Die Spritkosten werden nicht durch Angebot und Nachfrage bestimmt, sondern von der Opec festgelegt. Deren Absprachen sind ungefähr so transparent wie die Preisgestaltung eines Drogenkartells.
Wir haben 16 Länderchefs, Tausende Politiker, Professoren, Ökonomen und drei Deutsche auf der ISS. Aber bei Merkel heißt es: „Wer soll es denn sonst machen?“ Also wird sie Kanzlerin auf Lebenszeit.
Aus Osteuropa erhält die Kanzlerin Gegenwind. Und in der CSU denkt man: Wir lassen Angela Merkel machen, bis sie nicht mehr kann und ihre Umfragewerte ganz im Keller sind. Sie wird von alleine fallen.
Auf unseren Straßen geht es immer brutaler zu. Experten führen das auf den immer knapper werdenden Verkehrsraum zurück – als wären wir Ratten. Dabei reagieren wir nur auf die Ereignisse in der Welt.
Deborah Feldman sagte sich von ihrer jüdisch-orthodoxen Familie los und schrieb einen Bestseller darüber. Jetzt will die Amerikanerin Deutsche werden. Ein Gespräch über Neonazis und andere Gespenster.
Ein Jahr nach Merkels "Wir schaffen das" kämpft Deutschland mit den Folgen der Flüchtlingskrise. „Welt“-Kolumnist Henryk M. Broder findet, die Kanzlerin habe das Vertrauen der Wähler verspielt.
Europäisches Bewusstsein – was Bitte? Henryk M. Broder erlebt einen sonnigen Europa-Tag in Berlin, mit Hund und kontroversen Gesprächen. Sarah Lehnert hat ihn begleitet.
Der Publizist Henryk M. Broder und der Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad gehen wieder mit "Entweder Broder - Die Europa-Safari" auf Tour. Eine Vorschau auf die dritte Staffel der Fernsehserie.
Das ist eine Bewährungsprobe historischen Ausmaßes. Das Morden und Sterben in Aleppo wird live übertragen. Niemand soll sich später darauf berufen, er habe nichts von dem Schlachtfest mitbekommen.
Wir müssen uns auf die Flüchtlinge einlassen, heißt es. All die Messerstecher und Axtschwinger, das seien traumatisierte Einzeltäter. Wieso müssen? Sind all unsere Probleme jetzt Bewährungsproben?
Die Kritik aus Deutschland an der anti-demokratischen Entwicklung der Türkei ist sehr verhalten. Wegen des Flüchtlingsabkommens? Was Merkel tun könnte, um Erdogan einen Dämpfer zu versetzen.
Der Mainzer Karneval spottet über Jaroslaw Kaczynskis toten Bruder. Ein deutscher EU-Kommmissar will Warschau „unter Aufsicht stellen“. Warum Polen nicht gleich besetzen, diesmal mit dem Segen der EU?
Keine Panik, wird uns jetzt zugerufen. Die Chance, bei einem Verkehrsunfall umzukommen, sei viel höher. Hat man das auch den Opfern des NSU-Terrors gesagt? Oder denen der Duisburger Loveparade?
Nizza, Würzburg, die Türkei: Welche Rolle spielt dabei die Religion? Die Redakteurin und Islamwissenschaftlerin Eva Marie Kogel debattiert mit dem Autor und Polemiker Henryk M. Broder.
Familienministerin Schwesig fordert, Vätern, die keinen Unterhalt zahlen, den Führerschein zu entziehen. Eine tolle Idee, die man auf viele andere Bereiche übertragen kann.
Kein anderer Satz fasst die Lebensphilosophie der Isländer so gut zusammen wie dieser: „Erst machen wir es, dann mögen wir es.“ So ähnlich ist es auch mit dem Fußball. Island liebt ihn jetzt.
Die Isländer neigen zum Größenwahn, aber den man kann ihnen nicht übel nehmen. Denn die Bewohner des kleinen Landes im Atlantik haben allen Grund dazu – nicht erst seit der EM-Sensation gegen England.
Der Bürger mag nicht alle komplizierten politischen Details kennen. Aber er ist sehr wohl in der Lage, die Parolen mit dem abzugleichen, was er vor der eigenen Haustür erlebt.
Vermutlich haben die beiden führenden AfD-Köpfe nicht das gesagt, was sie sagen wollten. So etwas kann jedem passieren. Das disqualifiziert die beiden nicht als Menschen. Allerdings als Politiker.
Nicht nur bei der planmäßigen Fertigstellung des Gotthard-Tunnels zeigt ein kleines Land, wie man Großes hinbekommt. Was den Deutschen Angst macht, ist für Schweizer eine Quelle der Inspiration.
Die Tabakindustrie wird von der EU genötigt, auf Zigarettenschachteln Fotos kranker Lungen zu zeigen. Das geht zu weit. Es ist Zeit, Solidarität zu zeigen mit den Rauchern. Auch als Nichtraucher.
Vor 16 Jahren koalierten ÖVP und FPÖ – Europa war empört. Was unser Autor Henryk M. Broder damals über die Reaktionen schrieb, ist immer noch aktuell. Wir dokumentieren noch einmal seinen Text.
Wer der Meinung ist, der Islam gehöre zu Deutschland, sollte nicht zögern und erklären: Die Scharia gehört zu Deutschland. Dies würde das friedliche Zusammenleben auf eine feste Grundlage stellen.
Der Papst lässt prüfen, ob Frauen in der katholischen Kirche fürs Diakonat zugelassen werden könnten. Henryk M. Broder findet: Franziskus sollte sich lieber um verfolgte Christen kümmern.
Ein „Ort der Kenntnisvermehrung in einem Moment der Bewahrungsprobleme“: Merkel, Juncker und Schulz besuchen eine Europa-Ausstellung in Berlin. Das Ganze erinnert ein bisschen an Erdkundeunterricht.
Rosen für die Bundeskanzlerin – aus Dankbarkeit für die Asylpolitik. Henryk M. Broder sah am Kanzleramt auch seinen Freund Peter Raue. Es folgte ein wochenlanger E-Mail-Streit.
