Benjamin Whitmer erzählt von Verschwörungtheorien, trauernden Vätern und dem katastrophalen Amerika. Eine Geschichte voll Outlaws, ohne Gesetz. Man ahnt, wie es im deutschen Osten weitergehen könnte.
Nach Urteil der Experten ist in der British Library gerade das einzige erhaltene Manuskript von William Shakespeare zu sehen. In Deutschland erscheint es jetzt als Kommentar zur Flüchtlingskrise.
Iwan Maiski war während des Zweiten Weltkriegs Stalins Botschafter in London. Nun werden seine Tagebücher veröffentlicht. Sie geben tiefe Einblicke in die Geheimdiplomatie. Ein exklusiver Auszug.
Treffen sich 34 Dante-Forscher in Rom: 33 verschwinden – nur einer nicht. „Das Pfingstwunder“ von Sibylle Lewitscharoff ist Gelehrtensatire, Dante-Kommentar und Jenseitsdeutung zugleich.
Zuschauer sind meist enttäuscht von ihnen, und die Schriftsteller finden sie lästig. Warum gibt es dann eigentlich immer noch Autorenlesungen? Von der Langlebigkeit einer literarischen Urszene.
Verquere Mythen, politische Märchen. Salman Rushdie ist Meister des „Magischen Realismuses“. Im Interview erklärt der Schriftsteller, welche dramatischen Realitäten seinem neuen Buch zugrunde liegen.
Der Nobelpreisträger Günter Grass ist mit 87 Jahren gestorben. Yasmin Fahimi, Generalsekretärin der SPD, bekundete im Namen ihrer Partei, einen Freund, einen Mahner und Ratgeber verloren zu haben.
Die Fans warten seit Jahren: Noch immer schreibt Kult-Autor George R.R. Martin an der Fortsetzung von „Das Lied von Eis und Feuer“. Jetzt startet bereits die fünfte Staffel der TV-Adaption.
In 80 Orgasmen um die Welt. Autorin Henriette Hell hat auf einer eigenwilligen Tour um den Globus mit Männern so einiges ausprobiert. Ihre Erlebnisse hat sie jetzt auf der Leipziger Buchmesse präsentiert.
Der Westen ist Schuld daran, dass Russland Amok läuft, findet Gabriele Krone-Schmalz. In ihrem Buch erklärt sie, warum Putin in der Ukraine-Krise so reagiert. Aber stimmt das überhaupt?
„Big Friendly Giant“, „Matilda“, „Charlie und die Schokoladenfabrik“: Roald Dahl gehört in die Top Ten der besten Kinderbuchautoren des 20. Jahrhunderts. Doch Dahl hatte auch eine dunkle Seite.
Der bedeutendste lebende Comic-Autor hört auf: Alan Moore will nur noch Romane schreiben und Filme drehen. Außer „Watchmen“ hinterlässt er der Welt als Erbe vor allem eine Maske, die jeder kennt.
Saul Friedländer ist einer der bedeutendsten Historiker der Judenvernichtung. In seinen Erinnerungen blickt er auf seine ersten Jahre in Israel zurück. Eine Geschichte von Zugehörigkeit und Rückzug.
Olga Martynova lebt seit 1990 in Deutschland. Ihre Gedichte schreibt sie auf Russisch, ihre Romane auf Deutsch. Ein Gespräch über Identität, Zugehörigkeit und ein Erlebnis in Israel.
Allein das Leid ist die Grundtatsache der menschlichen Existenz: Christian Krachts neuer Roman „Die Toten“ erzählt von der Gewalt der Bilder und lotet die Grenze des Zeigbaren aus.
Helene Fischer, Justin Bieber und The Strokes: Der Kritiker Jens Balzer untersucht in seinem Buch die Popmusik des 21. Jahrhunderts. Seine Feststellung: Es sieht schlecht aus für die Männer der Zunft.
Schauspieler Matthias Brandt hatte eine spezielle Jugend: Sein Vater war der Bundeskanzler. Die Siebzigerjahre aber waren für uns alle gleich. Und so wird aus Brandts erstem Erzählband eine Zeitreise.
Bei einem vom Bund subventionierten Literaturfestival liest ein arabisch-englischer Autor. Früher gehört er einer Gruppe an, die viele Kinder umbrachte. Davon schweigt die Höflichkeit der Gastgeber.
Ein Phänomen, ein Skandal, eine Zumutung? In ihrem preisgekrönten Roman „Die Vegetarierin“ erzählt die koreanische Autorin Han Kang die Geschichte einer totalen Verweigerung.
Der Kriminalroman erlebt eine neue Eskalationsstufe. Miroslav Nemec, der Kriminalhauptkommissarsdarsteller aus dem Münchner „Tatort“ hat einen Alpenkrimi geschrieben. Mit ihm selbst als Ermittler.
Der weibliche Orgasmus bleibt ein Rätsel – vor allem für Männer. Nun nimmt sich ausgerechnet Peter Sloterdijk das Thema vor. Über das schwierige Verhältnis zwischen Philosophie und Pornografie.
Wo Harry Potter zaubern lernte: In drei neuen Büchern mit Charakterskizzen verrät Joanne K. Rowling alles, was Sie noch nie über die Schule wissen wollten, aber jetzt trotzdem lesen werden.
Junge Journalistinnen sind heute so einflussreich wie nie zuvor. Margarete Stokowski ist eine der wichtigsten neuen Stimmen. Ihr Buch „Untenrum frei“ zeigt: Der Feminismus ist eine Erfolgsgeschichte.
Ein ganzes Jahr hat Büchnerpreisträger Marcel Beyer in der Villa Massimo in Rom verbracht. Die italienische Sprache hat er dort nicht gelernt – dafür aber, was Literatur ist. Eine Erzählung.
Berlin, Los Angeles, Tokio: In seinem neuen Roman „Die Toten“ verbindet Christian Kracht Hollywood, das Dritte Reich und japanisches Nō-Theater. Was dabei entsteht, ist ganz großes Daumenkino.
Bis 1939 führte Françoise Frenkel eine legendäre Buchhandlung hinter dem KaDeWe. Nach ihrer Flucht vor den Nazis verlor sich ihre Spur. Jetzt wurde ihre Autobiografie entdeckt. Ein Wunder.
Im Kriminalroman ist ein Überbietungswettbewerb in Grausamkeit im Gange. Arne Dahl ist Schwedens Meister darin. Sein neuer Thriller ist ein Meisterwerk mörderischer Feinmechanik. Und er ist schrecklich.
Überzeugungslinke, Ex-DDR-Kader und Westler, die den Osten auch 25 Jahre nach dem Mauerfall wie Kolonisatoren durchschreiten. Buchpreisträgerin Kathrin Schmidt wagt den großen Deutschlandroman.