Der britische „Guardian“ stieg unter seinem Chefredakteur Alan Rusbridger zu einer der bekanntesten und wichtigsten englischsprachigen Zeitungsmarken auf. Mitte des Jahres gab er seinen Job nach 20 Jahren auf – seine Nachfolgerin ist Katharine Viner. Ich traf Rusbridger in Berlin, wo er in dieser Woche sein Buch „Play it Again“ vorgestellt hat. Er glaubt: „Fast alles, was wir tun, muss neu gedacht werden.“
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So verabschiedete sich der „Guardian“-Chef von seinen Lesern
„Guardian“-Chefredakteur Alan Rusbridger hat sich nach 20 Jahren von den Lesern der britischen Zeitung verabschiedet. Seine Nachfolge tritt Katharine Viner an. Rusbridger wird Chef des Scott Trust, der u.a. über den „Guardian“ wacht – und dem hochdefizitären Blatt seine Existenz sichert. Als Chefredakteur war er mächtig. Nun wird der linksliberale Journalist zwar weniger sichtbar, aber noch mächtiger. Sein Abschiedsartikel zeigt, wie sich die Branche in den vergangenen zwei Jahrzehnten verändert hat.