Golf von Oman

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Golf von Oman
Strand bei Maskat

Strand bei Maskat

Gewässer Arabisches Meer
Landmasse Arabische Halbinsel, Asien
Geographische Lage 24° 43′ N, 58° 20′ OKoordinaten: 24° 43′ N, 58° 20′ O
Karte von Golf von Oman
Breite 405,5 km
Tiefe ca. 450 km
Fläche 181000 km²
Größte Wassertiefe 3694 m
Inseln Daymaniyat-Inseln, Al Fahal
Zuflüsse Dascht
Küste bei Tschahbahar

Küste bei Tschahbahar

Der Golf von Oman (arabisch خليج عُمان Chalīdsch Omān, DMG Ḫalīǧ ʿUmān; im Persischen häufig auch دریای ایران Daryā-e Īrān, „Iranisches Meer“, oder دریای فارس Daryā-e Fārs, „Persisches Meer“) ist der nordwestliche Arm des Arabischen Meeres, der über die Straße von Hormus mit dem Persischen Golf verbunden ist.

Die Meeresbucht ist ungefähr 450 km tief und weist eine Breite von 330 km auf.[1] Die maximale Wassertiefe liegt bei 3694 m.[1] Als Zugangsweg zum Persischen Golf besitzt der Golf von Oman eine hohe strategische Bedeutung, da in den Golfstaaten wichtige Erdölfördergebiete für die Weltwirtschaft liegen. An den Golf von Oman grenzen im Norden der Iran und Pakistan, im Westen die Vereinigten Arabischen Emirate und im Süden Oman. Südlich des Kaps Ras al-Hadd an der Ostküste des Oman geht er in den offenen Indischen Ozean über.

Wichtige Häfen an der Küste des Golfs von Oman sind Maskat in Oman und Gwadar in Pakistan. Der Iran beabsichtigt, Bandar-e Dschask, wo er bereits eine Marinebasis unterhält, zu einem großen Ölausfuhrhafen auszubauen,

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Golf von Oman. In: Ehsan Yarshater (Hrsg.): Encyclopædia Iranica (englisch, inkl. Literaturangaben)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Artikel Golf von Oman in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)http://vorlage_gse.test/1%3D084345~2a%3D~2b%3DGolf%20von%20Oman