8.12.2016 Schreina47/Berlin: BrandenburgAbend mit Quiz

Zum letzten Termin in diesem Jahr gibt es beim BrandenburgAbend die zweite Auflage des Provinz-Quiz. Wissenswertes, Fun-Facts bis hin zum Nerd-Wissen sind wieder gefragt rund um das Bundesland, was Berlin umschließt. Also frischt euer Wissen auf, wenn es dann wieder heißt ‘Welche Länge haben die Alleen in Brandenburg insgesamt?’. Glühende Specials und was warmes für den Magen – für das leibliche Wohl ist wie immer nach Brandenburger Art gesorgt!

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7.12.2016 Cottbus: Bergfest im Chekov

Für diejenigen, die Brew36 noch nicht kennen, Brew36 setzten sich zusammen aus Mitgliedern von The Offenders & The Real McKenzies. Sie liefern eine einzigartige, selbstgebraute Punk’n’Roll-Mischung, welche es in sich hat! Vergiss jedes andere Rezept – energische Melodien und robuste Sing-alongs machenBrew36 zur ersten Wahl. Die lange Freundschaft untereinander hat Valerio (guitar & vocals, The Offenders) und Checco (drums, The Offenders) und Vlad (bass, The Real McKenzies) zu Brew36 werden lassen, mit der Idee britischen 80s Oi! und Ami-Punk der 90er-Jahre zu verknüpfen.
Nach monatelanger Stille trafen sich Brew36 in Kreuzberg wieder um ihre LP „Our Brew“ aufzunehmen und bei Long Beach Records zu veröffentlichen. Released wird die Scheibe im November. Gleichzeitig gehen die Herren auf große Europatour und machen auch halt im Chekov/Cottbus
Sewer Brigade, Street-Punk aus Barcelona! 4 Typen aus der Arbeiterklasse, die die Schnauze voll haben von Arbeitslosigkeit, Rassismus, Vorurteile, Gesetzen und modernen Fußball. Gesungen in Spanisch und Englisch mit einer Vielzahl an musikalischen Einflüssen. Mit im Gepäck haben sie ihre neue LP „No shortcuts to glory“. Im Moment sind die Herren im Studio, um ihre neue EP aufzunehmen. Danach geht’s direkt auf Tour, auch nach Cottbus ins Chekov

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9.12.2016 Tommyhaus/Berlin: Krank / Schwach / Ringo Starwars

Gute Musik – Nette Menschen – Kalte Getränke

Krank // Hamburg

krankpunk.bandcamp.com
krankpunk.blogspot.de
Schwach // Berlin

schwach.bandcamp.com
www.schwach-hardcore.de
Ringo Starwars // Berlin

twintoe.bandcamp.com/album/ringo-starwars-ep

Wir wollen ein Ort sein an dem sich alle wohlfühlen können. Wenn du also der Meinung der Meinung bist andere seelisch oder körperlich verletzen zu müssen, oder einfach nur auf andere Art und Weise scheiße bist, VERPISS DICH

Bis dann ♥

8.12.2016 Hamburg: Demo: OSZE: Statt Frieden und Sicherheit – Krieg und Destabilisierung in Kurdistan und anderswo

Das Leitmotiv, unter dem Deutschland den Vorsitz der „Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ (OSZE) für das Jahr 2016 übernommen hatte, hieß: „Dialog erneuern, Vertrauen neu aufbauen, Sicherheit wieder herstellen.“ Der amtierende OSZE-Vorsitzende, Außenminister F.W. Steinmeier, hat gerade die Türkei besucht und dort lediglich Sorge über die Verhaftungen führender kurdischer Politiker_innen und Menschenrechtsverletzungen zum Ausdruck gebracht. Konkrete Schritte wurden und werden nicht unternommen. Den Krieg gegen die kurdische Zivilbevölkerung, Kriegsverbrechen und das Ausmaß der Zerstörungen in vielen Städten machte er weder dort noch in der OSZE zum Thema. Ist er auf diese Weise der übernommenen Verantwortung gerecht geworden, sich für Frieden und Sicherheit einzusetzen?

Das Jahr 2016 bedeutet im Besonderen für die kurdische Bevölkerung ein Jahr der Vertreibung, der Unterdrückung und der Zerstörung. Nach dem einseitigen Abbruch der Friedensgespräche zwischen der Türkei und der PKK durch R.T. Erdoğan wurde ihr jegliche Möglichkeit einer legalen politischen Betätigung genommen. Alle erkämpften Schritte zur Demokratisierung der Türkei wurden eingestampft. Sämtliche von der Bevölkerung gewählten politischen Vertreter_innen wurden ihres Amtes enthoben. Mehr als 30 Bürgermeister_innen wurden inhaftiert. An ihre Stelle setzte die Zentralregierung Zwangsverwalter_innen, sogenannte Treuhänder_innen, in die Stadtverwaltungen. Den meisten der ins Parlament gewählten Politiker_innen der Demokratischen Partei der Völker (HDP) wurde die Immunität entzogen. Nach und nach wurden auch sie festgenommen und inhaftiert.

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G20-Aktionskonferenz am 3./4. Dezember in Hamburg

Am 7. und 8. Juli 2017 soll in Hamburg der G20-Gipfel stattfinden. Die Regierungschefs und –chefinnen der 19 reichsten und mächtigsten Staaten der Erde, begleitet von 6.000 Delegationsmitgliedern, umschwärmt und dauerfotografiert von erwarteten 3.000 Journalist_innen und natürlich abgeriegelt und geschützt von einer Polizei- und Geheimdienstarmee von mindestens 10.000 Einsatzkräften.

All dies soll mitten in Hamburg stattfinden: in den Messehallen, im Rathaus, in der Elbphilharmonie. Weiträumige, mehrstufige Absperrungen, Ausweiskontrollen, evakuierte Wohnungen – die hauptsächlichen Leidtragenden werden die Menschen im Karoviertel und den anderen umliegenden Stadtteilen sein, besonders jene, die wegen ihrer Herkunft, ihres Aufenthaltsstatus, ihrer prekären sozialen Situation oder aus irgendeinem anderen Grund ohnehin schon häufigen Kontrollen und Schikanen ausgesetzt sind.

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3.12.2016 Projekthaus/Potsdam: Vortrag | Deutscher Kolonialismus

*Deutscher Kolonialismus, die Musterkolonie Togo und die Ereignisse des Jahres 1898 in Balanka*

16:00 Uhr Vortrag von Frau Lena Glöckler

Nach langem Zögern reihte sich das deutsche Kaiserreich im ausgehenden 19. Jahrhundert schließlich doch in den europäischen Kampf um koloniales Territorium insbesondere auf dem afrikanischen Kontinent ein. Es dauerte nicht lange, und man konnte dort stolz sogenannte „Schutzgebiete“ vorweisen: „Deutsch-Ostafrika, Deutsch-Südwestafrika, Kamerun, Togoland“. Nachdem man 1884 einen „Schutzvertrag“ mit einigen lokalen Herrschern an der Küste Togos geschlossen hatte, eroberten deutsche Kolonialisten innerhalb weniger Jahre das Landesinnere. Ähnliches ereignete sich beinahe zeitgleich einige Kilometer weiter östlich, wo französische Truppen das Königreich Danhomè unterwarfen und das heutige Benin als Kolonie „Dahomey“ zu ihrem Herrschaftsgebiet machten.

Als Knotenpunkt auf einer wichtigen Handelsroute existierte im Grenzgebiet zwischen diesen beiden Kolonien damals schon das heutige Balanka. Im Jahr 1898 wurde es zum Spielball eines deutsch-französischen Wettstreits um Territorium und politische wie kulturelle Hegemonie, der zu diplomatischen Verwicklungen zwischen den beiden Kolonialmächten führen und tragische Folgen haben sollte.

Der Vortrag möchte einen Einstieg in das Thema des deutschen Kolonialismus bieten. Am umfassend dokumentierten Fall der Ereignisse in Balanka aus dem Jahr 1898 wird exemplarisch gezeigt, welche Auswirkungen die koloniale Expansion haben konnte – sowohl für die beteiligten Europäer, wie auch für die einheimische Bevölkerung.

17.30 Uhr Das heutige Land Togo und seine Regionen – Präsentation vom Verein Novissi e. V. (ein togolesischer Verein in Berlin und Brandenburg.

18. 00 Uhr Präsentation der Projekte von Balanka Bildung e. V. durch Koko N`Diabi Affo-Tenin

Der Verein Bildung für Balanka wurde im Herbst 1999 gegründet, um die prekäre Bildungssituation von Balanka zu verbessern. Der Verein hat inzwischen viele Projekte realisiert, die hier vorgestellt werden sollen.

18.30 Uhr Diskussion

19.00 Uhr Abendessen

Im Projekthaus Potsdam, Rudolf-Breitscheid-Straße 164

2.12.2016 Potsdam: Vortrag im Buchladen Sputnik | Europa rechts außen

Das Projekthaus Potsdam lädt am 2. Dezember 2016 zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion in den Buchladen Sputnik in Potsdam ein.

Europa rechts außen – Hintergründe und Entwicklungen
Die gesellschaftlichen Entwicklungen in vielen europäischen Staaten sind im letzten Jahr stark von der Debatte um Flucht und Migration geprägt worden. Im Ergebnis dieser Diskussionen werden überall in Europa fremdenfeindliche und rassistische Stimmungen, Motive und Handlungen immer stärker wahrgenommen. In vielen Ländern erstarken rechtsextreme und rechtspopulistische Parteien, gibt es fremdenfeindliche Gewalt, wird die digitale und öffentliche Diskussion zunehmend von Vorurteilen, Abgrenzungen und Menschenfeindlichkeit geprägt. Im Vortrag werden die wichtigsten Akteure und ihre aktuellen politischen Strategien beleuchtet. Auf die Situation in Lettland, Belgien, Ukraine und Frankreich wird im Besonderen eingegangen.

Der Referent, Thomas Willms, ist Politikwissenschaftler und Bundesgeschäftsführer der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), organisierte die Kampagne „nonpd – NPD-Verbot jetzt!“ und ist verantwortlich für die Wanderausstellung „Neofaschismus in Deutschland“.

Beginn: 19.00 Uhr

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