Die Gründungsgeneration Europas hat das Wunder erlebt: Über den Schützengraben der Weltkriege reichten sich die verfeindeten Völker die Hand. Aus den Trümmern, die der übersteigerte Nationalismus hinterlassen hatte, entstand Stück für Stück die Europäische Union. Aus Feinden sind Freunde geworden. Aus so mancher Diktatur auch in Europa ist eine Demokratie geworden. Reisefreiheit hat die alten Schlagbäume zu Museumsstücken gemacht.
Über einen Nachbarschaftsverein in Mitte, der sich zur Unterstützung von Flüchtlingen gegründet hatte, wurde mir ein junger Mann ans Herz gelegt. 22 Jahre alt, er stammte aus einer kurdischen Kleinstadt im Norden Syriens.
Das ist eine dramatische und irreführende Überreaktion auf ein verhältnismäßig kleines Problem. Seit dem 11. September 2001 wurden in den Vereinigten Staaten keine Anschläge mehr von Menschen verübt, die aus den eben genannten Ländern stammen.
Make Europe Great Again? Um es vorweg zu sagen: Dieser Slogan wäre eine mögliche Antwort auf eine falsch gestellte Frage. Was meint Donald Trump mit "Make America Great Again"?
Eigentlich haben mich Waffen schon immer angezogen. Ich bin der kolumbianischen Marine beigetreten und dort wurde mir der Spitzname "Popeye" zuteil. Jene Ausbildung habe ich nicht abgeschlossen und bin daraufhin zur Polizei.
An diesem Tag nahmen meine 17-jährige Tochter und ich gemeinsam mit ihren Freundinnen am Women's March in New York teil. Es war der 21. Januar 2017, der Tag nach der Vereidigung des 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump.
Könnte es eigentlich wieder passieren? Nein! Oder doch? Dieser Gedanke treibt viele Menschen um - auch 72 Jahre nach der Befreiung des Vernichtungslagers Ausschwitz.
Vor ein paar Monaten löste der Kommentar eines Freundes unter einem Facebook-Foto eine Diskussion über die Vorteile von gutem Aussehen zwischen uns aus. Obwohl die ganze Diskussion sich um meine offensichtliche Schönheit drehte, konnte ich nicht anders, als mich furchtbar angegriffen zu fühlen.
Vor einiger Zeit habe ich einen Blog von einem Papa gelesen, der über das Thema "Work-Life Balance" schrieb. Darin ging es darum, dass es doch heutzutage einfacher denn je wäre, ein richtiger Superpapa zu sein, weil die Rahmenbedingungen sich geändert haben.
Heute scheinen wir in einer Zeit angekommen zu sein, in der sich nationale Egoismen in internationalen Verhandlungen breit machen und allzu leichtfertig Kompromissbereitschaft als Schwäche ausgelegt wird.
Aber es gibt viele lustige, peinliche, unangenehme, skurrile und interessante Facts rund um die Geburt und die erste Zeit danach und die möchte ich heute mal runterschreiben, denn darüber wird viel zu wenig gesprochen.
Über Trumps frauenfeindliche Haltung ist viel berichtet worden. Dass ein großer Teil der US-Amerikanerinnen und Amerikaner das nicht hinnehmen will, hat sich gerade beim Marsch der Frauen gezeigt, an dem Hunderttausende teilnahmen.
Die EU wird - mit den nötigen Abänderungen - als europäisches Spiegelbild der heute einzigen Weltmacht USA phantasiert, damit die europäischen Eliten der amerikanischen Elite endlich auf Augenhöhe begegnen können.
Erdogan will Präsident. Aber nicht so, wie es die Verfassung der Türkei seit Jahrzehnten vorschreibt, nämlich unparteiisch und repräsentativ, sondern so richtig. Was versteht Erdogan darunter?
Drei Generationen diskutieren über bestehende Unternehmen: Topmanager Thomas Sattelberger und die beiden erfolgreichen Unternehmensgründer Heinrich Scharp und Timo Marks.
Als Journalistin die Hollywoodstars interviewen. Ein Hauch von Glamour genießen und den Schönen und Reichen ganz nah sein. Aber was, wenn die Berühmtheiten zickig sind und gar keine Lust haben, mit Ihnen zu reden?
Sie wurde zunächst bemitleidet, weil sie den Brexit aufgehalst bekam. Doch sie macht es geschickt und sucht nun den Schulterschluss mit Trump. Erinnerungen an Reagan und Thatcher werden wach - und May findet plötzlich eine neue Führungsrolle.
Sowohl friedfertige Muslime wie islamistische Extremisten berufen sich auf ein und dieselbe Tradition aus Koran und Äußerungen sowie Taten des Propheten Mohammed. Im klassischen islamischen Recht hat der offensive Jihad, so Tilmann Seidensticker, eine merkwürdig unbestimmte Rolle.