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Vlies, Raufaser oder Papier: Wie suche ich Tapeten aus?

Die Raufasertapete ist sehr beliebt, da ihre grobe Struktur den perfekten Untergrund für Wandfarben bildet und man sie einfach überstreichen kann. Mit der Vliestapete spart man hingegen Zeit beim Tapezieren: ohne lange Einweichzeit können die Tapetenbahnen direkt an der vorgekleisterten Wand angebracht werden. Strapazierfähigkeit und Beständigkeit sind Eigenschaften der Glasfaser- und Vinyltapeten, daher werden diese bevorzugt als Wandbelag in Küche und Bad verwendet. Tapeten aus Glasfaser sind zudem schwer entflammbar und halten auch schwere Stöße aus. Wer auf Nachhaltigkeit setzt, kann sich für eine Papiertapete aus Recyclingpapier entscheiden. Achten Sie allerdings auf eine hohe Qualität der Tapete, denn das Papier sollte beim Anbringen nicht einreißen.

Wie kann ich Tapeten anbringen?

Für einen festen Halt muss der zum Tapezieren verwendete Kleister für das Tapetenmaterial und für den Werkstoff der Wand geeignet sein. Außerdem sollten Sie beim Anbringen und Trocknen der Tapetenstreifen Fenster geschlossen halten und die Heizung ausdrehen, damit sich der Wandbelag nicht durch Feuchtigkeit oder Wärme verzieht. Die optimale Länge der Tapetenbahnen erhalten Sie, indem Sie zur Raumhöhe 5 bis 10 cm addieren. Nachdem die Tapete mit einer Tapezier-Bürste blasenfrei an die Wand gedrücket wurde, können Sie die (getrockneten) Überstände mit einem Cutter-Messer abtrennen. Selbstklebende Tapeten sind eine gute Alternative für alle, denen das Ankleben und Einkleistern zu aufwendig ist.

Das Befestigen einer Fototapete erfordert Genauigkeit

Fototapeten sind in den letzten Jahren immer häufiger an Wänden zu sehen. Besonders Landschaftsaufnahmen und Bilder von berühmten Sehenswürdigkeiten und Städten sind beliebte Motive für die Wandeko. Einige Tapetenhersteller ermöglichen es Ihnen auch eine Fototapete selber zu gestalten – so können Sie eigene Schnappschüsse und Urlaubsbilder in Szene setzen. Egal für welches Modell Sie sich entscheiden: das Anbringen von Fototapeten muss sehr sorgfältig erfolgen. Wenn die einzelnen Tapetenstreifen nicht bündig zusammengesetzt werden, geschieht es schnell, dass das Motiv der Foto-Tapete in sich verschoben wird.

Streifen, Blumen oder 3D-Optik – diese Tapetenmuster liegen im Trend

Von der Streifentapete bis hin zur Tapete in Steinoptik: Mustertapeten gibt es in einer großen Auswahl an Designs. Neben den klassischen floralen Mustern sind derzeit Tapeten mit 3D-Optik sehr gefragt. Mit ihrer räumlichen Struktur verleihen sie Zimmern zusätzliche Tiefe, was gerade für kleine Räume sehr praktisch ist. Wer keine Lust, die ganze Wohnung zu tapezieren, kann sich auch einzelne Bereiche aussuchen und diese gezielt hervorheben. Besonders beim Anbringen auffälliger Muster gilt: Weniger ist mehr! Tapezieren sie nur einzelne Wände und halten Sie den Rest eher in schlichten Farben, damit der Raum nicht überladen wirkt.

Worauf sollte man bei einer Kindertapete achten?

Kinderzimmertapeten müssen einiges Aushalten: nicht selten landen beim Spielen Fingerabdrucke auf ihnen oder sie werden mit Stiften bemalt. Abwaschbare Tapeten aus Vlies oder Vinyl eignen sich besonders gut für das Kinderzimmer. Selbstverständlich sollte eine Tapete fürs Kinder mit fröhlichen bunten Motiven verziert sein, schließlich regen diese die Fantasie der Kleinen an und sorgen für ein freundliches Wohnambiente. Neben der Kindertapete stellen Bordüren mit verspielten Mustern oder Bildern, etwa Feuerwehrautos oder Prinzessinnen, eine tolle Wanddekoration für Mädchen- und Jugenzimmer dar.