Von ALBRECHT WILKE
An dieser Stelle unserer Serie über bezahlbare Traumwagen möchten wir (also eigentlich nur ich – pluralis majestatis halt) Ihnen einen zugleich waschechten und erschwinglichen Geländewagen vorstellen. Kein Großstadt-Indianer-SUV, sondern ein Fahrzeug, das den Namen Geländewagen tatsächlich verdient. Warum? Weil es unter anderem über einen Leiterrahmen und zwei Starrachsen sowie Allrad und Untersetzung verfügt. Ein gewöhnliches SUV besitzt in der Regel bestenfalls Allrad, und auch das immer öfter nur als automatisch zuschaltbares System ohne Eingriffsmöglichkeit des Fahrers. Das einzige, wenn auch nur äußerliche Manko des Suzuki Jimny: Er ist klein, klitzeklein – ein wahrer Bonsai-Offroader! Wir testeten die Ranger-Ausstattungslinie für Jäger (und nicht Sammler) – and we were amused!
Als Ranger wird dem Suzuki Jimny ab Werk die Rückbank ausgebaut bzw. umgeklappt, um überhaupt so etwas wie einen Kofferraum zu schaffen. Dieser wird mit einem Kunstlederüberzug ausgekleidet, um ihn vor Schmutz und Tierblut zu schützen. Allerdings darf das geschossene Wild nicht allzu groß sein, um die homöopathische Dosis des Kofferraumausmaßes nicht zu sprengen: Beispielsweise mag ein Luchs geradeso noch hereinpassen; einen Wolf muss man schon hineinquetschen. (Der geübte Leser ahnt vielleicht schon, dass es sich bei dem Autor dieser Zeilen nicht gerade um einen erfahrenen Waidmann handelt…)
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