Kundgebungen gegen die AfD in den Berliner BVV’en

Keine Zusammenarbeit, kein Podium, kein Raum der AfD!
27. Oktober 2016 – Kundgebung bei der ersten Bezirksverordnetenversammlungen

4358092045Die AfD ist, wie leider zu erwarten war, mit 14,2 % in das Berliner Abgeordnetenhaus eingezogen. Vielerorts wurde die AfD nicht wegen, sondern trotz ihres dünnen Sozialprogramms gewählt. Die Berliner AfD stellt sich gegen eine »Mietpreisbremse«, da diese Investor*innen abschrecke, befürwortet den Bau der Autobahn A100 und fordert die Abschaffung von »Hartz 4«. Wenn schon keine gerechte Sozialpolitik, dann wenigstens gegen »Ausländer«, so scheint die Devise. In neun Bezirken stellt die AfD einen eigenen Stadtrat, im Abgeordnetenhaus ist die Partei mit 25 und in den Bezirksverordnetenversammlunge n (BVV) mit 97 Leuten vertreten. Damit hat die Partei in Berlin erstmals die Möglichkeit eine Realpolitik durchzusetzen, die sich gegen die Rechte von Migrant*innen, Armen, Homosexuellen und Frauen richtet. Eine Zusammenarbeit mit der AfD würde diese als »demokratische« Partei legitimiert. Gerade jetzt gilt es darum genauer hinzuschauen, welche Vorschläge über die AfD in die ohnehin schon stark nach rechts gerückte Politik getragen werden. Schauen wir auf die Hetzjagden im gesamten Bundesgebiet, dann sehen wir das Ergebnis eines erstarkenden rechten Selbstbewusstseins. Die AfD fördert seit Jahren diese Entwicklung und dient als geistiger Brandstifter für solche Aktionen. Die Ungerechtigkeiten, die Gewalt, der Hass, die jüngsten Brandanschläge gegen Minderheiten: wir hatten das alles schon mal. Wir müssen aus der Geschichte lernen und dafür Sorge tragen, dass sie sich nicht wiederholt. Die AfD kann und darf darum nicht in Ruhe gelassen werden. Eine Möglichkeit dafür sind die ersten BVV’en in den Bezirken, an denen die AfD nun teilnehmen wird. Lasst uns zeigen, dass es mit uns keine sozialchauvinistische und rassistische Politik gibt und dass wir eine Zusammenarbeit mit der AfD nicht hinnehmen. Bereitet Banner und Flugblätter vor, stellt sie zur Rede. Bewegt euch und macht was!

Keine Ruhe für Rassistinnen: Egal ob in der BVV, im Abgeordnetenhaus oder auf der Straße!
Keine schleichende Normalisierung der AfD!
Nationalismus ist keine Alternative!

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Rigaer 94- Solidemo zum CDU- Sommerfest mit Frank Henkel

1053929352.thumbnailRigaer 94 bleibt! Fight Law and Order!
Demo zum CDU-Sommerfest mit Frank Henkel.
Do. 30. Juni 2016 | 18.00 Uhr |           U-Bhf. Eberswalder Straße

Am 30. Juni feiert die CDU Pankow ihr jährliches Sommerfest auf dem Pfefferberg in Berlin-Prenzlauer Berg. Als „Stargast“ ist Frank Henkel, der Spitzenkandidat und amtierende Innensenator von Berlin, geladen. Anlässlich der Teilräumung des linken Hausprojektes in der Rigaer Straße 94 und Henkels Rolle als Abschiebe- und Law and Order-Innensenator, wird an diesem Tag eine Demonstration zum Fest stattfinden.

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Redebeitrag der Boba am 08.05. in Buch:

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Übergriffe, Fackelmärsche, Bürgerwehren, Brandstiftung, Angriffe, Hassparolen, Rassismus: Willkommen im Jahr 2016!
71 Jahre nach der Befreiung vom NS-Regime erleben wir ein erneutes Erstarken von Nazistrukturen. Hier in Buch entwickelte sich in den letzten Jahren eine Wohlfühlzone für Nazis. Grund dafür sind, unter anderem, ein jahrelanges Schweigen von Seiten der Lokalpolitik sowie zivilgesellschaftlichen Akteur*innen. Auch existieren vor Ort kaum antifaschistische Strukturen. Dies lässt sich unter anderem drauf zurückführen, dass Andersdenkende von den Nazis gejagt und attakiert werden. Nicht zuletzt kam es in Buch immer wieder zu Übergriffen auf Antifaschist*innen, da sie beispielsweise Nazisticker entferntetn oder dem Mord an Dieter Eich  gedenken.

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12. Mai: Demo gegen AfD-Funktionär in Weißensee

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Weißensee ist Bunt – Nationalismus ist keine Alternative – Gegen Rassismus – No AfD

Demo gegen AfD-Funktionär in Weißensee:
Do, 12.05.2016 | 17:30 Uhr | Antonplatz (Weißensee)

 

 

Am 21.04.16 wurde über einen Zeitungsartikel der Berliner Zeitung bekannt , dass der Berliner Zahnarzt und Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Berlin Dr. Marius R. zeitgleich Bezirksvorsitzender der AfD Lichtenberg ist. Als Delegierter vertrat er den Landesverband beim AfD-Bundesparteitag 2015. Vor seiner Mitgliedschaft in der AfD war R. Mitglied im rechtsradikalen „ Bund Freier Bürger“. R. betreibt seine Praxis in der Pistoriusstr. in Weißensee.
Erste Mitglieder der Vereinigung fordern einen Rücktritt von R. und wurden postwendend durch AfD-Mitglieder bedroht.
Wir wollen die rassistischen, unsozialen und antifeministischen Positionen der AFD nicht hinnehmen und unwidersprochen lassen
Wir sehen uns auf der Demo!

Informiert euch, ladet eure Nachbar*innen und Freund*innen ein.

Veranstalter*innen: Café Welcome

Weitere Info´s findet ihr hier:
linksunten.indymedia.org/de/node/177392
www.berliner-zeitung.de/berlin/afd-mitgliedschaft-chef-der-berliner-zahnaerzte-soll-zuruecktreten-23930272
www.nationalismusistkeinealternative.net

1. Mai in Berlin – NPD Abschiedstour vermiesen

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1. Mai in Berlin – NPD Abschiedstour vermiesen!

Kundgebungen und Aktionen gegen NPD-Kundgebungen:
So, 01.05.2016 | 10:00 Uhr | Antonplatz (Weißensee)
So, 01.05.2016 | 12:00 Uhr | Prerower Platz (Hohenschönhausen)
So, 01.05.2016 | 14:00 Uhr | S-Bahnhof Schönweide (Treptow)

Mehr Infos: www.antifa-nordost.org, boba.blogsport.eu, ah.antifa.de & chili.blogsport.de
Material: [Plakat] | [Flyer: Front / Back]

Presse:
NPD kündigt drei Kundgebungen am 1. Mai an (Der Tagesspiegel / 11.04.2016)

Die „Nationaldemokratische Partei Deutschland“ blickt inzwischen auf eine lange Karriere zurück. Seit 1964 bewegt sie sich auf der politischen Bühne der BRD. Die NPD hat viele Hochs und Tiefs mitgemacht – vom Bordstein zur Skyline und wieder zurück. Doch irgendwann wird es Zeit zu gehen. Das Parteiverbot durch das Bundesverfassungsgericht steht kurz bevor. Damit muss sich die NPD wohl oder übel auf das politische Abstellgleis neben die Nationalistische Front, die Wiking Jugend oder die FAP gesellen. Doch ihre Inhalte werden Dauerbrenner in Deutschland bleiben. Rassismus, Nationalismus und Sozialchauvinismus werden nun von anderen, wie der AfD oder dem III. Weg, weitergetragen. Insbesondere die rechtspopulistische Alternative für Deutschland klaut der NPD zahlreiche rassistische Groupies.

Bevor sich die NPD allerdings komplett in die politische Bedeutungslosigkeit verabschiedet, wollen es die Berliner Kameraden nochmal richtig krachen lassen. Für den 1. Mai 2016 planen sie eine Tour von Kleinst-Kundgebungen in drei Berliner Bezirken. Hier wollen sie nochmal ihre „größten Hits“ auf leeren Plätzen vortragen. Von „Raus aus dem Euro“ über „Volkstod“ und „Asylflut stoppen“ wird alles dabei sein, wofür wir die NPD in den letzten Jahren hassen gelernt haben. Also seid noch ein letztes Mal dabei und zeigt den Nazis, was ihr von ihnen haltet. Die Karten sind nicht begrenzt, also kommt zahlreich. “Time to say goodbye” bevor die einzelnen Kader für ihre Solo-Karrieren wieder im Untergrund anfangen oder in anderen “Nazi-Truppen” anheuern müssen.

Winke, Winke NPD und Danke für Nichts!

Kommt am 1. Mai in die Berliner Randbezirke, seid kreativ und bereitet der NPD eine unvergessliche Abschiedstour!

Female HipHop Night

partyflyerDatum: 04.05.2016

Uhrzeit: 20Uhr

Ort: Bunte Kuh (Bernkastelerstr. 78, 13088 Berlin), Karte

Eintritt: 4-6 Euro

Feiern gegen Repressionskosten

 

Die Berlin OutBack Antifa lädt ein zur Female HipHop Night. Profeministisch feiern gegen Männlichkeitsperformance! Herrentag? What the Fuck?! Wir feiern anders, ohne Sexismus, Mackertum und Männerbündelei. Soliparty gegen Repressionskosten.
Live: Yansn, Babsi Tollwut, Haszcara, Meesu, Lady Lazy und Mc Josh & Nash.
Aftershow mit Not Ur Grrrl (Trap) und No Cap No Style (female Hip Hop).
Es erwarten euch, neben diesem fantastischen Line Up, kalte Getränke, leckere Cocktails und was leckeres zu knabbern.

Hip-Core Solisause am 09.04. im La Casa (Soli für antifaschistische Arbeit in den Randbezirken)

0904soli

Hip-Core Solisause

09.04.2016 im La Casa
Die Berlin OutBack Antifa lädt ein zur Hip-Core Solisause ins La Casa. Mit dabei sind „Head to Head“ (Hardcore aus Berlin), „Mc Josh und Nash“ (HipHop aus Berlin), „Rana Esculenta“ (HipHop aus Leipzig) und „Tapete“ (HipHop aus Berlin).
Aftershow mit Lenki Balboa (HipHop, Rap, Dancehall) und No Cap No Style (Female HipHop).
Soliparty für antifaschistische Arbeit in den Randbezirken. Neben diesem fantastischen Line Up erwarten euch kalte Getränke und leckere Cocktails. Also, raus aus dem Szenekiez, rein in den Randbezirk.

 

Geplanter Naziaufmarsch am 2. April in Berlin-Hellersdorf

Am 2. April 2016 planen Nazis und Rassist*innen aus Marzahn-Hellersdorf erneut einen Aufmarsch unter dem Motto „Sicherheit statt Angst“ durch den Bezirk.

Aktuell wird nur über die Facebookseite der „Bürgerbewegung Marzahn-Hellersdorf“ mobilisiert. Aber die ersten Onlinebewerbungen sehen nach einer größer angelegten Demo aus. So wird beim Facebook-Event auf ein Infotelefon sowie auf einen Ermittlungsausschuss verwiesen.

160402.1 Geplanter Naziaufmarsch am 2. April in Berlin-Hellersdorf weiterlesen

29. Februar 2016: Naziaufmarsch in Hohenschönhausen verhindern!

 

naziaufmarsch_hsh_20160229_flyer_vorabOb Altbau, ob Platte – Nazis bleiben kacke!

Aktionen gegen NPD-Demo:
Mo, 29.02.2016 | 18:00 Uhr | S-Bahnhof Wartenberg (Hohenschönhausen)

Aktuelle Infos u.a. auf: www.antifa-nordost.org
Twitter: #hsh #b2902
Material: [Flyer (vorab)]

Für Montag den 29. Februar ruft die Berliner NPD zu einem Aufmarsch in Hohenschönhausen (am S-Bahnhof Wartenberg) auf. Unter dem Motto „Asylflut stoppen!“ ist er Teil einer Hetzkampagne, zu deren Aufmärschen sich seit Ende 2015 Nazis aus allen Bezirken und dem Berliner Umland versammeln. Doch die Kampagne läuft nicht so, wie die NPD das gern hätte. So konnten die Aufmärsche in Johannisthal und Weißensee bereits erfolgreich gestoppt werden. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass das so bleibt.
Auch Hohenschönhausen ist kein gutes Pflaster für die NPD. Am Anfang des vergangenen Jahres versuchte die Partei getarnt als Bürgerinitiative BIKAC („Bügerinitiative Kein Asylanten-Containerdorf“) gegen die Unterbringung von Menschen auf der Flucht im angrenzenden Falkenberg zu mobilisieren. Während anfänglich noch rund 200 Rassist*innen auf die Straße gingen, war dank kontinuierlicher antifaschistischer Intervention bald nur noch ein kleiner Haufen von NPD-Anhänger*innen übrig. Dieser Haufen ist allerdings sehr hartnäckig und veranstaltete 2015 zahlreiche Kleinstkundgebungen vor allem gegen Geflüchtete.
Es ist nun an uns, diesem Treiben erneut einen Riegel vorzuschieben. Unsere Platte bleibt grau und nicht braun. Es ist wichtig, eine klare Haltung zu zeigen gegen Nazis, Sozialabbau und andere Zumuntungen. Der 29. Februar bietet eine Möglichkeit dafür.

Darum fordern wir alle Nazi-Gegner*innen auf sich der Nazidemo in den wegzustellen. Lasst uns versuchen auf ihrer Aufmarschstrecke Platz zu nehmen! Seien wir so laut wie mögich! Bringt Töpfe und andere Lärmgegenstände mit.