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Hunderttausend Fußballfans aus ganz Europa schreiben der UEFA einen offenen Brief

  Rund 100 Fußballfan-Dachorganisationen aus 18 Ländern fordern die UEFA auf, ihre Disziplinarpolitik in Bezug auf Rassismus zu überdenken. Mit dem Startschuss für die nächste Runde der europäischen Klubwettbewerbsspiele der Champions League sollte Dynamo Kiew sein Heimspiel gegen Manchester City eigentlich vor leeren Rängen austragen. Für die Fans aus Manchester wäre dies...

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.EIN SCHWARZER NACHMITTAG IN KÖLN.

EIN SCHWARZER NACHMITTAG IN KÖLN

    Polemik zur HOGESA-Demonstration Das Bündnis Aktiver Fußball Fans zeigt sich über die Ereignisse am vergangenen Sonntagnachmittag und Abend rund um den Kölner Hauptbahnhof entsetzt. In einer der größten neonazistischen Aufmärsche der letzten 10 Jahre in Deutschland konnten mehr als 4000 Hooligans, Neonazis und ihre Sympathisanten bei der Demonstration „Hooligans gegen Salafisten“...

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.BAFF und FSE rufen zur Flüchtlingshilfe-Kampagne „Second Fan Shirt“ auf!.

BAFF und FSE rufen zur Flüchtlingshilfe-Kampagne „Second Fan Shirt“ auf!

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Zur Zeit ist die Homepage leider nicht so aktuell, wie sie sein sollte. Mehr Infos sind zur Zeit auf unserer Facebookseite zu finden. Demnächst wird sich dies aber ändern und die Seite wieder ein Zeitgemässes aussehen erhalten.

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Rund 100 Fußballfan-Dachorganisationen aus 18 Ländern fordern die UEFA auf, ihre Disziplinarpolitik in Bezug auf Rassismus zu überdenken.

Mit dem Startschuss für die nächste Runde der europäischen Klubwettbewerbsspiele der Champions League sollte Dynamo Kiew sein Heimspiel gegen Manchester City eigentlich vor leeren Rängen austragen. Für die Fans aus Manchester wäre dies das zweite Jahr in Folge, in dem Sie vor verschlossenen Toren stehen. Nun hat die UEFA ihre Entscheidung jedoch überraschend geändert und den Fans den Spielbesuch gestattet.

Rund 100 nationale Dachverbände der Fußballfans, Nationalmannschafts-Fanorganisationen und Club-basierte Fan-Gruppen aus 18 Ländern in ganz Europa, die 100.000 Fußball-Fans repräsentieren, haben gemeinsam einen offenen Brief an die Mitglieder des Exekutivkomitees der UEFA veröffentlicht. Obwohl sie den Sinneswandel der UEFA in diesem Fall als einen Schritt in die richtige Richtung begrüßen, zeigt sich hier doch das Problem mit der Handhabung der UEFA-Sanktionen durch Kollektivstrafen im Falle rassistischen Fanverhaltens. Deshalb fordern die Anhänger eine gründliche Überprüfung der UEFA-Politik der kollektiven Strafen für rassistisches Verhalten und insbesondere die sofortige Abschaffung der Regelungen, die einen Ausschluss unschuldiger Auswärtsfans bedeutet.

Gemeinsam mit allen Unterzeichnern,

unterstützt der Vorstand von Football Supporters Europe (FSE) / Der Name Deiner Fan-Gruppe uneingeschränkt diese Initiative. Nachfolgend finden Sie den offenen Brief und die Liste der Unterzeichner:

Sehr geehrte Mitglieder des UEFA-Exekutivkomitees,

aus ganz Europa richten wir uns an Sie, um unsere große Besorgnis auszudrücken. Wir rufen Sie als UEFA hiermit auf, ihre Disziplinarpolitik bei rassistischem oder anderweitig diskriminierendem Verhalten von Fußballfans zu überdenken.

Betont werden muss vorab, dass die Unterzeichner dieses offenen Briefes ausdrücklich die "Null-Toleranz-Politik" der UEFA in Bezug auf Rassismus begrüßen. Die unterzeichnenden Fangruppen und die UEFA sind geeint in der Überzeugung, dass gegenseitiger Respekt ein integraler Bestandteil der Kernwerte in unserem Sport darstellt. Und das sollte für alle Akteure auf und neben dem Spielfeld gelten.

Die Bestrafung einer überwältigenden Mehrheit der Fußballfans wegen verabscheuungswürdiger Handlungen einer Minderheit durch Standardsanktionen wie "Spiele hinter verschlossenen Türen" für Vorfälle rassistisch motivierten Verhaltens von Fans veranschaulichen jedoch ein großes Maß an Respektlosigkeit gegenüber allen Fußballfans, die durch solch drastische Maßnahmen unschuldig betroffen werden.

Besonders die Auswärtsfans, die nichts falsch gemacht haben und alle ihre Reisen gebucht haben, sind diejenigen, die den höchsten Preis zahlen, wenn von der UEFA eine Sanktion gegen einen anderen Verein für das Verhalten einer anderen Fangruppe gegenüber allen verhängt wird.

Die Sanktionierung von respektlosem und inakzeptablem Verhalten einer in der Regel kleinen Gruppe durch Respektlosigkeit gegenüber der gesamten Zuschauerschaft gefährdet die Glaubwürdigkeit der UEFA in ihrem Engagement gegen Rassismus. Die größte und umfangreichste Gruppe potenzieller Verbündeter der UEFA im Kampf gegen Diskriminierung im Fußball, die Fußballfans als die so oft zitierte "Seele des Fußballs", werden abgewertet und darauf reduziert, einzig die Ursache eines Problems zu sein.

Vor diesem Hintergrund bitten wir Sie, die entsprechenden Vorschriften zu ändern - hin zu einem System, das glaubwürdig und nachhaltig hilft, Diskriminierung unter Wahrung der Interessen der Fans als wichtige Beteiligte zu minimieren. Wir sollten alle konstruktives Fanverhalten im Fußball fördern - und nicht das positive Engagement der Fans schwächen während die Entwicklung von destruktivem Verhalten, das durch das aktuelle System ausgelöst und durch offizielle Vorfallzahlen unterstrichen wird, noch unterstützen.

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Polemik zur HOGESA-Demonstration

Das Bündnis Aktiver Fußball Fans zeigt sich über die Ereignisse am vergangenen Sonntagnachmittag und Abend rund um den Kölner Hauptbahnhof entsetzt. In einer der größten neonazistischen Aufmärsche der letzten 10 Jahre in Deutschland konnten mehr als 4000 Hooligans, Neonazis und ihre Sympathisanten bei der Demonstration „Hooligans gegen Salafisten“ nahezu ungehindert durch die Kölner Innenstadt marschieren. Etliche Teilnehmer kamen aus dem Spektrum der Freien und Autonomen Nationalisten, von rechten Parteien und Zusammenschlüssen wie der NPD, Die Rechte, Pro NRW und der German Defence League. Augenzeugen beschrieben die Umgebung des Bahnhofes an diesem Tage als eine „No-Go Area“. Der Bahnhof war am Sonntag über Stunden hinweg fest in der Hand von rechten Hooligans und Neonazis, die zeitweise Hetzjagd auf Journalisten, zufällige Passanten und Gegendemonstranten machen konnten. Videos auf bekannten Internetportalen belegen Parolen wie „Hier marschiert der nationale Wiederstand“, „Frei – Sozial und national!“ und „Deutschland den Deutschen – Ausländer raus!“. Die rechte Hoolband „Kategorie C“ aus Bremen, um den - wegen eines Brandanschlages auf ein Asylbewerberheim - vorbestraften Nazihooligan Hannes Ostendorf, die sonst ihre Konzerte an konspirativen Orten austragen muss, spielte mitten im Zentrum einer deutschen Großstadt. Nach den Bildern von Sonntag dürfte die vorher von Seiten der Organisatoren vielbeschworene Mär vom friedlichen Hool-Zusammenschluss, der weder rechts noch links sein will, auserzählt sein. Was im Vorfeld bereits jedem klar war, der sich auch nur annähernd mit der Materie beschäftigt hatte, nämlich, dass es sich bei der Kundgebung mitnichten um eine dringend notwendige solidarische Geste gegenüber dem kurdischen Volk, sondern als den schlecht getarnten Versuch Fremdenhass und anti-muslimische Positionen unters „Volk“ zu bringen handelte, hat sich am Sonntag eindrucksvoll bestätigt: In Köln war ein homogener deutschnationaler Mob aus gewaltbereiten Ausländerfeinden zu sehen, der unter dem Deckmäntelchen des Protestes gegen Salafisten Stärke und Macht demonstrieren wollte.

 

 

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