen Bewegungswissen kollektivieren und Kontinuitäten zu den heutigen selbstorganisierten Kämpfen ziehen.

Kommt vorbei und lasst uns gemeinsam gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung aktiv werden. Davor, dabei und danach genießen wir den Soli-Cocktail Klassiker: „Roter Wedding“.

Veranstaltungsreihe der Roten Hilfe Berlin

What to do in case of fire

Veranstaltungsreihe der Roten Hilfe Berlin 13.05.2017 – 25.06.2017

Veranstalter*innen: Rote Hilfe Berlin

Im Kampf gegen jeden emanzipatorischen Widerstand, greift der Staat auf Schikanen, Einschüchterungen, Kriminalisierungen, anonymisierte Polizeizeugen und traumatisierende Gewalt zurück. An Einsatzmitteln wird dabei nicht gespart. Repression meint immer uns alle, auch wenn sie nur die Einzelne* trifft. Wir laden Euch ein, mit uns gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen der staatlichen Strafverfolgung zu werfen. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe wollen wir in einzelnen Veranstaltungen verschiedene Aspekte des Themas Repression geben und konkrete Anknüpfungspunkte erläutern. Wir wollen euch Mut machen, das Thema bei der Planung von eigenen Aktionen miteinzubeziehen.

In diesem Sinne – Schafft Rote Hilfe!
Freiheit für alle politischen Gefangen!

Terminüberblick:

Polizeizeug*innen vor Gericht
Sa, 13.05.2017 | 19:00 Uhr | BAIZ (Schönhauser Allee 26A / Prenzlauer Berg)

Linke aus der Türkei und Kurdistan im deutschen Knast
Fr, 19.05.2017 | 19:00 Uhr | Haus der Demokratie (Greifswalder Straße 4 / Prenzlauer Berg)

Rote Hilfe VoKü mit Film über den Tod von Carlo Giuliani
Fr, 02.06.2017 | 20:00 Uhr | Lunte (Weisestraße 53 / Neukölln)

Geschichte der Roten Hilfe
Sa, 10.06.2017 | 18:00 Uhr | Syndikat (Weisestraße 56 / Neukölln)

Wie mit traumatischen Repressionserfahrungen umgehen
Do, 15.06.2017 | 19:00 Uhr | Kino Regenbogenfabrik (Lausitzer Straße 22 / Kreuzberg)

Repression zum G20 Treffen in Hamburg
23.-25.06.2017 (genauer Termin und Ort stehen noch nicht fest)

Ausführliche Veranstaltungsankündigungen:

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[When they kick] Solikundgebung gegen DNA-Abnahme – Nachbereitung

Solikundgebung gegen DNA-Abnahme – Nachbereitung

Ankündigung:
Kundgbung: Solidarität mit Antifas aus Berlin!

Presse:
Verdächtigt trotz Alibi (Neues Deutschland / 23.05.2017)
Fragwürdige Spuren (taz / 23.05.2017)

Rund 20 Personen sind am heutigen Montag einem Aufruf zur Kundgebung vor dem Amtsgericht Tiergarten gefolgt. Anlass ist die fortwährende Kriminalisierung und molekulargenetische Erfassung von Antifaschisten aus Berlin.

In einem Verfahren wegen des Vorwurfs einer gemeinschaftlichen Körperverletzung zum Nachteil eines Neonazis umgehen das Berliner LKA und die zuständige Staatsanwaltschaft jeden Ansatz von Verhältnismäßigkeit. Beamte des Berliner Staatsschutzes durchsuchten Ende Februar mindestens zwei Wohnungen in Kreuzberg und Berlin-Mitte. Zusätzlich versuchten sie zwei Beschlüsse zur DNA-Entnahme zu vollstrecken. In einem Fall kam bei der Durchsuchung auch ein SEK zum Einsatz. Trotz dieses Aufwandes haben die Behörden auch nach eineinhalb Jahre andauernden Ermittlungen keinerlei Beweise gegen die Beschuldigten zur Hand. Aus einer internen Ermittlungsnotiz der Staatsanwaltschaft geht hervor, dass sie sich mindestens darüber bewusst sind, dass auch ein zuletzt angeordneter DNA-Abgleich nicht dazu geeignet ist, die Frage der Täterschaft zu klären. Trotzdem bestehen die Behörden weiterhin auf diesen erheblichen Grundrechtseingriff und weigern sich seit mehr als zwei Monaten fortlaufend, entlastenden Ermittlungsansätzen nachzugehen. Hinweise auf ein Alibi werden nicht überprüft.

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Würdiges Gedenken in Buch – Naziprovokation erfolglos

Sowjetisches Ehrenmal Buch

Würdiges Gedenken an die Befreiung in Pankow-Buch
Provokation der NPD Pankow wirkungslos

Mehr als 80 Antifaschist*innen, jeden Alters, nahmen am 8. Mai 2017 an der Gedenkveranstaltung zum 72. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus in Pankow Buch teil. Aufgerufen zur Kundgebung hatten DIE LINKE Pankow, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschist*innen (VVN-BdA) Pankow & North-East Antifascists [NEA]. Neben der Kranzniederlegung wurde in Redebeiträgen auf der mit der Befreiung verbundenen Verantwortung, sich auch heute gegen jede Art von Faschismus und Rassismus einzusetzen, hingewiesen. Ganze 21 Neonazis beteiligten sich an einer wirkungslosen Gegen-Kundgebung. Die Polizei blieb sich im Vergleich zum letzten Jahr absolut treu und verhielt sich gegenüber den Neonazis mehr als zuvorkommend.

Ankündigungen:
8. Mai 2017 – Pankow-Buch: Gedenken an die Befreiung (NEA)
Montag, 08.05.2017,16.30 Uhr : Gedenken an den Tag der Befreiung in Pankow (Berlin gegen Nazis)

Fotos:
08.05.2017 – NPD-Kundgebung in Berlin-Buch (Oskar Schwartz)

Recherche:
08.05.2017 – NPD-Kundgebung in Buch (Antifa Berlin)

Kurz-Bericht, Fotos & Redebeitrag:

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Weißensee: Restaurant »Zum Nudelholz« geht auf Abstand zur AfD

»Zum Nudelholz«-Werbung in der Falkenberger Straße

Restaurant »Zum Nudelholz« geht auf Abstand zur AfD

Am 1. April 2017 fand eine Demo mit über 600 Menschen gegen den AfD-Treffpunkt »Nudelholz« in Berin-Weißensee [Bilder | Video] statt. Seit mindestens einem Jahr organisierte die Pankower AfD hier mehrfach Veranstaltungen, darunter mindestens einen Bezirksparteitag. Der Besitzer des Restaurants, Steffen Ulm, teilte nun per Brief mit, dass er sich gezwungen sähe »allen politischen Parteien oder Vereinen das Versammlungsrecht in unseren Räumen zu untersagen«.

»Junge und Alte, Behinderte, Schwule, Lesben und Heteros, Nachbarn und Touristen egal welcher Nation. (…) Elternversammlungen, Kleingärtner und Kleintierzüchtern, Skat- und Schachspieler, Klassentreffen, Kollegentreffen, die Volkssolidarität und jeder (…) politischen Organisation« stellte der Toleranzhochleistungsträger Ulm seine Kneipe zur Verfügung. Und genau deswegen, so Ulm, wurden ihm die Scheiben eingeworfen. Auch fühle er sich »unbegründet als Nazi beschimpft«. »Einer behauptet und interpretiert eine Information und andere wollen es glauben.« heißt es in seinem Brief, den er am 27. März beim Pankower Jugendzentrum JUP e.V. Gästen einer Infoveranstaltung für die 1. April-Demo übergab. An dieser Stelle wollen wir darum gern auf den Brief antworten.

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Wedding: Afrikanische Bar wegen rassistischer Vermieter schließungsbedroht

Emmanuel Akakpo: Besitzer der Bar „Manula Dreams“

Sterben der Kneipenkultur: Afrikanische Bar mit Vorbildfunktion und großem Kulturangebot ist wegen rassistischer Vermieter von Schließung bedroht

Pressemitteilung von New Generation Berlin (12.04.2017)

Material: Petition auf change.org

Video: Interview mit dem Besitzer

Zeitungsartikel der letzten Jahre über die Bar: Tagesspiegel | Lo’Nam-Magazin

Die Bar Maluma Dreams ist ein multikultureller Dreh- und Angelpunkt des afrikanischen Viertels und ein lebender Beweis dafür, dass ein Zusammenleben verschiedener Kulturen reibungslos funktionieren kann. Der Besitzer Emmanuel Akakpo hat maßgeblich dazu beigetragen, den Sprengelkiez zum Leben zu erwecken, indem er als Erster ein gut laufendes Lokal in der Straße eröffnet hat, die heute vor Leben sprüht. Die Bar ist auch Anlaufstelle für internationales, teils hochrangiges Publikum (z.B. Botschafter diverser afrikanischer Länder) und bietet vielfältige Angebote, von afrikanischem Essen über Jazz-Abende bis hin zu Salsa-Workshops.

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Broschüre: „Dunkelziffer Unbekannt 2017“ – Rassismus und rechte Gewalt in Marzahn-Hellersdorf

Autor*innen: Antirassistische Registerstelle der ASH Berlin

Download: PDF [1.610 KB] | Online lesen: bei issuu.com

Im Frühling 2016 veröffentlichten wir Dunkelziffer Unbekannt #1. Dem vorausgegangen waren sich verschärfende gesellschafts- politische Entwicklungen in Marzahn-Hellersdorf: der Aufbau der Asylunterkünfte in der Maxie-Wander/Carola-Neher-Straße und heftige rassistische Mobilisierung, Hilflosigkeit auf Seiten des Bezirks, ein Anstieg rechter Gewalt und eine neue Unverhohlenheit, Rassismus und Ablehnung von Geflüchteten zu artikulieren. Mit den Broschüren wollen wir die öffentliche Debatte über rassistische Gewalt voran treiben und Menschen dafür sensibilisieren, was in ihrem Umfeld täglich passiert.

Immer wieder sind wir wütend, fassungslos und im radikalen Dissens zu den Entwicklungen im Bezirk. Das vergangene Jahr, mit den Wahlen zum Abgeordnetenhaus und den Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) und einer ungebrochen hohen Dichte von diskriminierenden Vorfällen, hinterlässt einen bitteren Geschmack. Der Schwerpunkt dieser Ausgabe – die Auseinandersetzung mit der AfD – ergibt sich quasi zwangsläufig aus ihrem Wahlerfolg im Herbst 2016. Hier konnten die Rechtspopulist_innen berlinweit mit 23,2 % die meisten Stimmen abgreifen und als zweitstärkste Fraktion (!) in die BVV einziehen. Ihr Erfolg war vielleicht absehbar, die hohen Ergebnisse sind dennoch erschütternd. Die rassistisch aufgeladenen Diskussionen, v.a. um die Aufnahme Geflüchteter, oftmals von rechten und neonazistischen Gruppierungen bestimmt, drücken sich nun auch parlamentarisch aus.

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