Posen

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Posen
Wappen von Posen
Posen (Polen)
Posen
Posen
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Großpolen
Powiat: Kreisfreie Stadt
Fläche: 261,85 km²
Geographische Lage: 52° 24′ N, 16° 55′ OKoordinaten: 52° 24′ 0″ N, 16° 55′ 0″ O
Höhe: 60 m n.p.m.
Einwohner: 544.612
(30. Jun. 2015)[1]
Postleitzahl: 60-010 bis 61-890
Telefonvorwahl: (+48) 61
Kfz-Kennzeichen: PO, PY[2]
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Autostrada A2
DK5
DK11
Schienenweg: Berlin-Warschau
Stettin-Breslau
Nächster int. Flughafen: Posen-Ławica
Gmina
Gminatyp: Stadtgemeinde
Fläche: 261,85 km²
Einwohner: 544.612
(30. Jun. 2015)[1]
Bevölkerungsdichte: 2080 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 3064011
Verwaltung (Stand: 2009)
Stadtpräsident: Jacek Jaśkowiak
Adresse: pl. Kolegiacki 17
61-841 Poznań
Webpräsenz: www.poznan.pl



Posen (polnisch Poznań Audio-Datei / Hörbeispiel [ˈpɔznaɲ]?/i) ist die Hauptstadt der polnischen Woiwodschaft Großpolen und die fünftgrößte polnische Stadt.

Die Universitätsstadt ist ein Zentrum von Industrie, Handel und Forschung und war im Jahr 2016 einer der Kandidaten für die Wahl der Kulturhauptstadt Europas.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt liegt in der historischen Provinz Posen am Fluss Warthe, etwa 105 Kilometer südwestlich von Bromberg (Bydgoszcz).

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Posen ist in fünf große Stadtteile aufgeteilt:

Stadtgliederung Posens Name deutscher Name (1815–1918 und 1939–45) Einwohner Fläche in km²
Grunwald Grunwald 125 500 36,2
Jeżyce Jersitz 81 300 57,9
Nowe Miasto Neustadt 142 200 105,1
Stare Miasto Altstadt 161 200 47,1
Wilda Wilda (1940–45 Wilde) 63 800 15,0

Klima und Wetter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Posen
Klimadiagramm
J F M A M J J A S O N D
 
 
30
 
1
-5
 
 
24
 
2
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13
5
 
 
39
 
6
1
 
 
38
 
2
-3
Temperatur in °CNiederschlag in mm
Quelle: wetterkontor.de
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Posen
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 0,5 2,2 6,8 13,0 18,8 22,1 23,5 23,1 18,7 13,1 6,4 2,2 Ø 12,6
Min. Temperatur (°C) −4,8 −3,9 −0,8 2,8 7,7 11,2 12,5 12,2 9,0 5,3 1,2 −2,6 Ø 4,2
Niederschlag (mm) 30 24 27 36 53 60 69 57 43 39 39 38 Σ 515
Sonnenstunden (h/d) 1,3 2,2 3,5 5,1 7,1 7,2 7,0 6,6 4,6 3,3 1,3 1,0 Ø 4,2
Regentage (d) 8 7 7 7 8 9 9 9 7 7 9 10 Σ 97
Luftfeuchtigkeit (%) 87 85 78 71 68 71 72 73 78 83 87 89 Ø 78,5
T
e
m
p
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u
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−4,8
2,2
−3,9
6,8
−0,8
13,0
2,8
18,8
7,7
22,1
11,2
23,5
12,5
23,1
12,2
18,7
9,0
13,1
5,3
6,4
1,2
2,2
−2,6
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
N
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Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Posen auf einer Landkarte der Provinz Posen von 1905 (gelb markierte Flächen kennzeichnen Gebiete mit seinerzeit mehrheitlich polnischsprachiger Bevölkerung)

Vorgeschichte und Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die frühesten Siedlungsspuren sind 12.000 Jahre alt. Die Lage beidseits der Warthe, an den uralten Handelspfaden zwischen Ost- und Westeuropa, ermöglichte Posen eine stetige Entwicklung. In der Zeit der Völkerwanderung verließen die Burgunden diese Gegend, und slawische Volksstämme aus dem Osten siedelten sich an.

Die erste Nennung Posens fällt mit der Erwähnung der Stadt als erstem polnischen Bischofssitz im Jahre 968 zusammen (siehe Erzbistum Posen). Aus dieser Zeit stammt auch der erste Vorgängerbau des Posener Doms. In der Kathedrale wurden die ersten Herrscher Polens bestattet. Eine weitere Erwähnung erfolgt in der Thietmarchronik im Jahr 1005. Daraus sowie aus Grabungsfunden geht hervor, dass Posen eine der am stärksten ausgebauten Festungen in Polen war, als dieses unter Bolesław I. Chrobry aus dem Herrschergeschlecht der Piasten zum Königreich wurde.

Im Jahr 1038 überfiel Böhmen das Piastenland, entführte die kostbaren Reliquien des heiligen Adalbert und besetzte Schlesien. Der Einfall des böhmischen Fürsten Břetislav I. konnte aber die wirtschaftliche Entwicklung Posens ebenso wenig aufhalten wie die Verlegung der polnischen Hauptstadt von Gnesen nach Krakau durch Kasimir I. den Erneuerer. Die erste Burg und die ältesten Siedlungen Posens lagen auf dem rechten Wartheufer und an der Cybina. An der Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert wandelte sich Posen von einer Wehrburg und einem Fürstensitz in eine Stadt nach westeuropäischem Vorbild. Unter Przemysł I. gründeten deutsche Einwanderer 1253 der Altstadt gegenüber auf dem linken Ufer der Warthe eine Siedlung nach Magdeburger Recht.[3] Sein Sohn Przemysł II. residierte in der Stadt als König von Polen (1295–1296) auf dem Posener Königsschloss.

Posen vom 16. Jahrhundert bis zur Zweiten Polnischen Teilung 1793[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ansicht von Posen um 1617
Jesuitenkolleg, um 1571 errichtet

Im 16. Jahrhundert blühte die Stadt auf und wurde eines der wichtigsten Handelszentren des damaligen polnischen Staates. 1519 stiftete Bischof Jan Lubrański ein Kollegium, das mit der Zeit den Namen Lubrański-Akademie bekam. In den Jahren 1550 bis 1560 baute der Tessiner Baumeister Gianbattista Quadro, der später auch das Warschauer Königsschloss neu entwarf, das Rathaus um. Das Jesuitenkolleg Posen wurde 1571 gegründet. Im 16. Jahrhundert hatte Posen etwa 30.000 Einwohner.

Im 17. und 18. Jahrhundert hemmten Feuersbrünste, Überschwemmungen und Kriege sowie veränderte Handelsrouten die Entwicklung der Stadt. Die Situation änderte sich erst unter der Regierung von König Stanisław August in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die vom König zur grundlegenden Reform des polnischen Staates eingesetzte Kommission der Guten Ordnung erreichte gemeinsam mit den städtischen Behörden den Wiederaufbau Posens, die Wiederbelebung von Handel und Handwerk. Zum Ende des 18. Jahrhunderts zählte die Stadt Posen wieder 15.000 Einwohner.

Preußische Zeit (1793–1918)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Posen und seine Nachbarorte um 1905
Stadtplan um 1905
Rathaus Posen (1910)
Hauptartikel: Provinz Posen

Im Zuge der Zweiten Polnischen Teilung marschierten preußische Truppen am 30. Januar 1793 in Posen ein. Die Stadt gehörte danach zum Gebiet der neuen Provinz Südpreußen des Königreichs Preußen. Erst 1793, also nach mehr als 500 Jahren des Nebeneinanders, wurden die beiden Teilstädte Posens formal zu einer Stadt vereinigt.

In den ersten Jahren der preußischen Herrschaft hatten die polnischen Einwohner die gleichen Rechte wie die preußischen. Die Gleichbehandlung galt auch der Sprache, sodass das Polnische in Schulen und Behörden gebraucht wurde, obwohl man sich bemühte, den Anteil der deutschen Bevölkerung durch Begünstigungen bei der Ansiedlung zu erhöhen.

Am 11. Dezember 1806, also während der Napoleonischen Kriege, erfolgte mit der Unterzeichnung eines Friedensvertrages in Posen zwischen Frankreich und Sachsen die Erhebung Sachsens zum Königreich.

Die Stadt Posen wurde durch zwei neuerliche Gebietswechsel betroffen. Nach der Niederlage Preußens gegen das napoleonische Frankreich wurde Großpolen samt Posen von 1807 bis 1815 Bestandteil des kurzlebigen pronapoleonischen Herzogtums Warschau. Auf dem Wiener Kongress wurde Posen als Teil des Großherzogtums Posen schließlich wieder dem Königreich Preußen zugeschlagen. Der polnische Adlige Anton Radziwiłł wurde als Statthalter in der Provinzhauptstadt Posen eingesetzt. Die Stadtregierung wurde von preußischen Beamten übernommen und die polnische Amtssprache durch die deutsche ersetzt, was erst der Anfang der Germanisierung werden sollte.

Nach dem Novemberaufstand von 1830 wurde die Sonderstellung des Großherzogtums innerhalb des preußischen Staatswesens weitgehend beseitigt. Nach der Märzrevolution von 1848 wurde das Gebiet nur noch Provinz Posen genannt. Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts geriet die polnische Sprache immer mehr unter politischen Druck. So wurde beispielsweise der polnischsprachige Schulunterricht systematisch zurückgedrängt. Hinzu traten der Kulturkampf mit kulturellen, konfessionellen (die polnische Bevölkerung war fast gänzlich katholisch) und ökonomischen Repressionen sowie weitere staatlich unterstützte Antipolonismen, wie die des Deutschen Ostmarkenvereins, der 1894 in Posen gegründet und Vorgängerorganisation des Bundes Deutscher Osten wurde.

In dieser Zeit wurden einige bedeutsame Bauten errichtet, so die Raczyński-Bibliothek (1829), das Hotel „Bazar“ (1841) und das Stadttheater (1875). Ein intellektuelles Zentrum der polnischen Bildungselite war die „Gesellschaft der Freunde der Wissenschaften“ (1857). Maßgeblich für die Industrialisierung wurde insbesondere die Maschinenfabrik Hipolyt Cegielskis.

Das Opernhaus, um 1910 erbaut

Nachdem 1902 die ein Jahrhundert zuvor errichteten preußischen Befestigungen abgerissen worden waren, konnte Joseph Stübben, einer der bekanntesten deutschen Stadtplaner seiner Zeit, ein repräsentatives Stadtviertel entwerfen. In den folgenden Jahren wurde eine Reihe öffentlicher Gebäude in verschiedenen Baustilen realisiert: 1904 der Neubau des 1857 als Museum für polnisches und slawisches Altertum gegründeten Kaiser-Friedrich-Museums am Wilhelmsplatz, heute Nationalmuseum am plac Wolności (Freiheitsplatz), die Königliche Akademie (1905–1910 von Eduard Fürstenau, heute Collegium Minus), das Residenzschloss (1905–1910 von Franz Heinrich Schwechten) mit vollständiger neobyzantinischer Goldmosaizierung der Schlosskapelle von August Oetken und die Oper (1910 von Max Littmann).

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte Posen 15 katholische und drei evangelische Kirchen sowie mehrere Synagogen.[4]

Polnische Zwischenkriegszeit (1918–1939)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Ende des Ersten Weltkrieges traten starke ethnische Spannungen in der Stadt auf. Die polnischsprachige Mehrheit[5] sah in der sich abzeichnenden militärischen Niederlage des deutschen Kaiserreiches eine Chance für eine Eingliederung der Stadt in den wiedergegründeten polnischen Staat. Ihr Großpolnischer Aufstand, vom 27. Dezember 1918 bis Februar 1919, der sich von der Stadt Posen aus auf die Provinz ausdehnte, erreichte sein Ziel: Posen und weite Teile der preußischen Provinz Posen wurden im Zuge des Versailler Vertrages dem restaurierten polnischen Staat ohne vorherige Volksabstimmung angegliedert. In den Jahren 1919 bis 1923 verließen 50.000 der etwa 60.000 Deutschen die Stadt,[6] was jedoch nicht zur Senkung der Einwohnerzahl führte.[7]

In der gesamten Zwischenkriegszeit erfuhr Posen eine vielseitige Entwicklung. Im Jahre 1919 wurden die Posener Universität und die Technische Universität Posen ins Leben gerufen. Während des Polnisch-Sowjetischen Krieges haben sowohl die Posener Einheiten als auch das Geld der Posener Banken den Ausgang wesentlich beeinflusst. Ab dem Jahr 1921 fanden die Posener Handelsmessen statt, die ab 1925 auch internationale Beachtung fanden. Das beeinflusste nicht nur den Bau der Ausstellungshallen, sondern mittelbar auch den anderer repräsentativer Bauten und einiger Theater sowie die Anlage von Villensiedlungen wie etwa Dębiec und Ostroroga und von Mittelstandsiedlungen wie Główna, Starołęka, Komandoria, Rataje und Winiary. Die industrielle Entwicklung in den zwanziger Jahren erreichte mit der Allgemeinen Landesausstellung von 1929 einen Höhepunkt. Mit der Industrialisierung wuchsen gleichzeitig die Kommunikationsinfrastruktur der Stadt sowie der Lebensstandard ihrer Einwohner. Seit 1919 verdoppelte sich fast die Einwohnerzahl und erreichte 1939 275.000 (davon ca. 6.000 Deutsche).

Posen unter deutscher Besatzung (1939–1945)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptartikel: Festung Posen und Schlacht um Posen
Das schwer beschädigte Rathaus nach Ende des Zweiten Weltkrieges 1945

Im Polenfeldzug besetzte die Wehrmacht Posen am 10. September 1939, und die Stadt wurde zur Hauptstadt des neugeschaffenen „Reichsgaus Wartheland“ erklärt. Die polnische Bevölkerung wurde ab Anfang September 1939 systematischem Terror ausgesetzt. Dazu zählten Exekutionen und Massenverhaftungen der Zivilbevölkerung. In der ersten Phase wurden polnische Wissenschaftler, Angehörige der Intelligenz und Teilnehmer des Aufstands von 1918/1919 die Opfer, die im Fort VII in Posen den Tod fanden; insgesamt wurden dort zwischen Oktober 1939 und Februar 1945 ca. 20.000 Menschen ermordet.[8] Ein großer Teil der verbliebenen polnischen Bevölkerung, ungefähr 100.000 Personen, wurde vertrieben oder in andere Konzentrationslager deportiert. Davon kamen weitere ca. 10.000 Posener um. In und um Posen befanden sich weitere Konzentrations- und Arbeitslager, und zwar in Krzesiny (deutsch: Kreising) (für ca. 10.000 Häftlinge), Smochowice (für ca. 2.000 Häftlinge), Dębiec (für ca. 2.000 Häftlinge), Zabikowo (für ca. 2.000 Häftlinge) und ein Kriegsgefangenenlager, wo 1940 bis 1945 rund 7.000 Franzosen, Briten und Sowjets inhaftiert waren.

Als Neubürger Posens wurden vor allem Deutschbalten angesiedelt. Unter dem Oberbürgermeister Gerhard Scheffler und dem Planer Walther Bangert wurden Entwürfe für eine weitreichende Umgestaltung und Erweiterung Posens fertiggestellt, die aber kriegsbedingt nicht ausgeführt wurden.
Unter dem NS-Gauleiter Arthur Greiser wurden der Eingangsbereich und das Innere des Schlosses zur ersten und einzigen „Führerresidenz“ des Deutschen Reiches 1933 bis 1945 umgebaut.[9] Dabei wurde die Schlosskapelle, eines der größten neobyzantinischen Mosaik-Gesamtkunstwerke Europas, abgerissen.

Die Nationalsozialisten gründeten im April 1941 die Reichsuniversität Posen. Die polnischen Universitäten waren seit September 1939 geschlossen, die Posener Professoren unterrichteten aber im Untergrund unter anderem an der Uniwersytet Ziem Zachodnich UZZ („Universität der Westgebiete“) weiter.

Am 4. Oktober 1943 fand in Posen ein Treffen von SS-Kommandeuren, am 6. Oktober ein weiteres Treffen von Reichs- und Gauleitern statt. Bei diesen Gelegenheiten hielt der Reichsführer SS Heinrich Himmler seine beiden Posener Reden, in denen er sich über die geheimen Vernichtungsaktionen des Regimes offen aussprach.

Am 29. Mai 1944 war die damals von 28,3 %[10] Deutschen besiedelte Stadt Ziel eines alliierten Luftangriffs, unter anderem auf die Fabrikanlagen von Focke-Wulf und der AFA. Am 23. Februar 1945 wurde die Stadt in der Schlacht um Posen durch die Rote Armee unter General Georgi Konstantinowitsch Schukow erobert.

Geschichte seit 1945[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben dem Adam-Mickiewicz-Denkmal erinnert ein Kreuzdenkmal an den Posener Aufstand von 1956 (Lage)

Nach der Einnahme der Stadt wurde in den Jahren 1945 bis 1947 nahezu die gesamte deutschsprachige Bevölkerung Posens vertrieben. Ihren Besitz musste sie zurücklassen. Die Folgezeit war durch den Wiederaufbau der kriegsbedingt zerstörten Stadt geprägt. Insbesondere das im Krieg bis auf die Grundmauern zerstörte Rathaus und der historische Marktplatz stellen heute eine bedeutende Touristenattraktion dar.

Unmittelbar nach dem Kriegsende wurde das West-Institut gegründet, das zur führenden Stelle der polnischen Deutschlandforschung ausgebaut wurde.

Im Juni 1956 entwickelte sich aus Streiks der Arbeiter in der Stadt der folgenreiche Posener Aufstand, den am 28./29. Juni die Polnische Volksarmee blutig niederschlug.

1983 und 1997 besuchte Papst Johannes Paul II. die Stadt.

1998 traf sich im Rahmen des Weimarer Dreiecks der damalige Bundeskanzler Kohl mit den Präsidenten Frankreichs und Polens, Chirac und Kwaśniewski in Posen.

Im Jahr 2003 jährte sich zum 750. Mal die Verleihung der Stadtrechte an Posen durch die Piastenfürsten Przemysł I. und Bolesław den Frommen. Die Stadtverwaltung und die Stiftung „750 Jahre Stadtrechte Posens“ haben aus diesem Anlass eine große Reihe von Ereignissen und Veranstaltungen aus Politik und Kultur durchgeführt, die unter der Schirmherrschaft von Aleksander Kwaśniewski stand.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner Anmerkungen
1793 012.538 davon 7.437 Katholiken, 3.021 Juden, 1.918 Evangelische, 115 Kalvinisten und 47 Griechisch-Orthodoxe[11]
1800 0 15.253 davon 2.478 Juden[12]
1816 018.211 bei 2.175 Feuerstellen,[13] davon 5.000 Juden[14]
1837 032.456 [13], davon 6.828 Juden[15]
1843 035.763 [13]
1858 047.540 einschließlich 6.284 Militärpersonen, davon 30.813 Deutsche und 16.727 Polen; 17.892 sprechen nur deutsch, 4.966 nur polnisch und 24.682 sowohl deutsch als auch polnisch[16]
1861 051.253 im Dezember, einschließlich 7.353 Soldaten (nach anderen 7.263), davon 34.580 Deutsche und 16.673 Polen; 22.390 sprechen neben dem Deutschen polnisch, 21.008 nur deutsch und 7.755 nur polnisch[13]
1864 052.484 am 3. Dezember, davon 45.143 Zivilisten (22.924 Katholiken, 14.826 Evangelische und 7.361 Juden) und 7.341 Militärpersonen (5.724 Evangelische, 1.559 Katholiken und 58 Juden)[16]
1875 060.998 [17]
1880 065.713 [17]
1885 0 86.315 [17]
1890 069.627 davon 23.102 Evangelische, 40.188 Katholiken, 6.166 Juden und 171 Sonstige (35.000 Polen)[17]
1900 117.033 davon 37.412 Evangelische, 73.415 Katholiken und 6.206 Sonstige einschließlich Juden[17]
1905 136.808 einschließlich der u.a. 6.381 aktive Militärpersonen beherbergenden Garnison (ein Grenadierregiment Nr. 1, zwei Infanterieregimenter Nr. 46 u. 47, ein Regiment Königsjäger zu Pferd Nr. 1, ein Feldartillerieregiment Nr. 20, ein Fußartillerieregiment Nr. 5 und ein Trainbataillon Nr. 5), davon 43.082 Evangelische, 87.613 Katholiken und 5.761 Juden (58.552 Deutsche, 78.309 mit polnischer und 206 mit anderer Muttersprache)[4]
1910 156.691 davon 49.456 Evangelische, 101.073 Katholiken und 6.162 Sonstige einschließlich Juden[17]
1931 248.608 [17]
2015 544.612 im Juni

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick auf die Posener Altstadt

Sehenswert ist die Altstadt mit dem Alten Rathaus und dem Alten Markt sowie die Kathedrale, die sich auf der Dominsel befindet. Sie ist den Heiligen Peter und Paul geweiht. Herausragend ist das Nationalmuseum (Muzeum Narodowe); hier befinden sich mehrere wertvolle und bekannte Werke (Triptychon „Allegorie Modell der Welt und der Danziger Gesellschaft“, „Allegorie des Reichtums“ und „Allegorie des Hochmuts“, 1600) von Anton Möller (1563–1611, berühmt als der „Maler von Danzig“). Zum Nationalmuseum gehören auch Außenstellen außerhalb der Stadt, unter anderem in den großpolnischen Schlössern Rogalin, Gołuchów und Śmiełów. Im Zentrum der Stadt befindet sich das Stary Browar, ein 2003 eröffnetes Kultur- und Geschäftszentrum, das im Gebäude einer ehemaligen Brauerei eingerichtet wurde. Das bekannteste Charakteristikum der Stadt ist die Messe.

Eines der markanten neueren Bauwerke ist das ehemalige kaiserliche Residenzschloss. Es wurde nach 1945 als Rathaus benutzt und ist heute das Kulturzentrum „Zamek“. Es wurde 1905–1910 im Auftrag des deutschen Kaisers Wilhelm II. von dem Architekten Franz Heinrich Schwechten erbaut. Zu den zahlreichen zeitgenössischen Künstlern, die das prunkvolle Innere des Schlosses gestalteten, zählt auch der Kirchenmaler und Mosaizist August Oetken, der die prächtige, 1943 auf Anordnung des NS-Gauleiters Arthur Greiser abgetragene Schlosskapelle schuf. Das „Kaiserschloss Posen / Zamek cesarski w Poznaniu“ war 2003 Gegenstand einer Doppelausstellung in Potsdam und Poznan.

Die Route der Könige und Kaiser verbindet die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Posen besitzt (als einzige Stadt Polens) zwei Zoos, den 1874 gegründeten Alten Zoo und den hundert Jahre später, 1974, eröffneten Neuen Zoo.

Gedenkstätten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Posen hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge eine Kriegsgräberstätte mit 14.645 deutschen Kriegstoten angelegt (Zahl von Dezember 2011).

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Posener Dom, Sitz des Bischofs seit dem Mittelalter

Der erste Bischof des Bistums Posen wurde Missionsbischof Jordanes, der direkt dem Papst in Rom unterstellt war. In Posen fand im 10. Jahrhundert höchstwahrscheinlich die Taufe des polnischen Fürsten Mieszkos I. statt, der die Christianisierung Polens einleitete. Im 16. Jahrhundert kamen die Jesuiten nach Posen, die bis Ende des 18. Jahrhunderts nicht nur die religiöse Entwicklung der Stadt prägten. Ab Anfang des 19. Jahrhunderts, als die Stadt Teil Preußens wurde, gewann durch die deutschen Einwanderer die evangelische Kirche der Stadt neue Gläubige. In der Zeit des Kulturkampfes erfuhr die evangelische Kirche besondere staatliche Unterstützung, während die katholische hingegen stark unter Druck geriet. Nach 1918 schrumpfte die Zahl der evangelischen Gläubigen in Posen jedoch stark und entspricht seit ca. 1924 dem polnischen Landesdurchschnitt. Eine der Hauptkirchen der evangelischen Gemeinde war die Erlöserkirche.

Hochschulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Collegium Minus der Adam-Mickiewicz-Universität

Die Stadt Posen beherbergt u. a. folgende Hochschulen:

Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das internationale Film- und Musikfestival Transatlantyk wurde erstmals im August 2011 veranstaltet.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Posen hat zwei bekannte Fußballvereine, den Erstligisten KKS Lech Posen und den Traditionsklub Warta Posen, der derzeit in der zweiten Liga spielt.

Posen ist eine nationale Hockey-Hochburg: Mit Warta Posen, WKS Grunwald Poznań, KS Pocztowiec Poznań und AZS AWF Poznań beherbergt die Stadt vier Spitzenklubs. Bekannt ist in Posen die Regattastrecke auf dem Maltasee (Jezioro Maltańskie). Hier fanden unter anderem 2009 die Ruder-Weltmeisterschaften statt.

Kulinarische Spezialitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Traditionell für Posen ist das Posener Martinshörnchen, das laut Gesetz nur in der Stadt und deren Umgebung hergestellt werden darf.

Bambrzy[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im heutigen Posener Stadtbereich wohnt seit dem 18. Jahrhundert eine Bevölkerungsgruppe mit fränkischen Vorfahren. Sie wird Bambrzy genannt, dieser Name geht auf die Stadt Bamberg zurück.[18]

Mundart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Posen ist polenweit durch seine Mundart bekannt. Sie wurde u.A. durch Deutsch beeinflusst. Das wohl bekannteste Posener Wort ist "pyry" statt kartofle/ ziemniaki für Kartoffeln. Weitere Beispiele:[19]

Posener Mundart Deutsch Polnisch
gira Bein noga
bimba Straßenbahn tramwaj
szczun der Junge chłopak
tytka Papiertüte torebka papierowa

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick von der Bahnhofsbrücke auf den Eingang zur Internationalen Messe Poznań

Posen zählt zu den wichtigsten mittel- und osteuropäischen Wirtschaftsstandorten. Es ist einer der wichtigsten Standorte für Industrie, Dienstleistungen und Handel in Polen. Wichtige Industriebranchen sind Maschinenbau, Elektrotechnik, Brauwesen und Metallindustrie. Das Volkswagen-Werk Posen ist 1993 aus einem Joint-Venture der Volkswagen AG mit dem polnischen Automobilhersteller Tarpan hervorgegangen. Seit 1996 ist es eine hundertprozentige Tochtergesellschaft des Volkswagen-Konzerns. Das Werk Posen stellt sowohl Bauteile für den Konzern wie auch Nutzfahrzeuge (Caddy, T6) her und ist der zweitgrößte Exporteur Polens.[20]

Auch Gastronomie, Kultur, Fußball- (EM 2012) und Kongresstourismus trugen in den letzten Jahren erheblich zum Aufschwung bei. Die Arbeitslosigkeit ist die zweitniedrigste in Polen (nach Warschau).

Messewirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Posen ist auch ein bedeutender internationaler Messestandort. Das erste Posener Messeprivileg stammt von 1254 und wurde von Przemysł I. erlassen. 1921 fand die erste moderne Posener Messe statt. Seit 1925 hat die Messe einen internationalen Charakter; nach dem Krieg wurde sie 1947 wieder eröffnet. Schwerpunkte sind Konsumgüter. Zu nennen sind die POLAGRA-Food, POLAGRA-Gastro und POLAGRA-Premiery Nahrungsmittel- und Landwirtschaftsmessen, BUDMA und BUMASZ Messen für Bau- und Baumaschinenindustrie, ferner Messen für die holzverarbeitende und Möbelindustrie, Werkzeugmaschinen, Logistik und Verpackung, Umweltschutz. Seit 2013 ist die CEDE-Messe für Zahntechnik von Łódź nach Posen umgezogen. Der Markt für Zahntechnik in Polen ist sehr dynamisch.

Automobilindustrie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Volkswagen Nutzfahrzeuge betreibt in Posen ein Automobilwerk, wo 6.800 Mitarbeiter den VW Caddy sowie einige Varianten des VW-Transporters T6 fertigen. MAN Truck & Bus, ein Unternehmen des zu VW gehörenden MAN-Konzerns, baut in Posen Stadtbusse.[21]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jordan-Bischofsbrücke

Posen ist der wichtigste Verkehrsknotenpunkt im Westen Polens. Hier verlaufen die Autobahn A2 und Fernstraße DK92 von der deutschen an die weißrussische Grenze über Warschau. Weitere wichtige Straßen sind die DK5 und die DK11.

Ferner befindet sich hier ein bedeutender Eisenbahnknotenpunkt mit Verbindungen nach Berlin (Bahnstrecke Frankfurt (Oder)–Poznań), Warschau–MinskMoskau (Bahnstrecke Warszawa–Poznań), Danzig, Allenstein, Kolberg, Katowice, Breslau (Bahnstrecke Wrocław–Poznań) und Stettin (Bahnstrecke Poznań–Szczecin).

Im Stadtteil Ławica in Posen befinden sich ein internationaler Flughafen und ein Luftwaffenstützpunkt.

Im Nahverkehr betreiben die Posener Verkehrsbetriebe (MPK) 56 Buslinien und 18 Straßenbahnlinien im Tagnetz und 21 Buslinien und eine Straßenbahnlinie im Nachtnetz.

Die nahe gelegene Motorsport-Rennstrecke Tor Poznań ist FIA-zugelassen, es werden aber auch Amateurrennen ausgetragen. Teilweise ist auch Training für PKW und Motorräder ohne Anmeldung möglich.

Städtepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Posens Partnerstädte sind:[22]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinrich Wuttke: Städtebuch des Landes Posen. Codex diplomaticus: Allgemeine Geschichte der Städte im Lande Posen. Geschichtliche Nachrichten von 149 einzelnen Städten. Leipzig 1864, S. 391–417.
  • Emil Oelschlaeger: Posen.Kurzgefasste Geschichte und Beschreibung der Stadt Posen. Ein illustrirter Führer für Einheimische und Fremde. Posen 1864 (E-Kopie).
  • A. Bäck: Die Provinz oder das Großherzogthum Posen in geographischer, statistischer und topographischer Beziehung. Posen / Berlin / Bromberg 1847, S. 82–90, Nr. 83.
  • Frieder Monzer: Posen, Thorn, Bromberg, mit Großpolen, Kujawien und Südostpommern. Trescher, Berlin 2012, ISBN 978-3-89794-201-1.
  • Wilfried Gerke: Posener biographisches Lexikon. Lüneburg 1975 (72 S.).
  • Wilfried Gerke: Die St.-Pauli-Kirchengemeinde in Posen. Lüneburg 1999 (72 S. m. Abb.).
  • Gotthold Rhode: Geschichte der Stadt Posen, 1953.
  • A. Angermann: Die evangelischen Kirchen des Posener Landes seit 1772, Festgabe des Posener Hauptvereins zur Haupt-Versammlung des Gustav Adolf Vereins in Posen, 23. bis 28. September 1912. Wirsitz.
  • Martin Sprungala: Die Geschichte der Posener Kreise und kreisfreien Städte. Bad Bevensen 2007.
  • Kaiserschloss Posen – Zamek cesarski w Poznaniu. Von der „Zwingburg im Osten“ zum Kulturzentrum „Zamek“ – Od pruskiej „warowni na wschodzie” do Centrum Kultury „Zamek”. Ausstellungskatalog. Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Centrum Kultury Zamek w Poznaniu, Potsdam / Poznan 2003, ISBN 83-89313-17-0 (242 S. mit zahlr. Abb.).
  • Cornelia Östreich: „Des rauhen Winters ungeachtet …“ Die Auswanderung Posener Juden nach Amerika im 19. Jahrhundert, Hamburg 1997.
  • Anna Moskal: Im Spannungsfeld von Region und Nation. Die Polonisierung der Stadt Posen nach 1918 und 1945. Harrassowitz, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-447-06755-3.
  • Rudolf Jaworski, Witold Molik (Hrsg.): Denkmäler in Kiel und Posen: Parallelen und Kontraste. Ludwig, Kiel 2002, ISBN 3-933598-41-9 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Portal: Posen – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Posen
 Commons: Poznań – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wiktionary: Posen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Wikivoyage: Posen – Reiseführer

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2015. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (ZIP-Ordner mit XLS-Dateien; 7,82 MiB), abgerufen am 28. Mai 2016.
  2. Od 1 sierpnia wyróżnik PY na tablicach rejestracyjnych. In: epoznan.pl. 24. Juli 2013, abgerufen am 19. Januar 2015 (polnisch).
  3. Withold Maisel: Die Quellen des deutschen Rechts im mittelalterlichen Posen, in: Dietmar Willoweit und Winfried Schich (Hrsg.): Studien zur Geschichte des sächsisch-magdeburgischen Rechts in Deutschland und Polen. Lang, Frankfurt 1980. S. 116ff.
  4. a b Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage, Band 16, Leipzig/Wien 1908, S. 203–205.
  5. Laut der Volkszählung von 1910 zählte die Stadt Posen einschließlich der Garnison 156.696 Einwohner, davon 57,1 % oder 89.473 Polen und 42,9 % oder 67.223 Deutsche
  6. Antoni Zubinski: Poznań w latach 1919–1939. Posen 2000.
  7. Einwohnerzahl 1919: 158.185, davon ca. 60.000 Deutsche; 1924: 193.228, davon ca. 10.000 Deutsche.
  8. Marian Olszewski: Fort VII w Poznaniu. Poznań 1974.
  9. Daniel Ast, Jürgen Ast: Hitlers Schloss in Posen – Die letzte „Führerresidenz“. Filmdokumentation, D, 2011, 45 Min.
  10. Stand 1. April 1944 323.747 Einwohner, davon 71,1 % Polen; 28,3 % Deutsche; 0,6 % andere.
  11. Heinrich Wuttke: Städtebuch des Landes Posen. Codex diplomaticus: Allgemeine Geschichte der Städte im Lande Posen. Geschichtliche Nachrichten von 149 einzelnen Städten. Leipzig 1864, S. 411.
  12. Heinrich Wuttke: Städtebuch des Landes Posen. Codex diplomaticus: Allgemeine Geschichte der Städte im Lande Posen. Geschichtliche Nachrichten von 149 einzelnen Städten. Leipzig 1864, S. 413.
  13. a b c d Heinrich Wuttke: Städtebuch des Landes Posen. Codex diplomaticus: Allgemeine Geschichte der Städte im Lande Posen. Geschichtliche Nachrichten von 149 einzelnen Städten. Leipzig 1864, S. 414–415.
  14. A. C. A. Friederich: Historisch-Geographische Darstellung Alt- und Neu-Polens. Berlin 1839, S. 569.
  15. Der Orient. Berichte, Studien und Kritiken ffür Jüdische Geschichte und Literatur. Vierteljahresschrift, 1. Quartal. Leipzig 1840, S. 69.
  16. a b Emil Oelschlaeger: Posen. Kurzgefasste Geschichte und Beschreibung der Stadt Posen. Ein illustrirter Führer für Einheimische und Fremde. Posen 1864, S. 164.
  17. a b c d e f g http://www.verwaltungsgeschichte.de/pos_posen.html
  18. Die Posener Bamberger - eine deutsch-polnische Geschichte, Aufsatz von Natasza Stelmaszyk, Polen-News, Deutsch-Polnische Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland.
  19. Poznań w 3 dni – Piotr Maluśkiewicz, ISBN 83-7319-542-4
  20. Zugriff 27. Juni 2013 Das Volkswagen Werk Poznan (Memento vom 7. November 2010 im Internet Archive) In: volkswagen.de
  21. Johannes Ritter: Volkswagen plant neues Werk in Polen. In: FAZ.net. 22. Januar 2014, abgerufen am 19. Januar 2015.
  22. Miasta partnerskie: Wprowadzenie. In: poznan.pl. Abgerufen am 19. Januar 2015 (polnisch).