Christian Lindner gilt als Gallionsfigur der Freien Demokraten. In einem persönlichen Gespräch stellt er sich meinen Fragen zu Migrationspolitik, Erbschaftssteuer und Deutschlands politischer Zukunft. Die FDP muss neben ihren Stammwählern die frustrierten Unionswähler, die AfD gewählt haben, für die Freidemokraten gewinnen. Was unternimmt die Partei dafür? Christian Lindner: Das ist mir zu klein gedacht. Uns geht es um dieses Land. Schließlich müssen wir viel verändern, damit wir weiter so gut leben können wie bisher. Die Freien Demokraten wollen die Bildung modernisieren. Wir wollen die Freiheit und Flexibilität eines jeden Einzelnen erhöhen, die vom Bürokratismus bedroht werden. Wir wollen die Wirtschaftskraft durch Investitionen stärken, während andere nur Kamelle verteilen.
Wolfgang Bosbach, einer der profiliertesten CDU-Bundestagsabgeordneten, gab der Tageszeitung DIE WELT am 5. September, dem Tag nach der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern, ein bemerkenswertes Interview, das angesichts der aktuellen Demoskopie bundesweit neue Bedeutung erhält.
Der Vize-Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), David Lipton, fordert Deutschland auf, mehr Geld in die heimische Infrastruktur zu stecken und damit den hohen Leistungsbilanzüberschuss abzubauen. Mit einer Korrektur der bisherigen Schieflage würde die Bundesrepublik nicht nur der Welt einen Dienst erweisen, sondern vor allem sich selbst.
"Ich arbeite mindestens 40 Stunden pro Woche. Im Krankheitsfall können es sogar noch mehr werden!" Was wie ein ganz alltäglicher Büro-Talk unter ganz normalen Superpapas klingt, bin in Wirklichkeit nur ich selbst. Mehr als 40 Stunden pro Woche verbringe ich nämlich mit meiner Tochter. Keine Zeit für einen Vollzeitjob.
Ich glaube das wird wohl der für mich persönlichste, emotionalste Beitrag auf dieser Seite überhaupt. Es geht um meinen Sohn Bastian. Er ist 11 Jahre alt und der Zwillingsbruder von Adrian. Bastian hat eine geistige Behinderung.
"Depressionen nehmen zu, und die heutige Arbeitswelt ist ein Grund dafür" - dies ist eine verbreitete Überzeugung, oft verbunden mit Forderungen an Politik und Unternehmen, etwas dagegen zu tun. Doch schon die erste der beiden Aussagen ist falsch.
Das Leben als Millennial könnte großartiger nicht sein. Aktuell hat die Welt zwar keine großen Geheimnisse zu bieten, denn entweder wurden sie schon gelüftet, oder ihre Lösung liegt mindestens 50 Jahre in der Zukunft.
Die soziale Sicherung in Deutschland ist nicht nachhaltig finanziert. Nun haben mehrere Politiker angekündigt, weitere Reformvorschläge vorzulegen, mit denen das Absinken des Rentenniveaus verhindert werden soll. Es ist daher zu befürchten, dass sich die Parteien dabei mit Versprechungen an die Wähler überbieten werden. Diese Diskussion gibt Anlass zu Sorge
Die Diskussion über das öffentlich-rechtliche-Fernsehen ist neu entbrannt. Zündstoff in die tickende Bombe gab jüngst der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer, der mit seinem Vorschlag, ARD und ZDF zusammenzulegen, eine Diskussion befeuert hat, mit der schon die AfD in die Offensive ging.
Ich bin alleinerziehend und selbstständig. Und ich bin heute sehr, sehr müde. Die Müdigkeit ist so groß, dass sie für Wut nicht mehr ausreicht. Es ist dicke, schwere Verzweiflung.
Er wirkt wie ein Kirmes-Schläger und Goldkettchen-Prolet. Er ist unverschämt, gemein und rabiat rechts. Der Milliardär Donald Trump ist die fleischgewordene Attacke auf politische Korrektheit. Doch genau das macht ihn auch nach dem TV-Duell stark.
"Mama, bin ich behindert?", fragt Leo. Es trifft mich aus heiterem Himmel. Unser neunjähriger Schatz hat das Talent, die heikelsten Fragen in den unpassendsten Momenten zu stellen. Nicht jetzt, denke ich, wo wir gerade zur U-Bahn hecheln.
Eltern misstrauen der Datensammlung von Google und Facebook und drohen mit Mistgabel und Fackel, sobald eine wohlgemerkt staatliche Behörde ihre Daten erheben will. Doch die Parallelen, wenn die eigenen Kids per Kleidung mit GPS oder getarnten Funkuhren überwacht werden, die sehen sie lieber nicht.
Ich will alles hinschmeißen, weil Start-ups anstrengend sind , die Wahrscheinlichkeit, dass sie scheitern, ist enorm hoch, und tief in mir drin weiß ich, dass ich kein visionärer Führer bin und auch kein technisches Genie, nur ein Typ mit großen Ideen und einer guten Portion Mut. Und ich bin mir nicht sicher, ob das genug ist.
Immer wenn zu einem Thema Meinungen diametral auseinanderdriften und dann unterschiedliche Expertenmeinungen auch noch jegliche Richtigkeit empirisch oder gar wissenschaftlich untermauern, liegt die Vermutung nahe, dass die Wahrheit jenseits von richtig und falsch liegt.
Die allermeisten Institute und ihre Mitarbeiter haben vor und während der Finanzkrise einen guten Job gemacht.
Industrie 4.0 arbeitet hierzulande an den falschen Themen. Es findet eine fabrikfixierte Nabelschau statt, mit dem ausschließlichen Ziel der Effizienzverbesserung der Produktionprozesse.
"Alpenmomente" genießen, "Nur vom Besten der Natur", "Die grüne Seele" - mit diesen Versprechen werden Verbraucher von Seiten der Molkereien in eine idyllische Naturwelt entführt und möchten am liebsten sofort zum nächsten Joghurt oder Käse greifen.