Eine Partei wie die AfD spielt mit radikalen Ideen. Können wir uns noch darauf verlassen, dass der überkommene demokratische Konsens hält? Wir brauchen eine neue Offensive für westlich-liberale Werte.
Der IWF droht, aus der Griechenlandhilfe auszusteigen. Das könnte ein Anfang sein für eine ehrliche Diskussion über einen großzügigen Schuldenschnitt – wenn das Land die Währungsunion verlässt.
Ein neuer UN-Generalsekretär ist gefunden. Weitere Topjobs bei internationalen Organisationen müssen besetzt werden. Die Kandidaten müssen dafür diese fünf Kriterien erfüllen.
Mühelos kamen sie mit dem Aufstand gegen ein neues Abtreibungsgesetz zum Erfolg. Ein Beispiel, das zeigt: Populisten können die moderne Gesellschaft verächtlich machen – aber nicht überrennen.
Samstags, wenn Deutschlands Innenstädte besonders gefüllt sind, blockieren regelmäßig ein paar Hundert Demonstranten die Straßen und binden Polizeikräfte. Da ist etwas aus dem Ruder gelaufen.
Lob für Angela Merkel im Umgang mit Wladimir Putin: Bei N24 spricht der stellvertretende Chefredakteur der „Welt“, Ulf Poschardt, Klartext über das Verhältnis zwischen Putin und dem Westen.
Europa hat gewählt und Populisten setzen die Volksparteien unter Druck. Was das für die Europäische Union bedeutet, erklärt Clemens Wergin, Leiter des Auslandsressorts „Die Welt“, im Videokommentar.
Wladimir Putin ist ein Kenner der alten Strategien der Kampfkunst, weiß der Chefkorrespondent der "Welt“, Michael Stürmer. Was bei einem Krieg mit der Ukraine passieren würde, erklärt der Historiker.
Wladimir Putin will den Krieg nicht nach Europa bringen – aber die Krim zurück nach Russland. Wenn der Westen ihm keinen Einhalt gebietet, wird ihm das gelingen, sagt „Welt“-Autor Richard Herzinger.
Rank und schlank - so sollen künftig alle Flugbegleiter aussehen, wenn es nach der Billigfluglinie Ryanair geht. Jedes Pfund weniger soll helfen, die Kosten für Treibstoff zu reduzieren.
Neue Zahlen aus dem Hause Nahles zeigen: Es wird bitter, für Beitragszahler und für die Ruheständler von morgen. Die anstehende Reform muss auch die Privilegierung der Staatsdiener beenden.
Ja, meint Stefan Aust, in jeder Demokratie muss es eine echte Alternative geben. Nein, sagt Ulf Poschardt, die Haushaltsdisziplin würde suspendiert. Und kulturell? Landeten wir in den 70er-Jahren.
Kremlchef Wladimir Putin will zurück zu sowjetischer Größe – vor allem militärisch. Irgendwann wird er neue kontinentale Mittelstreckenraketen auf Europa richten. Darauf sind wir nicht vorbereitet.
Viktor Orbán ist der einzige EU-Regierungschef, der von der Flüchtlingskrise profitiert. Er will das in seinen Augen linke Regiment in Europa beenden. Dabei findet er zunehmend Verbündete.
AfD-Parteichefin Frauke Petry will „den Menschen Stolz und Identität“ zurückgeben. Unser Kolumnist lehnt das jedoch dankend ab. Aus Stolz verzichtet er auf diese geistige Transferleistung.
Die Jury in Oslo honoriert ein Abkommen, das gerade vom Volk abgelehnt wurde. Kolumbien braucht Frieden, aber einen besseren als bisher. Die Auszeichnung aus Oslo ist allerdings keine Garantie dafür.
Die Verschärfung des Abtreibungsgesetzes ist gescheitert. Die Regierung hat die Wut des weiblichen, urbanen und liberalen Polen unterschätzt – und muss deshalb ihre erste schwere Niederlage hinnehmen.
In Berlin wurde der offizielle Projektstart für den Axel-Springer-Neubau von Rem Koolhaas gefeiert. Passend zum Jahrestag des Springer-Hochhauses in der Hauptstadt: Das wurde vor 50 Jahren eröffnet.
Entlastung schön und gut: Aber reichen zwei Euro mehr Kindergeld und winzige Korrekturen bei der kalten Progression aus, um die Wähler zu beflügeln? Schäuble muss vor allem neue Ausgaben verhindern.
Heißt es „Palästinensergebiete“ oder „umstrittene Gebiete“ oder „Judäa und Samaria?“ Seit dem Beginn des Nahost-Konflikts werden Begriffe in einer eigenen Abteilung im Amt des Premiers geprägt.
Wem gehört Syrien? Die Antwort ist kompliziert. Nach dem Abbruch der Verhandlungen zwischen Kreml und Weißem Haus sieht es nach Kaltem Krieg aus. Was passiert jetzt mit der Plutoniumentsorgung?
Das Spottgedicht auf Erdogan war keine Sternstunde des Kabaretts. Es war aber auch nicht strafbar. Wo Humor fehlt und der Wettstreit der Worte, da fehlt der Pulsschlag der Demokratie.
Deutsche Bank und Commerzbank kämpfen mit Altlasten und um eine Strategie für die Zukunft. Sie spiegeln die Krise einer Branche, die einen Neuanfang verpasste und nun von allen Seiten unter Druck ist.
Leipzig wurde von den USA befreit und hatte seine internationale Messe. Dresden wurde schwer bombardiert und hatte kein Westfernsehen. Das einstige „Tal der Ahnungslosen“ ist davon bis heute geprägt.
Enthemmte Demonstranten haben in Dresden Parolen skandiert, wie wir sie aus dem Dritten Reich kennen. Ihr völkisches Denken ist unvereinbar mit Rechtsstaat, Demokratie und Menschenwürde.
Die Wirtschaftsdaten sind so gut wie seit langem nicht. Aber wir bestehen auf unseren Sorgenfalten und agieren weiterhin im Krisenmodus. Und genau diese Mischung macht unseren Erfolg aus.
Wer Fehler oder Verbrechen vertuschen will, weiß seit zehn Jahren, wie schnell er dafür bestraft werden kann. Aber ausgerechnet aus Russland kommen gar keine Enthüllungen von Brisanz. Warum?
Am Mittwoch wäre der einstige tschechische Bürgerrechtler und Staatspräsident 80 Jahre alt geworden. Was hätte der 2011 verstorbene Politiker über unsere aktuellen Probleme zu sagen?