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#RoteFlora #Hamburg: 21.12.2013 Bundesweite Demonstration

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Rote Flora Hamburg: 21.12.2013 Bundesweite Demonstration

Auftakt: 14:00 Uhr Rote Flora Hamburg

Rote Flora verteidigen – Esso-Häuser durchsetzen!
Gegen rassistische Zustände – Bleiberecht für alle!

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Erster Erfolg: Zwangsräumung in Krefeld vorläufig ausgesetzt

Kurzfristig hat das Bündnis die Information erhalten, dass die geplante Zwangsräumung in Krefeld am kommenden Dienstag, 18. Juni, NICHT stattfinden wird. Man kann allerdings davon ausgehen, dass der Betroffene Michael P. zeitnah einen neuen Termin vom Gerichtsvollzieher erhält.

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Zwangsräumung in Krefeld: Aufruf zur Blockade

Zwangsräumung in Krefeld: Aufruf zur Blockade
Posted on May 26, 2013 by schlachtreif

Das Bündnis “Zwangsräumung Verhindern NRW” ruft zur friedlichen Blockade der Zwangsräumung von Michael P. aus Krefeld auf. Bitte kommt am 18. Juni um 7 Uhr nach Krefeld!

Zwangsräumung verhindern!
Menschenrechte schützen!
Solidarität zeigen!

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#Zwangsräumung Verhindern: Auch in #NRW – z.B. in #Krefeld!

stop_zwangsraeumungen_3_600pxZwangsräumungen verstoßen gegen die Menschenrechte und werden häufig ohne Öffentlichkeit und meist in einer rechtlichen Grauzone durchgeführt. Die betroffenen Personen wenden sich meistens entweder zu spät oder gar nicht an entsprechende Stellen, wo ihnen Hilfe angeboten wird. Oftmals kennen sie ihre Rechte nicht genau und sind psychisch und physisch sehr mitgenommen von der drohenden Zwangsräumung.

1. Treffen Zwangsräumung verhindern NRW:  Sonntag, den 12.05. um 13:00 Uhr am Krefelder Hauptbahnhof

Wir, Aktivist*Innen aus NRW wollen Öffentlichkeit für diesen perversen Auswuchs des Kapitalismus schaffen und das Thema auf die politische Tagesordnung setzen. Gentrifizierung ist längst kein Problem von Großstädten mehr. Immer häufiger treten Mietenwahnsinn und Verdrängung auch in kleineren Städten auf, die ihre Innenstädte “säubern” und aufhübschen wollen. Mieter*Innen, die oft jahrzehntelang in ihren Wohnungen gelebt haben und dort verwurzelt sind, müssen weichen. Wohin, das ist den Investoren egal. In Berlin hat sich bereits ein breites Bündnis gegründet, welches lautstarken Protest gegen diese Zwangsräumungen organisiert. Wir glauben, dass es Zeit wird, dass wir hier in NRW gemeinsam, gruppen- und städteübergreifend aktiv werden und uns mit den Betroffenen solidarisieren.
Vom Berliner Bündnis haben wir den Hilferuf von Michael P. erhalten, der in Krefeld von einer Zwangsräumung bedroht ist und bereits angekündigt hat, Widerstand zu leisten. Nun liegt es an uns ihn dabei zu unterstützen und Öffentlichkeit für diesen Fall zu schaffen.

Wir treffen uns zunächst einmal um uns kennen zu lernen und Michael P. zu fragen, wie wir ihn genau unterstützen können am Sonntag, den 12.05. um 13:00 Uhr am Krefelder Hauptbahnhof. Kommt zahlreich, mobilisiert eure Freund*Innen und verbreitet diesen Aufruf über alle eure Kanäle.

Solidarische Grüße
Das Bündnis “Zwangsräumungen Verhindern NRW”
Folge “Zwangsräumungen Verhindern NRW” auf Twitter:
https://twitter.com/WirKommeAlleNRW

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Demonstration #Frankfurt 11. Mai 2013: Wohnraum für alle!

Demonstration am 11. Mai 2013 – 16.00 Uhr am Römer, Frankfurt am Main

Wohnraum für alle!

rechtaufstadtAm 11.05.2013 wollen wir wieder gemeinsam gegen Verdrängung durch hohe Mieten, Wegrationalisierung von sozialen Einrichtungen und Räumung von selbstverwalteten Zentren, obwohl genug Leerstand vorhanden ist, auf die Straße gehen.

In Frankfurt sind manche Mietpreise so hoch wie in London – Verdrängung und Leerstand bestimmen das Stadtbild.

Wir wollen nicht weiter zusehen, wie ein Viertel nach dem anderen in kapitalistisches Niemandsland verwandelt wird und Menschen durch steigende Mietpreise in Armut verfallen.

Wir wollen eine Entwicklung der Stadt als Ganzes!

„Gentrifizierung ist so gesehen die unverfrorene und geschmacklose Ausgrenzung derer, die den Prozess, der die Stadt lebendig und lebenswert macht, immer wieder anstoßen.“

Gentrifizierung? Nicht mit uns.
Luxus für alle – Schimmel und Bruchbuden für keinen!

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#ivibleibt #HH #Hamburg: Spontandemo zur IVI-Räumung – Protest-Wochenende 26.4 bis 28.4.

Klick zum vergrößern auf dem Bild.
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Am 22.4.2013 versammelten sich ca. 150 – 200 Menschen gegen 20 Uhr auf dem Achidi-John-Platz vor der Flora. Nach einer viertel Stunde wurde ein Transparent enthüllt mit der Aufschrift: “Gegen Polizeigewalt und staatliche Repressionen – Freiräume verteidigen” und los ging’s.

Die Demo bewegte sich erst nach hinten durch den Flora-Park, in die Juliusstraße und dann mit Parolen und etwas Pyrotechnik die Susannenstraße runter. Die Bullen wurden durch diesen Schlenker überrascht und waren damit beschäftigt hinterher zu laufen. Erst in der Bartelsstraße brachten sie eine Polizeikette zustande, die den vorderen Teil der Demo vom Rest abspaltete, aber ansonsten keinerlei Wirkung hatte. Die Leute drehten einfach um, liefen weiter die Susannenstraße runter und bogen am Ende rechts ab in die Schanzenstraße, wo sie erneut mit dem vorderen Teil zusammentrafen. Dann ging es in die Lagerstraße und über ein Firmengelände durch die Unterführung am Schanzenbahnhof in den Schanzenpark. Die Bullen waren weiterhin sichtlich überfordert und konzentrierten sich panisch darauf, das Mövenpick-Hotel abzuriegeln.

An der U-Bahn Schlump ging es dann in den Feierabendverkehr und Baustellen-Absperr-Zeugs wurde zu Straßenverkehrs-Absperr-Zeugs. Nach einigen weiteren Schlenkern landete der Aufzug in der Weidenalle nahe eines kürzlich kurzzeitigt besetzen Hauses, das für einen Neubau abgerissen werden soll. Hier wurde begonnen, eine Baustelle zur Barrikade umzufunktionieren. Als dann die Bullen von beiden Seiten eintrafen, machte sich leider Panik breit. Die Leute flüchteten und wurden so zu Gejagten, wobei sich für 30-40 ein Hinterhof als Sackgasse erwies. Sie wurden eingekesselt und später in Gewahrsam verbracht.

Ärgerlich ist das nicht zuletzt deshalb, weil die Einkesselung durch das panische Weglaufen ein gutes Stück weit hausgemacht war. Mit etwas mehr Ruhe und Entschlossenheit hätten die zahlenmäßig unterlegenen Bullen ohne Probleme umgangen und die Demo fortgesetzt werden können. Leider kommt es in den letzten Jahren viel zu oft zu einer solchen Dynamik und es wird weggelaufen, sobald die Schergen auch nur in die Nähe auftauchen. Wenn wir stattdessen in solchen Situationen geschlossen stehen bleiben/weitergehen, hätten die Bullen ein Problem und ihrer Strategie der Treibjagd würde ein Strich durch die Rechnung gemacht werden. Wir können alleine durch Ruhe und Geschlossenheit ihre Handlungsspielräume einengen und unsere erweitern!

Ausgehend von dem Hinterhof-Kessel gab es dann noch eine Solidemo von solidarischen Menschen für die Eingekesselten und die geräumte Ivi über die Schanzenstraße in Richtung Lerchenwache. Unterwegs flog etwas Gerümpel auf die Straße. Erst auf Höhe Schulterblatt tauchten die Cops auf, stoppten die Leute und bildeten einen weiteren Kessel. Der wurde allerdings panisch wieder aufgelöst als der Rest der Leute unverdrossen weiter zur Lerchenwache ging. Danach zerstreute sich die Menge ohne weitere Gewahrsamnahmen.

Etwa zeitgleich wurde an der Brammerfläche am oberen Ende des Schulterblatts eine weitere Gruppe, die auf dem Gehweg in Richtung Rote Flora unterwegs war, ohne jeglichen Grund verfolgt und knüppelschwingend mit Rufen wie „Wir kriegen euch Schweine!“ über das Gelände gejagt: Die Einsatzfahrzeuge fuhren vorbei, ein Bulle zeigte auf die Leute, die Wagen hielten an und die Bullen sind direkt losgerannt. Einziger Grund war offenbar das Tragen von schwarzen Kapuzenpullis. Nicht gerade eine Seltenheit in der Schanze. Es kam zu sehr gewaltsamen Festnahmen und die Bullen verhielten sich sehr eskalativ gegenüber Passant_innen.

Dieses Verhalten war vermutlich schon mal die Generalprobe für das Protest-Wochenende von 26.4. bis 28.4. mit Demos Aktionen und Kundgebungen gegen die Internationale Gartenausstellung (IGA), für soziale Bewegungen in Griechenland und den Erhalt der bedrohten Esso-Häuser auf dem Kiez. Aber auch insgesamt sind die Übergriffe kein Einzelfall, zuletzt wurde die Vokü im Schanzenpark ohne jeglichen Grund auseinandergekloppt. Offenbar wird zunehmend auf ein eskalierendes Verhalten als Einsatzmittel gesetzt.

Auch hier gilt: Lasst euch nicht einschüchtern, wenn die Bullen euch anschreien, dann schreit zurück! Ihre Eskalation ist keine Verfehlung Einzelner, sondern hat Methode und wird bewusst eingesetzt. Anschreien, Beleidigungen und brutales Verhalten werden als Einsatzmittel unterrichtet, sie sollen einschüchtern. Wenn sie eskalieren, dann eskaliert deshalb zurück. Alles andere wird deren autoritäres Verhalten lediglich befördern. Sie sollen sich ruhig zweimal überlegen, ob ihr angelerntes Gewaltverhalten Erfolg hat und sie es anwenden wollen, oder ob ihnen dies auf Dauer zu stressig ist!

Für die kommenden Tage gibt es in Hamburg jedenfalls ein volles Programm, um aktive Gegenwehr gegen Polizeigewalt und die Verhältnisse auf die Straße zu tragen:

Protest Wochenende 26.-28.4.: TEIL 1
Freitag 26.4.: Kundgebung und Aktionen gegen die IGS-Eröffnung und internationale Bauausstellung ab 15 Uhr am Inselpark in Wilhelmsburg

Protest Wochenende 26.-28.4.: TEIL 2
Samstag 27.4.: Überregionale Demonstration: Solidarität mit den selbstorganisierten Kämpfen in Griechenland und weltweit! 15:00 Uhr Rote Flora

Protest Wochenende 26.-28.4.: TEIL 3
Sonntag 28.4.: Esso-Häuser verteidigen! Räumungen von besetzten Projekten, sozialen Zentren und Mieter_innen überall verhindern! 15:30 Uhr Südkurvenvorplatz am Millerntor. Stadtteil- & Solidaritäts-Demo, anschließend Abschlusskundgebung auf dem Spielbudenplatz mit Megafonaktion des Schwabingrad Balletts und Rahmenprogramm.

Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/84300

Siehe auch:

http://enough14.org/2013/04/23/squat-ivibleibt-soli-demo-hamburg-die-polizei-last-lugen-will-einfach-nur-feierabend-und-nimmt-leute-fest/

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#Squat #ivibleibt Soli-Demo #Hamburg: Die Polizei läßt lügen, will einfach nur Feierabend und nimmt Leute fest

Soli-Aktionen gabe es gestern Abend auch in Kassel.
Soli-Aktionen gabe es gestern Abend auch in Kassel.

In Hamburg fand gestern Abend eine Soli-Demo für das am frühen Morgen in Frankfurt geräumten ivi statt. Hier ein Radio-Beitrag von Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK):

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(Creative-Commons
Nichtkommerziell, Bearbeitung erlaubt, Weitergabe unter gleicher Lizenz erwünscht.)

 

Video 1 Räumung ivi am 22.04.2013:

Video 2 Räumung ivi am 22.04.2013:


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#1mai #Berlin #Kreuzberg: Demonstration “Schnauze voll: Verdrängung stoppen – Zwangsumzüge verhindern! Miet-Streik jetzt!”

1maimietenberlinWie bereits in den letzten zwei Jahren wird es auch dieses Jahr in Berlin am 1. Mai wieder eine unangemeldete Demonstration um 17 Uhr in Kreuzberg geben: gegen Verdrängung, steigende Mieten, Zwangsumzüge, Polizeigewalt & die drohende Räumung von alternativen Projekten wie KVU, Linie 206 und Rummelplatz.

Seit Jahren steigen die Mieten in der Berliner Innenstadt rasant. Auf der einen Seite, bei den Immobilien-Firmen, explodieren die Profite rasant. Auf der anderen Seite stehen hunderttausende Mieterinnen und Mieter, die nicht mehr wissen, wie sie ihre Miete bezahlen sollen; Menschen, die nicht mehr ins Kino gehen oder sogar ihr Essen nicht mehr bezahlen können, weil der Großteil des Einkommens für Miete draufgeht; Hartz IV-Bezieher_innen, wo das Jobcenter die gestiegene Miete nicht mehr übernimmt; Menschen, die den Kiez, in dem sie seit Jahrzehnten wohnen, verlassen müssen, weil hier keine bezahlbaren Wohnungen mehr zu finden sind.

Diese Verdrängung von Menschen mit geringen Einkommen aus der Innenstadt hat mittlerweile sehr große Ausmaße angenommen. Die Politik nimmt diesen Prozess nicht nur hin, sondern unterstützt ihn auch aktiv: durch die Privatisierung hunderttausender ehemals öffentlicher Wohnungen in den letzten Jahren, durch die bewusste “Aufwertung” von bestimmten Stadtteilen, und direkt durch teils massive Polizeieinsätze bei Zwangsräumungen, die mittels heftiger Gewalt von den Eigentümer_innen der Mietshäuser in Berlin durchgesetzt werden.

Betroffen von steigenden Mieten, Verdrängung und Zwangsumzügen vertrauen immer weniger Menschen auf den Staat und die herrschenden Parteien. Dass CDU und FDP eh nur immer die Interessen der Reichen im Blick haben, ist offensichtlich. Dass es hier in Berlin die sogenannte “Linke” war, die zusammen mit der SPD die Privatisierung öffentlicher Wohnungen vorangetrieben haben, haben die Menschen auch nicht vergessen. Und wer erinnert sich nicht, dass es die “Grünen” waren, die mit der Einführung von Hartz IV eine Massenverarmung auf breiter Ebene politisch durchgesetzt haben?

Statt auf den Staat und die herrschenden Parteien zu vertrauen, organisieren sich immer mehr Menschen selbst – und das auch zunehmend mit Erfolg. Mit Blockaden von Nachbar_innen und Aktivist_innen wurden etwa in den letzten Monaten Zwangsräumungen teilweise nur noch mit Hilfe massiver Polizeieinsätze möglich. Und alleine in der zweiten April-Hälfte wurden mindestens zwei konkret geplante Zwangsräumungen in Berlin wieder abgesagt – alleine aufgrund der Ankündigung von Protesten. Diese Entwicklung finden wir super.

Derzeit ist es noch die Regel, dass Mieterhöhungen zur Profitsteigerung von den Eigentümern und Immobilien-Konzernen durchgesetzt werden – mit der Androhung der Räumung durch Polizeigewalt, falls die Miete nicht vollständig und pünktlich gezahlt wird. Gleichzeitig werden Mieterinnen und Mieter mit langjährigen Verträgen häufig schikaniert und bedroht, um sie zum Auszug zu bewegen – und so Platz für lukrative Neuvermietungen, häufig zur doppelten Miete oder mehr, zu schaffen.

Wenn wir es schaffen, Zwangsräumungen gemeinsam effektiv zu verhindern, schaffen wir auch einen Spielraum für Mieterinnen und Mietern, den unverschämten Mietforderungen und regelmässigen Mieterhöhungen der Hausbesitzer und Immobilien-Konzerne entgegen zu treten. Und wenn sich auch nur ein Teil der hunderttausende Menschen in Berlin, die von unverschämten Mietforderungen betroffen sind, für eine gemeinsame Verweigerung, für den Miet-Streik, entscheidet, werden diese Mieterinnen und Mieter eine solche Macht haben, dass auch die hochgerüstete Berliner Polizei ihren Widerstand nicht wird brechen können.

Nicht nur hunderttausende Mieterinnen und Mieter, sondern auch diverse alternative Projekte sind bedroht durch eine Entwicklung, die vor allem auf hohe Renditen aus lukrativen Immobilien setzt: die Hausprojekte “Linienstraße 206” und “Köpi” in Mitte, das langjährige Veranstaltungszentrum “Kirche von Unten” in Prenzlauer Berg, der Wagenplatz “Rummelplatz” in Lichtenberg, das Hausprojekt “Rigaer 94” in Friedrichshain, das politische und soziale Zentrum “Irving Zola Haus” in Kreuzberg, und viele mehr. Und auch diese Projekte sagen, wie viele Mieterinnen und Mieter: “Verdrängung verhindern – Wir bleiben Alle!”

Die Basis für zunehmende Verarmung großer Teile der Bevölkerung sowie für steigende Mieten, explodierende Immobilien-Profite und Verdrängung wird von der Politik und den herrschenden Parteien geschaffen. Umgesetzt wird diese Entwicklung mit tatkräftiger Entwicklung der Berliner Polizei, vor allem auch in Form der besonders gewalttätigen kasernierten sogenannten “Hundertschaften”.

Bei Zwangsräumungen werden Blockaden von Nachbar_innen und Aktivist_innen von der Straße geknüppelt. Erst letzte Woche wurde eine Demonstration wegen des Todes von Rosemarie F – gestorben in einer Notunterkunft zwei Tage nachdem sie mittels eines größeren Polizeieinsatzes zwangsgeräumt wurde – von starken Polizeikräften völlig grundlos mitten auf der Demonstrationsstrecke angegriffen, massiv wurde Pfefferspray eingesetzt, mehrere Demonstranten und Demonstrantinnen wurden festgenommen, ein Demonstrant wurde nicht nur vor seiner Festnahme bewußtlos geprügelt, es wurde ihm auch medizinische Hilfe verweigert.

Wir haben die Schnauze voll von der Berliner Polizei, die versucht, durch permanente und brutale Gewalt den Protest gegen die unsoziale Politik und die steigenden Mieten von der Straße zu knüppeln. Auf unserer Demonstration am 1. Mai wollen wir von diesen Schlägerbanden nichts sehen – weder in Uniform noch verkleidet in zivil.

Um sich etwas gegen die staatlichen bezahlen Schlägerbanden zu schützen – die bekanntermaßen auch keinerlei Probleme damit haben, vor Gericht zu lügen, dass sich Balken biegen – wird ein Schutz gegen Maßnahmen wie das zwar illegale, aber natürlich trotzdem ständig durch die Berliner Polizei durchgeführte Abfilmen von Demonstrationen empfohlen. Als Farben für die 17-Uhr-Demo am 1. Mai in Berlin würden wir etwa grün, pink und rot empfehlen.

Die Demonstration “Schnauze voll: Verdrängung stoppen – Zwangsumzüge verhindern! Miet-Streik jetzt!” am 1. Mai in Berlin wird nicht angemeldet.

Wir sehen überhaupt nicht ein, für unsere Demonstration ausgerechnet bei denjenigen um Erlaubnis zu fragen, die für die derzeitige Entwicklung von explodierenden Mieten, Verdrängung und Zwangsräumungen verantwortlich sind, und gleichzeitig regelmässig ihre polizeilichen Schlägerbanden losschicken, um den sozialen Protest niederzuschlagen – im Sinne des Wortes.

Demonstration “Schnauze voll: Verdrängung stoppen – Zwangsumzüge verhindern! Miet-Streik jetzt!”

Mittwoch, 01.05.13 // 17 Uhr // Mariannenplatz – Feuerwehrbrunnen // Kreuzberg

Quelle: http://de.indymedia.org/2013/04/343729.shtml