Polizeieinsatz an einer Grundschule in Riesa: Kinder berichteten von einem verkleideten Unbekannten mit Baseballschläger. Doch bei dem Grusel-Clown handelte es sich um den Hausmeister.
Noch immer klaffen in Deutschland frappierende regionale Gehaltslücken. Wo landen Sie im Ländervergleich? Der „Gehaltsatlas 2016“ zeigt Überraschendes: eine neue Topadresse und drei große Verlierer.
Von den Pöbeleien in Dresden bis hin zum Selbstmord des Terrorverdächtigen al-Bakr: Die Negativnachrichten aus Sachsen reißen nicht ab. Nun verteidigt Innenminister de Maizière den Freistaat.
Das „Conne Island“ in Leipzig vergünstigte Flüchtlingen den Eintritt. Darauf stieg die Zahl sexueller Übergriffe. Die Betreiber wollen das thematisieren – und bekommen den Unmut ihrer Szene zu spüren.
Rechte Pöbler prägen das Bild von Dresden. Ein Rundgang mit dem Aktivisten Eric Hattke zeigt, woran das liegt: am Desinteresse der gesellschaftlichen Mitte. Eine Mahnung für das ganze Land?
Hätte der Selbstmord des möglichen IS-Terroristen al-Bakr verhindert werden können? Sachsens Justizminister Gemkow weist jede Kritik zurück. Eine strengere Überwachung sei unzumutbar gewesen.
In Leipzig hat ein Mitarbeiter der Bahn einen Unfall in einem Güterbahnhof mit schweren Verletzungen überlebt. Ein Gefahrgut-Güterzug entgleiste und brachte das Haus eines Stellwerks zum Einsturz.
Der gesuchte Syrer al-Bakr wurde in Leipzig von Landsleuten überwältigt und gefesselt. Danach informierten die Männer die Polizei, die al-Bakr festnahm. Ihr mutiger Einsatz soll nun anerkannt werden.
Nach dem brisanten Bombenfund in Chemnitz haben Ermittler in Leipzig den gesuchten Terrorverdächtigen Dschaber al-Bakr gefasst. Polizeigewerkschaftschef Rainer Wendt verurteilt den anhaltenden Kontrollverlust bei der Zuwanderung.
Vor dem Festakt zum Tag der Deutschen Einheit haben Unbekannte in Dresden drei Polizeiautos in Brand gesteckt. Die Polizei geht von einer politisch motivierten Tat und von einem Zusammenhang mit der Einheitsfeier aus.
In Leipzig ist eine verstümmelte Frauenleiche entdeckt worden. Die Ermittler gehen von einem grausamen Tötungsverbrechen aus. Arme und Beine der Toten waren abgetrennt.
Mehrere Tausend „Pegidisten“ feiern in Dresden das zweijährige Bestehen. Die sächsische Polizei wollte alles richtig machen und setzte sogar ein „Kommunikationsteam“ ein. Trotzdem gab es einen Eklat.
Ministerpräsident Tillich müsste laut der Integrationsbeauftragten Özoguz härter durchgreifen. Sie ist entsetzt über die Unfähigkeit der Behörden im Umgang mit Flüchtlingen und beim Syrer al-Bakr.
Kurz vor der Landtagswahl in Sachsen 2014 hat Frauke Petry einen Kandidaten von der Liste streichen lassen. Juristen zweifeln an der Gültigkeit der Wahl. Doch Petry hat noch viel größere Probleme.
Sebastian Gemkow steht nach dem Suizid von al-Bakr massiv in der Kritik. Im „heute journal“ stellt sich der Justizminister den Fragen von Marietta Slomka. Sie baut Druck auf, er gerät ins Stocken.
Sachsens Ministerpräsident Tillich hat nach dem Suizid von al-Bakr Fehler zugegeben. Es hätten „andere Maßstäbe“ angelegt werden müssen. Der Vorwurf des Staatsversagens geht ihm aber zu weit.
Der Syrer al-Bakr soll einen Bombenanschlag auf einen Berliner Flughafen geplant haben. Nun wurde er tot in seiner Zelle gefunden – trotz strenger Überwachung. Zuvor machte er noch eine Aussage.
Der Anwalt des mutmaßlichen Terroristen al-Bakr spricht nach dessen Suizid in der JVA Leipzig von einem „Justizskandal“. Auf politischer Ebene gibt es bereits Zweifel, ob Fehler eingesehen würden.
Dem Chef der Polizeigewerkschaft in Sachsen platzt der Kragen: Er nennt die Kritik am Anti-Terror-Einsatz in Chemnitz „zum Kotzen“. Dass die Polizei im Land Probleme habe, liege nicht an den Beamten.
Was Polizisten in Chemnitz nicht schafften, gelang drei Syrern in Leipzig: Sie überwältigten den mutmaßlichen Terroristen. Doch vieles ist unkar: Hatte al-Bakr Sprengstoff während der Flucht bei sich?
Dschaber al-Bakr war der Polizei in Chemnitz entkommen. Auf seiner Flucht bat er in Leipzig Landsleute um Unterschlupf. Diese setzten den Terrorverdächtigen fest – und informierten die Polizei.
Die Fahndung nach einem 22-jährigen Syrer wegen möglicher Anschlagspläne läuft bundesweit auf Hochtouren. Gegen einen zweiten Syrer laufen Ermittlungen wegen Mittäterschaft. Die Fakten im Überblick.
In einer Chemnitzer Wohnung sind Hunderte Gramm hochbrisanter Sprengstoff gefunden worden. Der mutmaßliche Attentäter ist flüchtig. Der Hauptbahnhof wurde abgesperrt, es gab mehrere Festnahmen.
Drei Flüchtlingskinder sind in Sebnitz von Jugendlichen angegriffen worden. Der Vorfall ereignete sich an einer Haltestelle. Die Täter sollen zudem rechte Parolen gerufen haben. Die Polizei ermittelt.
Ein Beamter hatte in Dresden Pegida-Demonstranten einen „erfolgreichen Tag“ gewünscht. Die Polizei Sachsen distanzierte sich. Die Gewerkschaft der Polizei sieht in der Aufregung ein Missverständnis.
Zwar existieren Hass und Ausländerfeindlichkeit auch im Westen, doch die Demokratiemüdigkeit und die enttäuschten Erwartungen seien ein Ost-Problem, mahnt SPD-Politiker Wolfgang Thierse.
Beschimpfungen und Fremdenfeindlichkeit prägen am Tag der Einheit die Atmosphäre. Während in der Semperoper gefeiert wird, ziehen rechte Demonstranten umher. Mancher Gast kann es kaum fassen.
Warum gedeiht Rechtsradikalismus ausgerechnet im erfolgreichen Sachsen? Der Freistaat ist relativ wohlhabend und voller Traditionen. Doch: Wo Stolz und Wut sich mischen, wird es explosiv.
Die Anschläge in Dresden bleiben rätselhaft, das Motiv der Täter liegt weiter im Dunkeln. Der Zentralrat der Muslime warnt vor weiteren Terroranschlägen. Das Bekennerschreiben ist offenbar nicht echt.