Eleanor Roosevelt, Amerikas First Lady im Zweiten Weltkrieg, wäre fast selbst Präsidentin geworden. Heute inspiriert sie Hillary Clinton – sie „kommunizieren“ sogar. Porträt eines Vorbildes.
Hagen Liebing war von 1986 bis 1988 Bassist der berühmten deutschen Band „Die Ärzte“. Der Spitzname von seinen Kollegen: „The Incredible Hagen“. Mit 55 Jahren ist er nach kurzer Krankheit gestorben.
Die Regisseurin Jette Steckel überrascht mit ihrer „Zauberflöten“-Inszenierung in Hamburg: Sie bestellte Schnüre voller LED-Leuchten – und ließ das Publikum Arien mitsingen. Die Reaktion war heftig.
Geilorange Fotos von Bordellzimern. Ein Habsburger-Herzog namens „Luzi-Wuzi“. Und ganz viele nackte Frauen. Mit 550 teils skurrilen Exponaten zeigt das Wien Museum alles über „Sex in Wien“.
Seit der neue Film über Edward Snowden läuft, kämpfen seine Fans und seine Freunde noch einmal um die Deutungshoheit. Ist er Verräter oder Heiliger? Eine virtuelle Begegnung mit dem Phantom in Berlin.
US-Präsident Obama betonte in seiner Rede, dass das Museum die Geschichte aller Amerikaner zeigen wolle. Inklusive Sünden und Triumphe. Ex-Präsident George W. Bush nahm ebenfalls teil.
Für den Schweinebauern Huber brechen dunkle Zeiten an: Sein kleiner Hof ist pleite, weil er gegen die großen Agrarfabriken nicht mehr konkurrenzfähig ist. Dann vernichtet auch noch ein Meteorit seinen Bauernhof.
Bryan Cranston wurde in seiner Paraderolle als Meth-Dealer Walter White in Breaking Bad weltberühmt. In seinem neuesten Film steht er auf der anderen Seite.
13 Jahre ist es her, dass Clownfisch-Papa Malin die Bekanntschaft der ziemlich vergesslichen Palettendoktorfisch-Dame Dorie gemacht hat. Nun kommt Dorie auf die Idee, ihre Familie ausfindig zu machen.
Nebel im August spielt im Süden Deutschlands während der 1940er Jahre. In dem auf wahren Begebenheiten basierenden Drama kämpft ein Junge gegen die unmenschlichen Euthanasie-Maßnahmen der Nazis.
Christian Kracht ist nicht für den Deutschen Buchpreis nominiert, wohl aber für den Schweizer. Und ab sofort kürt auch Österreich seinen besten Roman des Jahres. Wieviel Provinz kommt dabei raus?
Während sich auf den Straßen der Vereinigten Staaten wieder die Rassenfrage stellt, wird in Washington ein Museum für Afroamerikanische Geschichte und Kultur eröffnet. 100 Jahre hat es gedauert.
Im 30. „Tatort“ aus Münster trachtet ein Mediziner seinem Kollegen Boerne nach dem Leben. „Feierstunde“ ist ein schöner Sonntagabendfilm über den Wahnsinn und die Niedertracht der Ärzteschaft.
Knausgård, Stuckrad-Barre, Melle – liegt die Zukunft der Literatur in der radikalen Autobiografie? Historische Stoffe scheinen erschöpft, die Fiktionen verblassen angesichts der medialen Konkurrenz.
Seit Mitternacht gibt es den neuen Harry Potter auf Deutsch. Darin geht es um Cliquenzugehörigkeit und Freundschaft. Und wer ist jetzt das verwunschene Kind? Eine Lektüre. Ohne Spoiler.
Gegen Ketzer und gegen den Papst, aber für den Kaiser: Die Geschichte unserer Sprache wäre anders verlaufen, wenn dieser Mann eine Druckerpresse gehabt hätte. Stattdessen war er 700 Jahre vergessen.
Der Mensch, ein Tier, das Geschichten erzählt: Der Schriftsteller Tom Wolfe macht sich Gedanken über Sprache. Und erledigt mit Noam Chomsky und Charles Darwin gleich zwei Säulenheilige der Forschung.
Schon das englische Original des neuesten „Harry Potter“-Bandes stürmte die Bestsellerlisten. Ab Samstag zaubert der erwachsene Held auch auf Deutsch. Um Mitternacht startet der Verkauf.
Zum ersten Mal seit den Anschlägen vom vergangenen November wieder in Paris. Wie hat sich die Stadt wohl verändert? Gar nicht. Von Ausnahmezustand keine Spur. Niemand scheint Angst zu haben. Typisch!
„24 Wochen“ ist der Film zum Abtreibungsstreit: Eine Frau, gespielt von Julia Jentsch, grübelt, ob sie ihr krankes Kind zur Welt bringen soll. Der Stoff zeigt: Deutschlands Rechtslage ist fragwürdig.
Ein grauer Novembertag 1963, und im Audimax der FU Berlin erscheint ein Gott in nie gehörten Klängen. Eine Hommage an den Saxofonisten John Coltrane, der jetzt neunzig Jahre alt geworden wäre.
Sollte man in einer Kleinstadt in Maine auf das Glück hoffen? Richard Russo findet ja: Er schickt seinen Helden durch „Diese gottverdammten Träume“. Über ein großartiges Stück amerikanische Literatur.
Glotzt nicht so melancholisch: An der Berliner Volksbühne neigt sich die Ära Frank Castorf dem Ende zu. Gerspielt wird „Bekannte Gefühle, gemischte Gesichter“ von Christoph Marthaler.
Wie starben Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos wirklich? Wer schoss und vor allem warum? Die Wahrheit erfährt man nicht von Ermittlern. Sondern aus Kriminalromanen. Wie aus Horst Eckerts „Wolfsspinne“.
In Italien gibt es nur einen Traumjob: Beamter auf Lebenszeit. Gennaro Nunziante hat einen zum Helden einer Bürokratenkomödie gemacht. „Der Vollposten“ ist erfolgreicher als „Star Wars“. Warum nur?
Alle Beteiligten an der Neuverfilmung von „Die glorreichen Sieben“ bestreiten, dass der Western eine moralische Aussage habe. Dabei verteidigt darin eine Multikulti-Truppe die Werte der freien Welt.
Von der Antike lernen und unsere Zeit verstehen: Der Historiker Karl Dietrich Bracher hat den Deutschen die Demokratie erklärt. Ein Nachruf auf einen großen Geist von einer seiner Schülerinnen.
Angelina Jolie und Brad Pitt lassen sich scheiden. Wer „Mr. & Mrs. Smith“ von 2005 und „By the Sea“ von 2015 gesehen hat, wusste es längst. Die schönsten Szenen aus zwei Filmen einer Ehe.