News - 28.01.17Aldo Milani (SI Cobas) verhaftetStreiks nach Inhaftierung von italienischem Basisgewerkschafter!Als Folge der Verhaftung von Aldo Milani, dem landesweiten Koordinator der italienischen Basisgewerkschaft SI Cobas, durch die Polizei von Modena, ist es in mehreren Logistik-Zentren der Emilia Romagna und Mailands zu Streiks gekommen. Mit einer weiteren Ausweitung wird gerechnet. |
Presseerklärung - 27.01.17Tarifeinheitsgesetz: Der kalkulierte Verfassungsbruch?Die Freie Arbeiterinnen- und Arbeiterunion (FAU) begrüßt die aktuelle Überprüfung des umstrittenen Tarifeinheitsgesetzes (TEG) durch den ersten Senat des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe. Die Verfassungsbeschwerde hatten der Marburger Bund, die Pilotenvereinigung Cockpit und der Deutsche Journalistenverband gegen das Gesetz eingelegt.Das TEG ist seit seiner Planung durch das Bundesarbeitsministerium unter Führung von Andrea Nahles (SPD) und seiner Verabschiedung 2015 höchst umstritten. Es sieht vor, dass nur der Tarifvertrag der größten Gewerkschaft im Betrieb in Kraft tritt. Kleineren Gewerkschaften wird dadurch die Möglichkeit des Arbeitskampfmittels Streik genommen. |
News - 22.01.17IWW-Mitglied in Seattle bei Anti-Trump-Protesten niedergeschossenAm Freitag, dem 20. Januar 2017, wurde in Seattle, USA, ein Gewerkschafter der "Industrial Workers of the World" (IWW) bei einer Kundgebung gegen die Amtseinführung des Immobilien-Milliardärs Trump als US-Präsidentendarsteller und seiner publizistischen Helfer der rechtsextremen "Breitbart-News" durch einen Schuss in den Bauch schwer verletzt. Die IWW rufen u.a. zu einem kurzfristigen Fundraising für die Behandlungskosten auf. Wir bitten alle LeserInnen, sich daran zu beteiligen. |
FAU - 02.01.17Die Gründe für das Ende einer Geschichte und den Beginn einer neuenFAU und IAA – Blick zurück nach vornIm Dezember 2016 hat die IAA – einstmals die Internationale des revolutionären Syndikalismus und den Anarcho-Syndikalismus – ihre Sektionen in Spanien (CNT), Italien (USI) und Deutschland (FAU) ausgeschlossen und sich damit mindestens 90% ihrer Mitgliedschaft entledigt. Der Beschluss des IAA-Kongresses von Warschau kam nicht überraschend. Letztlich ist er Ausdruck der mindestens 20 Jahre währenden Agonie einer IAA, die sich immer weiter von ihren Wurzeln und den Grundsätzen ihrer Gründung im Dezember 1922 entfernt hat. |
News - 27.12.16Ausbeutung per Klick?Basisgewerkschaften starten internationale Lieferdienst-Kampagne #deliverunionDeliveroo und Foodora sind zwei sehr junge Start-Ups, die mit einer Menge Startkapital rasant global expandieren. Sie lassen Zweifel aufkommen, ob der digitale Kapitalismus das Ende der Arbeit bedeutet, wie mancherorts behauptet wird. Denn die Radfahrer, die für die neuen Internet-Lieferdienste unterwegs sind, müssen sich abstrampeln und tragen im Straßenverkehr ein enormes gesundheitliches Risiko. Mit der Kampagne #deliverunion melden sich nun die FahrerInnen zu Wort.[en][de] A short video featuring Deliveroo riders from Bristol, who got organised and improved their working conditions. Deliveroo-Fahrer aus Bristol in einem Video, wie sie erste Schritte unternommen haben, um Verbesserungen auf der Arbeit zu erreichen (dt. UT) |
News - 23.12.16IP und Beschäftigte freuen sich über Protestbriefe!Kulturhauptstadt Wrocław 2016 – Erst gefeiert, jetzt gefeuert!Das polnische Wrocław war die europäische Kulturhauptstadt 2016. Kaum gehen das Jahr und die Kultursubventionen zu Ende, folgt nun auf das Feuerwerk der kulturelle Kahlschlag. Alleine am Polski Theater der Stadt sollen jetzt 11 langjährige Beschäftigte gekündigt werden. Schlimm genug, wäre da nicht zusätzlich auch noch der Umstand, dass es sich bei ihnen allesamt um Mitglieder der syndikalistischen „ArbeiterInnen-Initiative“ (IP) handelt und dass sie zuvor gegen Kürzungen und die Arbeitsbedingungen im Theater mobil gemacht hatten. Die IP ruft zu Protesten auf. |
Syndikate - 22.12.16Protest gegen Arbeitgeberwillkür in HannoverDRK: Willkür unter dem Deckmantel der Mitmenschlichkeit?Hannover, 22.12.2016. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit (AKS) protestierte heute die Gewerkschaft Gesundheits- und Soziale Berufe (GGB) öffentlich gegen schikanöse Bedingungen bei der DRK Soziale Dienste in der Region Hannover gGmbH. Die DRK-Tochter gehört zu den größten Betreiberinnen von Flüchtlingsunterkünften in Hannover.Der Anlass: Mit dem Abbau in der mittleren Leitungsebene und in der Fachberatung, mit Kündigungen, Versetzungen u.a. Maßnahmen versucht das DRK-Tochterunternehmen, sich eines Teils seiner Beschäftigten zu entledigen. Rau ist da nicht nur der angeschlagene Ton, sondern sind auch die Methoden. Als Beschäftigte die Wahl eines Betriebsrats initiierten, stieß dies kaum auf Gegenliebe. Und so kam nun, was kommen musste: Die Geschäftsleitung ficht die Wahl an. |
Internationales - 04.12.16Neue Perspektiven für die grenzübergreifende Kooperation"Brücken bauen, wo andere Mauern errichten"Am letzten Novemberwochenende trafen sich Vertreter*innen verschiedener syndikalistischer Gewerkschaften aus Europa, Nord- und Südamerika im baskischen Barakaldo auf Einladung der spanischen Confederación Nacional del Trabajo (CNT) und ihres lokalen Syndikats zu einer Konferenz über die Neuformierung der syndikalistischen Bewegung. |
News - 29.10.16Podiumsdiskussion über Arbeitsbedingungen und Zukunft der Helios Amper Kliniken DachauBeschäftigte der Helios Amper Kliniken Dachau fordern mehr PersonalDie Botschaft war klar, der Andrang groß. Über 80 Klinikbeschäftigte stellten auf einer Podiumsdiskussion am 25.10.2016 im völlig überfüllten Café Gramsci in Dachau eine Forderung gegenüber der Helios Unternehmensführung nach mehr Personal und eine Sperrung von Betten bis dahin auf.Die Unabhängige Betriebsgruppe am Klinikum lud zu der Veranstaltung mit Matthias Gramlich (Unabhängige Betriebsgruppe), Stefan Löwl (Landrat, Mitglied des Aufsichtsrats) und Claus Dieter Möbs (Bettriebsratsvorsitzender), ein. Bereits Anfang Oktober wurden die KollegInnen seitens der Betriebsgruppe in einem Flugblatt aufgefordert, dafür zu sorgen das ständige Arbeiten in Unterbesetzung nicht mehr zu dulden, stattdessen zusammen zu halten und für mehr Personal zu kämpfen. Mitte Oktober griff auch die Presse den Personalmangel und die schlechten hygienischen Zustände im Klinikum auf. |
Presseerklärung - 26.10.16Konflikt mit Restaurant BaristErfolg für die FAU Berlin: Einstweilige Verfügung abgewendetWas als Konflikt um nicht gezahlten Lohn begann, wurde zu einer Auseinandersetzung um Gewerkschaftsfreiheit. Das Restaurant Barist am Hackeschen Markt, betrieben von der Devi Gastro GmbH, reagierte auf Lohnforderungen eines Beschäftigten mit einer einstweiligen Verfügung gegen die FAU Berlin. So wurde der Basisgewerkschaft nicht zum ersten Mal gerichtlich untersagt, das Restaurant beim Namen zu nennen. Die FAU Berlin hat sich aber nicht einschüchtern lassen und vor Gericht und auf der Straße gezeigt, dass sie bereit ist, die Gewerkschaftsfreiheit zu verteidigen. |
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