1910
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Staatsoberhäupter · Wahlen · Nekrolog · Kunstjahr · Literaturjahr · Musikjahr · Filmjahr · Sportjahr
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1910 | |
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Nach dem Sturz von König Manuel II. wird in Portugal die Erste Republik proklamiert. |
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Francisco Madero ruft die Mexikanische Revolution gegen Präsident Porfirio Díaz aus. |
In Brüssel findet die Weltausstellung Brüssel International – 1910 statt. |
1910 in anderen Kalendern | |
Armenischer Kalender | 1358/59 (Jahreswechsel Juli) |
Äthiopischer Kalender | 1902/03 (Jahreswechsel 10./11. September) |
Baha'i-Kalender | 66/67 (Jahreswechsel 20./21. März) |
Bengalischer Solarkalender | 1315/16 (Jahresbeginn 14. oder 15. April) |
Buddhistische Zeitrechnung | 2453/54 (südlicher Buddhismus); 2452/53 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana) |
Chinesischer Kalender | 76. (77.) Zyklus
Jahr des Metall-Hundes 庚戌 (seit 10. Februar, davor Erde-Hahn 己酉) |
Chula Sakarat (Siam, Myanmar) / Dai-Kalender (Vietnam) | 1272/73 (Jahreswechsel April) |
Dangun-Ära (Korea) | 4243/44 (2./3. Oktober) |
Iranischer Kalender | 1288/89 (um den 21. März) |
Islamischer Kalender | 1327/28 (12./13. Januar) |
Japanischer Kalender | Meiji 43 (明治43年); Kōki 2570 |
Jüdischer Kalender | 5670/71 (3./4. Oktober) |
Koptischer Kalender | 1626/27 (10./11. September) |
Malayalam-Kalender | 1085/86 |
Rumi-Kalender (Osmanisches Reich) | 1325/26 (1. März) |
Seleukidische Ära | Babylon: 2220/21 (Jahreswechsel April)
Syrien: 2221/22 (Jahreswechsel Oktober) |
Suriyakati-Kalender (Thai-Solar-Kalender) | 2452/53 (1. April) |
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender) | 1966/67 (Jahreswechsel April) |
Das herausragende Ereignis des Jahres 1910 ist der Sturz der Monarchie in Portugal. Der letzte König Manuel II. muss das Land verlassen. Der neu gegründeten Ersten Republik gelingt es jedoch in den nächsten Jahren nicht, Stabilität zu erlangen.
Auch in Mexiko bricht unter der Führung von Francisco Madero eine Revolution gegen den Langzeitpräsidenten Porfirio Díaz aus und in mehreren Kolonien Afrikas, Asiens und Ozeaniens gibt es Aufstände gegen die Kolonialherren aus Europa.
Selbst das sonst sehr stabile Großbritannien erlebt unruhige Zeiten: Wegen des Sozialprogramms der liberalen Regierung unter Premierminister Herbert Henry Asquith und Finanzminister David Lloyd George kommt es zu einem Machtkampf zwischen den beiden Häusern des Parlaments, König Edward VII. stirbt und wird von seinem Sohn George V. beerbt, Suffragetten fordern immer vehementer das Frauenwahlrecht ein und im November kommt es zum Tonypandy-Aufstand von Bergarbeitern in Wales.
Mit einem Telegramm von Roald Amundsen an Robert Falcon Scott beginnt der „Wettlauf zum Südpol“ zwischen der britischen Terra-Nova-Expedition unter Scotts Führung und der norwegischen Fram-Expedition unter der Leitung von Amundsen. Und auch eine japanische Expedition unter der Leitung von Shirase Nobu bricht während dieses „Goldenen Zeitalters der Antarktis-Forschung“ in antarktische Gewässer auf.
Kulturelle Höhepunkte des Jahres sind die Uraufführung einer späten Oper von Jules Massenet, Don Quichotte, in Monte Carlo nach dem gleichnamigen Roman von Miguel de Cervantes und Igor Strawinskys erster Erfolg, das Ballett Der Feuervogel, aufgeführt von Sergei Pawlowitsch Djagilews Ballets Russes in Paris.
Inhaltsverzeichnis
Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Politik und Weltgeschehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Deutsches Reich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. März: Gründung des Reichsverbands Deutscher Städte
- 6. März: In Berlin schließen sich die Freisinnige Volkspartei, die Freisinnige Vereinigung und die Deutsche Volkspartei (DVP) zur Fortschrittlichen Volkspartei zusammen.
- 13. September: In Danzig plädiert der Deutsche Juristentag gegen die Abschaffung der Todesstrafe.
- Demonstration gegen das Dreiklassenwahlrecht in Berlin
- Wyk auf der Nordseeinsel Föhr erhält die Stadtrechte
Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Januar: Der Freisinnige Robert Comtesse wird zum zweiten Mal Bundespräsident der Schweiz.
- 7. Oktober: Auf Basis einer Volksinitiative aus dem Jahr 1908 wird in der Schweiz der Absinth verboten. Vor allem das Val de Travers leidet unter dem Verbot, vielfach wird die Destillation illegal fortgeführt. Das französische Unternehmen Pernod verlagert seine Produktion nach Spanien.
Russland/Großfürstentum Finnland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1./2. Februar: Bei der Parlamentswahl in Finnland 1910 gewinnen die Sozialdemokraten neuerlich Stimmen und Mandate dazu und werden wie bei der Wahl 1909 stärkste Partei im Einkammerparlament in Helsinki.
- 2. Juni: Die russische Duma beschließt die Aufhebung der Autonomie Finnlands.
Balkan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 17. Februar: Österreich-Ungarn gibt dem annektierten Bosnien und Herzegowina eine Verfassung (Landesstatut). Darin ist eine Landesregierung mit Landeschef und ein Landtag vorgesehen.
- 28. August: Anlässlich seines 50. Regierungsjubiläums wandelt Fürst Nikola das bisherige Fürstentum Montenegro in ein Königreich um und lässt sich zum König krönen.
Osmanisches Reich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 10. Januar: Sultan Mehmed V. ernennt İbrahim Hakkı Pascha zum Großwesir des seit dem Vorjahr von den Jungtürken dominierten Osmanischen Reiches. Er löst damit Hüseyin Hilmi Pascha in diesem Amt ab.
- Frühjahr: Von Priština ausgehend beginnt ein Aufstand der Albaner im Kosovo gegen das Osmanische Reich, der sich auch auf das Gebiet des heutigen Albanien ausdehnt und über ein Jahr dauert.
Großbritannien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Januar: Geschichte des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland: Nachdem der „Volks-Haushalt“ von Finanzminister David Lloyd George vom britischen Oberhaus zu Fall gebracht worden ist, finden Wahlen statt, bei denen die Konservativen gestärkt werden. Die liberale Regierung unter Premierminister Herbert Henry Asquith kann sich nur mit Unterstützung der Labour Party und der irischen Nationalisten an der Macht halten.
- 6. Mai: Der britische König und Kaiser von Indien Edward VII., ein lebenslanger exzessiver Zigarrenraucher, stirbt an einem akuten Schub einer chronisch gewordenen Bronchitis im Buckingham Palace, ausgebrochen nach einer Erkältung, die er sich bei einem Spaziergang auf Sandringham zugezogen hat. Sein 44-jähriger Sohn George V. folgt ihm auf den britischen Thron.
- 1. November: Der Tonypandy-Aufstand von Bergarbeitern in Wales beginnt. Er wird bis zum 8. November mit Zustimmung von Innenminister Winston Churchill niedergeschlagen.
- 18. November: Bei einer Suffragettendemonstration kommt es nach einer Rede von Premierminister Herbert Henry Asquith zu blutigen Auseinandersetzungen. Achtzig Frauen werden in der Folge verhaftet.
- Dezember: Wahlen, bei denen das Ergebnis vom Januar bestätigt wird.
Das Ende der Monarchie in Portugal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zwei Jahre nach der Ermordung seines Vaters Karl I. und seines Bruders Ludwig Philipp ist es dem jungen König Manuel II. aus dem Haus Sachsen-Coburg-Gotha trotz seiner Politik der Beruhigung, im Zuge derer die meisten autoritären Maßnahmen seines Vorgängers zurückgenommen worden sind, nicht gelungen, die unbeliebte Monarchie in Portugal zu stabilisieren. Regierungen wechseln einander in rascher Folge ab. Der erst am 22. Dezember des Vorjahres vereidigte Ministerpräsident Francisco António da Veiga Beirão stürzt bereits am 26. Juni über einen Skandal bei der Bank Credito Predial, in den mehrere Mitglieder seiner Regierung verwickelt sind. Nachfolger wird der bisherige Innenminister António Teixeira de Sousa.
Bei den Parlamentswahlen am 28. August erringt der republikanische Partido Republicano Português (PRP), der seit Anfang des Jahres für eine Abschaffung der Monarchie auch mit Waffengewalt eintritt, einen historischen Erfolg. Unter anderem werden Teófilo Braga und Miguel Bombarda in die Cortes gewählt.
Bombarda, Psychiater und Vordenker der republikanischen Bewegung, wird am 3. Oktober von einem psychisch kranken ehemaligen Patienten ermordet. Die Gewalttat hat vermutlich keinen politischen Hintergrund, trotzdem führt sie in der gleichen Nacht zu Aufständen gegen König Manuel II. und die portugiesische Monarchie.
Zwei Tage später wird die erste Portugiesische Republik proklamiert. König Manuel II., der bereits am Vortag vom Militär zur Flucht aus Lissabon gezwungen worden ist, verlässt das Land und erreicht am 17. Oktober sein Exil in England. Teófilo Braga wird erster Präsident einer provisorischen Regierung des Landes. Der bekannte Schriftsteller und Intellektuelle versucht, eine überparteiliche Regierung zu bilden.
Die neue Regierung ist strikt antiklerikal und laizistisch und beginnt mit einer radikalen Trennung von Staat und Kirche. Sämtliche Jesuitenkloster werden aufgelöst, die Gefängnisse in Lissabon füllen sich mit katholischen Priestern und Ordensbrüdern. Der Religionsunterricht wird verboten, ebenso alle religiösen Bezüge bei Staatsakten, die Adelstitel werden aufgehoben. Der apostolische Nuntius verlässt unter Protest Lissabon. Das Tragen religiöser Habits in der Öffentlichkeit wird verboten, die Zivilehe und die Ehescheidung eingeführt. Die Republik ist trotz der anfänglichen Euphorie in den folgenden Jahren aber von einem großen Maß an politischer Instabilität gekennzeichnet.
Amerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 21. Januar: Der US-Senat in Washington beschließt die Annexion von Spitzbergen.
- 28. August: Die Asamblea Nacional Nicaraguas nimmt den Rücktritt des von den USA nicht anerkannten José Madriz entgegen und übergibt die Präsidentschaft an den Abgeordneten José Dolores Estrada Morales, dieser gibt sie innerhalb einer Stunde an seinen Bruder Juan José Estrada weiter
- 27. Oktober: Im Zuge der US-Militärintervention werden in Nicaragua die Pactos Dawson unterzeichnet.
- 20. November: Die Mexikanische Revolution gegen Langzeitpräsident Porfirio Díaz beginnt unter der Führung von Francisco Madero sowie Emiliano Zapata und Pancho Villa.
- 23. November: Revolta da Chibata – Aufstand hauptsächlich schwarzer brasilianischer Seeleute gegen die Strafe des Auspeitschens
- 27. November: Die Revolta da Chibata endet in Rio de Janeiro nach fünftägigem Straßenkampf. Dunkelhäutige brasilianische Seeleute hatten wegen Bestrafungen per Auspeitschung durch hellhäutige Vorgesetzte den Aufstand von vier Kriegsschiffsbesatzungen seit mehr als zwei Jahren vorbereitet.
Asien und Ozeanien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 12. Februar: Chinesische Truppen erreichen die tibetische Hauptstadt Lhasa. Der Dalai Lama Thubten Gyatsho flieht nach Indien.
- 6. Februar bis Mitte Mai: Im Fürstenstaat Bastar kommt es zu Bhumkal, einem Aufstand gegen die britische Kolonialherrschaft in Indien, nachdem der Raja Rudra Pratap Deo von den Briten im Vorjahr entmachtet worden ist.
- 20. Mai: Die Verschwörung Taigyaku Jiken wird aufgedeckt.
- 22. August: Das bisherige Protektorat Korea wird unter dem Namen Chōsen von Japan annektiert.
- 18. Oktober: Der Aufstand der Sokehs auf Pohnpei, einer der Inseln der Karolinen in der ozeanischen Kolonie Deutsch-Neuguinea, beginnt. Er dauert bis 1911.
- 28. Oktober: Die Offizielle Gründung des ersten Kibbuz, Degania, erfolgt durch eine Gruppe zionistischer Einwanderer aus Weißrussland.
- Das australische Parlament schafft die rechtlichen Grundlagen für das Federal Capital Territory, wo die zukünftige Planhauptstadt Canberra errichtet werden soll.
Afrika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 20. Februar: Ermordung des ägyptischen Ministerpräsidenten Boutros Ghali
- 31. Mai: Neuorganisation nach dem Burenkrieg – Großbritannien vereinigt die Kolonien Kapkolonie, Natal, Oranjefreistaat und Transvaal zur Südafrikanischen Union
- Kolonialisierung des Wadai durch Frankreich
Sonstige Ereignisse weltweit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 27. August: Die deutsche Sozialistin und Frauenrechtlerin Clara Zetkin schlägt auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen die Einführung eines internationalen Frauentages vor, ohne jedoch ein bestimmtes Datum zu favorisieren.
- Seerecht: Das Brüsseler Übereinkommen vom 23. September 1910 zur einheitlichen Feststellung von Regeln über die maritime Bergung und Hilfeleistung wird beschlossen.
Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 23. April: Mit der Brüssel International – 1910 wird zum zweiten Mal nach 1897 eine Weltausstellung in Brüssel eröffnet. Das Brüsseler Hotel Astoria ist von Architekt Henri van Dievoet auf Wunsch von König Leopold II. eigens für die Weltausstellung erbaut worden. 26 Länder sind bei der Ausstellung vertreten, die sich durch üppige Ziergärten auszeichnet, und sowohl eine Kunstausstellung als auch eine Kolonialausstellung beherbergt. Vom 14. auf den 15. August bricht auf dem Ausstellungsgelände ein Brand aus, dem zahlreiche Pavillons zum Opfer fallen. Die Brüssel International verzeichnet bei ihrer Schließung am 1. November 13 Millionen Gäste und einen Verlust von 250.000 Belgischen Franken.
- 14. Mai: In London wird die Japan-British Exhibition eröffnet. Sie dauert bis zum 29. Oktober.
Von Mai bis November findet in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires die Exposición Internacional del Centenario statt. Der Zeitpunkt der Ausstellung soll an die Mai-Revolution von 1810 erinnern. Die Ausstellung hat zum Thema die Bereiche Landwirtschaft und Viehzucht, Industrie, Eisenbahn und Überlandtransport, Hygiene und die Schönen Künste. Unter anderem wird auch das Gelände der seit 1886 stattfindenden Landwirtschaftsausstellung La Rural genutzt. Außerdem gibt es zahlreiche Pavillons für die einzelnen argentinischen Provinzen. Zu den ausstellenden Ländern gehören Deutschland, England, Italien, Österreich-Ungarn, Paraguay, Schweiz und Spanien. Entsprechend dem Zeitgeist spielt der Jugendstil eine große Rolle bei der Gestaltung der Ausstellungsgebäude. Eine Reihe junger italienischer Architekten bleiben nach dem Ende der Exposicíon in Buenos Aires. Die von ihnen erbauten Gebäude sind zum Teil immer noch bedeutend für das dortige Stadtbild. Anlässlich der Ausstellung wird am 25. Mai die Transandenbahn zwischen den Städten Los Andes in Chile und Mendoza in Argentinien nach mehr als zwanzigjähriger Bauzeit offiziell eröffnet.
Geldwirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Mit dem Australian Notes Act wird in Australien die Commonwealth Treasury gegründet und das Australische Pfund als eigene Währung für das vereinigte Australien eingeführt. Im gleichen Jahr wird mit dem Bank Notes Tax Act eine Steuer in Höhe von 10 % p.a. auf die bislang im Umlauf befindlichen privaten Banknoten erhoben und diese somit ökonomisch entwertet. Außerdem wird den privaten Banken untersagt, weiterhin Noten aus Queensland im Umlauf zu halten, deren Status als gesetzliches Zahlungsmittel damit beendet wird. Für die neue Währung gilt bis zum Ersten Weltkrieg der Goldstandard.
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 29. März: Die Bauarbeiten für die Wendelsteinbahn in den oberbayerischen Kalkalpen beginnen.
- 27. November: Die New York Pennsylvania Station wird gleichzeitig mit der Tunnelanlage unter dem Hudson River eröffnet. Die Pennsylvania Railroad ist damit mit Manhattan und der Long Island Rail Road verbunden.
- 30. November: Der erste Streckenabschnitt der Darßbahn wird eröffnet. Die Strecke wird ab dem folgenden Tag von den Preußischen Staatseisenbahnen regulär betrieben.
Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 24. Juni: Durch eine Änderung der Firma entsteht in Mailand der Automobilproduzent Alfa Romeo.
- 27. Oktober: Robert Victor Neher reicht zusammen mit Edwin Lauber und Alfred Gmür in der Schweiz eine Patentanmeldung für das von ihm erdachte Verfahren zur Herstellung von Alufolien ein.
- 7. November: Ein Flugzeug der Wright Company befördert die erste Luftfracht im Auftrag eines Warenhauses von Dayton, Ohio, in das rund 100 Kilometer entfernte Columbus, Ohio.
Wissenschaft und Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Antarktisforschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Wettlauf zum Südpol[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 15. Juni: Die Terra Nova verlässt den Hafen von Cardiff in Wales. An Bord befindet sich die Mannschaft der Antarktisexpedition unter der Leitung von Robert Falcon Scott. Die Expedition macht Zwischenstation in Madeira (Juni), Trinidad (Juli) und Südafrika (August), bevor sie am 28. Oktober an ihrer letzten Station in Lyttelton, Neuseeland ankommt, von wo aus sie sich am 26. November auf den Weg in die Antarktis macht. Am 10. Dezember wird die Terra Nova vom Packeis eingeschlossen und benötigt 20 Tage, um wieder flottzukommen.
- 9. August: Mit Auslaufen des Polarschiffes Fram aus der norwegischen Hauptstadt Kristiania in Richtung Bucht der Wale beginnt Roald Amundsen seine, vor der Öffentlichkeit noch geheimgehaltene, Südpolarexpedition. Vom 6. bis 9. September macht die Expedition ihren letzten Zwischenstop auf Madeira. Von hier aus sendet Amundsen unter anderem ein Telegramm mit seinem wahren Reiseziel an Scott, das dieser auf einem Landgang in Melbourne am 12. Oktober erhält. Ein weiterer Versuch einer Zwischenlandung der Norweger auf den Kerguelen misslingt wegen des schlechten Wetters, sonst verläuft die Reise der Fram bis zum Ende des Jahres relativ ereignislos.
Weitere Expeditionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Während des sogenannten „Goldenen Zeitalters der Antarktis-Forschung“ kehrt die Fünfte Französische Antarktis-Expedition mit dem Schiff Pourquoi-Pas IV unter der Leitung von Jean-Baptiste Charcot nach Hause zurück, die seit 1908 in der Antarktis unterwegs war und dabei die Bellingshausen-See und die Amundsen-See erforscht und die Marguerite Bay und die Charcot-Insel entdeckt hat.
Etwa zur gleichen Zeit verlässt das Schiff Kainan Maru unter dem Befehl von Shirase Nobu am 1. Dezember den Hafen von Tokio in Richtung Antarktis. Damit beginnt die Japanische Antarktisforschung. Die Expedition dauert bis zum 20. Juni 1912.
Astronomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 17. Januar: Der Johannesburger Komet hat seinen Periheldurchgang. Das Erscheinen des Großen Kometen von 1910, der vom südafrikanischen Astronomen Robert Innes besonders intensiv erforscht wird, steigert die Erwartungshaltung für das Erscheinen des Kometen Halley im Mai.
- 19. Mai: Die Erde durchquert den Schweif des Halleyschen Kometen, was zahlreiche Menschen in Angst versetzt, weil Astronomen darin kurz zuvor das giftige Gas Dicyan entdeckt haben.
Liste der 1910 entdeckten Asteroiden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. und Name | Durchmesser (km) |
Datum der Entdeckung | Entdecker |
---|---|---|---|
(696) Leonora | 75,8 | 10. Januar | Joel Hastings Metcalf |
(697) Galilea | 80,1 | 14. Februar | Joseph Helffrich |
(698) Ernestina | 27,0 | 5. März | Joseph Helffrich |
(699) Hela | ? | 5. Juni | Joseph Helffrich |
(700) Auravictrix | 15,4 | 5. Juni | Joseph Helffrich |
(701) Oriola | 40,2 | 12. Juli | Joseph Helffrich |
(702) Alauda | 194,7 | 16. Juli | Joseph Helffrich |
(703) Noëmi | ? | 3. Oktober | Johann Palisa |
(704) Interamnia | 316,6 | 2. Oktober | Vincenzo Cerulli |
(705) Erminia | 134,2 | 6. Oktober | Emil Ernst |
(706) Hirundo | 29,2 | 9. Oktober | Joseph Helffrich |
(707) Steina | ? | 22. Dezember | Gustav Witt |
Atomphysik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 20. Dezember: Ernest Rutherford kann den experimentellen Nachweis von Atomkernen erbringen, als Heliumatome beim Durchqueren dünner Metallfolien ihre Bahn verändern.
- Robert Andrews Millikan, Professor für Physik an der University of Chicago, bestimmt die Ladung des Elektrons mit seinem Öltröpfchenexperiment präzise.
Aviation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 7. Januar: Hubert Latham erreicht als erster Mensch 1.000 m Höhe mit einem Flugzeug, einer Antoinette VII.
- Vom 10. bis zum 20. Januar findet in Los Angeles das Dominguez International Air Meet statt. Es wurde nach den Erfahrungen der US-amerikanischen Teilnehmer an den Flugtagen 1909 ins Reims, unter ihnen Charles Forster Willard und Glenn Curtiss. Als Flugfeld wird das Dominguez Field auf der Rancho San Pedro ausgewählt, bei dem eine große Tribüne errichtet wird. Zum Wettbewerb sind neben Flugzeugen auch Ballone und Luftschiffe zugelassen und für den Gewinn der einzelnen Wettbewerbe werden Geldpreise ausgelobt. Louis Paulhan wird zum gefeierten Star der Veranstaltung. Er kann mit 1269 m einen neuen Höhenweltrekord aufzustellen und mit 1 h 49 min 40 s die längste Zeit in der Luft bleiben. Glenn Curtiss erreicht mit Passagier die höchste Geschwindigkeit (88,5 km/h) und ihm gelingt in 6,4 s der schnellste Start. Insgesamt besuchen 226.000 Zuschauer die Veranstaltung, die Einnahmen belaufen sich auf 137.500$. Aufgrund dieses Erfolges werden derartige Veranstaltung in den USA in den nächsten Jahren bald zur Regel.
- 8. März: In Frankreich absolviert Raymonde de Laroche als weltweit erste Frau eine Pilotinnenprüfung. Noch im selben Jahr nimmt sie als einzige Frau an der Flugwoche von Heliopolis teil und erreichte dort beim Großen Preis von Ägypten den 6. Platz. Beim Flugmeeting in Sankt Petersburg wird sie Vierte. Bei den Großen Flugwochen der Champagne in Reims im August verunglückt sie schwer, als sie in die Wirbelschleppe eines anderen Flugzeuges gerät.
- 18. März: Mit einem Voisin Standard-Doppeldecker gelingt dem Amerikaner Harry Houdini auf der Old Calder Hwy in Diggers Rest, Victoria, der erste Flug auf dem australischen Kontinent und wird dafür von der Australian Aeronautic League mit einem Preis ausgezeichnet.
- 19. Juni: Das Luftschiff LZ 7 „Deutschland“ unternimmt bei Friedrichshafen eine gelungene Jungfernfahrt.
- 28. Juni: Der wenige Tage zuvor in Betrieb genommene Zeppelin LZ 7 „Deutschland“ stürzt in einem Unwetter am Limberg im Teutoburger Wald bei Bad Iburg nach Versagen eines Motors ab. Passagiere und Besatzung überleben das Unglück.
- 21. August: Dem Piloten César Copetta Brosio gelingt der erste Motorflug in Chile.
- 23. September: Dem Flugpionier Jorge Chávez Dartnell gelingt mit seiner Blériot XI, einer Eindecker-Maschine als erstem Menschen die Überquerung des Alpenhauptkamms. Bei seiner Landung in Italien verunglückt er jedoch; wenige Tage später erliegt er seinen Verletzungen.
- 14. Oktober: Der britische Flieger Claude Grahame-White landet mit seinem Farman III-Doppeldecker auf der Executive Avenue (heute Pennsylvania Avenue) in Washington, D.C. in der Nähe des Weißen Hauses. Der Pilot wird festgenommen, die Presse berichtet über die Flugsensation.
- 14. November: Dem Flugpionier Eugene Burton Ely gelingt als erstem Menschen der Start von einem Schiff, von einer Plattform auf dem leichten Kreuzer USS Birmingham.
- 16. Dezember: Bei einem unfreiwilligen Flugtest mit der Coanda-1910 entdeckt der rumänische Physiker und Aerodynamiker Henri Marie Coandă den nach ihm benannten Coandă-Effekt. Er beobachtet während der Landung des Flugzeugs, wie sich die Gase und die Flammen aus dem Triebwerk am Rumpf des Flugzeugs entlang anlegen. Dabei gerät das Flugzeug in Brand und wird vollständig zerstört.
Höhlenforschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 17. Juli: Einer Gruppe unter der Führung von Georg Lahner gelingt durch Überwindung des Großen Eisabgrunds erstmals, tiefer in die Dachstein-Rieseneishöhle einzudringen.
- Mitglieder des Vereins für Höhlenkunde um Hermann Bock entdecken die Dachstein-Mammuthöhle.
Medizin und Psychologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Der deutsche Arzt Magnus Hirschfeld prägt den Begriff Transvestitismus.
- Das Medikament Arsphenamin gegen Syphilis kommt auf den Markt.
Technische Errungenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 15. Januar: Im US-Bundesstaat Wyoming wird der Shoshone Dam vollendet. Das Bauwerk am Shoshone River ist mit 99 Metern Höhe die bis dahin höchste Talsperre auf der Erde.
Lehre und Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 11. März: In Washington, D.C., eröffnet das National Museum of Natural History ungeachtet nicht abgeschlossener Bauarbeiten.
- März: Sigmund Freud gründet gemeinsam mit anderen Psychoanalytikern in Nürnberg die Internationale Psychoanalytische Vereinigung.
- 21. September: Die von Kaiser Maximilian I. im Jahr 1865 aufgelöste Universität in Mexiko-Stadt wird als Universidad Nacional Autónoma de México neu gegründet.
Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bildende Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 11. Februar: Umberto Boccioni präsentiert das Manifest der futuristischen Malerei.
- 21. April/15. Mai: Die Neue Secession spaltet sich unter der Führung von Max Liebermann von der Berliner Secession ab.
- Die russische Malerin Marianne von Werefkin malt unter anderem das Selbstbildnis I, mit dem sie die Abkehr vom Realismus zum Expressionismus vollzieht.
- Eröffnung des Künstlerhauses in Nürnberg.
- Das Kunsthaus Zürich wird eröffnet.
- Eröffnung des Los Angeles County Museum of Art
Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 10. März: Der wahrscheinlich erste in Hollywood gedrehte Film In Old California des Regisseurs D. W. Griffith wird in den Vereinigten Staaten uraufgeführt.
- 28. November: Urban Gads Film Afgrunden (Abgründe) wird in Düsseldorf erstmals in Deutschland gezeigt. Der dänische Film, in dem Asta Nielsen in der Hauptrolle ihr Debüt feiert, dauert 45 Minuten und gilt als erster abendfüllender Film Europas.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 8. Januar: Der letzte Teil des von Gaston Leroux verfassten Fortsetzungsromans Le Fantôme de l'Opéra (Das Phantom der Oper) erscheint in der Zeitung Le Gaulois.
- 3. März: Die expressionistische Zeitschrift Der Sturm erscheint erstmals.
- Karl Mays letzter vollendeter Roman Winnetou IV. erscheint.
- Entwicklungsroman Pelle der Eroberer von Martin Andersen Nexø in Kopenhagen
- Der Narr in Christo Emanuel Quint – erster Roman von Gerhart Hauptmann in Berlin
- Gedichtsammlung Palmström von Christian Morgenstern in Berlin
- Rainer Maria Rilke vollendet in Leipzig seinen einzigen Roman Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge, den er 1904 in Rom begonnen hat. Das Werk besteht aus 72 Aufzeichnungen, die oftmals Prosagedichten ähneln und meist unverbunden aufeinander folgen, und wird von Rilke selbst stets „Prosabuch“ und niemals „Roman“ genannt.
- Liedsammlung Gitanjali (Sangesopfer) von Rabindranath Tagore in Kalkutta. Sie wird dem Autor 1913 als erstem Nicht-Europäer den Nobelpreis für Literatur einbringen.
- Börries Freiherr von Münchhausen: Ballade vom Brennesselbusch
Musik und Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 8. Januar: Am Carltheater in Wien findet die Uraufführung der Operette Zigeunerliebe von Franz Lehár statt. Das Libretto stammt von Alfred Maria Willner und Robert Bodanzky. Lehár kann mit dem Stück jedoch nicht ganz an den Erfolg von Die lustige Witwe aus dem Jahr 1905 anschließen.
- 13. Januar: Aus der Metropolitan Opera in New York City gibt es die erste Opernübertragung in der Geschichte des Hörfunks, bei der auch Enrico Carusos Stimme ertönt.
- 19. Februar: Eine der letzten Opern von Jules Massenet, Don Quichotte mit dem Libretto von Henri Cain nach dem Roman Don Quijote von Miguel de Cervantes, wird mit Fjodor Iwanowitsch Schaljapin in der Titelrolle in Monte Carlo uraufgeführt. Die Oper hat von Beginn an großen Erfolg und wird bald in ganz Europa aufgeführt.
- 26. Februar: Am Wilhelm-Theater in Magdeburg wird die Operette Die keusche Susanne von Jean Gilbert uraufgeführt.
- 25. Juni: Aufgeführt von Sergei Pawlowitsch Djagilews Ballets Russes hat in Paris Igor Strawinskys Ballett L’Oiseau de feu (Der Feuervogel) mit dem Dirigenten Gabriel Pierné Premiere. Das Libretto von Michel Fokine basiert auf zwei russischen Volksmärchen. Das Stück wird der erste Erfolg des Komponisten.
- 10. September: Die Uraufführung des Bauernschwanks Erster Klasse von Ludwig Thoma erfolgt in München.
- 12. September: In München findet die Uraufführung der 8. Sinfonie von Gustav Mahler (Sinfonie der Tausend) statt.
- 24. November: Das Schauspiel Der junge Medardus von Arthur Schnitzler hat seine Uraufführung unter der Regie von Hugo Thimig am Burgtheater in Wien.
- 10. Dezember: Dirigiert von Arturo Toscanini erfolgt an der Metropolitan Opera in New York die Uraufführung der Oper La fanciulla del West (Das Mädchen aus dem goldenen Westen) von Giacomo Puccini nach dem gleichnamigen Schauspiel von David Belasco.
- 28. Dezember: An der Metropolitan Opera in New York wird die zweite Fassung von Engelbert Humperdincks melodramatischer Oper Königskinder mit dem überarbeiteten Libretto von Elsa Bernstein unter der Leitung von Alfred Hertz uraufgeführt. Die Urfassung hatte 1897 in München Premiere.
Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 29. November: Die Strudlhofstiege in Wien wird eröffnet.
- Eine vereinfachte Variante des Spiels Pachisi wird unter dem Titel Mensch ärgere Dich nicht zu einem anhaltenden Spieleerfolg.
Gesellschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 10. Februar: Virginia Stephen veranstaltet mit einigen ihrer Freunde den sogenannten Dreadnought-Streich.
- 14. April: Gründung der Odenwaldschule
- 19. Juni: In Spokane im US-Bundesstaat Washington wird zum ersten Mal ein Vatertag gefeiert. Sonora Smart Dodd will damit in Anlehnung an den in den USA eingeführten Muttertag eigentlich ihren alleinerziehenden Vater ehren, setzt jedoch eine Bewegung in Gang.
Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 26. Mai: Die dem Andenken des Heiligen Karl Borromäus gewidmete Enzyklika Editae saepe des Papstes Pius X. löst in Deutschland erhebliche Entrüstung von Protestanten aus. Einige Textpassagen werden von ihnen als beleidigend verstanden.
- 11. Juni: Ein Dekret des spanischen Königs gewährt allen Bürgern volle Glaubensfreiheit.
- 14.–23. Juni: In Edinburgh findet die erste Weltmissionskonferenz statt.
- 1. September: Papst Pius X. führt für alle Kleriker der katholischen Kirche den Antimodernisteneid ein, den vor allem Bischöfe ablegen müssen. Der Papst will damit dem Modernismus wirksam begegnen.
Katastrophen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schiffskatastrophen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 10. Januar: Das britische Passagierschiff Loodiana verschwindet nach dem Ablegen in Port Louis (Mauritius) mit 175 Menschen an Bord spurlos auf dem Indischen Ozean. Die Ursache ist bis heute ungeklärt.
- 10. Februar: Vor Menorca wird das französische Passagierschiff Général Chanzy durch heftige Sturmböen auf ein Riff geschleudert und sinkt, nachdem die Kesselräume explodieren. Nur einer der 156 Menschen an Bord überlebt.
- 26. Mai: Schiffsunglück in Frankreich. Bei der Kollision des französischen U-Boots Pluviose mit einem Postdampfer bei Calais sterben alle 28 Mann der U-Boot-Besatzung.
Epidemien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Eine Cholera-Epidemie in Russland fordert zehntausende Tote.
- Dezember: In der Mongolei und in der Mandschurei bricht die Pest aus.
Sonstige Katastrophen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 14. März: Nahe Bakersfield in Kalifornien kommt es bei Ölbohrungen zu einem Blowout, dem Lakeview Gusher, bei dem bis September 1911 rund 1.230.000 Tonnen Erdöl austreten.
- Frühjahr: In ganz Frankreich führen Dauerregen und Schneeschmelze zu Hochwasser. Das Seinehochwasser 1910 in Paris erreicht einen Rekordpegel von 8,60 m.
- 4. Mai: Schweres Erdbeben in Costa Rica. Die Stadt Cartago wird zerstört. Über 600 Menschen sterben.
- 15.–17. Juni: Starke Wolkenbrüche verbunden mit Schneeschmelze in den Alpen führen zum Hochwasser des Lechs.
- 13. Juli: Das Luftschiff „Erbslöh“ explodiert in der Luft und stürzt ab. Die Besatzung stirbt.
- 25. Oktober: Regenfälle und Sturm führen am Golf von Neapel zu einem Erdrutsch, bei dem mehrere hundert Menschen sterben.
- 21. Dezember: Bei einer Explosion in einem Bergwerk, dem Pretoria Pit Disaster, sterben im englischen Westhoughton 344 Bergleute.
Kleinere Unglücksfälle sind in den Unterartikeln von Katastrophe aufgeführt.
Natur und Umwelt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 11. Mai: Der Glacier-Nationalpark im Bundesstaat Montana in den USA wird gegründet.
Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 24. Februar: Der schwedische Fußballverein Malmö FF wird gegründet.
- 15. Mai: Gründung der Fußballabteilung im Hamburg-St. Pauli Turnverein, aus der später der FC St. Pauli wird.
- 1. Juni: Gründung des Vereins FC Bayern Hof
- 29. September: Die Société Sportive du Parc Pommery wird gegründet.
- 5. November: In Polen wird der Fußballverein Widzew Łódź gegründet.
- 20. November: Der portugiesische Fußballverein Vitória Setúbal entsteht.
Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden siehe unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik.
Nobelpreise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Preis | Person | Land | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
---|---|---|---|---|
Nobelpreis für Physik | Johannes Diderik van der Waals (1837–1923) |
Niederlande | „für seine Arbeiten über die Zustandsgleichung der Gase und Flüssigkeiten“ (Van-der-Waals-Gleichung) | |
Nobelpreis für Chemie | Otto Wallach (1847–1931) |
Deutsches Reich | „als Anerkennung des Verdienstes, den er sich um die Entwicklung der organischen Chemie und der chemischen Industrie durch seine bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der alicyclischen Verbindungen erworben hat“ | |
Nobelpreis für Physiologie oder Medizin | Albrecht Kossel (1853–1927) |
Deutsches Reich | „in Anerkennung des Beitrages, den seine Arbeiten über Eiweißstoffe einschließlich der Nukleine für unsere Kenntnis der Chemie der Zelle geleistet haben“ (Anmerk.: die DNS war damals noch unbekannt – die Substanzen des Zellkerns wurden als Nukleine bezeichnet) | |
Nobelpreis für Literatur | Paul Heyse (1830–1914) |
Deutsches Reich (geboren in Berlin, Königreich Preußen, Deutscher Bund) |
„als Huldigungsbeweis für das vollendete und von idealer Auffassung geprägte Künstlertum, das er während einer langen und bedeutenden Wirksamkeit als Lyriker, Dramatiker, Romanschriftsteller und Dichter von weltberühmten Novellen an den Tag gelegt hat“ | |
Friedensnobelpreis | Bureau International Permanent de la Paix (Bern) (gegr. 1891) | (Ständiges Internationales Friedensbüro) |
Größte Städte der Welt um das Jahr 1910[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kernstädte | |||||
---|---|---|---|---|---|
Rang | Name | Region | Einwohner | Stand | |
1. | London | Vereinigtes Königreich | 7.160.441 | 1911 | |
2. | New York City | Vereinigte Staaten | 4.766.883 | 1910 | |
3. | Paris | Frankreich | 2.888.110 | 1911 | |
4. | Chicago | Vereinigte Staaten | 2.185.283 | 1910 | |
5. | Wien | Österreich-Ungarn | 2.083.630 | 1910 | |
6. | Berlin | Deutsches Kaiserreich | 2.071.257 | 1910 | |
7. | Tokio | Japanisches Reich | 2.050.100 | 1914 | |
8. | Sankt Petersburg | Russisches Kaiserreich | 1.962.000 | 1910 | |
9. | Moskau | Russisches Kaiserreich | 1.617.157 | 1912 | |
10. | Buenos Aires | Argentinien | 1.582.884 | 1914 | |
11. | Philadelphia | Vereinigte Staaten | 1.549.008 | 1910 | |
12. | Bombay | Britisch-Indien | 1.018.388 | 1911 | |
13. | Hamburg | Deutsches Kaiserreich | 931.035 | 1910 | |
14. | Istanbul/Konstantinopel | Osmanisches Reich | 909.978 | 1914 | |
15. | Budapest | Österreich-Ungarn | 880.371 | 1910 | |
16. | Shanghai | Kaiserreich China | 832.500 | 1910 |
Geboren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Januar: Alois Grillmeier, katholischer Theologe und Kardinal († 1998)
- 1. Januar: Haniya Yutaka, japanischer Schriftsteller († 1997)
- 6. Januar: Kurt Fischer, deutscher Bürgermeister († 1969)
- 6. Januar: Heinrich Krebs, Richter am deutschen Bundessozialgericht († 2001)
- 7. Januar: Edoardo Antonelli, italienischer Drehbuchautor und Filmregisseur († 1986)
- 7. Januar: August Dickmann, Kriegsdienstverweigerer, Zeuge Jehovas († 1939)
- 7. Januar: Orval Faubus, US-amerikanischer Gouverneur († 1994)
- 8. Januar: Josef Adelbrecht, österreichischer Fußballspieler († 1941)
- 8. Januar: Galina Sergejewna Ulanowa, russische Primaballerina († 1998)
- 9. Januar: Eberhard Achterberg, deutscher Religionswissenschaftler und Publizist († 1983)
- 9. Januar: Henriette Puig-Roget, französische Organistin, Pianistin und Komponistin († 1992)
- 11. Januar: Trygve Bratteli, norwegischer Politiker († 1984)
- 12. Januar: Géry Leuliet, Bischof von Amiens († 2015)
- 12. Januar: José Salazar López, Erzbischof von Guadalajara und Kardinal († 1991)
- 12. Januar: Luise Rainer, deutsch-britische Schauspielerin († 2014)
- 15. Januar: Marek Fisz, polnischer Mathematiker († 1963)
- 16. Januar: Walter Schellenberg, Chef der militärischen Geheimdienste im Dritten Reich († 1952)
- 17. Januar: Ambros Josef Pfiffig, österreichischer Etruskologe († 1998)
- 18. Januar: Kenneth Ewart Boulding, britisch-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler († 1993)
- 18. Januar: Ivo Veit, deutscher Rundfunkregisseur, Schauspieler und Kabarettist († 1984)
- 20. Januar: Friederike Victoria Adamson, britisch-österreichische Naturforscherin, Malerin und Schriftstellerin († 1980)
- 20. Januar: Lauritz Lauritzen, deutscher Politiker († 1980)
- 21. Januar: Albert D. Rosellini, US-amerikanischer Politiker († 2011)
- 23. Januar: Werner Kamenik (eigtl. Gustav Werner Steinmetz), deutscher Schauspieler († 1993)
- 23. Januar: Django Reinhardt, belgisch-französischer Jazzmusiker († 1953)
- 23. Januar: Irene Sharaff, US-amerikanische Kostümbildnerin († 1993)
- 25. Januar: Homer Ledbetter, US-amerikanischer American-Football-Spieler († 1946)
- 25. Januar: Viljo Revell, finnischer Architekt († 1964)
- 26. Januar: Little Shoe, US-amerikanische Country-Musikerin (†)
- 27. Januar: Edvard Kardelj, jugoslawischer Politiker († 1979)
- 28. Januar: John Banner, österreichischer Schauspieler († 1973)
- 30. Januar: Carola Höhn, deutsche Bühnen- und Filmschauspielerin († 2005)
- 31. Januar: Emmy Diemer-Nicolaus, deutsche Politikerin und MdB († 2008)
- 31. Januar: Ludwig von Moos, Schweizer Politiker († 1990)
- 31. Januar: Giorgio Perlasca, italienischer Faschist und Retter tausender Juden in Budapest († 1992)
- 31. Januar: Nomi Rubel, deutsch-jüdische Schriftstellerin († 1996)
Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Februar: Ngapoi Ngawang Jigmê, tibetischer Politiker († 2009)
- 2. Februar: August Berlin, deutscher Politiker († 1981)
- 3. Februar: Jack Belden, US-amerikanischer Kriegskorrespondent und Schriftsteller († 1989)
- 3. Februar: Blas Galindo, mexikanischer Komponist († 1993)
- 3. Februar: Rupert Viktor Oppenauer, österreichischer Chemiker († 1969)
- 4. Februar: František Rauch, tschechischer Pianist und Musikpädagoge († 1996)
- 4. Februar: Herbert Wilhelmy, deutscher Geograph († 2003)
- 5. Februar: Michail Ignátieff, deutscher Musiker († 1991)
- 5. Februar: Francisco Varallo, argentinischer Fußballspieler († 2010)
- 6. Februar: Vera Brühne, mutmaßliche Doppelmörderin († 2001)
- 6. Februar: Elfriede Seppi, deutsche Politikerin und MdB († 1976)
- 7. Februar: Max Bense, deutscher Philosoph, Schriftsteller und Publizist († 1990)
- 7. Februar: Elisabeth Reichelt, deutsche Kammersängerin und Koloratursopranistin († 2001)
- 8. Februar: Geoffrey de Ste Croix, britischer Althistoriker († 2000)
- 9. Februar: István Arató, ungarischer Komponist († 1980)
- 9. Februar: Anna Sokolow, US-amerikanische Tänzerin und Choreographin († 2000)
- 9. Februar: Jacques Monod, französischer Biochemiker († 1976)
- 9. Februar: Elbert N. Carvel, US-amerikanischer Politiker († 2005)
- 10. Februar: Douglas Bader, britischer Kampfflieger († 1982)
- 10. Februar: Maria Cebotari, moldawische Opernsängerin († 1949)
- 10. Februar: Jean Coulthard, kanadische Komponistin und Musikpädagogin († 2000)
- 10. Februar: Georges Pire, belgischer Mönch und Friedensnobelpreisträger († 1969)
- 11. Februar: Rudi Baerwind, deutscher Maler († 1982)
- 12. Februar: Enrique Anderson Imbert, argentinischer Literaturkritiker und Schriftsteller († 2000)
- 13. Februar: Elsa Barraine, französische Komponistin († 1999)
- 13. Februar: William B. Shockley, US-amerikanischer Physiker und Nobelpreisträger († 1989)
- 15. Februar: Jaime Figueroa, puertoricanischer Geiger († 2003)
- 16. Februar: Stig Andersson, schwedischer Ringer († unbekannt)
- 16. Februar: Walter Fisch, deutscher Politiker († 1966)
- 16. Februar: Jewgeni Kirillowitsch Golubew, russischer Komponist († 1988)
- 17. Februar: Alfred Mendelsohn, rumänischer Komponist († 1966)
- 19. Februar: Dorothy Janis, US-amerikanische Stummfilmschauspielerin († 2010)
- 19. Februar: Walter Grey Walter, US-amerikanischer Neurophysiologe († 1977)
- 22. Februar: Spade Cooley, US-amerikanischer Country-Musiker und Bandleader († 1969)
- 22. Februar: Wilfried Lange, deutscher Schachmeister und Schachorganisator († 1993)
- 24. Februar: Cenek Kottnauer, tschechisch-britischer Schachspieler († 1996)
- 25. Februar: Millicent Fenwick, US-amerikanische Politikerin († 1992)
- 25. Februar: Dominique Gauthier, kanadischer Arzt und Folkloreforscher († 2006)
- 26. Februar: Rudolf Hillebrecht, Stadtbaurat in Hannover († 1999)
- 26. Februar: Olav Roots, estnischer Dirigent und Pianist († 1974)
- 27. Februar: Joan Bennett, US-amerikanische Schauspielerin († 1990)
- 27. Februar: Wolfgang Preiss, deutscher Schauspieler († 2002)
- 28. Februar: Roman Maciejewski, polnischer Komponist, Pianist und Dirigent († 1998)
März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. März: Mapy Cortés, puerto-ricanische Schauspielerin († 1998)
- 1. März: Archer J. P. Martin, britischer Biochemiker und Nobelpreisträger († 2002)
- 1. März: Erika Streit, Schweizer Malerin, Grafikerin und Zeichnerin († 2011)
- 2. März: Harry Blech, britischer Dirigent und Violinist († 1999)
- 2. März: Kurt Frost, deutscher Schauspieler und Bühnenschriftsteller
- 2. März: Franz Ott, deutscher Politiker († 1998)
- 3. März: Gerhard Arlt, deutscher Maler, Graphiker und Heimatkundler († 1992)
- 4. März: Tancredo Neves, brasilianischer Politiker († 1985)
- 5. März: Ennio Flaiano, italienischer Schriftsteller († 1972)
- 5. März: Franz Schnyder, Schweizer Filmregisseur († 1993)
- 8. März: Carl-Axel Acking, schwedischer Architekt und Möbeldesigner († 2001)
- 9. März: Samuel Barber, US-amerikanischer Komponist († 1981)
- 9. März: S. Sylvan Simon, US-amerikanischer Regisseur und Produzent († 1951)
- 10. März: Klaus Oswatitsch, österreichischer Physiker († 1993)
- 11. März: Robert Havemann, deutscher Chemiker, Kommunist und Regimekritiker in der DDR († 1982)
- 11. März: Konstantin Konstantinowitsch Kokkinaki, sowjetischer Testpilot († 1990)
- 11. März: Jacinta Marto, portugiesische Selige, Zeugin einer Marienerscheinung († 1920)
- 12. März: Fritz René Allemann, Schweizer Journalist und Autor († 1996)
- 12. März: László Lékai, ungarischer Erzbischof von Esztergom und Kardinal († 1986)
- 12. März: Wachtang Tschabukiani, georgischer Tänzer und Choreograph († 1992)
- 13. März: Sammy Kaye, US-amerikanischer Orchesterleiter und Komponist († 1987)
- 13. März: José María Cervera Lloret, spanischer Komponist und Professor († 2002)
- 13. März: Karl Mommer, deutscher Politiker († 1990)
- 13. März: Franz Olah, österreichischer Politiker und Gewerkschafter († 2009)
- 14. März: Helmut Knochen, deutscher Anglist und SS-Offizier († 2003)
- 14. März: Ernst Schäfer, deutscher Zoologe († 1992)
- 15. März: An Rutgers, niederländische Schriftstellerin († 1990)
- 16. März: Wunibald Maria Brachthäuser, deutscher katholischer Geistlicher († 1999)
- 16. März: Hugo Nünlist, Schweizer Höhlenforscher und Autor († 1990)
- 16. März: Yank Rachell, US-amerikanischer Blues-Musiker († 1997)
- 17. März: Karl Hans Bergmann, deutscher Publizist († 2007)
- 19. März: Denys Gaith, syrischer Erzbischof († 1986)
- 20. März: Helmut Bertram, deutscher Politiker († 1981)
- 20. März: Erwin Blask, deutscher Leichtathlet († 1999)
- 21. März: Gustav Neidlinger, deutscher Sänger († 1991)
- 22. März: Johannes Ferdinand Keiter, deutscher Handballspieler († 2005)
- 22. März: Herbert Rudley, US-amerikanischer Schauspieler († 2006)
- 23. März: Akira Kurosawa, japanischer Regisseur († 1998)
- 24. März: Jacques Chailley, französischer Musikwissenschaftler, Musikpädagoge und Komponist († 1999)
- 25. März: David Ludwig Bloch, deutscher Maler († 2002)
- 25. März: Magda Olivero, italienische Opernsängerin († 2014)
- 26. März: Hendrik Apetz, deutscher Unternehmer († 2011)
- 27. März: Ai Qing, chinesischer Dichter und Maler († 1996)
- 28. März: Estanislao Fernandez, philippinischer Richter und Politiker († 1982)
- 28. März: Ingrid von Schweden, dänische Mitregentin schwedischer Herkunft († 2000)
- 30. März: Józef Marcinkiewicz, polnischer Mathematiker († 1940)
- 31. März: Walther Ahrens, deutscher Mikrobiologe und Hygieniker († 1981)
April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. April: Sergei Nikolajewitsch Anochin, sowjetischer Testpilot († 1986)
- 1. April: Ace Harris, US-amerikanischer R&B- und Jazzmusiker († 1964)
- 2. April: Theodor Siers, deutscher Schachproblemkomponist und Autor († 1991)
- 3. April: Elisabeth Feller, Schweizer Unternehmerin und Kunstmäzenin († 1973)
- 3. April: Kurt Mansfeld, deutscher Motorradrennfahrer († 1984)
- 4. April: Barthélemy Boganda, Politiker der Zentralafrikanischen Republik († 1959)
- 5. April: Sven Olof Morgan Andersson, schwedischer Politiker († 1987)
- 5. April: Effi Biedrzynski, deutsche Lektorin, Goethe-Forscherin und Publizistin († 2004)
- 6. April: Bernhard Petruschke, deutscher Motorradrennfahrer († 2010)
- 8. April: Paul Kuën, deutscher Opernsänger († 1997)
- 9. April: Abraham A. Ribicoff, US-amerikanischer Politiker († 1998)
- 10. April: Abu-Bakr Mahmoud Khairat, ägyptischer Komponist († 1963)
- 10. April: Bob Marshall, australischer Billardweltmeister, Politiker und Geschäftsmann († 2004)
- 10. April: Paul Sweezy, US-amerikanischer Nationalökonom und Autor († 2004)
- 11. April: António de Spínola, portugiesischer General und Politiker († 1996)
- 11. April: Klaus-Joachim Zülch, deutscher Neurowissenschaftler († 1988)
- 12. April: Gillo Dorfles, italienischer Maler und Kunstkritiker
- 13. April: Walter Bargatzky, deutscher Jurist, Staatssekretär und Präsident des deutschen Roten Kreuzes († 1998)
- 13. April: Wilhelm Schmied, deutscher Maler und Grafiker († 1984)
- 14. April: Werner Wolf Glaser, schwedischer Komponist und Professor († 2006)
- 18. April: Rudolf Lange, deutscher SS-Standartenführer und Kommandeur († 1945)
- 20. April: Jan Dobraczyński, polnischer Schriftsteller und Politiker († 1994)
- 20. April: Brigitte Mira, deutsche Schauspielerin, Kabarettistin und Chanson-Sängerin († 2005)
- 23. April: Otto Heinrich Arnold, deutscher Mediziner († 2000)
- 23. April: Simone Simon, französische Schauspielerin († 2005)
- 26. April: Erland von Koch, schwedischer Komponist und Professor († 2009)
- 26. April: Mehmed Meša Selimović, bosnischer Schriftsteller († 1982)
- 28. April: Karin Hardt, deutsche Schauspielerin († 1992)
- 28. April: Nicolas Rossolimo, französisch-amerikanischer Schachspieler († 1975)
- 29. April: Pierre Arraut, französischer Politiker († 1983)
- 29. April: Éva Besnyő, ungarisch-niederländische Fotografin († 2003)
- 29. April: Karl-Dietrich Erdmann, deutscher Historiker der Nachkriegszeit († 1990)
- 29. April: Fritz Kühn, deutscher Fotograf, Bildhauer und Kunstschmied († 1967)
- 30. April: Herbert Adamski, deutscher Ruderer († 1941)
- 30. April: Pierre Lantier, französischer Komponist († 1998)
Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Mai: Alexander Archer, britischer Eishockeyspieler und -Trainer († 1997)
- 1. Mai: Roland Rainer, österreichischer Architekt († 2004)
- 2. Mai: Charles Francis Adams IV, US-amerikanischer Wirtschaftsmanager († 1999)
- 2. Mai: Judd Marmor, US-amerikanischer Psychiater († 2003)
- 3. Mai: Akaba Suekichi, japanischer Illustrator († 1990)
- 3. Mai: Norman Corwin, US-amerikanischer Autor († 2011)
- 4. Mai: Augustin Farah, libanesischer Erzbischof († 1983)
- 5. Mai: Leo Lionni, Grafiker, Maler und Buchautor († 1999)
- 5. Mai: Otto Wilhelm von Vacano, Klassischer Archäologe mit Schwerpunkt Etruskologie († 1997)
- 7. Mai: Otto August Andersson, schwedischer Fußballspieler († 1977)
- 7. Mai: Heinz Winkler, Minister für Aufbau in der DDR († 1958)
- 8. Mai: Carl Seemann, deutscher Pianist († 1983)
- 8. Mai: Mary Lou Williams, US-amerikanische Jazz-Pianistin, -komponistin und -arrangeurin († 1981)
- 10. Mai: Eric Berne, kanadischer Arzt und Psychiater († 1970)
- 10. Mai: J. Allen Hynek, US-amerikanischer Astrophysiker († 1986)
- 10. Mai: Bernard Voorhoof, belgischer Fußballspieler († 1974)
- 11. Mai: John Paddy Carstairs, britischer Schriftsteller, Filmregisseur und Drehbuchautor († 1970)
- 11. Mai: Albert Steinberg, kanadischer Geiger und Dirigent († 2003)
- 12. Mai: Johan Ferrier, Gouverneur und 1. Staatspräsident von Suriname († 2010)
- 12. Mai: Dorothy Mary Hodgkin, britische Biochemikerin und Nobelpreisträgerin († 1994)
- 12. Mai: Gordon Jenkins, US-amerikanischer Musiker († 1984)
- 14. Mai: Wilhelm Kos, österreichischer Jurist und Politiker († 1995)
- 15. Mai: Otto Ambros, österreichischer Schauspieler und Regisseur († 1979)
- 15. Mai: Wolfgang Becker, deutscher Filmregisseur († 2005)
- 15. Mai: David Bodian, US-amerikanischer Mediziner († 1992)
- 15. Mai: Heini Göbel, deutscher Schauspieler († 2009)
- 15. Mai: Hans Kilb, deutscher Jurist († 1984)
- 16. Mai: Ernst van Aaken, deutscher Sportmediziner und Lauftrainer († 1984)
- 16. Mai: Nikolai Grigorjewitsch Ljaschtschenko, sowjetischer Armeegeneral († 2000)
- 19. Mai: Nathuram Godse, Mörder von Mahatma Gandhi († 1949)
- 20. Mai: Margret Hofheinz-Döring, deutsche Malerin († 1994)
- 23. Mai: Scatman Crothers, US-amerikanischer Sänger und Schauspieler († 1986)
- 23. Mai: Franz Kline, US-amerikanischer Maler († 1962)
- 23. Mai: Artie Shaw, US-amerikanischer Jazzmusiker und Schriftsteller († 2004)
- 24. Mai: Marģeris Zariņš, lettischer Komponist und Schriftsteller († 1994)
- 26. Mai: Laurance Rockefeller, US-amerikanischer Milliardär († 2004)
- 26. Mai: Eddie Rosner, deutscher, polnischer und sowjetischer Jazzmusiker († 1976)
- 28. Mai: Lorenzo Calogero, italienischer Lyriker († 1961)
- 28. Mai: T-Bone Walker, US-amerikanischer Blues-Musiker († 1975)
- 29. Mai: Peter Platzer, österreichischer Fußballspieler († 1959)
- 30. Mai: Georg K. Glaser, deutsch-französischer Schriftsteller († 1995)
- 30. Mai: Hermann Hilber, deutscher Arzt und Medizinprofessor († 1979)
- 30. Mai: Inge Meysel, deutsche Schauspielerin († 2004)
- 31. Mai: Hermann Finckh, deutscher Politiker († 1962)
Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 3. Juni: Wilfred Thesiger, britischer Forscher und Entdecker († 2003)
- 4. Juni: Robert Bernard Anderson, US-amerikanischer Geschäftsmann und Politiker († 1989)
- 4. Juni: Christopher Cockerell, britischer Ingenieur und Erfinder († 1999)
- 4. Juni: Sergio Pignedoli, italienischer Kardinal der römisch-katholischen Kirche († 1980)
- 5. Juni: Maria Rowohlt, deutsche Schauspielerin und Frau des Verlegers Ernst Rowohlt († 2005)
- 6. Juni: Hélène de Beauvoir, französische Malerin († 2001)
- 6. Juni: Helga Einsele, deutsche Kriminologin und Strafrechtsreformerin († 2005)
- 6. Juni: Emeline Hill Richardson, US-amerikanische Archäologin († 1999)
- 6. Juni: Axel Monjé, deutscher Schauspieler und Synchronsprecher († 1962)
- 7. Juni: Arthur Gardner, US-amerikanischer Schauspieler und Filmproduzent († 2014)
- 7. Juni: Pietro Annigoni, italienischer Maler († 1988)
- 7. Juni: Marion Post Wolcott, US-amerikanische Fotografin († 1990)
- 7. Juni: Maria Terwiel, Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus († 1943)
- 8. Juni: María Luisa Bombal, chilenische Schriftstellerin († 1980)
- 8. Juni: John W. Campbell, US-amerikanischer Science-Fiction-Schriftsteller († 1971)
- 8. Juni: Johannes Caspers, deutscher Politiker († 1986)
- 8. Juni: Erich Mückenberger, Mitglied des Politbüros des ZK der SED der DDR († 1998)
- 9. Juni: Paul Dickopf, Präsident des Bundeskriminalamtes 1965 bis 1971 († 1973)
- 10. Juni: Armen Tachtadschjan, armenisch-sowjetischer Botaniker († 2009)
- 10. Juni: Howlin’ Wolf, US-amerikanischer Blues-Musiker († 1976)
- 11. Juni: Ruth Hughes Aarons, US-amerikanische Tischtennisspielerin († 1980)
- 11. Juni: Carmine Coppola, US-amerikanischer Musiker und Komponist († 1991)
- 11. Juni: Jacques-Yves Cousteau, französischer Meeresforscher († 1997)
- 11. Juni: Theodore Lux Feininger, deutsch-amerikanischer Fotograf und Maler († 2011)
- 11. Juni: Theodor Schieffer, deutscher Historiker († 1992)
- 12. Juni: Ernst Tschernik, sorbischer Lehrer, Wissenschaftler und Statistiker († 1988)
- 12. Juni: Antonio Poma, Erzbischof von Bologna und Kardinal († 1985)
- 13. Juni: Gonzalo Torrente Ballester, spanischer Schriftsteller († 1999)
- 13. Juni: Mary Wickes, US-amerikanische Schauspielerin († 1995)
- 14. Juni: Pieter Arie Hendrik de Boer, niederländischer reformierter Theologe († 1989)
- 14. Juni: Carlo Ceresoli, italienischer Fußballspieler und -trainer († 1995)
- 14. Juni: Rudolf Kempe, deutscher Dirigent († 1976)
- 14. Juni: Jutta Rüdiger, deutsche Psychologin († 2001)
- 15. Juni: Walter Ulbrich, deutscher Fernseh- und Filmproduzent († 1991)
- 15. Juni: Walter Hubert Weiss, deutscher Jazz- und Bigband-Musiker († 1950)
- 16. Juni: Richard Maling Barrer, neuseeländischer Chemiker († 1996)
- 17. Juni: Igor Dmitrijewitsch Ado, russischer Mathematiker († 1983)
- 17. Juni: Red Foley, US-amerikanischer Country-Musiker († 1968)
- 17. Juni: Diana Mitford, britische Brauereierbin und Faschistin († 2003)
- 17. Juni: H. Owen Reed, US-amerikanischer Komponist († 2014)
- 18. Juni: Günther Serres, deutscher Politiker († 1981)
- 20. Juni: Lloyd Arthur Eshbach, US-amerikanischer SF-Autor und Herausgeber († 2003)
- 21. Juni: Béla Tardos, ungarischer Komponist († 1966)
- 22. Juni: Axel von Ambesser, Filmregisseur († 1988)
- 22. Juni: Willy Berking, deutscher Orchesterleiter und Komponist († 1979)
- 22. Juni: Peter Pears, britischer Tenor († 1986)
- 22. Juni: Herbert Quandt, deutscher Industrieller († 1982)
- 22. Juni: Konrad Zuse, deutscher Bauingenieur, Erfinder und Unternehmer, Erfinder des ersten funktionstüchtigen Computers († 1995)
- 23. Juni: Jean Anouilh, französischer Schriftsteller († 1987)
- 23. Juni: Annemarie Böll, deutsche Übersetzerin († 2004)
- 23. Juni: Gordon B. Hinckley, 15. Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage († 2008)
- 23. Juni: Milton Hinton, US-amerikanischer Jazz-Bassist, -Sänger, -Bandleader, -Komponist, -Fotograf, -Forscher, und -Autor († 2000)
- 24. Juni: Johannes Ernst Köhler, deutscher Organist, Kantor und Hochschullehrer († 1990)
- 24. Juni: Cootie Williams, US-amerikanischer Jazztrompeter († 1985)
- 25. Juni: Heinrich Appelt, österreichischer Historiker und Diplomatiker († 1998)
- 25. Juni: Guillermo Castillo Bustamante, venezolanischer Pianist und Komponist († 1974)
- 26. Juni: Lau Lauritzen jr., dänischer Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor († 1977)
- 26. Juni: Friedrich Rögelein, deutscher Offizier der Wehrmacht († 1999)
- 27. Juni: Pierre Joubert, französischer Zeichner und Maler († 2002)
- 27. Juni: Karel Reiner, tschechischer Komponist († 1979)
- 28. Juni: Erich Kuby, deutscher Journalist und Schriftsteller († 2005)
- 29. Juni: Paul Joseph Metschnabl, deutscher Theologe und Domkapellmeister am Bamberger Dom († 1996)
- 30. Juni: Grete Rehor, österreichische Politikerin († 1987)
Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Juli: Ulrich Bigalke, deutscher Ingenieur, Automobilrennfahrer, Filmemacher und Jagdflieger († 1940)
- 1. Juli: Hans Nadler, deutscher Denkmalpfleger und Architekt († 2005)
- 2. Juli: Hans Günther Adler, österreichischer Schriftsteller († 1988)
- 2. Juli: C. C. Bergius, deutscher Schriftsteller († 1996)
- 2. Juli: Erich Deuser, deutscher Physiotherapeut († 1993)
- 3. Juli: Fritz Kasparek, österreichischer Alpinist († 1954)
- 4. Juli: Govan Mbeki, südafrikanischer Führer in der Anti-Apartheidsbewegung († 2001)
- 4. Juli: Gloria Stuart, US-amerikanische Schauspielerin († 2010)
- 5. Juli: Robert K. Merton, US-amerikanischer Soziologe († 2003)
- 6. Juli: Samuel Ladoke Akintola, nigerianischer Politiker († 1966)
- 6. Juli: Lothar Collatz, deutscher Mathematiker († 1990)
- 7. Juli: Vito Castorina, italienischer Komponist, Dirigent und Musikpädagoge († 1965)
- 7. Juli: Monika Mann, deutsche Schriftstellerin († 1992)
- 9. Juli: Herbert Berg, deutscher Automobilrennfahrer († 1938)
- 11. Juli: Ludwig Stumpfegger, Begleitarzt im Stab des Reichskanzlers († 1945)
- 14. Juli: William Hanna, US-amerikanischer Zeichentrickfilmer und Produzent († 2001)
- 15. Juli: Ronald Binge, britischer Komponist († 1979)
- 18. Juli: Max Meid, Frankfurter Architekt († 2009)
- 18. Juli: Oskar Sala, deutscher Komponist und Physiker († 2002)
- 20. Juli: Muriel Evans, US-amerikanische Schauspielerin († 2000)
- 21. Juli: Viggo Kampmann, dänischer sozialdemokratischer Politiker († 1976)
- 21. Juli: Piero Pasinati, italienischer Fußballspieler und -trainer († 2000)
- 21. Juli: Gerd Rinck, deutscher Jurist und Politiker († 2007)
- 22. Juli: Georg Traugott Emil Nicolaus Friedrich Graf von Baudissin, deutscher Jurist und Diplomat († 1992)
- 22. Juli: Richard Plant, deutsch-US-amerikanischer Schriftsteller († 1998)
- 23. Juli: Waschi Adamek, österreichischer Fußballspieler († 2000)
- 24. Juli: Harry Horner, österreichischer Szenenbildner und Regisseur († 1994)
- 25. Juli: Ludwig Preiß, deutscher Politiker († 1996)
- 26. Juli: Ernie Archer, britischer Artdirector und Szenenbildner († 1990)
- 27. Juli: Julien Gracq, französischer Schriftsteller († 2007)
- 27. Juli: Lupita Tovar, mexikanische Schauspielerin († 2016)
- 27. Juli: Rajzel Zychlinski, jiddische Dichterin († 2001)
- 28. Juli: Eduard Einstein, Sohn Albert Einsteins und dessen Frau Mileva Maric († 1965)
August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. August: Gerda Taro, deutsche Fotografin († 1937)
- 2. August: Tilli Breidenbach, deutsche Schauspielerin († 1994)
- 2. August: Truus van Aalten, niederländische Schauspielerin († 1999)
- 4. August: Anita Page, US-amerikanische Schauspielerin († 2008)
- 4. August: William Schuman, US-amerikanischer Komponist († 1992)
- 5. August: Hans Heinz Theyer, österreichischer Kameramann († 1961)
- 6. August: Charles Crichton, britischer Filmregisseur († 1999)
- 6. August: Erich Schmidt, deutscher Kirchenmusiker († 2005)
- 8. August: Hans Baur, deutscher Schauspieler († 1986)
- 8. August: Sylvia Sidney, US-amerikanische Schauspielerin († 1999)
- 9. August: Robert van Gulik, niederländischer Krimi-Schriftsteller († 1967)
- 10. August: Gordon Gray, Erzbischof von Edinburgh und Kardinal († 1993)
- 11. August: Philippe Agostini, französischer Kameramann († 2001)
- 11. August: George C. Homans, US-amerikanischer Soziologe († 1989)
- 12. August: Gustav Lantschner, österreichisch-deutscher Skirennläufer († 2011)
- 12. August: Bruno Max Leuschner, Mitglied des Politbüros des ZK der SED († 1965)
- 12. August: Heinrich Sutermeister, Schweizer Komponist († 1995)
- 12. August: Yusof bin Ishak, singapurischer Politiker († 1970)
- 12. August: Jane Wyatt, US-amerikanische Schauspielerin († 2006)
- 14. August: Hermann Diebäcker, deutscher Politiker († 1982)
- 14. August: Willy Ronis, französischer Fotograf († 2009)
- 14. August: Pierre Schaeffer, französischer Komponist († 1995)
- 15. August: Elisabeth Kallina, österreichische Theaterschauspielerin († 2004)
- 15. August: Josef Klaus, österreichischer Politiker († 2001)
- 17. August: Osmo „Ossi“ Adolf Aalto, finnischer Jazz-Schlagzeuger und Orchesterleiter († 2009)
- 17. August: Erkki Aaltonen, finnischer Komponist († 1990)
- 17. August: Roberto Kinsky, argentinischer Dirigent († 1977)
- 18. August: Margarete Wittkowski, deutsche Wirtschaftswissenschaftlerin und Politikerin († 1974)
- 20. August: Eero Saarinen, finnisch-US-amerikanischer Architekt († 1961)
- 21. August: Gehnäll Persson, schwedischer Dressurreiter († 1976)
- 23. August: Alfons Maria Stickler, Kardinal der römisch-katholischen Kirche († 2007)
- 25. August: Dorothea Tanning, US-amerikanische Künstlerin († 2012)
- 26. August: Mutter Teresa, Ordensfrau und Friedensnobelpreisträgerin († 1997)
- 27. August: Max Weiler, österreichischer Maler († 2001)
- 28. August: Wolfgang Kimmig, deutscher Prähistoriker († 2001)
- 28. August: Tjalling Koopmans, US-amerikanischer Ökonom († 1985)
- 29. August: Roberto Pineda Duque, kolumbianischer Komponist († 1977)
- 30. August: Pierre Vago, französischer Architekt, Herausgeber und Generalsekretär der UIA († 2002)
- 31. August: Maurice Tornay, Augustinerchorherr und Märtyrer im Tibet († 1949)
September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. September: Pierre Bézier, französischer Ingenieur († 1999)
- 3. September: Franz Jachym, Weihbischof in Wien († 1984)
- 3. September: Maurice Papon, französischer Politiker († 2007)
- 4. September: Anthony J. Celebrezze, US-amerikanischer Politiker († 1998)
- 7. September: Rudolf Olgiati, Schweizer Architekt († 1995)
- 8. September: Jean-Louis Barrault, französischer Schauspieler, Pantomime und Regisseur († 1994)
- 8. September: Irmfried Eberl, Arzt und NSDAP-Mitglied († 1948)
- 8. September: Rudolf-Ernst Heiland, deutscher Politiker († 1965)
- 8. September: Jafar Sharif-Emami, iranischer Premierminister († 1998)
- 9. September: Fritz Dorls, deutscher Politiker († 1995)
- 10. September: Paul Aebi, Schweizer Fussballspieler
- 10. September: Franz Hengsbach, römisch-katholischer Priester, Theologe, Bischof und Kardinal († 1991)
- 11. September: Manuel Mujica Láinez, argentinischer Schriftsteller und Journalist († 1984)
- 11. September: Gerhard Schröder, deutscher Politiker († 1989)
- 12. September: Erich Brehm, deutscher Kabarettautor und -leiter († 1966)
- 13. September: Rolf Gutbrod, deutscher Architekt († 1999)
- 14. September: Gaston Defferre, französischer Politiker († 1986)
- 14. September: Jack Hawkins, britischer Schauspieler († 1973)
- 14. September: Rolf Liebermann, Schweizer Komponist und Intendant († 1999)
- 15. September: Patricia Blomfield Holt, kanadische Komponistin, Musikpädagogin und Pianistin († 2003)
- 17. September: František Hrubín, tschechischer Schriftsteller und Dichter († 1971)
- 17. September: Hilmar Pabel, deutscher Fotograf und Bildreporter († 2000)
- 18. September: Leon Stein, US-amerikanischer Komponist († 2002)
- 18. September: Josef Tal, israelischer Komponist († 2008)
- 19. September: Curt Meyer-Clason, deutscher Schriftsteller und Übersetzer († 2012)
- 21. September: Max Adenauer, deutscher Politiker († 2004)
- 21. September: Meinrad Schütter, Schweizer Komponist († 2006)
- 22. September: Miyazaki Hidekichi, japanischer Läufer
- 24. September: Jean Servais, belgischer Schauspieler († 1976)
- 25. September: Johannes Asdonk, deutscher Arzt († 2003)
- 25. September: Georg Paucker, Kurzschrifttheoretiker und -praktiker († 1979)
- 26. September: Delfín „Machetero“ Benítez Cáceres, paraguayischer Fußballspieler und Fußballtrainer († 2004)
- 27. September: Elimar Freiherr von Fürstenberg, deutscher Politiker († 1981)
- 28. September: Diosdado Macapagal, philippinischer Politiker und Staatspräsident († 1997)
- 29. September: Virginia Bruce, US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin († 1982)
- 29. September: Aldo Donati, italienischer Fußballspieler († 2011)
- 29. September: Paule Maurice, französische Komponistin († 1967)
Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Oktober: Max Vehar, deutscher Politiker († 1992)
- 2. Oktober: Giorgio Agliani, italienischer Filmproduzent († 1996)
- 2. Oktober: Henry Nielsen, dänischer Mittel- und Langstreckenläufer († 1958)
- 2. Oktober: Takeuchi Yoshimi, japanischer Sinologe und Kulturtheoretiker († 1977)
- 3. Oktober: Ery Bos, deutsch-niederländische Schauspielerin († 2005)
- 4. Oktober: Adolf Branald, tschechischer Schriftsteller († 2008)
- 4. Oktober: Guðmundur Daníelsson, isländischer Schriftsteller († 1990)
- 4. Oktober: Rudolf Grewe, deutscher Chemiker († 1968)
- 4. Oktober: Eugenia Umińska, polnische Geigerin und Musikpädagogin († 1980)
- 5. Oktober: Gerhard Piekarski, deutscher Mediziner und Parasitologe († 1992)
- 8. Oktober: Rudolf Abderhalden, Schweizer Physiologe und Pathologe († 1965)
- 8. Oktober: Gus Hall, US-amerikanischer Politiker († 2000)
- 8. Oktober: Winston Hibler, US-amerikanischer Drehbuchautor, Filmproduzent und -regisseur sowie Schauspieler und Off-Sprecher († 1976)
- 9. Oktober: Eckart Hachfeld, Schriftsteller, Texter und Drehbuchautor († 1994)
- 10. Oktober: Marion Price Daniel senior, US-amerikanischer Politiker († 1988)
- 10. Oktober: Ramón Gaya, spanischer Maler († 2005)
- 10. Oktober: Milt Larkin, US-amerikanischer Jazztrompeter († 1996)
- 10. Oktober: Julius Shulman, US-amerikanischer Architekturfotograf († 2009)
- 11. Oktober: Cahit Arf, türkischer Mathematiker († 1997)
- 11. Oktober: Albert Hößler, deutsche Widerstandskämpfer († 1942)
- 11. Oktober: Luis G. Roldán, mexikanischer Sänger († 1988)
- 12. Oktober: Frederick Fyvie Bruce, evangelikaler Theologe und Neutestamentler († 1990)
- 12. Oktober: Wisa von Westphalen, deutsche Kunstmalerin († 1993)
- 13. Oktober: Benno Gellenbeck, deutscher Schauspieler († 1974)
- 13. Oktober: Otto Joachim, deutsch-kanadischer Komponist († 2010)
- 14. Oktober: Erich Ehrlinger, SS-Brigadeführer († 2004)
- 15. Oktober: Sybille Schloß, deutsche Schauspielerin († 2007)
- 16. Oktober: Herbert Andert, deutscher Mundartdichter und -forscher († 2010)
- 18. Oktober: Marje Sink, estnische Komponistin († 1979)
- 18. Oktober: Vojislav Vučković, serbischer Komponist († 1942)
- 19. Oktober: Elsa Calcagno, argentinische Pianistin und Komponistin († 1978)
- 19. Oktober: Paul John Flory, US-amerikanischer Chemiker und Nobelpreisträger († 1985)
- 19. Oktober: Subrahmanyan Chandrasekhar, US-amerikanischer (Astro-)Physiker († 1995)
- 20. Oktober: Sydney James Butlin, australischer Wirtschaftswissenschaftler und -historiker († 1977)
- 21. Oktober: Panchito Riset, kubanischer Son- und Bolerosänger († 1988)
- 22. Oktober: Maurice Zermatten, Schweizer Schriftsteller († 2001)
- 24. Oktober: Gunter d’Alquen, Journalist im Dritten Reich († 1998)
- 24. Oktober: Paul Gouyon, französischer Kardinal († 2000)
- 25. Oktober: Wilhelm „Willi“ Brinkmann, deutscher Feldhandballspieler († 1991)
- 25. Oktober: Ernesto Epstein, argentinischer Pianist, Musikwissenschaftler und -pädagoge († 1997)
- 25. Oktober: William Higinbotham, US-amerikanischer Physiker († 1994)
- 26. Oktober: Eva Hoffmann-Aleith, Pfarrerin, Lehrerin, Schriftstellerin († 2002)
- 26. Oktober: John Joseph Krol, Erzbischof von Philadelphia und Kardinal († 1996)
- 27. Oktober: Herschel Daugherty, US-amerikanischer Filmregisseur und Schauspieler († 1993)
- 27. Oktober: Emerson Meyers, US-amerikanischer Komponist, Pianist und Musikpädagoge († 1990)
- 29. Oktober: Alfred Jules Ayer, britischer Philosoph, Logiker († 1989)
- 29. Oktober: Aurélie Nemours, französische Malerin († 2005)
- 30. Oktober: Thyra Hamann-Hartmann, deutsche Textilkünstlerin († 2005)
- 30. Oktober: Luise Ullrich, österreichische Schauspielerin († 1985)
- 31. Oktober: Ludwig von Moos, Schweizer Politiker († 1990)
November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2. November: Alfredo De Angelis, argentinischer Musiker, Bandleader und Komponist († 1992)
- 2. November: Friedrich Brünner, deutscher Politiker († 2004)
- 2. November: Fei Xiaotong, chinesischer Soziologe, Anthropologe und Ethnologe († 2005)
- 3. November: Karel Zeman, tschechischer Filmregisseur († 1989)
- 4. November: Walter Howard, deutscher Bildhauer († 2005)
- 6. November: Erik Ode, deutscher Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher († 1983)
- 6. November: Albert Viau, kanadischer Sänger, Komponist und Musikpädagoge († 2001)
- 7. November: Heinrich Dathe, deutscher Zoologe († 1991)
- 7. November: Edmund Leach, britischer Naturwissenschaftler, Elektrotechniker und Anthropologe († 1989)
- 8. November: Elfriede Brüning, deutsche Schriftstellerin und Fernsehspielautorin († 2014)
- 9. November: Günter von Drenkmann, deutscher Jurist und Präsident des Kammergerichts Berlin († 1974)
- 9. November: Heinrich Kühne, deutscher Historiker († 2003)
- 10. November: Salvador Contreras, mexikanischer Komponist († 1982)
- 11. November: Carl Alvar Wirtanen, US-amerikanischer Astronom († 1990)
- 12. November: Kurt Hoffmann, deutscher Filmregisseur († 2001)
- 14. November: Daniel Israel Arnon, US-amerikanischer Biologe, Biochemiker und Pflanzenphysiologe († 1994)
- 14. November: Eric Malpass, englischer Schriftsteller († 1996)
- 14. November: Silvio Oddi, italienischer römisch-katholischer Kardinal († 2001)
- 15. November: Josef Argauer, österreichischer Fußballtrainer († 2004)
- 15. November: Geoffrey Toone, irischer Schauspieler († 2005)
- 16. November: Jane Tilden, österreichische Schauspielerin († 2002)
- 17. November: Jacqueline Lamba, französische Malerin des Abstrakten Expressionismus († 1993)
- 18. November: Gunnar Fischer, schwedischer Kameramann († 2011)
- 18. November: Friedrich Weinreb, jüdisch-chassidischer Weiser, Erzähler und Schriftsteller († 1988)
- 19. November: Domenico Ceccarossi, italienischer Hornist († 1997)
- 21. November: Vera Duss, US-amerikanische Benediktinerin († 2005)
- 22. November: Ethel Smith, US-amerikanische Organistin († 1996)
- 24. November: Jean Meckert, französischer Schriftsteller († 1995)
- 25. November: Willie Smith, US-amerikanischer Altsaxophonist († 1967)
- 27. November: Rodolfo Holzmann, peruanischer Komponist, Musikwissenschaftler und -pädagoge († 1992)
- 28. November: Heinz Hoffmann, Verteidigungsminister der DDR († 1985)
- 29. November: Horst Kopkow, deutscher Spion († 1996)
Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Dezember: Alicia Markova, englische Primaballerina des klassischen Balletts († 2004)
- 4. Dezember: Hans Kies, deutscher Bildhauer und Politiker († 1984)
- 4. Dezember: Thelma White, US-amerikanische Schauspielerin († 2005)
- 5. Dezember: Luis Alcaraz, mexikanischer Komponist, Pianist und Sänger († 1963)
- 7. Dezember: Nora Minor, österreichische Schauspielerin († 1995)
- 7. Dezember: Louis Prima, US-amerikanischer Entertainer († 1978)
- 7. Dezember: Edmundo Ros, Orchesterleiter, Schlagzeuger, Sänger und Musikproduzent aus Trinidad und Tobago († 2011)
- 8. Dezember: Mario Amendola, italienischer Drehbuchautor und Filmregisseur († 1992)
- 8. Dezember: Karl Born, deutscher Seemann, Pilot und Kinobetreiber († 2004)
- 9. Dezember: Henry Lee Giclas, US-amerikanischer Astronom († 2007)
- 9. Dezember: Fritz A. Koeniger, deutscher Autor (Todesdatum unbekannt)
- 12. Dezember: Henri Challan, französischer Komponist († 1977)
- 12. Dezember: René Challan, französischer Komponist († 1978)
- 13. Dezember: Van Heflin, US-amerikanischer Schauspieler († 1971)
- 14. Dezember: Upendranath Ashk, indischer Schriftsteller, Journalist und Verleger († 1996)
- 14. Dezember: Budd Johnson, US-amerikanischer Jazz-Saxophonist, Klarinettist und Arrangeur († 1984)
- 15. Dezember: John Hammond, US-amerikanischer Plattenproduzent, Musiker und Musikkritiker († 1987)
- 16. Dezember: Stanojlo Rajičić, serbischer Komponist († 2000)
- 16. Dezember: Robert Noehren, US-amerikanischer Organist, Orgelbauer und Musikpädagoge († 2002)
- 18. Dezember: Albert Cozza, deutscher Fußballspieler (Todesdatum unbekannt)
- 19. Dezember: Jean Genet, französischer Romanautor, Dramatiker und Poet († 1986)
- 19. Dezember: José Lezama Lima, kubanischer Schriftsteller († 1976)
- 20. Dezember: Fritz Becker, deutscher Politiker († 1983)
- 21. Dezember: Rosa Bouglione, französische Zirkusartistin
- 23. Dezember: Giacomo Beltritti, lateinischer Patriarch von Jerusalem († 1992)
- 23. Dezember: Kurt Meyer, General der Waffen-SS († 1961)
- 24. Dezember: Max Miedinger, Schweizer Grafiker und Typograf († 1980)
- 24. Dezember: Yannis Papaioannou, griechischer Komponist († 1989)
- 26. Dezember: Imperio Argentina, spanische Sängerin und Filmschauspielerin († 2003)
- 27. Dezember: Ian Donald, britischer Gynäkologe († 1987)
- 29. Dezember: Ronald Coase, britischer Ökonom und Nobelpreisträger († 2013)
- 30. Dezember: Paul Bowles, US-amerikanischer Schriftsteller und Komponist († 1999)
- 31. Dezember: Werner Conze, deutscher Historiker und Rektor der Universität Heidelberg († 1986)
Genaues Geburtsdatum unbekannt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Michel Aflaq, arabischer Politiker († 1989)
- Abdullah al-Harari, äthiopischer Rechtsgelehrter († 2008)
- Sergo Iskanderowitsch Ambarzumjan, sowjetischer Gewichtheber († 1983)
- Héctor J. Díaz, dominikanischer Schriftsteller und Komponist († 1950)
- Kurt-Gerhard Klietmann, deutscher Ordenskundler († 1990)
- Eddie Mapp, US-amerikanischer Blues-Mundharmonikaspieler († 1931)
- Éliane Richepin, französische Pianistin, Musikpädagogin und Komponistin († 1999)
- László Székely, ungarischer Fußballspieler und -trainer († 1969)
- Cay Dietrich Voss, deutscher Nachrichtensprecher († 1970)
- John White, britischer Motorradrennfahrer († unbekannt)
- Abdul Zahir, afghanischer Premierminister († 1983)
Gestorben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Januar bis März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 5. Januar: Léon Walras, französischer Volkswirt (* 1834)
- 14. Januar: Jacob Volhard, deutscher Chemiker (* 1834)
- 17. Januar: Friedrich Wilhelm Georg Kohlrausch, deutscher Physiker (* 1840)
- 17. Januar: George Theodore Werts, US-amerikanischer Politiker (* 1846)
- 20. Januar: Ephraim Adler, deutscher Mediziner (* 1855)
- 28. Januar: Angelo Agostini, brasilianischer Karikaturist und Journalist (* 1843)
- 29. Januar: Edmond Missa, französischer Komponist (* 1861)
- 29. Januar: Édouard Rod, Schweizer Schriftsteller (* 1857)
- 1. Februar: Otto Julius Bierbaum, deutscher Autor und Schriftsteller (* 1865)
- 1. Februar: Benedikt Niese, deutscher Klassischer Philologe und Althistoriker (* 1849)
- 1. Februar: Antonín Slavíček, tschechischer Maler (* 1870)
- 4. Februar: Giovanni Passannante, italienischer Anarchist (* 1849)
- 5. Februar: James William Marshall, US-amerikanischer Politiker (* 1822)
- 7. Februar: Josef Schöffel, österreichischer Journalist und Politiker (* 1832)
- 14. Februar: Ludwig Hartmann, Komponist und Musikkritiker (* 1836)
- 19. Februar: Udo zu Stolberg-Wernigerode, Politiker und preußischer Staatsbeamter (* 1840)
- 20. Februar: Boutros Ghali, ägyptischer Politiker (* 1846)
- 23. Februar: Wera Fjodorowna Komissarschewskaja, russische Schauspielerin (* 1864)
- 24. Februar: Gerhard Amyntor, preußischer Generalstabsoffizier (* 1831)
- 26. Februar: Marie Henri d’Arbois de Jubainville, französischer Keltologe und Historiker (* 1827)
- 1. März: José Domingo de Obaldía, panamaischer Staatspräsident (* 1845)
- 4. März: Knut Johann Ångström, schwedischer Physiker (* 1857)
- 8. März: Ronald M. Grant, US-amerikanischer Organist und Kirchenmusiker (* 1871)
- 10. März: Ludvig Ludvigsen Daae, norwegischer Historiker (* 1834)
- 10. März: Karl Lueger, österreichischer Politiker, Wiener Bürgermeister (* 1844)
- 12. März: Bertram Armytage, australischer Kavallerieoffizier und Polarforscher (* 1869)
- 21. März: Johannes Schilling, deutscher Bildhauer (* 1828)
- 24. März: Joseph Maria Stowasser, österreichischer Altphilologe (* 1854)
- 26. März: Chung-gun An, koreanischer Panasiatist und Nationalist (* 1879)
- 26. März: Auguste Charlois, französischer Astronom (* 1864)
- 27. März: Alexander Emanuel Agassiz, schweizerisch-US-amerikanischer Geologe und Anatom (* 1835)
- 28. März: Édouard Colonne, französischer Dirigent (* 1838)
April bis Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. April: Warren Otis Arnold, US-amerikanischer Politiker (* 1839)
- 1. April: Andreas Achenbach, deutscher Landschaftsmaler (* 1815)
- 2. April: Friedrich von Bodelschwingh der Ältere, deutscher Pastor und Theologe, Pfarrer (* 1831)
- 3. April: Richard Abegg, deutscher Chemiker (* 1869)
- 3. April: Beda Adlhoch, deutscher Mönch (* 1854)
- 6. April: Michael Rua, Generaloberer der Salesianer Don Boscos (* 1837)
- 10. April: Hermann Philipp Adolf Karl von Arnswaldt, deutscher Offizier, Landwirt und Politiker (* 1841)
- 14. April: Julius Kühn, Begründer des Universitätsstudiums der Agrarwissenschaften (* 1825)
- 20. April: Hermann Lenhartz, Prof. Dr., deutscher Mediziner (* 1854)
- 21. April: Mark Twain, US-amerikanischer Schriftsteller (* 1835)
- 26. April: August Gottlieb Friedrich Wilhelm Ernst Ammann, deutscher Dichter, Schriftsteller und Gymnasiallehrer (* 1839)
- 26. April: Bjørnstjerne Bjørnson, norwegischer Dichter und Politiker (* 1832)
- 26. April: Garretson W. Gibson, liberischer Präsident (* 1832)
- 30. April: Jean Moréas, französisch-griechischer Dichter (* 1856)
- 6. Mai: Udo III. von Alvensleben, Rittergutsbesitzer (* 1823)
- 6. Mai: Eduard VII., britischer König und Prince of Wales (* 1841)
- 10. Mai: Carl Reinecke, deutscher Komponist (* 1824)
- 12. Mai: William Huggins, britischer Astronom (* 1824)
- 16. Mai: Henri Edmond Cross, französischer Maler (* 1856)
- 18. Mai: Franz Skarbina, deutscher Maler (* 1849)
- 18. Mai: Pauline Viardot-Garcia, französische Künstlerin (* 1821)
- 22. Mai: Jules Renard, französischer Schriftsteller (* 1864)
- 27. Mai: Robert Koch, deutscher Bakteriologe und Nobelpreisträger (* 1843)
- 28. Mai: Kálmán Mikszáth, ungarischer Schriftsteller (* 1847)
- 28. Mai: Emil Zuckerkandl, österreichischer Mediziner (* 1849)
- 29. Mai: Mili Alexejewitsch Balakirew, russischer Komponist, Pianist und Dirigent (* 1837)
- 31. Mai: Elizabeth Blackwell, erste Ärztin mit Hochschulabschluss (* 1821)
- 2. Juni: Eduard Locher, Schweizer Ingenieur, Erfinder und freier Unternehmer (* 1840)
- 3. Juni: Julius Wolff, deutscher Dichter und Schriftsteller (* 1834)
- 5. Juni: O. Henry, US-amerikanischer Schriftsteller (* 1862)
- 17. Juni: Gustave Lefèvre, französischer Komponist und Musikpädagoge (* 1831)
- 23. Juni: Ferdinand d’Orléans, duc d’Alençon, französischer Adeliger (* 1844)
- 25. Juni: Hugo Erdmann, deutscher Chemiker (* 1862)
- 28. Juni: Samuel D. McEnery, US-amerikanischer Politiker (* 1837)
- 29. Juni: John W. Daniel, US-amerikanischer Politiker (* 1842)
- 29. Juni: Wilhelm Spemann, deutscher Verleger (* 1844)
Juli bis September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1. Juli: Max Honsell, Wasserbauingenieur und Professor in Karlsruhe (* 1843)
- 4. Juli: Melville W. Fuller, oberster Richter der USA (* 1833)
- 4. Juli: Giovanni Schiaparelli, italienischer Astronom (* 1835)
- 4. Juli: Louis-Albert Bourgault-Ducoudray, französischer Komponist (* 1840)
- 10. Juli: Johann Gottfried Galle, deutscher Astronom (* 1812)
- 12. Juli: Charles Stewart Rolls, Mitgründer des Automobil-Unternehmens Rolls-Royce (* 1877)
- 13. Juli: Oskar Erbslöh, Luftfahrtpionier (* 1879)
- 16. Juli: Albert Samuel Anker, Schweizer Maler, Grafiker und Genremaler (* 1831)
- 21. Juli: Johan Peter Selmer, norwegischer Komponist (* 1844)
- 23. Juli: Henry Harrison Aplin, US-amerikanischer Politiker (* 1841)
- 24. Juli: Adolf August Winkelmann, deutscher Physiker (* 1848)
- 5. August: Julius Peter Christian Petersen, dänischer Mathematiker (* 1839)
- 8. August: Rudolf Epp, deutscher Maler des Realismus (* 1834)
- 10. August: Friedrich Carl Glaser, deutscher Ingenieur (* 1843)
- 12. August: Adolf Michaelis, deutscher Archäologe (* 1835)
- 13. August: Florence Nightingale, englische Krankenpflegerin und Erfinderin des Kriegslazaretts (* 1820)
- 16. August: Charles Lenepveu, französischer Komponist und Musikpädagoge (* 1840)
- 16. August: Pedro Montt Montt, chilenischer Politiker (* 1848)
- 17. August: Julian Treumann, deutscher Chemiker (* 1841)
- 19. August: Jean Baptiste Accolay, belgischer Komponist, Violinist, Violin-Lehrer und Dirigent (* 1845)
- 20. August: Henning August von Arnim-Schlagenthin, deutscher Graf (* 1851)
- 20. August: Otto Piltz, deutscher Maler (* 1846)
- 20. August: August Robert Wolff, polnischer Verleger und Buchhändler (* 1833)
- 21. August: Gustave Moynier, Schweizer Jurist, Mitbegründer des Internationalen Komitees der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege (* 1826)
- 24. August: Wilkinson Call, US-amerikanischer Politiker (* 1834)
- 26. August: William James, US-amerikanischer Psychologe und Philosoph (* 1842)
- 1. September: Alexander Saizew, russischer Chemiker (* 1841)
- 2. September: Henri Rousseau, französischer Maler (* 1844)
- 6. September: Elías Fernández Albano, chilenischer Politiker (* 1845)
- 6. September: Franz Schauerte, deutscher römisch-katholischer Priester und Autor (* 1848)
- 7. September: Emily Blackwell, US-amerikanische Ärztin und Frauenrechtlerin (* 1826)
- 7. September: William Holman Hunt, britischer Maler (* 1827)
- 11. September: Heinrich Caro, deutscher Chemiker (* 1834)
- 20. September: Josef Kainz, österreichischer Schauspieler (* 1858)
- 22. September: Ali Reza Khan Azod al Molk, Regent von Iran (* 1822)
Oktober bis Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 2. Oktober: Karl August Fürchtegott Leberecht Arendt, deutscher Politiker (* 1837)
- 2. Oktober: Gustav Casmir, deutscher Fechter (* 1874)
- 3. Oktober: Melchior Treub, niederländischer Botaniker (* 1851)
- 8. Oktober: Maria Konopnicka, polnische Dichterin (* 1842)
- 11. Oktober: Felicjan Faleński, polnischer Schriftsteller (* 1825)
- 14. Oktober: Rudolf Lindau, deutscher Schriftsteller und Diplomat (* 1829)
- 17. Oktober: Kurd Laßwitz, deutscher Schriftsteller und Philosoph (* 1848)
- 19. Oktober: Luigi Lucheni, italienischer Anarchist, Mörder von Kaiserin Elisabeth (* 1873)
- 20. Oktober: Gustav Hartmann, deutscher Unternehmer (* 1842)
- 23. Oktober: Chulalongkorn, siamesischer König (* 1853)
- 23. Oktober: Ferdinand Lachner, tschechischer Geiger und Musikpädagoge (* 1856)
- 25. Oktober: William Law Anderson, US-amerikanischer Profigolfer (* 1879)
- 26. Oktober: Allen Candler, US-amerikanischer Politiker (* 1834)
- 30. Oktober: Henry Dunant, Gründer des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (* 1828)
- 1. November: Simon Aichner, österreichischer Fürstbischof von Brixen (* 1816)
- 2. November: Heinrich Ernst Stötzner, deutscher Pädagoge (* 1832)
- 4. November: Karl Arnau, österreichischer Schauspieler (* 1843)
- 6. November: Giuseppe Cesare Abba, italienischer Schriftsteller und Freiheitskämpfer (* 1838)
- 13. November: Alexander S. Clay, US-amerikanischer Politiker (* 1853)
- 13. November: Louis Nels, deutscher Kolonialbeamter (* 1855)
- 15. November: Wilhelm Raabe, deutscher Erzähler (* 1831)
- 15. November: Emil Schreiner, norwegischer Altphilologe (* 1831)
- 19. November: Rudolph Fittig, deutscher Chemiker (* 1835)
- 20. November: Lew Tolstoi, russischer Schriftsteller (* 1828)
- 23. November: Johan Alfred Andersson Ander, schwedischer Krimineller (* 1873)
- 23. November: Octave Chanute, US-amerikanischer Eisenbahningenieur und Luftfahrt-Pionier (* 1832)
- 2. Dezember: Gustav Adolf von Götzen, deutscher Offizier und Afrikaforscher (* 1866)
- 3. Dezember: Mary Baker Eddy, US-amerikanische Autorin und Religionsgründerin (* 1821)
- 12. Dezember: Georg von Schleinitz, deutscher Marineoffizier (* 1834)
- 16. Dezember: Hans Dominik, deutscher Offizier (* 1870)
- 17. Dezember: Max Wilhelm Meyer, deutscher Astronom, Naturforscher und Schriftsteller (* 1853)
- 25. Dezember: Richard Bartmuß, deutscher Komponist (* 1859)
Genaues Todesdatum unbekannt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Oltmann Johann Dietrich Ahlers, deutscher Reedereidirektor (* 1848)
- Simon Arzt, ägyptischer Zigarettenfabrikant und Kaufmann (* 1814)
- Marina Krebs, deutsche Schriftstellerin (* 1838)
- Michail Alexandrowitsch Wrubel, russischer Maler des Symbolismus (* 1856)
- Camillo Ehregott Zschille, deutscher Zeichner (* 1847)
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- http://www.dhm.de/lemo/html/1910/ (Lebendiges virtuelles Museum Online)