Chinesische Unternehmen haben zuletzt so viele deutsche Konkurrenten aufgekauft wie nie. Die investierte Summe hat sich verdreizehnfacht. Doch neuerdings gibt es eine interessante Entwicklung.
Der China-Besuch von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel war schwierig und brachte nicht die erhoffte Entspannung. Zumal der größte Streitpunkt erst jetzt ausgefochten wird.
Nachdem die Bundesregierung den Aixtron-Verkauf an China verhindert hat, formiert sich Widerstand. Nach einem Aktionär beschwert sich nun der Gründer der Firma und stellt eine peinliche Gretchenfrage.
Der Bund stoppt auf Hinweis der Amerikaner den Verkauf des Anlagenbauers Aixtron. Das zeigt, wie sehr der Westen die aufsteigende Weltmacht China fürchtet. Berlin fordert gleiche Investitionsrechte.
Kurz vor der China-Reise des Bundeswirtschaftsministers stoppte Berlin den Verkauf des Anlagenbauers Aixtron an einen chinesischen Fonds. Die Deutschen wollen endlich gleiche Investitionsbedingungen.
Im Streit über Aixtron legt der Bundeswirtschaftsminister jetzt nach. China sei mit einer langen Liste interessanter Unternehmen auf Einkaufstour, um sich strategische Schlüsseltechnologien anzueignen
Berlin stoppt den Verkauf von Aixtron an eine chinesische Firma – auf US-Drängen. Jetzt regt sich ein Investor auf. Dem Wirtschaftsminister wirft er vor, Handlanger für US-Interessen zu sein.
Derzeit rollt eine Übernahmewelle durch die Wirtschaft, und sie wird sich in den kommenden Monaten noch verstärken. Deutschland steht dabei im Zentrum des Interesses. Das hat vor allem einen Grund.
Wegen Bedenken von US-Sicherheitsbehörden hat die Politik den Einstieg der Chinesen bei Aixtron gestoppt. De facto hätte sie die Übernahme nie in Erwägung ziehen dürfen – aus einem brisanten Grund.
Wirtschaftsminister Gabriel will Chinas ungehinderten Zugriff auf deutsche Firmen verwehren. Peking stört das und beklagt Protektionismus. Der SPD-Chef wird das in wenigen Tagen zu spüren bekommen.
Der sich als Weltmacht gerierende asiatische Konkurrent ist äußerst rücksichtslos. Deshalb ist es richtig, dass die Bundesregierung mit dem Verkaufsstopp von Aixtron ein Signal setzt.
Während die Chinesen hierzulande Hightech-Firmen aufkaufen, verbieten sie im eigenen Land Übernahmen durch deutsche Konzerne. Diese Methoden lassen sich Politik und Wirtschaft nicht länger gefallen.
Erst der LED-Maschinenhersteller Aixtron – und jetzt wahrscheinlich auch die Traditionsfirma Osram: San'an Optoelectronics aus China greift nach führenden Unternehmen aus Deutschlands Lichtindustrie.
Ein chinesischer Investor plant die Übernahme des deutschen Maschinenbauers Aixtron. Die Umstände des 670-Millionen-Deals sind fragwürdig. Es scheint nahezu unmöglich, den wahren Käufer aufzuspüren.
Chinas Wirtschaft wächst, weil der Staat sie mit Milliarden stützt. Gleichzeitig versucht Peking, durch Zukäufe im Ausland seine Macht zu stärken. Experten warnen vor Gefahren für deutsche Firmen.