RAC mischt sich mit Oi!-Kultur

Im Falle der „Schusterjungs“ kommt diese Erkenntnis zwar eher einem alten Hut gleich, nichtsdestotrotz bleibt es aber unverändert wichtig Verquickungen dieser Art aufzudecken und zu benennen. Umso mehr, wenn besagte Band quasi vor der Haustür aufspielt und hierbei im Vorfeld möglichst „heftige“ Drohungen via Internet (!) verkünden lässt. Der „Blick nach Rechts“ schreibt (Abzüge in der B-Note gibt es aber leider bezüglich des zu lesenden Schwachsinns im Bezug auf die Mär der weißen Schnürsenkel):

Mehrere vorgeblich unpolitische Bands mit Affinität ins rechte Lager wollen am kommenden Samstag in Schleiz in Thüringen und eine Woche später bei Leipzig aufspielen.

Die Oi!-Kultur der Skinheads betont stets ihre unpolitische Attitüde. Trotzdem gibt es Bands, die sich von rechten Klängen nicht distanzieren, diese verharmlosen oder sich ihnen sogar hinwenden, hervorgerufen oft durch persönliche Freundschaften unter Musikern. Damit ist dann der musikalischen Einstellung zum rechtsextremen „Rock Against Communism“ (RAC) Tür und Tor geöffnet. Party geht vor Haltung. Mehrere Bands, die sich derart verhalten, sollen zum einen am 27. Mai in Schleiz (Saale-Orla Kreis) und dann am 3. Juni in Elstertrebnitz (bei Leipzig) aufspielen.

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Neonazis kündigen rechte Konzerte in Leipzig und Umland an

Der „Sechel“ berichtet:

Vor allem auf Grund zahlreicher rechter Aufmärsche und Übergriffe geriet Sachsen in der Vergangenheit immer wieder negativ in die Schlagzeilen. Doch auch abseits der öffentlichen Wahrnehmung sind Neonazis aktiv und organisieren Konzerte, um Gelder zu erwirtschaften und der hiesigen Szene ein subkulturelles Angebot zu machen.

Beispielsweise wird aktuell ein Konzert für den 27. Mai im Raum Döbeln beworben. Neben den Hip-Hop-Acts „Makss Damage“ und „Villai051“ sollen auch die Liedermacher „F.i.e.L.“ und „FreilichFrei“ auftreten. Wie auch in zahlreichen anderen Kleinstädten Sachsens, existiert auch in Döbeln eine Neonaziszene. Bereits Anfang 2013 kam es zu einer Razzia gegen die Vereinigung „Nationale Sozialisten Döbeln“, welche daraufhin verboten wurde.

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Kiezclub im Kiez

An dieser Stelle sei noch fix eine der Meldungen der vorangegangenen Woche dokumentiert (wenngleich es wohl ohnehin schon allseits bekannt sein dürfte):

Der Rote Stern ist neuer Nutzer der Sportanlage Teichstraße. Was passiert nun?

Wie aus heiterem Himmel überreichte Sportbürgermeister Heiko Rosenthal am Mittwoch dem Roten Stern Leipzig (RSL) den Nutzungsvertrag für die Sportanlage in der Connewitzer Teichstraße.

Überraschend war das allemal, denn bereits zum 1. April sollte der mittlerweile arg verfallene Sportplatz samt Halle verpachtet werden. Aus dem Sportamt war in der Zwischenzeit zu hören, dass »Genauigkeit vor Schnelligkeit« gehe. Der nun bestehende Nutzungsvertrag zwischen dem Sportamt und dem Verein kam zustande, damit »die Sportanlage Teichstraße nicht weiter brach liegt und ihr Zustand sich nicht weiter verschlechtert«, so Amtsleiterin Kerstin Kirmes gegenüber dem kreuzer. Das eingereichte Konzept »vom Pachtinteressenten« wird derzeit noch vom Sportamt geprüft, das sich nach Ende der Prüfung mit dem Verein zusammensetzen möchte.

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Antifascist Oi! is on the rise!

Nachdem vor geraumer Zeit bereits mit Fontanelle eine fitte Oi!-Kombo das Licht der Welt erblickte, gibt es mittlerweile in Leipzig zwei weitere Belege dafür, dass die hiesige Oi!-Szene noch nicht komplett dem Hirntod erlegen ist (auch wenn einige Protagonist*innen weiterhin unbeirrt daran arbeiten):

>> Sharp X Cut

>> The Spartanics

Unbedingt auschecken! Oi!

Eskorbuto – Historia Triste



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