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Am jeweils letzten Sonntag des Monats findet eine öffentliche Führung im Potsdam Museum

durch die Ständige Ausstellung „Potsdam Eine Stadt macht Geschichte“ statt.

25. September, um 14 Uhr

Mit der Ständigen Ausstellung lädt das Potsdam Museum zu einer Entdeckungsreise durch mehr als 1000 Jahre Potsdamer Stadt- und Kulturgeschichte ein.

Elf Themen auf einer Fläche von 800 m² zeichnen ein lebendiges Bild von der Ersterwähnung Potsdams im Jahr 993 bis in die Gegenwart mit den Diskussionen um die neue historische Mitte. Beleuchtet werden dabei Ereignisse, Personen und die bürgerliche Kultur. Rund 500 originale Objekte aus den Bereichen Kultur- und Alltagsgeschichte, Militaria, Kunst und Fotografie erzählen vom Leben in der Stadt.

 

 

Professor Hasso Plattner erhält die Ehrenbürgerwürde

Das hat Hasso Plattner nun wirklich verdient. Schon wenn man auf die Potsdamer Mitte schaut: Stadtschloss und Palais Barberini: überall steckt Hasso Plattners Geld drin. Dazu kommt das Hasso-Plattner-Institut und noch viel mehr. Ein echter Mäzen für Potsdam. Warum nicht alle Stadtverordneten dafür stimmten, ist mir unerklärlich.

Die Stadtverordnetenversammlung Potsdam hat heute mit der notwendigen Zweidrittelmehrheit beschlossen, Professor Hasso Plattner die Ehrenbürgerwürde der Stadt zu verleihen. Für den Antrag von Oberbürgermeister Jann Jakobs stimmten 41 von insgesamt 57 Stadtverordneten. Hasso Plattner wird somit neben dem Treppenforscher Professor Friedrich Mielke aktuell der zweite Ehrenbürger Potsdams. Die offizielle Verleihung findet beim Neujahrsempfang der Landeshauptstadt am 20. Januar 2017 statt.

Blick auf die alte Neue Mitte von Potsdam: Nikolaikirche, Parlament (Stadtschloss) und Hotel Mercure,
Blick auf die alte Neue Mitte von Potsdam: Nikolaikirche, Parlament (Stadtschloss) und Hotel Mercure, Foto: Weirauch

Oberbürgermeister Jann Jakobs sagte: *Professor Hasso Plattner hat sich in herausragender Weise um die Landeshauptstadt Potsdam verdient gemacht. Er hat der Stadt in den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft, Städtebau und Kultur durch sein Engagement und sein Wirken wichtige Impulse verliehen, die beständig sind und die Stadtentwicklung entscheidend beeinflussen.*

Hasso Plattner gründete im Jahr 1998 das gleichnamige Institut für Softwaresystemtechnik an der Universität Potsdam. Er verpflichtete sich, der Stiftung 20 Jahre lang einen hohen Millionenbetrag zur Verfügung zu stellen, um die Arbeit des Instituts zu fördern und dessen Ausbau zu finanzieren. 2005 gründete Hasso Plattner in Potsdam den Inkubator *Hasso Plattner Ventures* mit einem Risikokapitalfonds in dreistelliger Millionenhöhe. Startups aus aller Welt * aber natürlich auch aus der Region * können sich dort um eine Beteiligung bewerben und Risikokapital erhalten, um ihr Unternehmen zu entwickeln. Als Aufsichtsratsvorsitzender des Softwareunternehmens SAP SE trug Hasso Plattner zur Ansiedlung des *SAP Innovation Centers* am Jungfernsee bei. Im Jahr 2007 spendete Hasso Plattner über seine Förderstiftung die nötigen finanziellen Mittel für die historische Fassade des neuen Landtages in der Gestalt des Stadtschlosses am Alten Markt. Im Jahr 2011 ergänzte er seine Spende, um auch das Kupferdach auf dem neuen Gebäude zu ermöglichen.

Im Jahr 2013 entschied sich Professor Plattner, das Palais Barberini am Alten Markt als *Museum Barberini* von seiner Stiftung erbauen zu lassen, um dort Teile seiner Kunstsammlung auszustellen. Die Stiftung errichtet damit den einzigen Leitbau gemäß des von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Leitbautenkonzeptes in der Potsdamer Mitte nach Vorlage des historischen Palais Barberini am Alten Markt. Dort trifft in Zukunft *historische Architektur auf moderne Kunst*. Im Januar 2017 soll das Museum feierlich eröffnet werden.

Die Stadtverordnetenversammlung kann Persönlichkeiten, die sich in besonderem Maße um die Entwicklung und das Ansehen der Stadt Potsdam oder um das Wohl ihrer Bürger verdient gemacht haben oder aufgrund herausragender Leistungen mit hochrangigen nationalen oder internationalen Auszeichnungen geehrt wurden, die Ehrenbürgerschaft verleihen. Ehrenbürgerinnen und Ehrenbürger haben das Recht, städtische Einrichtungen kostenfrei zu nutzen und können Anliegen dem Oberbürgermeister persönlich vortragen.

Berühmte Ehrenbürger waren unter anderem der Wissenschaftler Alexander von Humboldt, der Naturforscher Hermann von Helmholtz und der 2014 verstorbene Professor Hans-Joachim Giersberg, Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg.

1. Brandenburgischer Manufakturentag

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Verlag: Koehler & Amelang, Leipzig 2016, 192 S., 100 farbige Abb., Hardcover
Verlag: Koehler & Amelang, Leipzig 2016, 192 S., 100 farbige Abb., Hardcover

Am Freitag findet im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam der 1. Brandenburgische Manufakturentag statt. Mit der Veranstaltung im Rahmen des Themenjahres Kulturland Brandenburg 2016 „handwerk – zwischen gestern & übermorgen“ wird zugleich die Deutsche Manufakturenstraße offiziell eröffnet und Brandenburg als Pilotregion vorgestellt.

Die Deutsche Manufakturenstraße ist eine annähernd 2.500 km lange Erlebnisstraße und führt durch alle 16 Bundesländer. Sie ist eine touristische Route und ein lebendiges Netzwerk der führenden Manufakturen Deutschlands. Die Manufakturen befinden sich auf Schlössern, in Gutshöfen oder in ausgedienten Fabrikhallen, denen so eine neue Bestimmung zukommt.

Der  1. Brandenburgische Manufakturentag präsentiert in einer Ausstellung in der historischen Gewölbehalle des Kutschstalls und auf dem Kutschstallhof über 20 beliebte Brandenburger Manufakturen und lädt ab 20 Uhr zu öffentlichen Vorträgen im Konferenzraum ein.

Ergänzt wird die Schau durch eine Präsentation der FH Potsdam mit Projekten von Design-Absolventen, die in Zusammenarbeit mit Brandenburger Kooperationspartnern und Handwerksfirmen sowie international renommierten Herstellern entstanden sind.

Preis: Eintritt frei. Infostelle/Buchung: Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Kutschstall, Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam, Telefon: 0331 6208550, info@hbpg.de, www.hbpg.de.

Hier weitere Informationen zum 1. Brandenburgischen Manufakturentag

Es präsentieren sich:

  • die Porzellanmanufaktur Achatporzellan aus Rheinsberg
  • der Keramikkünstler André von Martens mit seinen skulpturalen Schwarzkeramiken
  • die Graphische Manufaktur Carta Forma aus Oberkrämer bei Berlin
  • die Manufaktur Changers-Blacksquared aus Potsdam, die sich derzeit mit tragbaren Solarladegeräten einen Namen macht
  • der Prignitzer Hersteller Cleo Skribent mit hochwertigen Objekten der Schreibkultur
  • die Manufaktur Holz Design Skulptur aus Letschin im Oderbruch mit gedrechselten Leuchten, Lampen und Windlichtern aus ausgesuchten Hölzern
  • die Traditionsmanufaktur Hedwig Bollhagen HB-Werkstätten für Keramik GmbH aus Marwitz mit den beliebten Gebrauchskeramiken
  • das Label Mawa Design aus Langerwisch mit exklusiven Leuchten und Lichtsystemen
  • die Manufakturen essigart aus dem havelländischen Wustermark und die Spreewälder Confisérie Felicitas mit erlesenen Essigspezialitäten und feinsten Schokoladen.

Der Absolvent Mark Braun entwickelte für die Wiener Manufaktur Lobmeyr Glaskaraffen. Das Designduo Geckeler & Michels arbeitet erfolgreich mit dem dänischen Möbelproduzenten Muuto zusammen, Uli Budde und Johanna Dehio zeigen Arbeiten für den Möbelhersteller THONET und die Neuen Wiener Werkstätten, und das Potsdamer Designlabel Rejon, bestehend aus den Produktdesignabsolventen Franz Dietrich und Jakob Blazejczak, präsentiert einzigartige Wohnobjekte, Leuchten und Möbel.

Halbzeit: Gärtner führen keine Kriege

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im Vordergrund das Dampfschiff "Gustav"
im Vordergrund das Dampfschiff "Gustav"

„herrliche Ausstellung – eine großartige Ausstellung – eine beeindruckende Ausstellung – phantastische Ausstellung – sehr tolle und eindrucksvolle Ausstellung – sehr emotionale Ausstellung – bewegende Ausstellung – sehr berührend …
… bitte bitte unbedingt erhalten“

Diese und weitere Kommentare im Gästebuch des Schlosses Sacrow zur Ausstellung „Gärtner führen keine Kriege …“ zeigen, dass die Themen Grenze und DDR auch 26 Jahre nach dem Fall der Mauer noch interessant und lehrreich aufbereitet werden können. Die ganz persönlichen Erfahrungen der Gärtner, ihre emotionalen Geschichten und Schicksale schaffen die Brücke zwischen den Geschichtsbüchern und den direkten Auswirkungen des DDR-Regimes auf das alltägliche Leben der Menschen.

Todesstreifen Sacrow, Foto: BstU
Todesstreifen Sacrow, Foto: BstU

„Die Halbzeitbilanz von „Gärtner führen keine Kriege …“ fällt absolut positiv aus. Es ist erstaunlich wie viele Besucher den weiten Weg nach Sacrow machen. Ich denke, es liegt daran, dass man hier sowohl eine interessante und berührende Ausstellung sehen, als auch die unglaubliche Schönheit der herrlichen Parkanlage mit der Heilandskirche am Wasser genießen kann. Das Begleitprogramm stößt ebenfalls auf großes Interesse. Nach der beeindruckenden Lichtinstallation zum 55. Jahrestag des Mauerbaus folgen nun weitere spannende Veranstaltungen an den Wochenenden. Wenn ich die Kommentare der Besucher und vor allem auch die vielen extrem positiven Eintragungen ins Gästebuch betrachte, dann denke ich, dass wir mit Gärtner führen keine Kriege den Nerv des Publikums wohl getroffen haben.“, freut sich der Kurator der Ausstellung, Jens Arndt.

Neuer Garten, Meierei, Foto: Peter Rohn
Neuer Garten, Meierei, Foto: Peter Rohn

Wieder einmal hat der rege Verein Ars Sacrow e.V. den richtigen Riecher für eine zeitgemäße Schau gezeigt. Die ehrenamtlich arbeitenden Mitglieder, die alle in Sacrow leben, halten den Ort und dessen Geschichte lebendig. Aktivitäten, wie die des Vereins Ars Sacrow e.V. bedeuten eine nicht zu unterschätzende Öffentlichkeitsarbeit innerhalb und außerhalb der Region Potsdam. An dieser Stelle sei der Stiftung Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH ebenso wie allen anderen Partnern für die Unterstützung gedankt.

Das Begleitprogramm mit Ausstellungs- und Gartenführungen, Gartenfilmen und Podiumsdiskussionen trägt zum Verständnis der Geschehnisse bei. Zeitzeugen berichten aus dem Leben in Sacrow vor und nach der Wende. Die Kontraste könnten kaum größer sein. Ausstellung, Buch und Film bieten ein umfassendes Portrait des Ortes Sacrow und einem Teil des heutigen UNESCO Weltkulturerbes.

Neuer Garten: Blick auf die Meierei, Foto-Inventarnr: F0029864; Fotograf: Bach, Hans
Neuer Garten: Blick auf die Meierei, Foto-Inventarnr: F0029864; Fotograf: Bach, Hans

Ausstellung
Die multimediale Ausstellung des Kurators Jens Arndt wird auf über 400 Quadratmetern im Schloss Sacrow gezeigt. Im Mittelpunkt stehen die Erlebnisse der Gärtner während der Zeit der Zerstörung im Kalten Krieg und der Heilung nach 1989. Marianne Birthler ist die Schirmherrin der Ausstellung: „Der Ausstellungsort Sacrow könnte nicht besser gewählt sein. Der zur Grenzzeit extrem malträtierte Lenné Park ist heute wieder in seiner atemberaubenden Schönheit erlebbar. Für die Besucher wird das nicht nur das Erlebnis einer sehr spannenden Ausstellung, sondern auch ein Ausflug in die Traumwelt des Preußischen Arkadiens.“

Veranstalter ist der gemeinnützige Verein Ars Sacrow e.V. Unterstützt wird die Ausstellung u.a. von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und der Stiftung Berliner Mauer.

Service
Ort: Schloss Sacrow / Krampnitzer Str. 33, 14469 Potsdam
Zeitraum: 16.7. bis zum 13.11. 2016
Geöffnet: Fr-Mo / 11-18 Uhr
Eintritt: 9 Euro / Ermäßigt 6 Euro

Schloss Sacrow
Schloss Sacrow

BEGLEITPROGRAMM
Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm umrahmt. Informationen im Anhang.
Anmeldungen für alle Veranstaltungen werden gerne per email entgegen genommen unter:  karten@ars-sacrow.de

Weitere Informationen unter
www.ars-sacrow.de oder
www.gaertner-fuehren-keine-kriege.de

BEGLEITBUCH ZUR AUSSTELLUNG
Begleitbuch zur Ausstellung ist im L+H VERLAG erschienen: „Gärtner führen keine Kriege“ von Jens Arndt. ISBN 978-3-939629-47-4.
Preis: 24,80 Euro.

Die DVD des Films „Gärtner führen keine Kriege“, der am 19. Juli 2017 im rbb Fernsehen ausgestrahlt wurde, kann direkt bei der Produktionsfirma für 15 Euro (inkl. Versand) bestellt werden:
Von Vietinghoff Filmproduktion GmbH
Weinmeisterweg 9
14469 Potsdam
Tel.: 0331 550 73 50
Fax: 0331 550 73 51

Hier der Auftaktbericht zu der Ausstellung.

Mit der Burgenlinie zu den Rabener Apfeltagen

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Am 24. und 25. September finden im Naturparkzentrum zu Füßen der Burg Rabenstein im Fläming die Rabener Apfeltage mit vielen Aktionen für die ganze Familie statt. Mit Zug und Burgenlinie ist eine Anreise nach Raben entspannt auch ohne Auto möglich.

Wer weiß noch, wie frisch gepresster Apfelsaft schmeckt? Wer schält die längste Apfelschale? Wer baut den höchsten Apfelturm? Während der Rabener Apfeltage gibt es jeweils von 11 bis 18 Uhr verschiedene Aktionen zum Apfel rund um das Naturparkzentrum.

Man kann dabei zusehen, wie Äpfel aus der Region vor Ort frisch verarbeitet und mit einer Hydropresse schonend gepresst werden. Und Kinder können mit einer kleinen Handpresse sich selbst als Keltermeister probieren! Erwachsene können neben dem frisch gepressten Apfelsaft auch wenige Tage alten „Apfel-Federweißer“ genießen.

Neben einer Schmeckbar, welche die Geschmacksknospen kitzeln lässt, und dem Traditionswettbewerb der längsten Apfelschale gibt es weitere Spiele und Aktionen für Groß und Klein.

Am Sonntag ist ein Pomologe zu Gast. Ulrich Wichmann von der Baumschule aus Steckby/Zerbst in Anhalt stellt verschiedene Apfelsorten vor und bestimmt auf Wunsch Ihre eigenen Apfelsorten. Bringen Sie dazu bitte drei möglichst typische und ähnliche Früchte pro Baum mit! Außerdem stehen neben Apfelbäumen weitere Obstgehölze der Baumschule Wichmann zum Verkauf.

Ebenfalls am Sonntag ist der Belziger Baumwart Stephan Koch zu Besuch. Er lädt um 11.30 Uhr zu einem Gartenrundgang über die Streuobstwiese des Naturparkzentrums ein und erklärt am praktischen Beispiel die Wirkungen des naturgemäßen Obstbaumschnitts am Jungbaum. Um 14.00 Uhr fasst er die wichtigsten Schnittregeln zur Jungbaumerziehung in einem Kurzvortrag zusammen.

Am gleichen Wochenende findet jeweils ab 11 Uhr auf der Burg der Rabensteiner Herbst mit Gauklern, Spielleuten und Rittern, mit Handwerkern und Händlern sowie allerlei kulinarischen Genüssen statt.

Eine Anreise ist bequem mit der Burgenlinie möglich. Bereits seit Ostern ist der Burgenbus im Hohen Fläming unterwegs und verbindet das Flämingstädtchen Niemegk, Raben mit der Burg Rabenstein, das Schloss Wiesenburg und die Burg Eisenhardt miteinander. Fünf Mal am Tag, passend zu den Zügen aus Richtung Berlin und Potsdam, fährt der Bus vom Bahnhof Bad Belzig durch den Naturpark Hoher Fläming und wieder zurück zum Bahnhof.

Zum Tag des offenen Denkmals im Kutschstall von Potsdam

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So, 11.09.2016, 10 bis 18 Uhr

Tag des offenen Denkmals | Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“

Programm im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte

Kutschstall, Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam

freier Eintritt im ganzen Haus | Infotelefon: 0331 62085-50

 10 bis 18 Uhr

Ausstellung  „Land und Leute. Geschichten aus Brandenburg-Preußen“

10 bis 17 Uhr

Handwerk in der historischen Gewölbehalle

Jugendbauhütte Brandenburg/Berlin: „Handwerk heute – Ein Jugendprojekt“

Jugendliche, die zurzeit ihr Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege leisten, werden einen historischen Leichenwagen aus dem Ende des 19. Jahrhunderts und eine barocke Kanzel restaurieren. Dabei geht es besonders darum, die nötigen Fertigkeiten im Umgang mit den Materialien Holz und Textil zu erlernen. Der Fortgang der Arbeiten wird regelmäßig mit modernen Medien dokumentiert und anschließend unter Anleitung zu einem Lehrfilm zusammengestellt.

Die Arbeitsergebnisse im HBPG vorgeführt.

 

13.30 Uhr und 15.30 Uhr

Führungen zum Kutschstall-Ensemble

mit Thomas Wernicke, Leiter Ausstellungen und wissenschaftliche Vorhaben des HBPG

Treffpunkt: Portal des Kutschstalls

Das Kutschstall-Ensemble mit seiner wechselvollen Geschichte bis zur heutigen Nutzung der denkmalgeschützten Räume steht im Mittelpunkt der Führungen mit Thomas Wernicke, die auch Blicke hinter die Kulissen zulassen.

Thomas Wernicke schildert die Herausforderungen an Architekten und Museumsplaner, den historischen Kutschpferdestall als modernes Ausstellungsgebäude zu planen und zu bauen.

 Thomas Wernicke studierte Museumskunde und europäische Ethnologie; von 1982–1998 Museumskundler bzw. wiss. Mitarbeiter im Bereich Geschichte des Potsdam-Museums;

1999 Bereichsleiter Geschichte des Potsdam-Museums; 2000–2003 Sonderbeauftragter der Landeshauptstadt Potsdam zur Gründung des HBPG; wiss. Mitarbeit in den Ausstellungsprojekten „Marksteine – Eine Entdeckungsreise durch Brandenburg-Preußen“ (2001) und „Land und Leute. Geschichten aus Brandenburg-Preußen“ (2003); seit 2004 Leiter Ausstellungen und wiss. Vorhaben des HBPG; Autor zahlreicher regional- und landesgeschichtlicher Beiträge und Publikationen; Mitherausgeber von „Potsdam 1945–1989“ (1999) und des „Potsdam-Lexikon“ (2010)

17 Uhr

Film in der historischen Gewölbehalle

„Denkmal-Tour durch Brandenburg“

Preview der rbb Sondersendung zum Tag des offenen Denkmals 2016

in Anwesenheit des Regisseurs Arne Cornelius Wasmuth

Die Dokumentation stellt engagierte Menschen und ihre Denkmale vor. Die Reise beginnt in Potsdam, führt über verschiedene Dörfer und Regionen in Brandenburg und endet wieder in Potsdam.

Erstausstrahlung des Films im rbb Fernsehen am 11.09. um 20.15 Uhr

Um 21.15 Uhr folgt die Dokumentation „Leben in Potsdams denkmalgeschützten Villen und Gärten“.

Arne Cornelius Wasmuth arbeitet als Denkmalpfleger und Journalist. Er berät Bauherren bei der Sanierung denkmalgeschützter und historischer Immobilien, dreht für den rbb in loser Folge die TV-Reihe „Mein Traumhaus mit Geschichte“ und unterrichtet an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) „Kommunikationsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit für das kulturelle Erbe“.

 

Eröffnung des neuen „Natura in Aktion-Trail“

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Sielmanns Naturlandschaft Doeberitzer Heide, Schaugehege, Tier, Saeugetier, Wisent, Kalb
Sielmanns Naturlandschaft Doeberitzer Heide, Schaugehege, Tier, Saeugetier, Wisent, Kalb

Am 7. September um 15 Uhr eröffnet die Naturfreundejugend Deutschland gemeinsam mit Sielmanns Natur-Rangern Team Döberitzer Heide einen neuen „Natura in Aktion-Trail“ für Kinder- und Jugendgruppen.

Der neue Trail mit dem vielversprechenden Namen „Wüstenspuren“ wurde gemeinsam mit der Heinz Sielmann Stiftung ausgearbeitet und führt durch Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide am westlichen Stadtrand von Berlin.

„Sielmanns Natur-Ranger aus dem Team Döberitzer Heide sind die ersten Spurensucher auf dem neuen Trail. Das ist so etwas wie eine moderne Form von Schnitzeljagd“, erklärt Teamleiterin Daniela Erler, die regelmäßig mit Kindern und Jugendlichen die großen und kleinen Wunder der Natur in der Döberitzer Heide aufspürt.

Bei dem neuen Natura-Trail suchen die Teilnehmer, zum Beispiel Familien mit Kindern im Grundschulalter oder auch Schulklassen, mit Hilfe von GPS-Geräten ihren Weg zu verschiedenen Stationen. Dort sind „Aktionsboxen“ oder „Schatzkisten“ mit Aufgaben oder Belohnungen versteckt.

Dabei erfahren alle Beteiligten viel über die Naturschätze und Besonderheiten der Heidelandschaft, die in Teilen tatsächlich fast wüstenartige Anmutung hat. Der Boden ist sehr sandig und war während seiner Nutzung als Truppenübungsplatz an manchen Stellen von den Panzern so zerfahren, dass „kein Gras mehr wuchs“.

 

Heute halten Wisente und Wildpferde den Bewuchs kurz und sind mit etwas Glück hinter dem Zaun der Wildniskernzone zu entdecken.

Mit der Eröffnung am 7. September ist der Weg frei für interessierte Gruppen, die sich auf den Trail begeben möchten. Das Material wie GPS-Geräte, Schatzkisten und Handbuch für Betreuer wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Festes Schuhwerk und Getränke für unterwegs sollten die Teilnehmer mitbringen.

Bitte anmelden bei Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide, Angela Kühl, Tel. 033234/24890

Auf einen Blick:

Wann: Mittwoch, 7. September 2016, 15h bis ca. 18h Wer: Familien mit Kindern im Grundschulalter Wo: Treffpunkt: Bushaltestelle Elstal (Bus 668) Erlebnisdorf – Zur Döberitzer Heide 1, 14641 Wustermark

Stadtverwaltung: Bürgerbegehren zur Potsdamer Mitte unzulässig

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Das teilte die Stadtverwaltung Potsdam mit: „Das Bürgerbegehren *Kein Ausverkauf der Potsdamer Mitte* ist rechtlich unzulässig. Es entspricht in mehrfacher Hinsicht nicht den Anforderungen der Kommunalverfassung. Das teilte die Landeshauptstadt Potsdam heute mit. Trotz der Unzulässigkeit des Bürgerbegehrens hat sich die Stadtverwaltung aber mit den Argumenten und Kritikpunkten, die in der Diskussion der letzten Monate vorgebracht wurden, intensiv auseinandergesetzt. In einer ergänzenden Beschlussvorlage schlägt Oberbürgermeister Jann Jakobs den Stadtverordneten daher vor, das Leitbautenkonzept und das Vorgehen zur Umsetzung des Masterplans Lustgarten anzupassen. *Mit diesen Vorschlägen gehen wir auf die Initiatoren des Bürgerbegehrens zu*, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs.

Zu den wesentlichen Gründen für die Unzulässigkeit des Bürgerbegehrens:

Das Begehren führt die Bürgerinnen und Bürger in die Irre. Ihnen wird suggeriert, dass mit einer Verfolgung der im Begehren vorgeschlagenen Punkte ein Erhalt des Fachhochschulgebäudes, des Staudenhofes oder des Mercure erreicht werden kann, wie es die Begründung des Begehrens vorsieht. Tatsächlich führt weder ein Veräußerungsverbot noch ein Verzicht auf den Einsatz von Fördermitteln für den Abriss der Gebäude zwangsläufig dazu, dass diese Gebäude stehen bleiben und weiter genutzt werden. Vielmehr wäre es auch nach einer Beschlussfassung weiter möglich und aufgrund der Sanierungsziele auch geboten, die Gebäude abzureißen.

Dieser Widerspruch zwischen den Beschlusspunkten des Bürgerbegehrens und der Begründung, die die eigentlichen Absichten der Initiatoren beschreibt, führt dazu, dass die vorgeschlagene Formulierung nicht den Bestimmtheitsanforderungen an Bürgerbegehren entspricht, die die Rechtsprechung verlangt.

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Den Bestimmtheitsanforderungen widerspricht auch, dass weder deutlich ist, was die Initiatoren meinen, wenn sie von *kommunalen

Grundstücken* sprechen, die unter ein Veräußerungsverbot fallen sollen, noch welche *städtischen Eigenmittel* gemeint sind, die für den Abriss von Gebäuden nicht mehr eingesetzt werden sollen. Für den Bürger nicht nachvollziehbar ist außerdem die dem Begehren vorangestellte Einschränkung *soweit keine entgegenstehenden vertraglichen oder rechtlichen Pflichten der Stadt Potsdam bestehen*.

 

Darüber hinaus stellen sich sanierungsrechtliche Fragen. Das Bürgerbegehren betrifft Grundstücke, die sich nicht in der Entscheidungszuständigkeit der Stadtverordnetenversammlung oder des Hauptausschusses befinden, da sie entweder Teil des Treuhandvermögens der Sanierungsmaßnahme Potsdamer Mitte sind oder sich im Eigentum der Pro Potsdam GmbH oder privater Dritte befinden. Die begehrte Umwidmung von Fördergeldern obliegt ebenso nicht der Entscheidungshoheit der städtischen Gremien, sondern derjenigen des Fördermittelgebers. Das begehrte Veräußerungsverbot widerspricht dem Privatisierungsgebot in Sanierungsgebieten gemäß Baugesetzbuch.

 

Schließlich fehlt es an einem den Anforderungen der Kommunalverfassung genügenden Kostendeckungsvorschlag. Zwar kann von den Initiatoren nicht verlangt werden, einen Kostendeckungsvorschlag zu erbringen, wie ihn die Verwaltung vorlegen könnte. Allerdings fehlt selbst eine überschlagsmäßige Folgekostenschätzung, die zum Beispiel durch den Erhalt des Fachhochschulgebäudes entsteht.

 

Aus diesen Gründen wird der Oberbürgermeister nach rechtlicher Prüfung den Stadtverordneten in der Sitzung am 14. September vorschlagen, das Begehren für unzulässig zu erklären.

 

Zum weiteren Vorgehen der Landeshauptstadt Potsdam:

Die Verwaltung soll beauftragt werden, die Bedingungen der Grundstücksvergabe dahingehend zu überprüfen, wie der Qualität des

Bau- und Nutzungskonzeptes und dem Beitrag der Investoren für die Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum mehr Gewicht eingeräumt werden kann.

Denkbar ist die Vorgabe des gutachterlich festgestellten Verkehrswertes als Verkaufspreis, um den Wettbewerb nur noch um das Konzept zu führen.

Dem Vorwurf, die Potsdamer Mitte werde *ausverkauft*, soll damit begegnet werden.

 

Darüber hinaus soll durch die Stadtverordneten beschlossen werden, dass in Ergänzung des Beschlusses aus dem Jahr 2012 der Staudenhof im Eigentum der Pro Potsdam GmbH verbleibt und das Grundstück von ihr entwickelt wird, um dort nach den Möglichkeiten der Wohnungsbauförderung des Landes Brandenburg im Rahmen des Leitbautenkonzeptes preisgünstigen neuen Wohnraum errichten zu können. Dieser Teil der Potsdamer Mitte würde dann auf jeden Fall in kommunalem Eigentum verbleiben.

 

Um auf den Hinweis der Initiatoren des Bürgerbegehrens einzugehen, dass zusätzliche öffentliche Nutzungen in der Potsdamer Mitte angesiedelt werden sollten, wird vorgeschlagen, dass Infrastruktureinrichtungen, deren Betrieb gesichert finanziert sind, auf eine Ansiedlung in den Blöcken IV und V hin untersucht werden. So besteht zum Beispiel die Notwendigkeit, eine weitere Kindertagesstätte in der Potsdamer Mitte anzusiedeln.

 

Schließlich sollen zunächst die Maßnahmen der Stufen 1 und 2 des Masterplans Lustgarten * also die Qualifizierung des Festplatzes, der Flächen am Bahndamm und das Neptunbecken * verfolgt werden und die Bestätigung durch den Fördermittelgeber erhalten. Anstrengungen zum Hotelhochhaus werden vorerst zurückgestellt. Der Finanzierungsvorbehalt der Beschlussfassung zu den Sanierungszielen im Lustgarten bleibt bestehen.

 

Oberbürgermeister Jann Jakobs: *Öffentliche Einrichtungen bestimmen maßgeblich das Bild der Mitte * vom Landtag als Kern unserer Brandenburger Demokratie, über das Alte Rathaus als Museum und die Nikolaikirche als größtes Potsdamer Gotteshaus bis zum Bildungsforum als Ort des Wissens. Eine neue Kindertagesstätte für die Familien, die in die neuen Wohnungen einziehen, könnte das Angebot ergänzen. Weder ein Verkaufsverbot für Grundstücke noch ein Verzicht auf bereits zugesagte Fördermittel bringen uns aber unserem Ziel näher, die Potsdamer Mitte zu einem lebendigen Stadtzentrum zu entwickeln, in dem Kultur, neues Gewerbe und neue bezahlbare Wohnungen Platz haben.*

 

Chris Hinze und weitere Künstler zeigen Kunstwerke in Glindow

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Am kommenden Sonntag (4. September) ist die altehrwürdige Ziegelei Glindow Ort einer Vernissage. Dann werden drei Künstler-innen, nämlich Hella Berent (Köln), Chris Hinze (Potsdam) und Johannes Pfeiffer (Lanzo, Italien) ihre auf dem Gelände der alten Ziegelei geschaffenen Kunstwerke vorstellen.

Die Installationen sind dann vorwiegend im alten stillgelegten Ringofen, neben dem noch produizierenden Denkmal, zu sehen.

Am 4. September um 16 Uhr werden die Kunstwerke bei einem Fest zur Vernissage in Glindow vorgestellt.

Eintritt: frei

Tipp: Am 11. September laden Kulturland Brandenburg mit der Geschäftsführerin Brigitte Faber – Schmidt und die Potsdamer Kulturinitiative Salon e.V. zu einer weiteren Lesung in einstigen „Ziegelringofen der Residenz“ (Fontane) ein.

Beginn: 16 Uhr

Eintritt: 10, ermäßigt 6 Euro

Kartenbestellung: Tel.: 0331/ 279111,

E-Mail: harald.dieckmann@potsdam.de

Wer es dieses Jahr nicht schafft, eine Karte zu bekommen, ein kleiner Trost. 2019 wird der 200. Geburtstag des märkischen Wanderers Theodor Fontane gefeiert. Und Harald Dieckmann von Salon e.V. wäre nicht der Potsdamer Kulturenthusiast, wenn er nicht schon Ideen für das Jahr 2019 in petto hätte – sicher auch wieder zusammen mit Kulturland e.V..

Theodor Fontane hat den Ziegelringofen in Glindow bei Potsdam schon 1873 beschrieben. Der Ofen ist der letzte von einst mehr als 30 und gilt als europaweit einmalig. Noch heute wird in dem technischen Denkmal produziert. Der Ofen am Glindower See ist legendär. „Was Werder für den Obstkonsum der Hauptstadt ist, das ist Glindow für den Ziegelkonsum.“ In diesem Fontanezitat steckt die Bedeutung, die die Ziegeleien einst für Berlin hatten. Vom Ufer des Glindower Sees aus wurden die mit Steinen beladenen Schiffe in die expandierende Hauptstadt gebracht. „Berlin ist aus dem Kahn gebaut“, wurde so schnell zum geflügelten Wort.

Adresse: Neue ZIEGEL-MANUFAKTUR Glindow UG,  Alpenstraße 47, 14542 Werder/H., Tel.: 03327/66490, E-Mail‘:info@ziegeleimanufaktur.com, Homepage: www.ziegeleimanufaktur.de

Hier weitere Informationen zu Kulturland Brandenburg und Glindow.

Kurz vor dem Abflug

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P1150204 P1150201 P1150200Gestern wurde ich gefragt, ob die Störche im Potsdamer Ortsteil Marquardt noch da sind. Gerade eben waren sie noch da: nach den morgendlichen Flugübungen ruhen sie gerade auf dem First des Landgasthofes „Zum alten Krug“ aus. Weddingplaner und Gastwirt Christian Schulze meinte soeben: „Sie werden uns wohl zum Wochenende verlassen. Fliegen können sie schon ganz gut. Jetzt zeigen ihnen die eltern, wie es mit dem Futter sammeln geht.“…

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