ra.verse


bibliovonuntenfest

05.10.2015

15 Jahre Bibliothek von unten

Am 17.10. - Jubiläumsfest im EKH mit Kommando Elefant.

fluchthelferin

09.09.2015

Fluchthelfer.in

Jene Seite welche "Asylkritiker_innen" - aka der rassistischen Mob - in helle Aufregung versetzt, wollen wir euch natürlich auch nicht vorenthalten. Fluchthelfer.in heisst sie und bietet allerlei geschichtliche, praktische und rechtliche Informationen.

booksfortraiskirchen

19.08.2015

#BooksForTraiskirchen

Kurze Info Zusammenstellung wie ihr euch an der #BooksForTraiskirchen Aktion beteiligen könnt

wohnsatellit

18.08.2015

Wohnsatellit

LGBTIQ Welcome Wohnprojekt - Spendenaufruf für türkis_rosa_lila Wohnsatellit

02.06.2015

rassistischer Hetze entgegentreten!

Am Mittwoch dem 3. Juni 2015 um 10:00 mobilisiert die FPÖ zu einer Kundgebung gegen Geflüchtete vor der Unterkunft in der Erdbergerstrasse 192-196 (Wien)! Raus auf die Straße gegen diese rassistische Kundgebung! Nehmt Freund_innen und Transpis mit! Solidarität mit allen Geflüchteten! Gegen Grenz- und Lagerregime!

Wann: Mittwoch, 03.06.2015, 9:45 Uhr
Wo: Erdbergerstraße 192-196, 1030 Wien

Say it loud, say it clear! - Refugees are welcome here!

refugees welcome pink

Solidarität mit allen Geflüchteten!

143977

21.05.2015

No love for a Nation!

AdBusting the Songcontest: "Weltoffen" und "tolerant" soll Wien und Österreich sein, so sollen uns diverse PR-Aktionen vermitteln. Teil der Wiener Kampagne anlässlich des Songcontestes sind - natürlich in den Nationalfarben rot-weiss-rot gehaltenen - Herzen. Anlass genug für eine kleine Modifikationen!

07.05.2015

was sich gerade so tut ...

Infos und Links u.a. zum fem.camp wien, Radiobeitrag zu "Donaukanal für alle", Repression in Tschechien, Antisemitismus, Demo in München und Lesetipps

06.05.2015

Gefangene sollen für Polizei putzen

Was in Österreich als "Resozialisierung" angepriesen wird ist an Absurdität nicht mehr zu toppen! In einem Pilotprojekt sollen "Häftlinge künftig Reinigungsarbeiten in Polizeidienststellen durchführen" o.O

31.03.2015

Sprachlos im doppelten Sinne

Der 8. März ist zwar schon ein Weilchen her, aber feministische Kämpfe können sich sowieso nicht auf einen Tag im Jahr beschränken. Was sie aber anscheinend doch können sind Frauen* aus diesen Kämpfen zu exkludieren. Nachfolgendes Mail von LEFÖ hat uns nach der 8. März Demonstration in Wien erreicht. Für einen solidarischen und inklusiven Feminismus!

coverRR2014

31.03.2015

ZARA - Rassismus Report 2014

Mitte März ist der Rassismus Report 2014 von ZARA erschienen. Dieser zeigt auf wie heftig die rassistische Grundstimmung in Österreich ist und was die konkreten Auswirkungen sind. Vorallem ist ein klarer Zusammenhang zwischen rassistischer Hetze, von Parteien, Medien oder rechtsextremen Gruppierungen, und darauffolgenen rassistischen Übergriffen zu erkennen.

03.03.2015

_tastique

Vom 5.3. - 8.3. findet in Wien das queer-feministische Festival _tastique statt. Hier die _tastique Selbstbeschreibung, ein paar Infos und Links!

antisexistische aktion

Sexistische Männerbünde zerschlagen!

FLIT* - Block(ier)t den Akademikerball!
Gegen den sexistischen Normalzustand! Smash Patriarchy, Sexism, Trans-, Inter- and Homophobia!
Aufruf zum FLIT* Block

Broschuere Fluchthilfe Prozess

16.10.2014

Broschüre zum Fluchthilfe-Prozess

Seit Anfang Oktober gibt es die Informations-Broschüre zum Fluchthilfe-Prozess in Wiener Neustadt. Eine gute Möglichkeit sich einen kompakten und leicht lesbaren Überblick zum Prozess zu verschaffen.

14.10.2014

Map "Mos Maiorum"

Vom 13.-26.10. findet in der gesamten EU eine Polizeioperation unter dem Namen "mos maiorum" statt. In diesen zwei Wochen werden etwa 18.000 Polizist_innen in enger Zusammenarbeit mit FRONTEX auf Jagd nach Menschen ohne Aufenthaltsstatus gehen.

Nach wie vor gilt: Bitte verbreitet die ++ travel warning ++!

Wenn ihr rassistische Kontrollen im Rahmen von "mos maiorum" mitbekommt dann tragt diese bitte auf dieser Karte ein!

Projektbeschreibung

Between October 13th and 26th a joint police operation called "mos maiorum" take place in nearly all European countries to identify, imprison and finally deport illegalized migrants. Thousands of people will be subject to so called "racial profiling" and will be harrased and criminalised upon those criteria. This site tries to document the actions that are part of "mos maiorum" and to make ist effects visible to everyone. Please contribute to document public police checkpoints or identity checks throughout the european union.

Mittels dieser Karte können "mos maiorum" Kontrollen dokumentiert und visualisiert werden. Via e-mail kann eins sich über neu hinzu gekommene Warnungen informieren lassen. Map Mos Maiorum!

map mos maiorum 02

flit streetart tage

09.10.2014

Feministische Street Art Tage

Am 11. und 12. Oktober finden die feministischen Street Art Tage in Wien statt. Die Aktionstage sind offen für FLIT*-Personen (Frauen*, Lesben*, Inter*, Trans*-Personen).

27.09.2014

Hass-Graffiti auf der Rosa Lila Villa

Stellungnahme der Rosa Lila Villa zum Angriff

In den frühen Morgenstunden des 27. September 2014 wurde die Rosa Lila Villa, das Lesben-, Schwulen- und Trans*haus in Wien, weit sichtbar mit einer Morddrohung beschmiert. Dabei wurde auf deutsch, wie auf serbisch „Töte Schwule“ in roter Farbe an die Hausfassade gesprayt.

Derzeit ist es nicht geklärt, wer hinter dieser Attacke auf das Haus steht. Morgen, Sonntag, sollte aber die Pride Parade in Belgrad stattfinden, die schon mehrmals wegen gewalttätiger Übergriffe von Neonazis und Hooligans abgesagt werden musste. In der Community wurden zuletzt vermehrte Übergriffe von rechtsgerichteten Gruppierungen beobachtet. Beispielsweise kam es in der vergangenen Nacht zu sexistischen und lesbenfeindlichen Belästigungen durch Hooligans im Cafe Willendorf, dem Lokal in der Rosa Lila Villa. Ob diese in Verbindung mit der Beschmierung stehen ist unbekannt. In den letzten Tagen wurde auch das queere Lokal "Marea Alta" von „Identitären“ überfallen und es kam zu einem Handgemenge.

Übergriffe auf die Rosa Lila Villa – wie eingeschlagene Fensterscheiben, Farbbeutelattacken, Eierwürfe, etc. – sind leider kein Einzelfälle, wie immer werden wir uns dennoch nicht einschüchtern lassen und erklären uns solidarisch mit Belgrade Pride.

Der Kampf gegen Lesben-, Schwulen- und Transfeindlichkeit ist ein globaler und unsere Solidarität kennt keine Grenzen.

Quelle: facebook Rosa.Lila.Villa

27.09.2014

Wir lassen uns nicht einschüchtern!

Aufruf von MiGaY und Rosa Lila Villa

Wir lassen uns nicht einschüchtern! Solidarity mit Belgrade Pride!

Nachdem auf der Fassade der Rosa-Lila-Villa am Vorabend der Belgrade Pride eine Morddrohung auf Serbisch und Deutsch verfasst würde, rufen wir zu einer Solidaritätskundgebung mit der Botschaft: Wir lassen uns nicht einschüchtern! Nicht in Wien, und auch nicht in Belgrad! Wir wollen eine klare Botschaft gegen Homophobie, gegen Diskriminierung, gegen Gewalt an LSBTTIQ-Menschen aussenden. Wir wollen Belgrade Pride sagen, dass sie nicht alleine sind!

Daher versammeln wir uns morgen am 28. September ab 16:00 in der Rosa Lila Villa, um zu zeigen, dass wir unsere Freund_innen in Belgrad unterstützen! Die Liebe hat keine Angst - Љубав се не боји!!
Wir bitten euch alle, mit Regenbogenflaggen und gut gelaunt zu kommen. Bitte postet die Veranstaltung weiter und ladet eure Freund_innen ein! Видимо се сутра! Wir sehen uns!

Aufruf vom Verein MiGaY in Zusammenarbeit mit der Rosa-Lila-Villa

14.12.: Workshop: Im Spiegel von "Disziplin", "Arbeit" und "Verwurzelung"

Wir wollen auf folgenden spannenden Workshop aufmerksam machen:

Im Spiegel von "Disziplin", "Arbeit" und "Verwurzelung"
Kritik am Rassismus gegen Sinti, Roma und andere

Zuschreibungen wie "faul" sein, stets "umherziehen", "unehrlicher" Arbeit nachgehen oder "sorglos" in die Zukunft leben sind Teile eines komplexen Stereotyps, von dem überwiegend Sinti und Roma betroffen sind.
Diese Stereotype werden in einer langen historische Tradition aufgegriffen und aktualisiert, zum Beispiel in Zuwanderungsdebatten oder um das Bettelverbot. Die Fremdzuschreibungen sind dabei immer mit Selbstbildern verbunden, welche selten sichtbar gemacht werden. Bei der Kritik am Rassismus gegen Sinti und Roma müssen sowohl konkrete Diskriminierungsformen als auch die dahinterstehenden Bilder betrachtet werden.

Wir wollen uns im Workshop (selbst!-)kritisch mit Strukturen, Funktionen, Kontinuitäten und Konsequenzen dieses Rassismus auseinandersetzen – einem Thema, welches in großen Teilen einer kritischen, emanzipatorischen Linken nach wie vor marginalisiert wird bzw. scheinbar ignoriert werden kann.
Was sind unsere eigenen rassistischen Sozialisationen und wie sind diese gesamtgesellschaftlich eingebettet? Wie können wir diese erkennen und in eine selbstkritische solidarische Praxis umsetzen? Mit welchen anderen strukturellen Diskriminierungsformen und Diskursen ist der Rassismus gegen Sinti und Roma verknüpft? Was sollen Begriffe wie Rassismus gegen Sinti und Roma, Antiromaismus oder Antiziganismus überhaupt beschreiben und welche analytischen/politischen Möglichkeiten und Grenzen behinhalten sie? Das sind einige der Fragen, die wir im Workshop mit euch diskutieren wollen. Nach der gemeinsamen Erarbeitung einer kritischen Perspektive wollen wir ausgehend von Euren Interessen unterschiedliche Themen vertiefen.

Wer sind wir und warum machen wir diesen Workshop?
Als nicht Betroffene haben wir selbst viele Unsicherheiten mit dem Thema, aber auch mit diesem Workshop und unserer Position. Gerade aus diesen Unsicherheiten und der Position als Nicht-Betroffene heraus ergibt sich für uns Motivation und Notwendigkeit, uns mit dem Rassismus gegen Sinti und Roma und den Zuschreibungen dahinter auseinanderzusetzen.

Zeit: Samstag, 14.12.2013, 14-18 Uhr
Ort: w23 (Wipplinger Straße 23, 1010 Wien – vor dem Haus die Treppen halb runter, oder vom Tiefen Graben her kommend die Treppen halb rauf.
Die w23 ist leider nicht barrierefrei – bitte kontaktiert uns, dann überlegen wir gemeinsam, wie wir den Zugang möglichst barierefrei gestalten können!)

Fragen? Bitte schreibt uns an: krit-ws@riseup.net

Wir freuen uns auf einen spannenden workshop mit euch!

Veranstaltungen zu Gefängnis/Anti-Knast

In den kommenden Tagen und Wochen finden einige Veranstaltungen rund um Gefängnisse statt:

Am Mittwoch, 11. Dezember, wird ab 19h in das Bäckerei die Privatisierung von Gefängnissen diskutiert und ein neuer Film zum Schubhaftzentrum Vordernberg (Steiermark) gezeigt. Dieses Schubhaftzentrum steht kurz vor der Inbetriebnahme und soll in großen Teilen von einer privaten Sicherheitsfirma (G4S) betrieben werden.

Für Samstag, 14. Dezember, ruft das Anarchist Black Cross Wien zu einer Anti-Knast Demo unter dem Motto "Gerechtigkeit durch Recht? Gegen das Gefängnis und die Gesellschaft, die es benötigt" auf. Treffpunkt ist 15 Uhr vor der Uni Wien (Rampe). Stationen der Demo werden verschiedene Aspekte des Gefängnissystems behandeln.

Und wie letztes Jahr soll es auch heuer zu Silvester eine Demonstration zum Gefängnis in Simmering geben.

Samstag, 09.11.2013

06.11.2013

Niemals Vergessen!

Mahnwache und Kundgebung der Initiative Aspangbahnhof am 9. November. "In den Jahren 1939—1942 wurden vom ehemaligen Aspangbahnhof zehntausende österreichische Juden in Vernichtungslager transportiert und kehrten nicht mehr zurück“

Kundgebung und Mahnwache

raw.at

Sonntag, 10.11.2013

06.11.2013

Antifaschistischer Rundgang in Penzing

Zum Gedenken an das Novemberpogrom 1938 findet ein antifaschistischer Rundgang zu Orten ehemaligen jüdischen Lebens statt, die oft auch zu Orten nationalsozialistischer Verfolgung wurden. Dieses Jahr geht der Rundgang durch den 14. Bezirk (Penzing).

Gedenkrundgang

raw.at

28.10.2013

Rechtsextreme greifen KOMintern-Versammlung im EKH an

Am Sonntag, 27. Oktober 2013, haben 30-40 Rechtsextreme eine Versammlung der KOMintern in den ATIGF-Räumlichkeiten im EKH überfallen. Die Angreifer_innen kommen wahrscheinlich aus dem "Unsterblich Wien"-Umfeld einer rechtsextremen bis neonazistischen Fangruppierung der Austria Wien. Ein Verletzter musste ins Krankenhaus eingeliefert werden, neun Angreifer_innen wurden von der Polizei festgenommen, nachdem sie von den Angegriffenen zurückgedrängt und gestellt wurden. 

Laut einer ersten Stellungnahme der KOMintern wurden bei dem Angriff rassistische Sprüche gerufen. Am Sonntag Nachmittag fand ein Wiener Derby zwischen Austria Wien und Rapid statt. Die Fangruppierung "Unsterblich Wien" ist schon lange als rechtsextrem bis neonazistisch bekannt. Nachdem die Polizei vorerst - wie zu erwarten - erst prüfen musste, ob der Angriff einen politischen Hintergrund hat, wurde Sonntag abend gegenüber dem Kurier auch seitens der Polizei bestätigt, dass die Angreifer_innen "Unsterblich Wien" zuzuordnen seien. 

Für Montag, 28. Oktober, um 17 Uhr ruft die KOMintern zu einer antifaschistischen Kundgebung gegen rechtsextreme Gewalt am Viktor-Adler-Markt auf. 

22.07.2013

n3tw0rk.org gibt es nicht mehr.

Wir wurden gebeten, folgenden Text zum Abdrehen des Diskussionsforums n3tw0rk.org zu veröffentlichen.

05.05.2013

SoliLa: Landbesetzung für solidarische Landwirtschaft in Wien

Derzeit ist eine Landbesetzung in Wien im Gange: Seit Samstag, 4. Mai, wird eine Landfläche am Drygalskiweg 49, im 21 Wiener Gemeindebezirk solidarisch bewirtschaftet. Die Landfläche ist im Besitz des Wiener Bereitstellungs- und Stadterneuerungsfonds. Aktuell scheint eine Räumung der Landbesetzung am Montag morgen (6. Mai) möglich. Wir dokumentieren eine Aussendung von SoliLa

01.04.2013

CALL: Invitation for Participation – (queer-)feminist festival Vienna 6-9 June 2013

From 6-9 June, a (queer-)feminist festival is going to take place in Vienna. We are happy to promote the call for participation :-)

Dear all!

We would like to invite you to participate in our self-organized D.I.Y. queer°_feminist super cool festival of awesomeness against Western bias :-)

The idea to organize a queer_feminist festival originated among a small group of migrants* from this imaginary place called (South)Eastern Europe, looking for a space where they could engage in a critique of the hegemony of Western queer_feminist concepts and focus on self-representation, empowerment and networking. Since then, people from many different contexts and backgrounds agreed to work together to organize the festival. Our mutual goal is to bring together activists, artists, performers and (other) interested people from various feminist and LGBTIAQQ°°- spaces and regions out of (South)Eastern contexts. Literally, we want to create a space for debating and examining representations, differences and imbedded power-relations.

This non-commercial, self-organized D.I.Y festival will be held from June 6-9, 2013 in Vienna.

The festival is open for any formats and ideas, e.g. workshops, lectures, panel discussions, exhibitions, concerts, parties or whatever you come up with. The organizers will work hard to create space where people feel free to meet, exchange and discuss possibilities and forms of queer_feminist activism in different contexts.
Please send us your ideas, suggestions or questions!
Your contributions needn't be in English or German. Any language is welcome - but please do tell us as soon as possible if you need translation! We will try to find the way.
We will try to reimburse as many people as possible for their travel costs and connect people for private accommodation. The financial support will primarily go to people travelling from SouthEastern countries, unfortunately we will not be able to financially support (all) people coming from the western countries. Also, we will offer help with Visa-issues.

For any questions and submissions: kvirfem_festival@riseup.net

Please spread the word!
We are also still looking for co-organizers, helpers and translators!
We are really looking forward to welcoming you to Vienna!
The Organization-Team

 ° We are aware that by now, „queer“ is a highly theoretical and academic term, which at the same time becomes more and more linked to consumerism and a certain “chic lifestyle”. Nevertheless we decided to use it for our cause, to re-implement it to signify a form of fight, and to make it visible and strong again. We are also aware, that “queer” can be seen as a Western hegemonic concept and that in the course of the festival it will not appeal to everyone. One of the purposes of the festival will be to discuss exactly these issues.
 °° Lesbian, Gay, Bisexual, Trans, Intersexual, Asexual, Questioning, Queer

31.03.2013

Interview mit feministischer Punk-Band Kissmybabushka

Die feministische Punk-Band Kissmybabushka berichtet in einem Interview mit "Straßen aus Zucker" über Solidaritätsarbeit für Pussy Riot, die eigene Politisierung und gegenwärtige Proteste in Russland. Dabei ist unter anderem Thema, dass Pussy Riot oft vorrangig als Punkerinnen* und Anti-Putin-Protestierende und weniger als Feministinnen* dargestellt werden:

In den deutschen Medien werden "Pussy Riot" gewöhnlich als Punk-Gruppe oder als Aktivistinnen beschrieben, die feministische Stoßrichtung der Gruppe findet seltener Erwähnung.

Ja, auch im Prozess spielte das keine Rolle, selbst die Rechtsanwält_innen von Pussy Riot haben die feministische Komponente der Aktion ignoriert und die Aufmerksamkeit nur auf den Protest gegen Putin gerichtet. Das wird sich jetzt mit neuen Anwält_innen hoffentlich ändern. Spannend für eine feministische Einschätzung ist auch, dass bei der Aktion in der Kirche nach den "Hintermännern" gesucht wurde – schnell kam der Mann einer der Frauen von Pussy Riot in den Blick der Justiz. Die Frauen als eigenständig handelnde Personen wahrzunehmen, das geht nicht in den Kopf eines Sexisten.

Das vollständige Interview gibt es am Blog der Straßen aus Zucker. Einige ältere, zum Teil aber nach wie vor aktuelle Infos zu Pussy Riot gibt es in unserem Schwerpunkt zu Pussy Riot.

20.02.2013

Antimuslimisch-rassistische Buchpräsentation in Wien

Am 19. Februar fand beim Wiener Akademikerbund die Präsentation der deutschsprachigen Übersetzung von Anke Van dermeerschs Buch "Weder Hure noch Sklavin" ("Hoer noch slavin" im Original) statt. Das Buch soll Frauen vor der "Islamisierung Europas" warnen. Laut Anke Van dermeersch stelle der Islam Frauen als "minderwertig, schwach, böswillig und intellektuell minderbegabt an". Weiters beschränke sich die Rolle der Fraue im Islam auf "diejenige der Mutter". Tatsächlich mag es sein, dass manche Auslegung des Islam derartige Frauenbilder transportieren, aber gerade im Umfeld der FPÖ und anderer rechtsextremer Akteur_innen wird häufig genau dasselbe Rollenbild tradiert.

12.02.2013

Massiver Polizeieinsatz und rassistische Hetze gegen Armutsbetroffene

Mit einem massiven Polizeeinsatz wurde am 22. Jänner ein Haus in der Gumpendorferstraße (Wien-Mariahilf) gestürmt. Angeblich galt die Aktion dem Hauseigentümer - es waren aber die Bewohner_innen, die stundenlang in der Kälte stehen mussten. Die begleitende Berichterstattung bediente antiziganistische und rassistische Ressentiments und wärmte Mythen wie die "Bettelmafia" auf. Die BettelLobbyWien berichtet:

Verfolgung und Vertreibung von Minderheitenangehörigen steht im vereinten Europa auf der Tagesordnung. Auch in Wien wird massiv Druck gemacht: 200 PolizistInnen stürmten Dienstagnacht ein Haus im 6. Bezirk. Bis zu vier Stunden mussten die BewohnerInnen – viele von ihnen Roma aus Osteuropa – in der Kälte stehen. Die Boulevardmedien Krone und Österreich brachten rassistische Berichte zum “Massenquartier” und den “skandalösen Zuständen”. Auch Wien heute berichtete am 24.1. darüber. Wer den Wien heute Bericht genau anschaut, sieht Bilder von ordentlich aufgeräumten Zimmern und verängstigen BewohnerInnen, die vor allem eins versuchen: Klar zu machen, dass sie arm sind und versuchen für sich und ihre Familien den Lebensunterhalt zu bestreiten, und dass sie sich immer wieder gegen das Vorurteil zur Wehr setzen müssen, von der Bettelmafia ausgebeutet zu werden. Der Skandal ist also nicht das Haus – auch wenn es baulich nicht im besten Zustand sein mag -  und schon gar nicht seine BewohnerInnen, sondern der massive und verstörende Einsatz von Polizei und Magistrat gegen Armutsbetroffene und die rassistische Berichterstattung. Statt auf Aufklärung und Sachlichkeit zu setzen, wird mittels unreflektierter Meldungen an die Boulevardmedien zusätzlich Öl ins Feuer der Hetzkampagnen gegossen. In einem offenen Brief an Bürgermeister Häupl verurteilen wir diese Vorgehensweise.

Der offene Brief an Häupl ist am Blog der BettelLobbyWien zu lesen.

Mittwoch, 09.01.2013

08.01.2013

Solidarität gegen Vergewaltigung

Kundgebung

raw.at

Donnerstag, 20.12.2012

18.12.2012

Filmabend: Der Lange Arm der Kaiserin - Die Geschichte des Schwangerschaftsabbruches in Österreich

Am 20. Dezember wird im PolitDisku Beisl im EKH die aktuelle Dokumentation über das nach wie vor immer wieder in Frage
gestelltes Frauenrecht auf Abtreibung.

Filmabend

raw.at

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