Die Erinnerungslücken der Wirtschaftswoche
Zum 90. Geburtstag feiert sich die Wirtschaftswoche mit einem 162-seitigen Sonderheft selbst. Einiges ist der alten Tante dabei leider entfallen.
Autorenbeiträge
Bildsprache der Verblödung
Fotos können uns bewegen – aber auch verblöden. Selbst seriöse Medien schlittern immer häufiger ins Doofe und Banale.
Wie man Terrorexperte wird
Wieso uns das Fernsehen immer wieder die gleichen Personen als Fachleute für alles und jedes präsentiert – insbesondere das öffentlich-rechtliche.
Vom Mythos des Verlegers
Dieter von Holtzbrinck zieht sich beim „Handelsblatt“ zurück. Zeit für ein paar Gedanken über die ganze Gattung der Zeitungsverleger.
Der „Spiegel“ Hand in Hand mit Lobbyisten
Journalisten machen sich mit Verbänden gemein, weil es angeblich der guten Sache dient. Wir sollten das lieber lassen.
Nun recherchiert doch mal
Ob FAZ, Süddeutsche oder Handelsblatt: Die Zeitungen tun sich immer schwerer im Wettkampf mit angelsächsischen Wirtschaftsmedien.
Happy Birthday, Handelsblatt!
Wie Deutschlands Wirtschaftszeitung wurde, was sie ist. Ein langer Blick zurück auf 70 Jahre Geschichte– und ein kurzer nach vorn.
Schaltet endlich Böhmermann ab
Der Fall B. hat nichts, aber auch gar nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Er sagt allerdings viel über das Selbstverständnis der deutschen Medien.
Die Zeit der erfundenen Zitate
Wenn Sie einen Satz in wörtlicher Rede in der Zeitung lesen, sollten Sie misstrauisch werden. Besonders wenn die Zitate allzu gut zum Text passen.
Wie ich mal Angela Merkel ausladen musste
Medien feiern sich gern selbst. Ein runder Geburtstag findet sich immer. Aber wollen die Leser die Selbstbeweihräucherung wirklich lesen?
Liebe FAZ-Kollegen, bleibt auf dem Teppich
Einige Kommentare mag man gerade als Konservativer nicht mehr lesen. Dimmt bitte die Rhetorik wieder etwas herunter, wenn man Euch ernst nehmen soll.
Wie die Lufthansa meine Zeitungen klaut
Bordexemplare gibt es künftig nicht mehr. Alle werden dabei verlieren: die Kunden, die Verlage und die Fluggesellschaft auch.
Die Veränderungsangst der Zeitungen
Wie schwer sich die Printpresse mit dem Medienwandel tut, zeigen die Zahlenfriedhöfe in den Wirtschaftsteilen. Geschehen ist in zehn Jahren nichts.
Stichworte zur geistigen Situation der „Zeit“
Vorweihnachtlicher Spaziergang durch den verschneiten Überschriftenwald einer Hamburger Zeitung. Und was sagt uns das? Sogar die Pinsel tragen Trauer!
Die unerträgliche Seichtigkeit des Seins
In der VW-Affäre recherchieren viele Zeitungen nur noch lustlos, das zeigt auch die große Pressekonferenz. Die wichtigste Frage stellt Spiegel Online.
Die Doku-Soaps der Konzerne
Der „Spiegel“ liefert mit einer Siemens-Geschichte ein Musterbeispiel dafür, wie man Selbstdarstellungsstrategien von Unternehmen auf den Leim geht.
Siemens: Neuer Ärger mit Dresser-Rand
Nach der Übernahme rumort es weiter: Kritikern im Konzern gefällt etwa nicht, dass bei der neuen Tochter die alten Manager weiter das Kommando haben.
Das Rätsel des Teesiebs
Nicht nur beim VW-Skandal zeigt sich: Zeitungen fehlt technische Kompetenz. Expertise findet sich fast nur noch im Internet.
Wie man die Info-Elite verliert
Viele Zeitungen erscheinen immer noch mit den Schlagzeilen von gestern statt neue Erkenntnisse zu liefern. Das zeigt sich auch am Beispiel der Razzien gegen Terroristen in Paris.
Dr. Murkes gesammelte Nachrufe
Helmut Schmidt auf allen Kanälen – das ist auch eine Lehrstunde in unterwürfigem Journalismus.
