Der deutsche Jazz-Klarinettist Rolf Kühn wohnte schon neben Billie Holiday und ließ sich von Benny Goodman Käsebrote schmieren. Jetzt, mit 87, hat er noch einmal ein Album aufgenommen. Ein Hausbesuch.
Er veränderte die Art, wie wir Barock hören. Er machte fast so viele Platten wie Karajan. Und erreichte Millionen mit der Musik von „Jenseits von Afrika“. Zum Tod des Dirigenten Sir Neville Marriner.
Erich Honecker, der starrsinnige Staatschef der DDR, war mal politisch mutig und ein Womanizer? Jetzt beleuchtet ein Historiker Honeckers Jugend und zeigt: Langweilig wurde sein Leben erst in der DDR.
„Böse Wetter“ passt zum Tag der deutschen Einheit. Es geht um dunkle Vergangenheit und deutsche Geschichte im Bergwerk. Nur Götz George bringt diesen Film zum Leuchten. Es war seine letzte Rolle.
Ist Paula Beer die neue Romy Schneider? Seitdem sie die 21-jährige deutsche Schauspielerin im Weltkriegsdrama „Frantz“ gesehen haben, glauben die Franzosen an die Wiedergeburt einer Kinogöttin.
Captain Jack Sparrows Todfeind Captain Salazar hat die Jagd auf ihn eröffnet. Mit einer Truppe von Geister-Piraten macht er sich auf den Weg, um sich an den lebenden Piraten zu rächen.
In diesem Film wird den Lebensmitteln eine Stimme gegeben. Im Supermarkt wollen sie unbedingt "auserwählt" werden, aber nur weil sie nicht wissen, was in der Küche mit ihnen passiert ...
Der Fantasyfilm von Tim Burton erzählt von Kindern aus einem Heim, die geheime Superkräfte haben. Gemeinsam kämpfen sie gegen eine Armee des Bösen. Eine Zeitreise-Geschichte in 3D mit Gruselfaktor.
Vor fast 20 Jahren verschwanden Heather Donahue und ihre Freunde in den Black-Hills-Wäldern. Heathers Bruder möchte das Rätsel um seine verschwundene Schwester lösen und verfolgt ihre Spur ...
Uwe Hinrichs ist ein ostfriesischer Eigenbrödler, der sich weigert, Hochdeutsch zu sprechen. Als plötzlich Flüchtlinge bei ihm einquartiert werden, muss er sich neuen Herausforderungen stellen.
Wisst ihr überhaupt, was Liebe ist? Seid ihr vielleicht einfach ausländerfeindlich? Erinnert ihr euch noch an Auschwitz? Der jüdische Comedian Oliver Polak stellt ein paar Fragen zum Tag der Einheit.
Wer hinter dem Pseudonym Elena Ferrante steckt, war bislang nur ganz wenigen Menschen bekannt. Doch jetzt sollen Journalisten die Identität der Autorin von „Meine geniale Freundin“ aufgedeckt haben.
Der Dichter Stefan George starb 1933. Doch sein legendärer Geheimbund, dem auch die Brüder Stauffenberg angehörten, lebt immer noch weiter. Wie kann das sein? Eine Begegnung mit einem Jünger.
Hypochondrie, Neurosen, Witzelei: Das war das alte Woody-Allen-Rezept. Seine Amazon-Serie „Crisis in Sex Scenes“ zeigt: Es funktioniert nicht mehr. Jeder Dialog wird zum Gelaber, jeder Gag ausgewalzt.
Vor 400 Jahren wurde der Dichter Andreas Gryphius geboren. Sein Weltbild war von der Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges geprägt. Doch beim Wiederlesen offenbart sich seine Modernität.
Das Dresdner „Tatort“-Team ermittelt im Fall eines ermordeten Treberhilfenchefs. Drei Ex-Obdachlose von shakespearescher Wucht gehen um. Es wird Theater gespielt und gewaltig gelogen. Nur etwas fehlt.
Lotto heiratet Mathilde, aber wer ist diese Mathilde überhaupt? Die amerikanische Schriftstellerin Lauren Groff hat den Thriller einer Ehe geschrieben. Dunkle Geheimnisse inbegriffen.
Robert Musils „Mann ohne Eigenschaften“ erscheint in einer Neuausgabe. Zeit für einen Werbeblock für die sperrigsten, die umfangreichsten, die ungelesensten Klassiker der Weltliteratur.
Helmut Schmidt war als Bundeskanzler a. D. populärer, als er es jemals im Amt war. Jetzt spürt eine Biografie dem Erfolgsgeheimnis seiner späten Jahre nach. Fünf Fragen an Schmidts Biografen.
Hitlers Geburtshaus in Braunau am Inn ist zum Wallfahrtsort geworden. Eine Wiener Kommission will ihm deshalb an die Fassade. Wie soll man mit NS-Gebäuden umgehen? Ein Plädoyer für Gelassenheit.
Im Streit über die „Tagesschau“-App zwischen Verlagen und NDR gibt es ein neues Urteil. Die Verlage reklamieren einen Sieg für sich, der NDR sieht sich weiter im Recht. So kann es nicht weitergehen.
Die schönsten Filme sind schwarzweiß. Das bewahrheitet sich auch in „Frantz“ von François Ozon. Seine deutsch-französische Liebesgeschichte ist eine schillernde Zeitreise in die Zeit des 1. Weltkriegs.
Das Ende des NSU war nur ein Symptom. Harald Lüders macht aus dem verkommenen Zustand von Verfassungsschutz und Nachrichtendienst einen rasanten Thriller. Am Ende wird einem ein bisschen mulmig.
Auftakt zur Unsterblichkeit: In einer Sammeledition von David Bowies Alben aus der Zeit zwischen 1974 und 1976 taucht auch ein verschollenes Album auf. Was hat es mit „The Gouster“ auf sich?
Der deutsche Osten erscheint uns heute häufig als Wüste: Sterbende Städte, radikale Wähler, Unzufriedenheit. Dabei war die DDR einmal eine blühende Kulturlandschaft. Daran sollten wir uns erinnern.
Was für ein Gipfeltreffen: Helene Fischer und Evis Presley singen gemeinsam „Just Pretend“. In den sozialen Netzen ist viel von Blasphemie die Rede. Dabei wird der King of Rock’n’Roll endlich erlöst.
Am 1. Oktober startet eines der medienpolitisch heikelsten Projekte von ARD und ZDF. Das digitale Angebot „Funk“ will die Lebenswelt der 14- bis 29-Jährigen zeigen. Viele der Web-Videos wollen witzig sein.
Fünfhebige Jamben, Genie und Wahnsinn: Goethes „Tasso“ ist ein toller Text, aber ein schwer spielbares Theaterstück. Am Wiener Burgtheater hat es Martin Laberenz jetzt in eine Installation verwandelt.