Gender

Feministische Sitzblockade gegen AfD in Euskirchen

Etwa 20 "Feministinnen gegen Rechts" protestierte heute gegen die Landeswahlversammlung der AfD in Euskirchen. Mit Plakaten "15 Minuten Schweigen für…" blockierten sie zeitweise den Vorplatz des Euskirchener Cityforums, dem Versammlungsort der Partei.
In der Nähe protestierte ausserdem das Bündnis "Eifel gegen Rechts" mit einer Mahnwache und einem Demonstrationszug durch die Innenstadt.

[Hessen] Antifaschistischer Jahresbericht 2016

Liebe Leser*innen,

der zunehmende gesellschaftliche Rechtsruck ging im Jahr 2016 auch nicht an Hessen vorbei. Die noch vor wenigen Jahren von großen Teilen der Menschen geteilte Auffassung, wonach Nazis in Hessen kein Problem darstellen würden, bröckelt immer weiter. Selbst die CDU in Hessen, welche mit RassistInnen wie Hans-Jürgen Irmer, Erika Steinbach oder Roland Koch immer zu den rechtsaußen Verbänden gehörte, kann nur noch ab und zu leugnen, dass Nazis und andere RassistInnen versuchen neue Strukturen aufzubauen und zu etablieren. Dies schlägt sich auch in zunehmender Propaganda und Gewalt auf der Straße nieder, und stellt eine zunehmende Bedrohung in Hessen dar.

Gǎi Dào Nr. 73 – Januar 2017

Liebe Leser*innen, am 22. Dezember wurde unser Genosse Hüseyin Civan zu einem Jahr und drei Monaten Haft verurteilt. Hüseyin war Chefredakteur der Zeitung Meydan, die von der Devrimci Anarsist Faaliyet (DAF, dt. Revolutionäre Anarchistische Aktion) herausgegeben wird. Der türkische Staat verurteilte ihn für drei Artikel, die in der Meydan-Ausgabe von Dezember 2015 erschienen waren. Bei ihnen handele es sich um “Propaganda für die Methoden einer terroristischen Organisation”.

Frauen wehren sich

Nein heißt Nein - Frauen wehren sich
 
Unter dem Motto "Schluss mit den sexistischen Angriffen - Schluss mit der rassistischen Hetze!" gingen an Silvester in verschiedenen Städten Frauen auf die Straße. Bunt gekleidet verteilten sie Trillerpfeifen und Flugblätter mit Informationen zum Selbstschutz vor sexistischen Angriffen an feiernde Frauen. Laut rufend forderten die Frauen auf: "Lasst euch nicht entmutigen, haltet zusammen, übt Frauensolidarität!" Die Aktivistinnen kritisierten die Intstrumenalisierung der sexistischen Angriffe für eine rassistische Flüchtlingspolitik scharf. Auch fänden die meisten sexistischen Übergriffe schon immer innerhalb der Familie oder des Freundeskreises statt. Deswegen ändere eine höhere Polizeipräsenz an Silvester auch nichts an der grundsätzlichen Situation von Frauen. Um der Männergewalt etwas entgegenzusetzen führten einzelne Frauen eine Performance vor, um die praktische Anwendung von Selbstverteidigungstechniken zu demonstrieren. Die umstehenden Passantinnen beteiligten sich durch unterstützende Kommentare und brachten ihre eigenen Erfahrungen mit ein. "Machos und gewalttätige Männer gibt es überall, da wo ich herkomme genauso wie hier" Žsagte Inez G. "Wir wollen uns als Frauen gegenseitig stärken, damit wir uns gemeinsam gegen Frauenfeindlichkeit wehren können. Und das nicht nur auf der Straße, sondern auch im Büro, in der Schule oder zu Hause." ergänzt eine der Aktivistinnen. Um die Alltäglichkeit von Sexismus deutlich zu machen wurde aus einer Erhebung zitiert: " 33 % der Frauen in Europa haben seit ihrem 15. Lebensjahr körperliche und/oder sexuelle Gewalt erfahren. 2013 wurden in Deutschland 46.793 sexuelle Gewalttaten gegen Frauen registriert. 67% der Frauen meldeten die schwerwiegendsten Gewaltvorfälle innerhalb der Partnerschaft nicht der Polizei oder anderen Organisationen." (Erhebung der Agentur der EU für Grundrechte, März 2014). Für betroffene Frauen gibt es verschiedene Notrufnummern, die sich auch in den verteilten Flyern finden ließen. "Frauensolidarität bedeutet aber nicht nur zum Telefon zu greifen und eine Nummer zu wählen, sondern auch im Alltag füreinander einzustehen und gemeinsam für unsere Rechte zu kämpfen." (Paula S.) 

Nachbericht zur feministischen Demonstration in Freiburg

Ein Nachbericht der Feministischen Linken Freiburg, zur Demonstration am 20.12.2016. 

„Uns gehört die Straße! Uns gehört die Nacht!“ Wütend und lautstark sind am Dienstag den 20.12.2016 ca. 200 Frauen*, Mädchen*, Lesben*, Trans-* und Interpersonen*, durch die Freiburger Innenstadt gezogen. 

Hemmungslos rassistisch und schon immer antifeministisch - AfD Kandidat Mohrmann aus Darmstadt

Hemmungslos rassistisch und schon immer antifeministisch. Das muss mensch der AfD lassen: Die können beides und noch viel mehr!

Ein kleiner Hintergrundbericht über den AfD Oberbürgermeisterkandidaten in Darmstadt Hans Mohrmann.

Gǎi Dào Nr. 72 – Dezember 2016

Hallo Menschen, wir Anarchist*innen wählen nicht. Eigentlich. Wir halten nichts von der parlamentarischen Demokratie. Sie entmündigt einerseits die meisten Menschen, indem sie bei Wahlen dafür sorgt, dass eine Minderheit über die Mehrheit bestimmen kann. Andererseits sorgt sie mit ihren Gesetzesbüchern dafür, dass der Kapitalismus reibungslos funktionieren und immer mehr Bereiche unseres Lebens vereinnahmen kann. Zwei starke Gründe, sich dem Wahlzirkus zu verweigern und selbstorganisierte Politik von unten zu machen.

Shirley und Marilyns -die Frage nach der Erinnerungfähigkeit

vor der Frage nach der Strafrelevanz ,der Fage anch der Finnazierbarkeit unseres Tuns und der Frage nach den Tätern .Wir sind n Utopisches Projekt mit knappen Reaktionen und Mitteln und haben anfangs versucht ,Räume für Flüchtlinge zu suchen ,lso privaten Wohnraum im Osten ,ads sit unöglich in unterklüfteten Kellern verbrennen Haustiere von Kindesmißbrauchten ,glaubt man deren Erstberichten ,Vermittlungsbemühungen der Jobcenter sind voreilig ,unvorsichtig ,mit Kürzungen verbunden ,die eine von uns auf die 280 runtergefahren haben ,die alle kriegen ,jahrelang ,ads reicht nicht zumLeben ,genug ? Die Rede vom Futersammeln ist ansteckend ,Raum und Reaktion sind knapp.Und der Kontakt zu Kindesmißbrauchten ärgert uns ,gründet doch eigene Gruppen ,ihr redet ne Menge Mist und verzichtet auf mögliche Gelder !!!! Wir haben mit anderen ,netteren Randphänomenen genug sinnvolles zu tun ,der Feminismus anhand betroffener Subjekte in der linksalternativautonomen Subkulturszene ist uns nicht mehr zureichend ,die Raumpolitiken von Anarchisten hier sind gemein ,waste of und mit der Ausbildung metropolenrassistischer Regeln und deren aufseherhafter Ausführung verbunden ,wir sind erkältet und genervt von Radikalen und ihrer Sucht ,normales vor verschlossenen Türen geheizuhalten ,uns auszusetzen ,Privatheit und Schlüsselmacht zu genießen ,unsere Körper mit ihrer Stimme zu bewegen ,ökonomische Fragen ingeschlosenen Interessengruppen zu bestimmen im Rahmen des Möglichen ,und vor sozialen Problemlagen die Tür zu schließen ,uns nerven die langen Zeiten ,in denen öffentlich Gesundheitsschuhe ,Abtreibelatschen getragen werden wie die Halluzination ausgerechnet chinesischer Kinder,Mongolinnen habenw ir gesehen ,die bei homosexuellen Künstlern ankommen ,eventuell nur rausgeworfene Hausangestellte von Projektmitarbeitern ,Vorsicht ,tote Oma ,und jezt gehts llangsam aml weiter mit der Fallgeschichte ,private Flatrates mutiger Anbieter sind willkommen ,und das gibts doch nicht ,die psotsozialsitische Gesellschaft bringt Phänomene wenn ,dann gleich in größerer Anzahl auf die Straße ....   

[HH] Soli-Foto für die feministische Bewegung in Argentinien

In Rosario, Argentinien, gingen im Oktober 2016 nach dem 31. feministischen Kongress, Encuentro Nacional de Mujeres, 70.000 Menschen für den Feminismus auf die Straße. Ihre Demonstration richtete sich mit dem Motto #niunamenos (deutsch: Keine Einzige weniger) vor allem gegen die Morde an Frauen* und Trans*-personen (spanisch: feminicidos), die in Argentinien durchschnittlich alle 23 bis 30 Stunden stattfinden und die Spitze des gesellschaftlich verankerten Sexismus darstellen.

Kritik an Martin Luther: Aktion an Johanneskirchen in Gießen und weitere Vorhaben

Zwei Vorträge/Infoabende im Oktober galten der Kritik an Martin Luther und an einer Kirche, die diesen christlichen Fundamentalisten mit Vernichtungsphantasien gegen alle möglichen Andersgläubigen verehrt. Unter martin-luther.tk war diese Kritik zusammengetragen worden, so dass sich alle Menschen immer ein Bild machen konnten. Der Gießener Anzeiger lud den Gießener Dekan Tilo Becher sogar zu einem Interview ein, das recht kritisch ausfiel.

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