US-Geheimdienste untersuchen mysteriöse Zahlung aus Russland
- Der Skandal um mögliche Verbindungen Donald Trumps zu russischen Geheimdiensten weitet sich aus
- Nach einem Medienbericht untersuchen US-Geheimdienste mysteriöse Zahlungen aus Russland an Hacker in den USA
- Dabei haben sie auch Personen aus Trumps Umfeld im Blick
Nach einem Bericht des US-Medienkonzerns McClatchy weitet sich die Affäre um mögliche Verbindungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump nach Russland weiter aus.
Demnach untersuchen fünf US-Behörden - FBI, CIA, NSA, Justizministerium und die Abteilung zur Bekämpfung von Finanzkriminalität des Finanzministeriums - mögliche Geldflüsse aus Russland in die USA, mit denen Trumps Präsidentschafts-Wahlkampagne unterstützt werden sollte. Die informelle Arbeitsgruppe bestehe schon seit dem vergangenen Frühjahr und habe dabei auch Personen in Trumps Umfeld im Blick.
Konkret untersuche diese Arbeitsgruppe, ob ein System, das zur Zahlung von Renten an Russen in den USA genutzt wird, missbraucht wurde, um versteckte Zahlungen an Hacker zu überweisen. Als Quelle nennt McClatchy "zwei Personen, die vertraut mit der Angelegenheit" sind.
Auch Personen aus Trumps Wahlkampagne werden verdächtigt
Diese Hacker sollen dann in E-Mail-Konten der Demokraten eingebrochen sein, um Informationen an die Enthüllungsplattform Wikileaks weiterzuleiten. Auf diese Weise wollten russische Behörden angeblich die Wahlkampagne der Demokratin Hillary Clinton sabotieren.
Die Arbeitsgruppe untersuche auch die Aktivitäten von einigen Amerikanern, die mit Trumps Wahlkampagne und seinem Geschäftsimperium verbunden seien. Außerdem seien zahlreiche Personen aus Russland und früheren Sowjet-Staaten im Blick der Arbeitsgruppe, gaben die beiden Tippgeber an.
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(sk)