Mit dem EU-Austritt gibt Großbritannien womöglich auch den Emissionshandel auf. Die Preise für CO2-Berechtigungen sind bereits im freien Fall. Muss der Weltklimavertrag neu verhandelt werden?
Kaum ein anderes Bundesland hat so stark auf Atomkraft gesetzt wie Bayern. Aber den strahlenden Müll will man dort nicht haben. Mit einem Kniff versucht Horst Seehofer, ein Endlager zu verhindern.
Die Gewinne der deutschen Energieversorger werden dramatisch schrumpfen, der Stromhandel fast völlig zusammenbrechen, sagt der Stadtwerkeverbund Thüga voraus. Ein Bereich wird komplett unprofitabel.
Schwindende Rohstoffvorräte muss Norwegen vorerst nicht mehr fürchten. Eine Erfindung von MAN-Ingenieuren könnte die globale Gasförderung verändern. Für eine andere Technik ist das der Untergang.
Ein Bundesgesetz zum Fracking lässt immer noch auf sich warten. Die Regierung in Hannover sieht nun keinen anderen Weg als die Technik wieder zuzulassen. Andernfalls wäre es teuer geworden.
Eine Prognose der Internationalen Energiebehörde IEA hat für fallende Ölpreise gesorgt. Die IEA glaubt, dass sich die Ölschwemme bis weit ins nächste Jahr hinzieht - Börsenexperte Dirk Müller mit seiner Bewertung.
Die EU und Deutschland haben ihren Streit über Strompreis-Privilegien der Industrie beigelegt. Demnach bleiben die eigenen Kraftwerke der Konzerne von der Ökostrom-Abgabe befreit.
Erstmals haben erneuerbare Energien den Strombedarf in Deutschland über einen kurzen Zeitraum fast vollständig gedeckt. Das bestätigen die Daten der Berliner Denkfabrik "Agora Energiewende".
Mit Sprechchören wie „Eure Zeit ist abgelaufen“ haben Umweltaktivisten die Hauptversammlung des Stromriesen RWE in Essen gestört. Das eigentliche Problem des Energiekonzerns ist jedoch ein anderes.
Als Solarzellen-Lieferant profitiert China bereits seit Langem von der deutschen Energiewende. Nun übernimmt ein chinesischer Investor einen deutschen Offshore-Windpark – gute Erträge inklusive.
Die Bundesregierung stellt die Energiewende auf eine neue Grundlage. Künftig wird der Staat keine Ökostrom-Preise mehr festlegen. Reicht das, um Verbraucher zu entlasten? Fünf Fragen und Antworten.
Erster Durchbruch beim nächtlichen Energiegipfel: Bund und Länder einigen sich auf 2,8 Gigawatt neue Windkraft pro Jahr – das entspricht 1000 neuen Windrädern. Doch mit Bayern droht noch ein Konflikt.
Der Bundesregierung wird der ungebremste Aufbau neuer Windräder langsam unheimlich. Daher plant sie eine drastische Senkung der Förderung. Für Wirtschaftsminister Gabriel steht viel auf dem Spiel.
Mitten im Streit um das Ökostrom-Gesetz EEG lässt Schleswig-Holsteins Energieminister Habeck eine Bombe platzen: Der Grüne Spitzenpolitiker will den Windkraft-Ausbau bremsen. Dafür hat er gute Gründe.
Am Muttertag wurde in Deutschland so viel Strom aus erneuerbaren Energien produziert wie noch nie. Die konventionellen Stromerzeuger kam das sonnige und windige Wetter aber teuer zu stehen.
Das Öl-Kartell Opec ist zerstritten wie nie zuvor, die Exporteure haben keine Macht mehr über den Preis. Der Chef des russischen Energiekonzerns Lukoil erklärt, wie es so weit kommen konnte.
Die Opec, der einst so mächtige Klub der Öl-Staaten, ist zerrüttet wie nie. Doch im Westen erwarten viele ein Comeback – und hoffen sogar darauf. Denn der Zerfall des Kartells wäre für uns gefährlich.
Atomkommission und Kraftwerksbetreiber streiten, wie viele Milliarden die Konzerne in einen Staatsfonds zur Finanzierung der Atommüll-Lagerung abtreten sollen. Bis Mittwoch muss eine Einigung her.
In Russland sitzt der Ärger über den gescheiterten Ölgipfel von Doha tief. Vor allem von den Saudis fühlt man sich brüskiert. Jetzt wird sogar das Opec-Kartell infrage gestellt.
RWE steht mit dem Rücken zur Wand, die Lage des Stromkonzerns ist desaströs. Die Energiewende-Aktivitäten werden daher ausgegliedert. Für das Kraftwerksgeschäft sieht Chef Peter Terium schwarz.
Vattenfall verkauft seine ostdeutsche Braunkohle-Sparte nach Tschechien. Die neuen Eigentümer glauben nicht an erneuerbare Energien. Sie wetten auf eine in ihren Augen „undurchdachte“ Energiepolitik.
Die neue Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 spaltet Europa. Wird sie Realität, sind Länder wie Polen und die Ukraine für den Gastransport ohne Bedeutung. Deutschland spielt dabei eine ungewohnte Rolle.
CO2-Steuer, Tempolimit 120 auf der Autobahn, Sanierungszwang für Hausbesitzer: Die Liste der Bürgerwünsche für das Klimaschutzgesetz versetzt die Industrie in Panik. Selbst Umweltaktivisten wird flau.
Bei der Weltklimakonferenz von Paris hatte die Bundesregierung zu stärkeren Anstrengungen im Klimaschutz aufgerufen. Jetzt zeigt sich: Deutschland kann schon den eigenen CO2-Ausstoß nicht senken.
Bei Wladimir Putin kann man schnell in Ungnade fallen. Zum Beispiel, wenn man Gazprom Konkurrenz macht. Leonid Michelson, der reichste Russe, macht genau das – allerdings mit einem genialen Trick.
Sinkt der Preis, steigt die Gewalt: Vielen Öl-Mächten fehlt Geld, um Terror, Kriminalität und Aufstände zu bekämpfen. Sie wollen die Verluste ausgleichen – und könnten damit alles noch verschlimmern.
Nach der Katastrophe von Fukushima beschloss die Bundesregierung den Ausstieg aus der Atomkraft – zu Lasten der Energiekonzerne. Die Verfassungsrichter könnten ihnen Recht geben – mit enormen Folgen.