Noch nie zeigte das Tel Aviv Museum eine Ausstellung dieser Größe anderswo als im eigenen Haus. Die Berliner Schau ist ein Vertrauensbeweis. Und sie steht für famose Zusammenarbeit unter Museumsleuten.
Efrat Alony stammt aus Israel. Als Jazz-Sängerin lebt und arbeitet sie in Deutschland. Hier hat sie unter anderem erfahren, dass eine duale Identität keine Entweder-oder-Frage sein muss.
Deutsche Spielfilme kamen erst nach 1965 regulär in den israelischen Verleih. Die gemeinsame Kinogeschichte begann aber viel früher. Immer wieder zieht es Filmstudenten von Israel nach Deutschland.
Die DDR setzte bis kurz vor ihrem Kollaps auf antiisraelische Kampagnen. Erst unter der Ägide von Parteichef Erich Honecker gab es den Versuch einer Annäherung – aus knallhartem Wirtschaftsinteresse.
Shoppen gehen, während im Nachbarviertel Raketen einschlagen. Das könnte in Israel Realität werden. Dort wird ein System entwickelt, das Menschen zielgenau warnen kann. Zur Not auch mit dem Handy.
Illusionskünstler Hezi Dean hat erneut für Aufsehen gesorgt. In Tel Aviv hing er mit einer Hand in einigen Metern Höhe an der Wand eines Einkaufszentrums. Passanten reagierten verblüfft.
Israel steht vor der Wahl und im Gazastreifen setzen viele junge Männer ein klares Zeichen: Sie betreiben in den zerstörten Gebieten Parcours. „Wir wollen Frieden, keine Gewalt und keinen Krieg mehr.“
Was für ein Phänomen: Hunderttausende Stare bilden in Israel riesige Schwärme am Abendhimmel. Das Phänomen nennt sich "Murmuration": So finden sie leichter Futter und sind besser vor Raubvögeln geschützt.
Binationale Liebesbeziehungen sind heutzutage nichts Besonderes mehr. So dachten auch wir. Die Geschichte unserer deutsch-israelischen Familie zeigt, wie naiv wir waren.
Nach dem Holocaust waren deutsche Erzeugnisse im jüdischen Staat verpönt. Zögerlich gab es erste Kontakte. Heute gelten die Produkte nicht nur als präzise und hochwertig, sondern auch als hip.
50 Jahre nach der Aufnahme offizieller politischer Beziehungen ist die Verbindung beider Länder enger denn je. Ob Kultur, Wirtschaft oder Tourismus: Der Austausch steht auf einem festen Fundament.
Bis zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen 1965 war es ein weiter Weg. Doch die Partnerschaft zwischen Israel und der Bundesrepublik Deutschland zeichnete sich schon in ihren frühen Jahren ab.
Brandenburger Tor, Gendarmenmarkt und Holocaust-Mahnmal sind ein Muss. Aber die israelischen Touristen interessieren sich in Berlin für weit mehr als nur die Sehenswürdigkeiten.
Bei „Model United Nations“ simulieren Studenten aus aller Welt die Arbeit der Vereinten Nationen. Die Berliner Delegation vertrat diesmal Israel. Schnell lernte sie, was es heißt, isoliert zu sein.
Diplomatische Beziehungen sind wichtig. Aber manchmal gelingt dem Sport etwas, woran Politiker fast scheitern. Wenn Israel zum Beispiel Fußballtrainer zur Ausbildung nach Deutschland schickt.
Wie denken Berliner Schülerinnen und Schüler über den Nahostkonflikt? Was wissen sie von Israel, über Juden? In einem Seminar tauschten sie sich aus und erzählten von ihren persönlichen Erfahrungen.
Aus der Tochter, Mutter und Daniel-Barenboim-Gattin wurde eine geliebte Chefin: Elena Bashkirova über Intonations, den Berliner Ableger ihres Jerusalem Chamber Music Festivals.
Fast täglich ist Israel Nachrichtenthema, und oft geht es um Fragen von Krieg und Frieden. Darunter leidet der Tourismus. Wir sprachen mit einem Insider über das Pilgern zwischen Befestigungsanlagen.
Selbstbefragung eines linken Zionisten: Der israelische Journalist Ari Shavit hat mit „Mein gelobtes Land“ eine brillante Geschichte über „Triumph und Tragik“ des jüdischen Staates geschrieben.
In Israel geht es immer um Leben und Tod. Niemand weiß das besser als der großartige Erzähler Amos Oz. Ein Gespräch über „Judas“, den Nahen Osten und wie man mit einem Teelöffel ein Feuer löscht.
Benjamin Netanjahu hat die Juden Europas aufgerufen, nach Israel auszuwandern. Während aus Frankreich Tausende dorthin ziehen, fühlen sich die Juden in Deutschland ziemlich sicher – und bleiben gerne.
Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, sieht keinen Anlass, sich mit Abwanderungsgedanken zu befassen. Auch in Israel gebe es keine absolute Sicherheit vor Terror.
Im Mai dieses Jahres wird es 50 Jahre her sein, dass Israel und die Bundesrepublik diplomatische Beziehungen aufnahmen. Diese können wir im Jubiläumsjahr 2015 noch vertiefen – im eigenen Interesse.
Deutschland und Israel wollen die Weiße Stadt, das Bauhaus-Erbe in Tel Aviv, gemeinsam erhalten und pflegen. Ein ausschließlich positiv besetztes Projekt, eine wahrhaft historische Vision.
Josef Schuster, der neue Präsident des Zentralrats der Juden, will das Positive der jüdischen Kultur stärker in die deutsche Gesellschaft tragen. Er will nicht nur Mahner gegen Antisemitismus sein.