Liebesg' schichten und Heiratssachen 25 08 2014
In der 8. Sendung des erfolgreichen TV-Klassikers begleitet
Elizabeth T.
Spira wieder sieben Personen auf ihrer Partnersuche.
Josef, 63 Jahre, Schulleiter in Pension aus
Wien 10 und gebürtiger Tiroler, hatte viele Lieben, doch nur eine Ehe, an die er sich nicht allzu gerne zurückerinnert. "Wir waren sehr jung und haben nicht aus Liebe, sondern wegen dem gemeinsamen
Sohn geheiratet." Das Ergebnis: zehn unglückliche Ehejahre. Danach wollte sich Josef "nie mehr so richtig binden. Ich hatte und habe
Angst vor großen Entscheidungen." Die letzte Partnerschaft ist vor vier Jahren in Brüche gegangen. "Jetzt muss ich schauen, dass ich wieder Fuß fasse. Heiraten muss nicht sein, aber zusammenziehen, wenn es passt."
Brigitte, 62-jährige Pensionistin aus Graz, hat vor zwei Jahren ihren Lebensgefährten durch einen tödlichen Unfall verloren. "
Es war ein schrecklicher Schicksalsschlag – er war mein Lebensmensch." Nun sucht die leidenschaftliche Jägerin einen neuen
Partner. Bevorzugt wird dabei ein "Steirer aus dem Murtal, denn die Murtaler sind liebenswürdige, herzliche und ehrliche Menschen." Ein Südsteirer oder ein Stadtmensch indes, "würde nicht zu mir passen".
Jürgen, 44-jähriger Logistiker & Disponent aus Wien 11, seit einem
Jahr allein, sucht einen "lieben
Mann, den ich nicht mit anderen teilen muss". Bisher hatte der Eisenbahn-Fan drei ernsthafte Beziehungen, seine längste dauerte drei Jahre: "Ich war in jeden meiner Partner sehr verliebt." Doch die wirklich große Liebe hat Jürgen noch nicht erlebt. Als "femininer Mann" träumt er von "maskulinen Herren mit Ausstrahlung und
Aura und viel
Haar am Körper".
Hildegard, 45-jährige Tankwartin & Landwirtin aus
Kärnten, lebt seit 20 Jahren alleine und bewirtschaftet neben ihrem Vollzeitjob als Tankwartin eine kleine Landwirtschaft mit Rindern. Freizeit hat sie eigentlich nur Sonntagabend. Trotzdem ist ihr Herzenswunsch: "einen Partner zu finden. Jetzt spür ich, dass es
Zeit wird.
Mein Herz sagt, da muss noch was sein." Ihre Jugendliebe zerbrach, als sie den Hof der Eltern übernehmen musste. Danach hatte sie "von den Männern genug und mich intensiv um Haus und Hof gekümmert."
Ideal wäre ein Mann, der "überall ein bisserl mithelfen und bei mir wohnen will. Mir fehlt die Liebe. Sie fehlt meinem Körper und meiner Seele.
Viel länger kann ich nicht mehr warten."
DDr. MMag.
Günther, 53-jähriger Unternehmensberater aus Wien 14, wünscht sich eine
Frau zwischen 25-45 Jahren, für "gemeinsame Unternehmungen". Vor einem Jahr hat ihn seine langjährige Freundin verlassen. "Ich habe sie sehr geliebt. Wir waren 20 Jahre zusammen. Bis heute weiß ich den
Grund nicht, warum sie gegangen ist." Günther, der gerne in ferne Länder reist, sucht eine
Dame, die seine Reiseleidenschaft mit ihm teilt.
Auch Sport soll ein gemeinsames
Hobby werden. Doch am wichtigsten ist ihm "eine
Frau, die mir
Kontra gibt und sich geistig mit mir auseinandersetzt."
Susi, Hundefrisörin & Sekretärin aus der
Steiermark, lebt in harmonischer Beziehung mit einer Möpsin und einem Yorkshire-Terrier, und sucht einen "tierlieben, unternehmungsfreudigen, lustigen Mann mit Waschbärbauch und eventuell einem Glatzkopf". Da ihre Ex-Lieben alle jünger waren, wünscht sie sich jetzt einen "älteren Mann. Er muss nicht schön sein, denn den hat man nicht alleine." Die wichtigste Grundvoraussetzung: "Er muss nicht nur mich, sondern auch meine
Hunde mögen und das Bett mit mir und den Hunden teilen." Denn das
Leben ohne Mann ist schwer, doch ohne Hunde nicht lebenswert.
Werner, 70-jähriger Pensionist und Laienschauspieler aus
Vorarlberg, ist seit 10 Jahren verwitwet. 40 Jahre war der Leiter eines Laientheaters "friedlich und harmonisch verheiratet. Meine Frau und ich konnten alles miteinander machen. Als sie gestorben ist, was das ein
Schock, aber ich konnte ihn überwinden, weil ich ein fröhlicher
Mensch bin. Das Leben geht weiter." Nach einer "dreimonatigen Trauerphase" hatte er sieben Jahre eine Beziehung mit einer sehr viel jüngeren Frau: "sie hat dann einen Jüngeren kennengelernt, aber hat mir trotzdem noch die Wäsche gewaschen." Werner fühlt sich: "frisch, fromm, fröhlich, frei und zu allen Späßen aufgelegt." Er sucht eine unternehmungslustige Partnerin, die die
Winter mit ihm in Vorarlberg und die
Sommer in seinem Haus in Italien verbringen will. "
Eine Frau", so der Laiendarsteller, "ist der
Schmuck eines Mannes, sein Glückssymbol und sein Maskottchen."