Wo bin ich hier?

Hier geht es um Dinge
aus dem Web, aus dem WELT-Kosmos, aus dem Hirn.
Mal brandaktuell, mal zeitlos
egal.

Der Autor:
Kritsanarat Khunkham, geboren in Bangkok. Katholischer Sauerländer, Mitglied im Schützenverein und Karnevalsverein. War robuster Vorstopper, frommer Messdiener, rasender Reporter bei „Radio Sauerland“, Kellner in Bonn und Netzwerktechniker im Außendienst. Fernsehen nur mal kurz. Nun bei der “Welt“ für digitale Entwicklung im Newsroom verantwortlich. Plan B: Tenniskommentator.

Kritsanarat findet Haikus formschön und ist auf Twitter und Linkedin.

  • TheKing

    Alles Gute kommt von Gott, alles Böse vom Teufel. Beide sind real. Wer also nicht Gott anbetet, der landet immer mehr auf der anderen Seite. Ein Dazwischen gibt es nicht, schon logisch nicht, zwischen 2 Polen kann ich nicht neutral sein. Damit hat der neue Papst völlig recht ! Sie, Herr Herzinger kapieren es bloss nicht, und stehen wohl selbst auf der falschen Seite, was sie ärgert. Verwundernswert um so mehr im Zeitalter der zunehmenden Christenverfolgung weltweit. Sie haben wohl die Perspektive verloren ! Auch der kleine sich schlau dünkende Atheist kann sich nicht über Gott und damit die Realität stellen ! Sie hassen nur die christliche Wahrheit, das ist alles ! und meinen, Sie seien schlauer als Gott !

  • urmel

    Schon in der Welt laesst einen vieles erschaudern. Dieser Blog schlaegt aber einfach alles. Ich habe selten so einen Unfug gelesen wie unter „Hoeness und der protestantische Reuekult“. Bei diesem Thema Katholizismus und Protestantismus ins Spiel zu bringen, ist schon eine intellektuelle Glanzleistung sondergleichen. Alle Achtung!

  • Ottomane

    Wer hat denn da noch Angst vor der DDR? wie schwach muss da die eigene Position vor den Volk sein,dass man das Unbequeme verbieten will.

  • Susanne

    Zum Thema Organspende:
    Endlich mal jemand, der den Mut hat, auszusprechen, was ich in mir schon lange spüre.
    Auch ich fühle mich keineswegs als Egoist, wenn ich meine Organe meinem Nächsten nach meinem Ableben verweigere und den christlichen Gedanken in dieser Beziehung aus dem Spiel lasse.
    Ich habe drei Kinder groß gezogen (eines davon ein Adoptivkind), teils unter sehr schweren Bedingungen, aber stets mit großem Engagement, und bin von daher schon mal mit Sicherheit kein Egoist.
    Allen Argumenten, die Sie, Herr Herzinger, aufführen, kann ich nur uneingeschränkt zustimmen.
    Den Begriff des Hirntodes und damit die Differenzierung zwischen Hirn- und Herztod hatte man 1968 extra für die Organentnahme eingeführt, um „Tod“ anders definieren zu können. Denn Organe aus einem toten Körper kann niemand gebrauchen.
    Wenn wir Ärzten und weiterem Personal, das bei Organentnahmen anwesend ist, gut zuhören, dann wissen wir auch, dass es „tote“ Patienten gibt, die bei diesen Entnahmen immer noch Reaktionen zeigen wie jemand, der sehr unter Stress steht. Blutdrucksteigerungen, höhere Beatmungsdrücke, die für den Anästhesisten notwendig werden, teilweise Bewegungen einzelner Gliedmaßen etc.
    Für mich ergibt sich daraus zumindest die Möglichkeit der Annahme, dass sich dieser Patient in einem Zwischenstadium zwischen Leben und Tod befindet, von dem wir nicht wirklich viel wissen.
    Und auch ich möchte diesen Zustand für mich nicht extra und absichtlich herbeiführen.

    Auch das Argument der eigenen Bedürftigkeit, die möglicherweise irgendwann ja mal eintreten könnte, lässt mich nicht zum Befürworter der Organspende werden.
    Denn wenn ein oder mehrere meiner Organe irgendwann mal den Dienst einstellen sollten, dann geschieht das nicht von heute auf morgen.
    Mit großer Sicherheit nehme ich an, dass mir immer noch Zeit bliebe, über eine andere Lebensführung und Ernährung, respektive alternative, begleitende Behandlungstherapien nachzudenken oder sie sogar anzuwenden. Aber ich wäre im Umkehrschluss eben auch bereit, meinen Tod in Kauf zu nehmen.

    Aber abschließend habe ich noch ein weiteres, wie ich finde, ganz wesentliches Argument gegen die Organspende.
    Eine Spende ist immer freiwillig. Niemand kann mich dazu zwingen, auch nicht moralisch. (Was ja über verschiedene Wege immer wieder gern versucht wird)
    Wenn ich also etwas gebe, dann freiwillig. Also lieber mit warmer Hand. Zu meinen Lebzeiten.
    Dann erlebe ich wenigstens noch, dass z.B. eine Region wieder aufgebaut werden kann, die durch Naturkatastrophen zerstört worden war. Oder ich erlebe wenigstens, dass mein Nächster sich freut. So egoistisch, wie ich nun mal bin!
    Herzliche Grüße
    Susanne Gall

  • Veritas Et Libertas

    „Kapitalismus“ (ohne Moral, Zins-Effekt, Geldschöpfung aus dem nichts, Fiatgeld/kein Wahrengeld bzw. ohne Vollgeldsystem usw…) + „Schein – Demoktratie“( Von Eliten/Bankster gesteuerte Mainstream -Medien, Lobbygruppen(Wirtschaft) und Politik!, ohne Volksabstimmung- System usw. ….) Wird „Nie“ Funktionieren, Die Revolution kommt! Und ihr die ihr wissentlich das System und die NWO unterstützt werdet zur Rechenschaft gezogen werden!! Wir vergessen Nichts! Putin will zu 100% die Mittelschicht & den erhalt der Familie stärken.(Gegenteil in Europa!!!) Was „wahre“ Demokratie erst möglich macht. Er will sich mit China/Iran vom Dollar/FED-System los kapseln was wiederum die Voraussetzung für eine freie Gesellschaft ist. Und wenn eine Oligarch/ Kirche/ Stiftung ihr Geld nicht wesentlich in das Russische Volk investiert dann wird es ein Problem bekommen und bei der Korruption die in allen Ländern herrscht, vor allem in der EU! braucht Russland nat. noch Zeit. „WIR“ SIND DIE Lackaien die dass alles zerstören wollen“ Sehen Sie das denn nicht ? Putin will eine Freie Gesellschaft mit Identität/breiter Mittelschicht & Direkter Demokratie(Nicht nach Westlichen Vorbild) , die aber Sich nicht vom FED-SYStem manipulieren lässt und das ist der Haken an der Sache. Unbeabsichtigt der Tatsache das die Gesellschaft leider noch nicht so weit ist. Ich bin wahrlich kein Freund von Putin, aber er ist leider der Einzige, der die NWO & Bankster/Eliten noch aufhalten kann. „Fahren Sie nach Russland“ reden sie mit den Ministern. Sie werden staunen.

  • Penelope Hagedorn

    Ich finde den Titel, Freie Welt sehr mutig! Also, frei sind wir alle nicht! Und wir haben tägliche neue Gefahren und Sorgen vor Augen. Ob Vulkane den Flugzeugverkehr niederlegen, oder ein Weltkrieg ausbricht, weil die ISLAMISTEN spinnen, das ist genauso unheimlich, wie es schwer wird, das täglichen Brot zu verdienen. Die Situation der Frau hat sich, trotz Feminismus immer noch nicht verbessert! Die Familienpoitik und Steuergesetze sind eine Katastrophe. Ich habe keine Idee, wie man Menschen dazu bringt wieder mehr zu lesen und Mut zu haben zum Mitreden! Gerne möchte ich aufrufen zum Mut auf „Freiheit!“, aber wie, wenn man kaum den nächsten Schritt tun kann. Überall wird man gebremst und niedergedrückt. Schranken und Grenzen, ohne Ende. Die freie Welt von Morgen bleibt scheinbar ein Traum! Ich wünsche allen, ein erholsames, kommendes Wochende, ohne Angst und Schrecken, was die Amerikaner jetzt z.B. tun werden, wenn es 49 neue Geiseln gibt!

  • Falconer75

    Oh nein, jetzt wird diese Seite auch schon mit den typischen Nonsens-Kommentaren geflutet… Traurig. Die Qualität der Medien- und die Meinungsvielfalt in Deutschland sucht ihresgleichen. Toll, dass es diesen Blog von Christian Meier unter der „WELT“-Marke gibt. Weiter so!

  • Demography is Destiny

    Die Druckmedien graben sich mit kostenlosen Internetangeboten selbst das Wasser ab.

    Medienvielzahl bedeutet nicht Meinungsvielfalt. Der tatsächliche Meinungskorridor in den Redaktionen wird immer enger. Unbequeme Wahrheiten, radikale und originelle Ansichten, Fundamentalkritik findet man meist nur noch in der Blogosphäre.

    Eine Zeitung ist – im Idealfall – auch ein Kulturgut. Die demographische Entwicklung der Kultur- und Sprachdeutschen, die sich durch eine einheitliche Leseprägung auszeichnen, ist aber gerade im Stuttgarter Raum stark rückläufig.

    Das alles sind Gründe für den rückläufigen Zeitungsmarkt.

  • Der Bolle

    Die Welt, in der die Menschen von allem möglichen „befreit“ sind – von ihrer Gemeinschaft (Familie, Sippe, Volk), ihren Traditionen, ihrer Kultur, ihrem Nationalstaat, ihrer Religion, ihrem Geschlecht (Verherrlichung von Homo- und Transsexualität, Zerstörung der traditionellen Familie, der traditionellen Geschlechterrollen, Gender Mainstreaming, Gender Studies) und letztendlich vom Menschsein selbst (Transhumanismus) – ist eine Welt atomisierter individuen. Und eine Welt, in der das isoloierte Individuum losgelöst ist von jeglicher Moral: die totalitäre Ideologie des Liberalismus bejaht nur die persönlichen Rechte, negiert aber die gesellschaftlichen Pflichten. Und das höchste Gut ist für die Liberalen die Maximierung der eigennützigen Interessen. Dabei kennen die Liberalen nur „berechenbare Interessen“ an, die sich durch einen monetären Gegenwert ausdrücken lassen, d.h. also der vollkommene Egoismus zur persönlichen Bereicherung ist das höchste Gut der Liberalen. Gleichzeitig, um ihre Ideologie des überzogenen Individualismus voranzutreiben, streben sie in gesellschaftlicher Hinsicht eine Postmoderne an, die in dieser Hinsicht deckungsgleich ist mit den postmoderen Zukunftsvisionen der Neuen Linken: die Aufhebung sämtlicher Tabus (Inzesttabu, Perversion als solche anzuerkennen (Pädophilie, Zoophilie, …) und die Transformation der Menschheit in eine Post-Menschheit (freie wahl des Geschlechts, Mutanten, Cyborgs, Virtualität).
    Um die Menschen von der Zerstörung ihrer organischen Lebensformen, ihrer Traditionen, ihrer Kulturen (also all dem, was die verschiedenen Zivilisationen einzigartig macht) zu befreien, müssen wir diese totalitäre Ideologie „von der Freiheit“ bekämpfen! Diese Ideologie, die sich nur zu der „negativen Freiheit von“ bekennt, und die „positive Freiheit zu“ bewußt beiseite läßt (positive/negative Freiheit im philosophischen Sinne), obwohl sie in wirtschaftlicher Sicht ja doch für eine bestimmte „Freiheit zu“ eintritt, nämlich der Freiheit zum Ausbeuten – dieses tut sie aber, indem sie die Menschen von ihren Arbeitnehmerrechten und ihren sozialen Sicherungssystemen (seien es traditionelle, oder die der modernen Sozialstaaten) „befreien“, bekanntlich mittels des totaltären TINA-Prinzips. Und ihrer Vertreter und Verfechter: diejenigen, die eine globale Hegemonie anstreben, sei es in Form einer unipolaren Welt und direkter Hegemonie der USA, oder sei es in Form einer apolaren Welt (vollkommener Globalismus, Auflösung der Nationalstaaten und der Politik, Herrschaft der transnationalen Konzerne) als Analogie zu Fukuyamas „Ende Der Geschichte“. Nur eine multipolare Welt kann uns vor den Schrecken und der Unterdrückung in Namen der „Menschenrechte“ (die neue Herrenmenschen-Ideologie: nur wir sind Menschen, nur wir sind die einzige Zivilisation, alle anderen sind Primitive, Barbaren, die so werden müssen wie wir, notfalls mit Gewalt. Stichwort: „humanitäres Bombardiern“, wie es z.B. ja so „hervorragend“ in Libyen funktioniert hat, und die Menschen dort vom „Hitler-Nachfolger“ Gaddafi „befreit“ hat) bewahren. Dafür müssen wir kämpfen.
    „Das jüngste Gericht muss kommen, dies ist keine Gewissheit, sondern eine Aufgabe.“ (Alexander Dugin, „Die Vierte Politische Theorie“)

  • Daniel Leuschner

    Unerträgliche Hetze – Ihr werdet den 3. Weltkrieg schon noch herbeireden oder herbeischmieren… allein die Physiognomie dieses Herrn Herzingers spricht für sich… ein Kalter Krieger von echtem Schrot und Korn… armes Deutschland!

  • Aufklaerix

    ..nur wer den Kommunismus nicht erlebt hat,kann sich in antiamirkanismus herumtollen.
    Gegenüber Russland hilft nur Staerke. Am besten oestl.des Baltikums und Polens Aufbau von massiven Grenzanlagen und die wirtschaftliche Entwicklung Osteuropas weiter vorantreiben, so das es ein Schaufenster zum Westen wird und der „zurückgebliebende“ Normal-Russe seiner paranoiden Führung eines Tages den Laufpass gibt.

  • Pjotr Traichel

    Lieber wackerer Herr Herzinger,Sie verwechseln „freie Welt“ mit „beliebiger Welt“- mit Verlaub: Sie sind entweder dumm oder bewußt bösartig. In jedem Falle aber langweilig. Und das ist unverzeilich.