Kleinerdlingen

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Koordinaten: 48° 50′ 13″ N, 10° 28′ 36″ O

Kleinerdlingen
Wappen von Kleinerdlingen
Höhe: 443 m ü. NN
Einwohner: 552 (1. Jan. 2011)
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 86720
Vorwahl: 09081
Blick von Süden auf Kleinerdlingen

Kleinerdlingen ist ein Stadtteil von Nördlingen im schwäbischen Landkreis Donau-Ries in Bayern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf hat 552 Einwohner (Stand: 1. Januar 2011) und liegt auf einer Höhe von 443 m ü. NN am Rand des Nördlinger Ries. Das Siedlungsgebiet grenzt beinahe an das der Stadt Nördlingen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprünglich hieß der Ort Erningen, nach einem Alemannen Erin. Später wurde es zu Erlingen, dann zu Erdlingen, bis es seinen heutigen Namen Kleinerdlingen erhielt. Im Jahre 1271 wurde es erstmals im Kaufbrief an das Kloster Zimmern erwähnt. Kleinerdlingen wird bereits im 13. Jahrhundert als Kommende des Johanniterordens erwähnt.[1]

Die Kirche wurde 1824 von König Max Joseph I. im klassizistischen Stil errichtet, mit einem halbrunden Chor mit Halbkuppel als Chorabschluss.

Am 1. Juli 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde in die Stadt Nördlingen eingegliedert.[2]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Staatsarchiv Augsburg
  2. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 602.
  3. Johannes A. Mol, Klaus Militzer, Helen J. Nicholson: The Military Orders and the Reformation: Choices, State Building, and the Weight of Tradition, 2006, ISBN 9065509135, S. 107; (Digitalscan)