Ich wollte Ihnen für einen ganz kurzen Moment glauben - und ich hatte Hoffnung, dass sich für Menschen wie mich tatsächlich etwas ändern könnte, wenn Sie Kanzler werden. Versprechen von Politikern traue ich eigentlich nicht mehr. Zu oft sind sie nur heiße Luft und am Ende ist nichts dahinter. Sie haben in Ihren Reden auch gesagt, Sie wollten die Agenda 2010 korrigieren. Sie haben gesagt, Menschen müssten mit Respekt und Anstand behandelt, wenn sie ihre Arbeit verlieren. Für mich stand fest: Sie wollen die drakonischen Sanktionen des Jobcenters überdenken.
Natur ist ein Grundbedürfnis wie Essen, Trinken und Nähe. Beim Spielen in der Natur befriedigen Kinder ihre emotionalen und kognitiven Bedürfnisse. Aber unsere Kinder, vor allem Stadtkinder, kommen mit Pflanzen und Tieren immer seltener in Berührung. Das hat fatale Folgen.
Augen auf beim Sofakauf! Von der Sitzhöhe über die Größe bis zum Bezug - so finden Sie heraus, welche Couch zu Ihnen und Ihrer Wohnung passt
Die personelle Situation an den Berliner Jugendämtern ist seit Jahren problematisch. Viele Stellen sind unbesetzt, Ausschreibungsverfahren dauern oft lange und qualifiziertes Personal wird händeringend gesucht. Die Situation ist schlicht katastrophal.
In Talkshows wird viel über Schlagworte diskutiert, wenn es um Bildung geht: G8 oder G9, Gesamtschule oder Gymnasium und Hauptschule, zu geringe Akademikerquote versus Akademikerschwemme und Nachwuchsmangel in Ausbildungsberufen - die Liste ließe sich noch lange fortsetzen.
Wir müssen als überzeugte Demokraten den Populisten gemeinsam die Stirn bieten. Das heißt: Scheinlösungen entgegentreten, Vereinfachungen und „Fake news" als solche benennen und uns für ein geeintes Europa einsetzen.
Bei uns in Deutschland geht es gerecht zu, das lesen wir derzeit immer öfter. Es handelt sich dabei um die Reaktion auf die Frage nach der Gerechtigkeit, die durch Martin Schulz neu in den Mittelpunkt gestellt wird. Eine völlig falsche Frage, lassen uns manche Leitartikel wissen.
Was, wenn die Erde von einem Tag auf den anderen tatsächlich ohne Menschen wäre. 7,6 Milliarden Menschen lassen von einen Tag auf den anderen ihren Planeten zurück. Das wie und warum soll hier nicht interessieren. Die Sonne geht auf, es ist ein Montag, der erste Tag der Erde ohne Menschen.
Fast 40 Jahre war ich Erzieherin. Jetzt habe ich aufgehört und du fängst gerade an, in einem Kindergarten zu arbeiten. Ich weiß genau, was jetzt vor dir liegt. Es wird hart. So richtig hart.
Heute früh dachte ich an Bill Murray. Jeden Morgen passiert das Gleiche: Ich wache irgendwann auf, denke mir: Scheiße, ist das schon wieder spät! Und dann bin ich schon im Stress, noch bevor der Tag richtig beginnt. Würde ich nach dem Aufstehen gleich duschen und dann die Family wecken, gäbe es kein Problem.
Ich habe keine innere Verbindung zu meinen Kindern. Ich mag sie einfach. Kann mit ihnen lachen, spielen oder sie in den Arm nehmen. Aber bitte nicht zu lange und nicht zu oft. Ich fühle mich als Tante. Wenn überhaupt.
Feministinnen kann all das nicht gefallen. Wegen der Gewalt, der Frauen in muslimischen Gesellschaften ausgesetzt sind, und wegen der vorgestrigen, überkommenen Rollenzuweisung sehen sie muslimische Frauen ausschließlich als Opfer. Das ist ein weit verbreiteter Irrtum.
Bei einem gemütlichen Spaziergang im Park höre ich plötzlich ein Kind schreien. Ich renne dahin, wo die Schreie herkommen - und sehe ein Kleinkind in der Mitte eines Teiches. Der Teich ist so tief, dass das Kind vor meinen Augen zu ertrinken droht.
Wie wäre es, eine Nachrichten-Organisation zu schaffen, die sich selbst nicht als Medium sieht, das über Menschen berichtet, die sich von der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft insgesamt vergessen fühlen, sondern für sie?
Deutsch-Türken reagieren sehr sensibel auf ihr gesellschaftliches und politisches Umfeld. Menschen, die immer wieder die Erfahrung machen: Ich bin unerwünscht, weil ich Türke, Araber, Schwarzer, Moslem...
"Was für ein Tag!" - Ich höre immer noch, wie François Mitterrand diese Worte in der Nacht zum 10. Mai 1981 ausruft. Er ist gerade dabei, seine Siegesrede zu verfassen und legt ungläubig seinen Stift nieder, als sein Bild über den Fernseher flimmert.
Seit Ostersonntag ist das türkische Verfassungsreferendum zu Ende. Nun sollte wieder Ruhe einkehren, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Nach wie vor ist der Ton zwischen Pro- Erdoğan Türken und Deutschen und Türken, die dem allmächtigen Staatspräsidenten kritisch gegenüberstehen, in den sozialen Netzwerken sehr rau.