Die Hersteller von Heizungen und Wärmepumpen wollen mehr Subventionen. Mit einer dubiosen Studie wird nun der Hauptkonkurrent Fernwärme schlechtgerechnet. Doch auch der Gegner spielt nicht immer fair.
Wegen des Immobilienpreis-Booms wird Wohneigentum für viele Normalverdiener zum finanziellen Kraftakt. Jetzt macht eine neue EU-Richtline den Kauf für die meisten Deutschen unmöglich.
Jahrelang zogen mehr Menschen in die Ballungszentren als von dort aufs Dorf. Nun treiben hohe Preise und fehlende Wohnungen viele ins Umland oder sogar noch weiter weg. Das hat Folgen für die Mieten.
Eine Untersuchung des Mieterbundes offenbart: Die Mietpreisbremse hat fast keine Wirkung. In Berlin, Hamburg, München und Frankfurt liegen die Preise weiter regelmäßig über dem erlaubten Niveau.
Als Reaktion auf die Wohnungsnot stocken immer mehr Immobilienbesitzer ihre Häuser auf und bebauen Innenhöfe. Doch mit der Nachverdichtung der Städte entstehen neue Probleme.
Ab 2030 sollen Gas- und Ölheizungen in neuen Eigenheimen verboten sein. Schon jetzt setzen viele Häuslebauer auf die Wärmepumpe. Die soll nämlich günstig und umweltschonend sein. Die Realität sieht aber anders aus.
Zu eng, zu dunkel, zu schlecht gedämmt – in Millionen deutschen Häusern will niemand mehr wohnen. Eine Studie empfiehlt hier Abriss statt Sanierung. Aber diese Rechnung geht nicht ganz auf.
In den Niederlanden sind Hausboote sehr beliebt. Architekten dort tüfteln bereits an riesigen schwimmenden Gebäuden mit neuester Technik. So will man sich gegen den Klimawandel wappnen.
Im Stuttgarter Stadtteil Weißenhof wird das Wohnen der Zukunft erforscht. Es geht aber nicht um Stil, sondern um Nachhaltigkeit – ein Gebäude das mehr Energie produziert, als es verbraucht.
Eine Erfindung aus den Niederlanden soll schon bald die Luftqualität in Metropolen verbessern: Ein spezieller Turm filtert die verschmutzte Luft. Aus den Smog-Partikeln werden später Schmuckstücke.
In den deutschen Metropolen finden sich immer mehr Läden, die nur kurze Zeit geöffnet sind. Sie sollen Leerstand vermeiden und neue Kunden anziehen. Doch ihre Existenz hilft nicht jedem Vermieter.
Für drei Milliarden Euro kauft sich der Bochumer Gigant Vonovia beim österreichischen Mitbewerber Conwert ein – statt selbst neue Wohnungen zu bauen. Experten haben dafür eine einfache Erklärung.
Während es in der Nachkriegszeit durchaus üblich war, sich beim Hausbau auf die Hilfe eines Architekten zu verlassen, tut dies heute nur noch jeder zehnte Häuslebauer. Dabei bietet er viele Vorteile.
Die Billiggeld-Politik der EZB heizt den Markt für Immobilienaktien weiter an. Trotz hoher Kurssteigerungen sehen Analysten kein Ende der Rallye. Doch die Branche kann nicht mehr überall wachsen.
Mehr als ein Jahr gibt es die Mietpreisbremse. Doch Studien zufolge greift sie nicht richtig. Die SPD macht sich nun für Nachbesserungen stark. Für Vermieter sind die Vorschläge ungemütlich.
In Berlin werden Büroflächen knapp, die Mieten steigen. Das freut die Immobilienbranche – und stellt Büromieter vor Probleme. Start-ups machen sich schon auf die Suche nach Alternativen.
Terrasse und Garten verschmelzen mit dem Wohnzimmer. Moderne Leuchten, bunte Teppiche und edles Mobiliar – rein funktionale Gegenstände werden zu Designobjekten. Eine Schwedin befeuert den Trend.
Der Immobilienboom verlagert sich von den Großstädten aufs Land. Städte in der brandenburgischen Provinz oder in Oberbayern werden plötzlich zu Hotspots. Dabei ist das Risiko für Käufer hoch.
Mieter haben bei den Heizkosten zwar bundesweit von den sinkenden Ölpreisen profitiert. Der aktuelle Betriebskostenspiegel zeigt aber auch: Die Belastungen in Ost und West sind sehr unterschiedlich.
In Dänemark stehen viele Ferienhäuser zum Verkauf. Für manche findet sich auch nach Jahren kein Käufer. Dabei gibt es Interesse – aus Deutschland. Doch die Dänen dürfen nicht an Ausländer verkaufen.
Jahrelang stiegen die Immobilienpreise nur in Großstädten und ihren Speckgürteln. Doch jetzt geht die Dynamik in der Preisentwicklung zurück. Die Nachfrage in dünner besiedelten Regionen steigt.
Der frühere Teepavillon, in dem einst der Adel seine Mußestunden verbrachte, feiert sein Revival – als Gartenhäuschen neben Einfamilienhäusern. Für den Boom gibt es eine Erklärung.
Mit 360-Grad-Brillen lassen sich Neubauten bisher nur von innen erkunden. Tüftler machen jetzt ein umstrittenes Großprojekt virtuell sichtbar. Die Autos fahren dort schon durch den Vorgarten.
Auf den ersten Blick wirkt es, als ob sich die Lage am Wohnungsmarkt entspannt. In Wirklichkeit aber hat der normale Mieter kaum etwas davon, dass nun deutlich mehr Baugenehmigungen erteilt werden.
Eigentlich wollten die Banken die EZB-Strafgebühren nicht an ihre Kunden weitergeben. Doch der Spielraum der Banken schwindet, darum wird es passieren. Über einen Trick, gegen den Sie machtlos sind.
Eine Samsung-Tochter steht kurz vor dem Kauf des höchsten Bürogebäudes in Deutschland. Das Interesse ausländischer Käufer an deutschen Häusern ist riesig. Das meiste Geld kommt aus Südkorea.
Das „Seebad der 20.000“, das die Nazis für reichsmüde Volksgenossen auf Rügen errichtet hatten, wird zu Hotel und Luxuswohnungen umgebaut. Die Nachfrage ist riesig. Bedenken haben die Käufer keine.
Unter steigenden Mieten leiden vor allem Menschen in drei deutschen Großstädten: Sie können sich laut einer Studie nur noch kleinere Wohnungen leisten. In vielen Orten wird Wohnen jedoch günstiger.