Er war Soldat, Kaiser und sogar „Apostel“: Von 1966 bis 1979 beherrschte Jean-Bedel Bokassa die Zentralafrikanische Republik. Vor 40 Jahren rief er ein Kaiserreich aus, vor 20 Jahren starb er.
Sie wollten 1980 einen Staat im Staate, doch ihre selbst ausgerufene Republik existierte gerade einmal 33 Tage. Nun suchen Archäologen nach den Überresten der Anti-Atomkraftbewegung.
Im Herbst 1943 landeten deutsche Spezialisten im äußersten Norden der Sowjetunion und errichteten eine Wetterstation. Ein halbes Jahr lang lieferten sie Daten, bis zu einem unerwarteten Fiasko.
Forscher haben zum ersten Mal seit Jahrhunderten das Grab Jesu Christi geöffnet. Während Restaurierungsarbeiten setzten sie einen Stein frei, über den seit Jahrhunderten spekuliert wurde.
Der türkische Präsident spricht vom Eigentumsrecht an „Inseln vor unserer Küste“. Auch Teile des Irak habe ein „unfaires“ Abkommen dem Land geraubt. Es geht um den Vertrag von Lausanne 1923.
Der Schwede rettete in Budapest 1944/45 bis zu 20.000 Juden vor dem Holocaust. Die Rote Armee verschleppte ihn trotzdem; seither war er verschollen. Jetzt wird der Fall formal zu den Akten gelegt.
Seit Hunderten Jahren wurde die Marmorplatte über dem Grab von Jesus nicht mehr bewegt. Bei der Restaurierung der Grabeskapelle, wurde sie nun weggeschoben. Vom Anblick waren die Archäologen überrascht.
Robert Langdon, gespielt von Tom Hanks, entdeckt Beweise, dass die mächtigste Untergrundbewegung der Geschichte, "Die Illuminati", wiederauferstanden ist.
Das Deutsche Reich gilt als Hauptverantwortlicher für den Beginn des Ersten Weltkrieges. Jetzt deutet der Würzburger Historiker Rainer F. Schmidt die Vorgeschichte der Juli-Krise 1914 spektakulär neu.
Der Philosoph und Historiker ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 93 Jahren am Donnerstagmorgen in Berlin gestorben. Viele Jahre lehrte und forschte er an der freien Universität.
Es ist das Wahrzeichen von Berlin: das Brandenburger Tor. Vor 225 Jahren war es erstmals für die Öffentlichkeit passierbar. Diese Aufnahmen stammen von einem Kameramann der US-Luftwaffe im Juli 1945.
Öffentliche Hinrichtungen arteten oft zu Volksfesten aus. Das zeigte in Deutschland zuletzt die Enthauptung eines Mörders in Marburg 1864, wie eine Studie über die Todesstrafe in Hessen zeigt.
Noch immer sorgt die Hetzschrift für Aufsehen. Während der Schauspieler Götz Otto in Hamburg aus der wissenschaftlichen Edition liest, untersagt das Gefängnis in Werl einem Häftling, sie zu kaufen
Nach der Reichsacht gegen Luther 1521 organisierte Georg Spalatin dessen Rettung auf die Wartburg. Der Vertraute des sächsischen Kurfürsten förderte den Reformator auch in anderer Hinsicht.
Der Historiker Dominik Groß forscht über die Leibärzte der NS-Größen wie Adolf Hitler oder Heinrich Himmler. Ein Gespräch über ihre Karrieren und ihre Strategien, sich nach dem Krieg reinzuwaschen.
Keine andere schwere Waffe fiel den Deutschen beim Vormarsch in der UdSSR so oft in die Hände wie die sowjetische Feldkanone ZiS-3. Selbst Hitler zeigte sich von der „Ratsch-Bumm“ beeindruckt.
Vor 60 Jahren strömten fast 200.000 Menschen nach Westen. Für das erst ein Jahr souveräne Österreich eine Herausforderung. Eine Historikerin aus Sopron hat erforscht, wie sie bewältigt wurde.
Die Bundesarbeitsministerin will Geld, der symbolische US-Amerikaner den ganzen Mann: Eines der berühmtesten Motive politischer Plakatkunst wurde jetzt zeitgemäß aktualisiert. Was dahinter steckt.
Seit mehr als 460 Jahren wurden die Marmorplatten über dem Grab von Jesus Christus nicht mehr bewegt. Nun erforschen Wissenschaftler die Gruft erstmals mit modernen Methoden – und sind überrascht.
In seinem neuen Rundum-Gemälde „Luther 1517“ gewährt der Berliner Künstler Yadegar Asisi am historischen Ort einen Blick in die Vergangenheit. Der Reformator taucht gleich dreimal auf.
Um die letzten Tage Adolf Hitlers ranken sich zahlreiche Mythen. In Berlin wurde sein Arbeitszimmer im Führerbunker rekonstruiert – dort nahm er sich das Leben. Und hatte Ausblick auf den Alten Fritz.
Der Bonner Historiker Dominik Geppert stützt die Neuinterpretation von Rainer F. Schmidt. Verantwortlich für die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ seien alle europäischen Großmächte.
Das bekannteste Geschütz des Zweiten Weltkriegs war die Krupp-Flak im Kaliber 8,8 Zentimeter. Ihre Vielseitigkeit machte sie wertvoll, auch wenn andere Geschütze bessere Einzelleistungen hatten.
Sieben Jahre lang herrschte eine Militärjunta über das südamerikanische Land. Jetzt öffnet Papst Franziskus, selbst Argentinier, die Akten der katholischen Kirche – im berühmten Vatikan-Geheimarchiv.
Vor 100 Jahren wurde François Mitterrand geboren. Kein demokratisch gewählter Präsident repräsentierte „La Grande Nation“ länger – von 1981 bis 1995. Er trieb die deutsch-französische Aussöhnung voran.
Der Neonazi Manfred Roeder schwang sich 1975 zum ersten "Reichsverweser" auf. Der Ex-Linke und RAF-Mitgründer Horst Mahler liefert der Bewegung seit 1997 juristische "Argumente".
Der prächtigste Friedhof Italiens feiert sein 150. Jubiläum. Auf Mailands „Cimitero monumentale“ kann man die Gräber der ganz Reichen bestaunen. Allein das ist eine Reise in die Lombardei wert.
Vor 60 Jahren probte ein ganzes Volk den Aufstand gegen den verhassten Kommunismus. An die Spitze der nationalen Revolution rückte Imre Nagy. Moskau reagierte rücksichtslos und schickte Panzer.
Während Tausende Kirchenmänner und Politiker auf dem Konstanzer Konzil Weltgeschichte schrieben, war ihnen ein Heer von „Hübschlerinnen“ zu Diensten. Den Prostituierten kamen wichtige Aufgaben zu.