Die schönsten Filme sind schwarzweiß. Das bewahrheitet sich auch in „Frantz“ von François Ozon. Seine deutsch-französische Liebesgeschichte ist eine schillernde Zeitreise in die Zeit des 1. Weltkriegs.
Im Film „The Infiltrator“ spielt Bryan Cranston einen verdeckten Ermittler, der Geld für Pablo Escobar wäscht. Eigentlich ist es ein Thriller über Kokain, doch tatsächlich geht es um etwas anderes.
13 Jahre nach „Findet Nemo“ lässt Pixar wieder die Zeichentrickfische los. In „Findet Dorie“ sucht ein vergesslicher Palettendoktorfisch seine Eltern. Richtig bunt, aber nicht richtig gut.
Ernst Lossa war 14, als er von einem Euthanasiearzt als „Psychopath“ zum Tod verurteilt wurde. Der Film „Nebel im August“ erzählt seine Geschichte. Und gibt nicht zu, wie traurig sie wirklich war.
Der Film „Raving Iran“ erzählt von zwei DJs, die im Mullah-Regime einen Platz für ihre Musik und ihr Leben suchen. Das geht – ein bisschen. Denn Morgen- und Abendland sind sich näher, als wir denken.
Amerikas „First Couple“ ist fast 25 Jahre verheiratet. Doch wie haben sich Barack Obama und Michelle Robinson ineinander verliebt? „My First Lady“ zeichnet das erste Rendevouz der beiden im Jahr 1989 nach.
Rudolf Thome hat bereits 28 Spielfilme gedreht. Jetzt soll mit "Überall Blumen" der nächste folgen. Vorab hat die Regisseurin Serpil Turhan hat seinen Alltag auf einem ehemaligen Bauernhof begleitet.
1960 gründen vier junge Männer eine Band. Niemand konnte ahnen, dass sie unglaublichen Erfolg haben würden. "Eight Days a Week" zeigt die frühen Jahre der Beatles und nutzt bisher unveröffentlichtes Material.
Millionen Leser haben den Roman verschlungen, nun sind die Abenteuer von Maik und Tschick auch im Kino zu verfolgen. Verfilmt von Regisseur Fatih Akin feierte das Roadmovie am Abend Weltpremiere.
Was trieb Edward Snowden dazu, geheime NSA-Dokumente zu veröffentlichen? Oscar-Preisträger Oliver Stone bringt mit „Snowden“ das Leben des kontrovers diskutierten Whistleblowers auf die große Leinwand.
Das kalifornische Parlament räumt Filmleuten das Recht ein, Informationen über sich im Netz zu löschen, die sie für schädlich halten. Das soll gegen Diskriminierung helfen, riecht aber nach Zensur.
Seit der neue Film über Edward Snowden läuft, kämpfen seine Fans und seine Freunde noch einmal um die Deutungshoheit. Ist er Verräter oder Heiliger? Eine virtuelle Begegnung mit dem Phantom in Berlin.
„24 Wochen“ ist der Film zum Abtreibungsstreit: Eine Frau, gespielt von Julia Jentsch, grübelt, ob sie ihr krankes Kind zur Welt bringen soll. Der Stoff zeigt: Deutschlands Rechtslage ist fragwürdig.
In Italien gibt es nur einen Traumjob: Beamter auf Lebenszeit. Gennaro Nunziante hat einen zum Helden einer Bürokratenkomödie gemacht. „Der Vollposten“ ist erfolgreicher als „Star Wars“. Warum nur?
Alle Beteiligten an der Neuverfilmung von „Die glorreichen Sieben“ bestreiten, dass der Western eine moralische Aussage habe. Dabei verteidigt darin eine Multikulti-Truppe die Werte der freien Welt.
Für sein Drehbuch seinem James-Elroy-Thriller „L. A. Confidential“ bekam er den Oscar. Er drehte „Die Hand an der Wiege“ und „8 Mile“. Jetzt ist Curtis Hanson mit 71 Jahren gestorben.
„Rote Sonne“ und „Berlin Chamissoplatz“: Rudolf Thome lebt als Einsiedler, macht aber seit 44 Jahren Filme über Großstädter. In „Über Blumen“ wird der widersprüchliche Regisseur selbst zum Filmstoff.
Die letzte US-Tournee der Beatles war 1966. Oscar-Preisträger Ron Howard hat ihr jetzt eine Kino-Doku gewidmet. Zur Premiere in London fielen sich Paul und Ringo in die Arme. Ein Besuch.
Die Dänin Ann Smyrner machte Heinz-Erhardt-Filme ansehnlich, sang an der Seite von Gus Backus und erlebte die Ausläufer der Sexfilmwelle. Jetzt ist das berühmte Starlet mit 81 Jahren gestorben.
Im Sozialismus sollte es auch keine Mörder geben. Gab es aber doch. Von der Mordkommission am Berliner Alexanderplatz am Ende der DDR erzählt der Film „Das Geständnis“ von und mit Bernd Michael Lade.
„Du hast wirklich Talent“: Hollywood blamiert sich mit einem kitschigen Biopic über die Liebesgeschichte von Barack und Michelle Obama. „My First Lady“ ist die schwerste Krise dieser Präsidentschaft.
Zwei Jungs klauen sich einen Lada und brausen damit ihren Sorgen davon: Fatih Akin bringt Wolfgang Herrndorfs Bestseller „Tschick“ ins Kino. Kann ein Kultbuch zu einem Kultfilm werden?
Warmlaufen für Hollywood: Fatih Akin sollte Wolfgang Herrndorfs Bestseller „Tschick“ verfilmen. Sieben Wochen hatte er für die Vorbereitungen. Es wurde ein magischer Sommer. Eine Begegnung in Berlin.
Trotz großer Hollywood-Präsenz zeigt die Biennale in Venedig vor allem eines: dass das Kino gegenwärtig keine Ahnung hat, wie es angesichts der Medienrevolution mit ihm weiter gehen soll.
Jan Schütte war Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie. Bis die Studenten aufbegehrten. Jetzt ist er Direktor des American Film Institute in Los Angeles. Und die Geschichte wiederholt sich.
„Absolutely Fabulous“ war eine Kultserie der 90er – eine schrille Parodie auf den explodierenden Fashionista-Wahnsinn. Jetzt gibt’s die Serie als Film. Mit ganz viel Bling und Botox und Kate Moss.
Abseits schwarz-weißer, linker Gewissheiten: Der Dokumentationsfilm „Dügün – Hochzeit auf Türkisch“ von Ayse Kalmaz und Marcel Kolvenbach spiegelt sehr genau die Gegenwart deutschtürkischer Familien.
Terrence Malicks verfilmt die Schöpfung, Pablo Larrain Jackie Kennedys Witwenschaft, Sergej Loznitsa überwacht Buchenwald. Die Papierform war gut am Lido in Venedig. Aber Papier ist halt geduldig.