TAGE DER ANARCHISTISCHEN IDEEN UND PUBLIKATIONEN

27. – 29. MAI 2016 – BERLIN
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Wir leben in Zeiten der sozialen Isolation: Wenn in unseren Leben noch Platz für etwas anderes als Arbeit und Konsum, buy Routine und Unterhaltung, Abstumpfung und Ablenkung bleibt, versuchen wir unserer Vereinzelung durch die Flucht in fiktive Gemeinschaften und digitale Parallelwelten zu entkommen. Zwar werden uns etliche scheinbar verschiedene Meinungen, Medien und Protestgruppen angeboten, für die wir uns als angeblich freie Individuen entscheiden können. Doch einen Weg zu finden, in dem wir nicht nur jemanden „liken“ und uns durch andere repräsentieren lassen, scheint für die meisten nicht greifbar zu sein. Wenn wir stattdessen selbst denken, schreiben, sprechen und uns mit anderen Menschen auseinandersetzen, können wir das „warum“ und „wie“ all dessen selbst bestimmen. Das bedeutet in der Konsequenz auch entsprechend zu handeln.

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DISKUSSION – An diejenigen, die sich die Freiheit erkämpfen wollen – 6. MAI 2016

6. MAI 2016 – FREITAG – 19 UHR – TEMPEST

an diejenigen die sich die freiheit erkaempfen wollenDiesen Monat lädt Austausch zur Diskussion ein über den Text “An diejenigen die sich die Freiheit erkämpfen wollen.

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“Die Konzentration von Sans-Papiers in geschlossenen oder offenen Zentren ist nichts als ein Schritt im wachsenden Krieg gegen die Armen, buy viagra in dem deren Herkunft und Hautfarbe eine kleine Rolle spielen.

Denn eine Gesellschaft gebaut auf Autorität, prescription Lohnarbeit und Ausbeutung, wird immer auf Knäste und geschlossene Zentren sowie auf Einschließung und Unterdrückung, angewiesen sein.

Deshalb kämpfen wir nicht nur für eine Welt ohne geschlossene Zentren, ohne Papiere und ohne Grenzen, sondern betrachten es als Teil eines Kampfes für ein Leben wo niemand Befehle gibt und niemand zu gehorchen hat.”

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DISKUSSION – Rauchschwaden eines Vulkanes – 1. APRIL 2016

1. APRIL 2016 – FREITAG – 19 UHR – TEMPEST

rauchschwaden_eines_vulkanesDiesen Monat lädt Austausch zur Diskussion ein über Texte der RZ (Revolutionäre Zellen / Rote Zora) über ihren Konflikt mit der Abschreckung und Kontrolle von Geflüchteten.

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Die Fragen, cialis was Rassismus und Flucht eigentlich bedeuteten und wie diese mit all ihren Ursachen bekämpft werden können, try stellten sich schon so einige Menschen.

Unter anderem auch die RZ (Revolutionäre Zellen / Rote Zora), die zahlreiche Aktionen gegen diese Zustände machten. In den 1980ern wurde versucht, Geflüchtete auch mittels einer direkten Konfrontation mit dem Staat zu unterstützen. Mit der Erkenntnis, dass Staaten und Kapitalismus Menschen zur Flucht zwingen und diesen Zustand nicht aufheben können, sondern Menschen nur noch mehr ausbeuten und an den Rand der Gesellschaft drängen.

Damit die Geschichte vergangener Kämpfe nicht verloren geht, haben wir diese Texte ausgebuddelt. Vielleicht können diese Texte dazu beitragen, Diskussionen und Ideen heute voranzutreiben und aus den guten wie auch schlechten Erfahrungen, Fehlern und Errungenschaften von damals zu lernen.

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DISKUSSION – An die Umherirrenden – 4. MÄRZ 2016

4. MÄRZ 2016 – FREITAG – 19 UHR – TEMPEST

an_die_umherirrendenDiesen Monat lädt Austausch zur Diskussion ein über den Text “An die Umherirrenden” .

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“Migration ist eine erzwungene Bewegung, decease ein Umherirren auf der Suche nach besseren Lebensumständen. Die Entwurzelung ist in der heutigen Gesellschaft die meist verbreitete Kondition, mind sie ist, pilule wie man sagen könnte, ihr “Zentrum“, und nicht eine Bedrohung, die von einem angsteinflössenden und mysteriösen Anderswo kommt…

In der beängstigenden Leere von Sinn und Perspektiven taucht das unbefriedigte Bedürfnis nach Gemeinschaft mystifiziert und in Form von alten nationalistischen, ethnischen oder religiösen Oppositionen wieder auf, ein tragisches Angebot von kollektiver Identität, dort, wo jegliche reelle Gegenseitigkeit zwischen den Individuen verschwunden ist…

Was die legalistischen Anti-Rassisten auch sagen mögen, es ist zu spät für die heuchlerischen Lektionen bürgerlicher Erziehung. Unter diesen Zuständen von Verzweiflung und Angst, in diesem globalen Bürgerkrieg, gibt es nur zwei mögliche Auswege: Der brudermörderische Konflikt (religiös und durch Clans in allen möglichen Varianten), oder der soziale Sturm des Klassenkampfes…”

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WIR STEHEN AN EINEM ENDE, WIR SIND AM ANFANG

Einige Gedanken zur regelmäßig in der tempest stattfindenden Veranstaltung Austausch

Seit über einem Jahr gibt es jeden zweiten (jetzt ersten) Freitag im Monat in der Tempest Library das Projekt Austausch. Wir haben uns vor über einem Jahr von Gefährt*innen aus der Anarchistischen Bibliothek Wien inspirieren lassen, sick die mit einem ähnlichen Projekt auch einmal im Monat zu einer Diskussion aufrufen. Die Idee ist, shop Texte die wir wichtig finden zu drucken und in der Stadt zu verteilen und gleichzeitig einen Raum für Reflektionen, salve Fragen, Anregungen, Diskussionsverlangen, Zweifel und Inhalte zu eröffnen. Und zwar mit allen möglichen Menschen, aber auch mit Gefährt*innen, die sich für die jeweiligen Inhalte interessieren. Dies fanden wir nicht nur wichtig, sondern auch brillant und (auch) in Berlin absolut notwendig.

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DISKUSSION – Gegen den Krieg, gegen den Frieden – 5. FEBRUAR 2016

5. FEBRUAR 2016 – FREITAG – 19 UHR – TEMPEST

gegen_krieg_gegen_frieden-211x300Diesen Monat lädt Austausch zur Diskussion ein über den Text “Gegen den Krieg, mind gegen den Frieden” aus dem französischem vom Frühjahr 2015.

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…Krieg und Frieden werden nicht mehr als getrennte Momente gelebt.

Alles kann heute als Bedrohung dienen, alles ist gut, um Angst einzuflössen. Terrorismus, Umweltkatastrophen, Elektrizitäts- knappheit, Finanzkrise… alles austauschbar innerhalb von einer immer militarisierteren Verwaltung des sozialen «Friedens», das heisst des Krieges gegen die Ausgebeuteten und die Ausgeschlossenen.

Wir sind gegen den Frieden der Märkte, gegen den Frieden der Autorität, gegen den Frieden der Abstumpfung und der Knechtschaft. Wir sind für die soziale Revolution, für die gewaltsame und tiefgreifende Umwälzung der bestehenden sozialen Verhältnisse, welche auf der Ausbeutung und der Autorität basieren…

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