Die Geschichte von Nina geht ans Herz. Nina wurde als Mann geboren, aber fühlte schon immer als Frau. Lange lebte sie eine Lebenslüge, heiratete, wurde zweifacher Vater und brach schließlich gegen alle Widerstände und Ängste das Tabu.
Damals, als sie mir nach der Geburt auf die Brust gelegt wurde, veränderte sich meine Welt. Alles drehte sich nur noch um sie. Dieses hilflose kleine Bündel, das voll und ganz auf Mama und Papa angewiesen war, verdrehte mir voll und ganz den Kopf.
Vorab eine kleine Vorwarnung. Dieser Text ist sehr persönlich. Ich möchte über ein Thema schreiben, das sich unangenehm anfühlt. Weil ich das Gefühl habe, dass kaum einer weiß, wie er damit umgehen soll. Weder die Frauen, die eine Fehlgeburt erleben, noch ihr Umfeld.
Als Eltern setzen wir uns oft wegen Kleinigkeiten unter Druck, die am Ende gar nicht so wichtig sind. Unsere Kinder werden sich bestimmt nicht an jedes Detail in der Einrichtung des Hauses erinnern oder daran, wie perfekt unser Garten aussah oder ob unser Kühlschrank ein Markenprodukt war.
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber solange ich mich erinnern kann, wollte ich mindestens zwei oder drei Kinder haben. Ich selbst wuchs ja mit zwei Geschwistern auf, weshalb bei uns immer Leben in der Bude war.
Liebe Männer, dieser Artikel ist nicht für euch gedacht. Nicht, dass ich auf meinem Blog jemanden diskriminieren möchte. Auf keinen Fall! Dennoch muss ich mir heute etwas von der Seele schreiben. Etwas, was mir an manchen Tagen zu Hause ganz schön auf die Nerven geht.
Die Debatte um Mütterthemen wird zuweilen hitzig geführt - nicht nur ÜBER Mütter, nein, auch VON ihnen. Dabei fällt mir in der letzten Zeit zunehmend eine Anspruchshaltung auf, eine Entwicklung, die in Richtung Mütterkult geht.
Wir sitzen bei Freunden zum Essen. Die Kinder bekleckern sich fröhlich mit Lasagnesoße. "Du, Emil, was wünschst du dir denn zum Geburtstag?" fragt jemand interessiert. "Dass Papa mehr Zeit für mich hat."
Ich war jung, ehrgeizig und mein Lebensinhalt war mein Schreibtisch. Denn ich wollte etwas erreichen. Wollte die Karriereleiter hoch hinauf. Zweifelsohne habe ich damals mein persönliches Glück über meine Erfolge im Büro definiert. Bis zu diesem Tag.
Was sind Meinungen moderner Frauen zur Polygamie? Diese zwei Beispiele vom afrikanischen Kontinent werden Sie vermutlich erstaunen. Seien Sie gewarnt, vielleicht werden Sie die Ansichten dieser Frauen nicht mögen. Aber diese Frauen sind unbezweifelbar modern.
Sehe ich mich in meinem Umfeld um, habe ich es mit lauter ambitionierten Müttern kleiner Kinder zu tun, die so viel Tolles machen und schaffen - doch dabei auch immer kurz vor dem Kollaps stehen.
Alle Eltern kennen es. Jede einzelne Mama und jeder einzelne Papa hatten ein Leben vor dem Kind. Alle hatten Träume oder Hobbys, denen sie gerne nachgegangen sind. Doch seit das Kind auf der Welt ist, bleibt dazu einfach keine Zeit.
Vor einiger Zeit habe ich einen Blog von einem Papa gelesen, der über das Thema "Work-Life Balance" schrieb. Darin ging es darum, dass es doch heutzutage einfacher denn je wäre, ein richtiger Superpapa zu sein, weil die Rahmenbedingungen sich geändert haben.
Irgendwann wurden wir Eltern, trotzdem ist die Lust zum Verreisen nie erloschen, aber das allererste Mal, das man mit einem Baby verreist, nun ja, es braucht viel an Vorbereitung. Warum? Weil ich mich überhaupt nicht damit auskenne, darum.
Das Schlimmste daran, eine werdende Mama zu sein, sind jene Mütter, die schon längst welche sind und dich belehren wollen. Sie versuchen ihr ganzes Wissen in dich zu stopfen und dich auf alles vorzubereiten. Und du unschuldiges, unwissendes Ding, du bist mittendrin!
Diese Situation kennen viele Mütter: Das Baby ist auf dem Arm eingeschlafen. Es atmet ruhig und gleichmäßig, es wirkt zufrieden. Nun möchte die Mutter das Baby in sein Bettchen legen, um eine Kleinigkeit zu essen, zu duschen oder einfach eine kurze Pause machen zu können.